Uÿos rennt weiter vor und versucht endlich die immer noch brennenden Feinde in Nahkampfreichweite zu bekommen.
Während er in seiner schweren Rüstung vorstürmt, lässt erneut seinen Bolter sprechen, um eine halbautomatische Salve in den Körper des Acolythen vor ihm zu schießen.
Uÿos' Geschoss explodiert direkt neben dem Kopf des Akolythen und etlichen Splitter werden in den Kopf gerissen. Aber dank des Helms stirbt der Mann nicht, sondern entgeht knapp dem Tod.
Nachdem er mit dem Sprung gescheitert ist steigt er diesmal gezielt über die Barrikade und konzentriert seine kraft des Warpes erneut hierzu lässt mit einem kurzen Gedanken den Psi Schild fallen um sein volles potential gegen die Akolythen richten zu können. Mit einem Schlag entläd sich die gesammelte kraft gegen den ihm am nächsten stehenden Akolythen um diesen zu zerschmettern doch dabei spürt Horam wie die Macht des Warp Einfluss auf seinen Körper nimmt.
Der zweite nicht brennende Akolyth hingegen wird von den telekinetischen Geschossen zerrissen. Es bleibt nichts als zerschmettertes Fleisch, Knochen und Blut zurück.
Alles dreht sich, als Varnas Bewußtsein langsam zurückkehrt. Die Mechanicus-Implantate in ihr reagieren automatisch und beschleunigen ihr Herz, und nach kaum einer Sekunde rappelt sich die Maschinenseherin auf, auch wenn ihre Erinnerung etwas länger braucht, um das Geschehen zu rekonstruieren. Noch immer hallen das an Panik grenzende Schreckensgefühl und die Paranoia in ihrem Geist nach, doch zumindest glaubt sich die Heretek wieder unter Kontrolle zu haben.
Die Abtrünnige sieht nach vorne und stellt fest, dass die Schlacht bereits an der Barrikade und dahinter tobt; Kampfgeräusche hinter ihr zwingen sie jedoch, den Kopf umzudrehen. Erschrocken bemerkt sie, dass Eugenius sich kräftigen Axtschwüngen gegen etwas wehrt, Lamira jedoch weiterhin auf den Feind vorne zielt. "Was passiert da?!," ruft die Fabrikweltlerin mit offensichtlicher Besorgnis in der Stimme, hin und hergerissen zwischen dem Verlangen, Cranes Kopf zu holen, und dem Bedrüfnis, nach ihrem Servitor zu sehen. Energisch wickelt sie den schalartig um die Schultern geschlungenen Mechadendriten auf, um den optischen Sensor auf Eugenius zu richten, und geht langsam auf die Barrikade zu, bereit, jederzeit umzukehren.
Eugenius versengt in seinem Rausch die Axt in der Schulter des Krieges und verwundet diesen schwer.
Mit einem markerschütternden Schmerzensschrei taumelt Ramirez etwas zurück, als der Interrogator durch seine Deckung bricht und das Energieschwert in sein Bein versenkt. Um ein Haar, so war sich Ramirez sicher, ist er gerade eben dem sicheren Tod entgangen, als er sich auch schon dem nächsten Ansturm seines Gegners erwähren muss. Der Astartes wusste, dass er solch einen Treffer nur mit purem Glück überlebt hat. "Ich hasse es zugeben zu müssen, doch ihr werdet es nicht sein der mich tötet." lacht der Astartes dem Mann ins Gesicht, bevor er mit einem Schritt nach hinten von der Empore hüpft. Sein Sprungmodul lässt ihn dabei direkt neben den schreiend umherrennenden Akolyten aufsetzen, außerhalb der Sichtweite Cranes.
"Einer am Boden aber der Wichtigste steht noch... komm her, Crane.", Lamira leckt sich über die Lippen und schüttelt ihren Arm aus, um sich erneut in eine lockere aber konzentrierte Feuerposition zu begeben. Ein letztes Mal faucht sie auch die verbliebenden Wilden im Fahrstuhl an endlich etwas Nützliches zu tun.
"Schlagt den Servitor bewusstlos und dann kämpft endlich gegen den wirklichen Feind! Vielleicht habt ihr noch eine Chance euch zu beweisen bevor das alles hier vorbei ist!"
Einer der brennenden Akolythen geht mit einem Schrei zum Boden, während der andere realisiert, dass Ramirez direkt in seiner Nähe gelandet ist, um vor Crane zu flüchten. Er lässt das Gewehr fallen, rammt sich eine Spritze in das Bein und zieht in einer flussigen Bewegung das Energieschwert, um nach Ramirez zu schlagen. Aber der Schlag verfehlt zu seinem Glück.
Der einzige, andere kampffähige Mann geht auf Horam an zu und schlägt mit der Klinge nach dem Marine. Der Astartes kann jedoch im letzten Moment zur Seite ausweichen, sonst wäre es vielleicht sein Tod gewesen. Der brennende Feind direkt vor ihm flieht hingegen in blinder Panik, aber Horam kann keinen Treffer anbringen. Zwei der brennenden Akolythen fallen tot zu Boden und verbrennen elendig in den Flammen.
Die Wilden sind noch unsicher, schlagen aber gegen Eugenius. Der Stock trifft den Servitor voll gegen den Kopf. Aber geschützt in einer Plattenrüstung und mehr Maschine als Mensch erweist sich dieses Unterfangen als schwer. Die Wilden schüttelt den Kopf und rufen.
“Schädel zu dick.“
Der Rest hingegen geht auch auf die Barrikaden, um Cranes Kopf zu fodern. Nur einer schafft es drüber und der Rest bleibt vor dem Akolythen stehen, um nach diesem zu stechen. Einer trifft auch, aber die primitive Waffe prallt an der Rüstung ab.
Crane verfolgt das Schauspiel.
„Feigling.“
Sagt er Ramirez nur hinterher und schaut einen Moment über die Schlacht, die sich gegen ihn wendet. Aber er kennt seine Aufgabe.
„Ihr werdet niemals gewinnen. Vielleicht werde ich fallen, aber ich werde genug von euch mitnehmen und die Inquisiton wird euch finden, denn ihr steuert direkt in ihre Arme. Erlebt das reinigende Feuer und vergeht.“
Ohne zu zögern, springt der Interrogator mit einem Satz nach unten und sticht den Wilden direkt vor sich ab, während das Boltgeschoss der Pistole los knallt. Es schlägt mit voller Wucht in Horams Brust ein. Es durchschlägt die Rüstung und zerreißt das Fleisch darunter, schickt lähmende Schmerzen durch den Körper des Astartes und fügt ihm weitere schwere Wunden zu. Er kracht zu Boden und kämpft damit bei Bewusstsein zu bleiben.