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Autor Thema: Kapitel 1: Die Sense des Imperators  (Gelesen 38351 mal)

Beschreibung: Wer Wind sät, wird Sturm ernten...

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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #105 am: 05.09.2013, 15:36:57 »
Tallarn beobachtet zusammen mit Janine weiterhin die Tankstelle und sieht die Gestalten des 53. Trupps drum herum schleichen. Währenddessen sieht der Halbling jedoch wie in der zweiten Etage immer mehr Fenster erleuchtet werden und er glaubt manchmal kurz die Silhouette einer Person zu sehen. Dies scheint sich aber nie lange an einem Ort aufzuhalten oder gar dort zu verweilen. Währenddessen gibt Serghar den Befehl und der Trupp umrundet die Tankstelle. Es scheint keine Seiteneingänge oder Hintertüren zu geben und alle Fenster im Erdgeschosse sind durch heruntergelassene Gitter versperrt. Nur in der ersten Etage sind die Fenster normal erreichbar. Es scheint nur die verschlossene Haupttür zu geben, als einzigen Weg hinein.
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Aaron Reinken

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #106 am: 05.09.2013, 17:47:59 »
Während der Trupp erfolglos das Gebäude umrundet, meldet sich Soldat Terwase Scammer zu Wort:
"Sir, ich denke, dass Aaron dieses Mal Recht hat. Wir haben es hier wahrscheinlich mit Zivilisten zu tun. Bestimmt können wir hier mit Worten mehr erreichen als mit Einschüchterung. Die Türen sehen stabil aus und wenn wir nicht gleich beim ersten Mal erfolgreich einbrechen, wird der Tankstellenbesitzer sicherlich um Hilfe funken, weil er annimmt, dass Ganoven seine Tankstelle überfallen..."
"Oder er schnappt sich seine Schrotflinte und wir haben ein Feuergefecht inmitten von mehreren Tonnen Promethium.",
lässt Aaron seine Fantasie weiter spinnen.
« Letzte Änderung: 05.09.2013, 17:52:27 von Aaron Reinken »

Anya Volskoya

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #107 am: 05.09.2013, 20:56:33 »
"Wir sollten zumindest versuchen zu kommunizieren.", schlägt Anya im Flüsterton vor, direkt an Gaut gewandt. "Wir wissen mit Sicherheit das sich hier in der Gegend Zivilisten aufhalten. Wenn wir denen direkt die Tür eintreten könnte das missverstanden werden. Und ich könnte schwören ich hab da oben jemanden gesehen."
Die Sanitäterin blickt kurz hoch zur zweiten Etage und dann wieder zum Seargent um seine Entscheidung abzuwarten.

Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #108 am: 05.09.2013, 23:43:32 »
Mit einem kurzen Funkspruch teilt Tallarn seine Beobachtung an seinen Truppführer weiter: "Sir da bewegt sich mindestens eine Person in der 2. Etage ich kann aber nichts genaues erkennen." Währenddessen Beobachtet der Scharfschütze und seine Begleiterin weiter die Vorgänge an der Tankstelle.
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Sarus Gaut

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #109 am: 11.09.2013, 20:38:59 »
"Verstanden." gibt Sarus Gaut dem Sniper-Team zu verstehen.
"Aaron, wir machen uns bemerkbar. Bei Versagen des Zutritts werden wir uns diesen verschaffen." gibt der Sergeant den Befehl, dass der Trupp zurück zur Türe geht und dort über normalen Weg versucht, Eintritt zu verschaffen. Dennoch behält der Sergeant seine Waffen in seinen Händen, sollte sich schnell eine Situation zuspitzen. Als der Trupp Aufstellung bezogen hat, gibt er das Signal zu klopfen.

Aaron Reinken

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #110 am: 12.09.2013, 00:16:03 »
Aaron nickt und nimmt zunächst die Waffe runter. Er geht zurück zum Eingang und wartet, bis alle Position bezogen haben und sich jeder noch einmal äußern konnte. Dann tritt er entschlossen vor die verschlossenene Tür, da es anscheinend keine Klingel gibt.
*klopf-klopf-klopf*
"Hallo!? Können sie mich hören? Bitte machen sie auf!

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #111 am: 13.09.2013, 11:24:41 »
Niemand reagiert auf das Klopfen oder die Rufe von Aaron, bis Nihalja Reing ihn auf die schon von ihm vorher bemerkte Klingel hinweist. Nachdem diese benutzt wurde, kann Tallarn sehen wie die Gestalt sich wieder kurz bewegt und wenig später erklingt eine verzehrte Stimme aus der Funkanlage.
"Wer sind sie? Was machen sie mit einer Chimäre IFV in meinem Hinterhof?"
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Anya Volskoya

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #112 am: 13.09.2013, 13:49:06 »
"Ambulonische Stoßtruppen. Wir patroullieren dieses Areal als Teil der imperialen Befreiungskräfte", ruft Anya dem Mann zu und fügt dann nach kurzem Zögern hinzu: "Ist alles in Ordnung da drinnen?"

Die Sanitäterin weiß, dass sie sich mit dieser Aussage recht eindeutig zu erkennen geben, aber da der Mann offensichtlich bereits ihre Chimäre entdeckt hat ist es auch sehr wahrscheinlich nur noch schwer möglich sich als etwas auszugeben das sie nicht sind. Und auf diesem Weg sollten sie schnell herausfinden können, ob es sich bei dem Mann in der verrammelten Tankstelle um Freund oder Feind, oder einfach nur irgendeinen Zivilisten handelt.
"Wir würden gerne hereinkommen und uns vergewissern das alles in Ordnung ist.", ruft Anya dem Mann freundlich aber bestimmt zu, egal wie er auf ihre erste Frage hin antworten sollte. "Wären sie wohl so freundlich die Tür zu öffnen?"

Mit einem Kopfnicken zu Aaron weißt Anya den Soldaten an wachsam zu bleiben und auch die Umgebung gut im Auge zu behalten.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #113 am: 13.09.2013, 13:53:23 »
"Verdammte imperiale Armee. Ihr seid verdammte zwanzig Jahre zu spät. Damals hätten wir euch brauchen können. Hier drinnen ist es verdammt noch mal alles in Ordnung. Keine dreckige, grüne Schweinschnautze und wenn sie keinen Ärger machen ist alles in bester Ordnung." plärrt es verzehrt aus der Lautsprecheranlage und er fährt fort.
"Was beim Gott-Imperator machen sie überhaupt hier? Was für eine verdammte Befreiung?"
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Anya Volskoya

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #114 am: 13.09.2013, 18:50:45 »
"Wir werden uns gerne ausführlich mit ihnen unterhalten wenn sie uns nur erstmal reinlassen. Der Lautsprecher krächzt und es regnet in Strömen. Wir werden unser bestes tun um ihre Fragen zu beantworten und haben selber auch ein paar an sie."

Anya legt den Kopf in den Nacken und versucht die Silhouette des Mannes hinter den versperrten Fenstern zu entdecken, während sie mit ihm redet.
"Für mich wirkt es nicht so als hätten sie gerade viel Betrieb und ein paar Reservekanister für unser Fahrzeug wären auch ganz praktisch.  Vielleicht können wir ja sogar ins Geschäft kommen.[1]
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« Letzte Änderung: 13.09.2013, 18:52:01 von Anya Volskoya »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #115 am: 13.09.2013, 19:57:15 »
"Man soll keine Bedürftigen abweisen oder wie war das? Aber versuchen sie nichts komisches. Einen Moment."
Bewegung ist für Tallarn im Haus zu sehen und auch dem Rest des 53. Trupps entgeht dies nicht, denn das Licht im Erdgeschoss geht an und gibt den Blick auf das Innere der Tankstelle frei mit dem Tresen und den unzähligen Regalen voller Snacks, Getränke und Süßwaren. Darunter auch das hochgelobte Trockenfleisch. Der Halbling erblickt den alten Mann wieder, den er schon zuvor hinter dem Tresen gesehen hat. Er geht zur Tür und nimmt irgendetwas daneben stehendes in die Hand. Der Halbling kann aber nicht erkennen was. Dann geht auch schon die Tür einen Spalt auf und Anya sowie der Rest des Trupps können den alten Mann sehen. Seine grauen Haare sind zu einem Zopf gebunden und seine Haut von vielen Furchen gezeichnet. Er ist glatt rasiert und eine große Narbe zieht sich über die linke Gesichtshälfte. Die ursprüngliche Wunde muss das Gewebe schwer zerrissen haben, denn die Naht ist nur schlecht und schräg zusammengewachsen. Dadurch wirkt seine linke Gesichtshälfte schlaff und schief. Seine grauen, stumpfen Augen mustert die Soldaten und er trägt ein blaues Hemd, sowie eine schwarze Hose samt Mokassins. Seine rechte Körperhälfte ist hinter der Tür verborgen.
"Hmpf...sie sind wirklich 20 Jahre zu spät. Nehmen sie die Waffen runter und stecken sie diese weg. Ich will keinen Schlamassel in der Tankstelle."
Nachdem die Soldaten der Aufforderung nachgekommen sind, öffnet er die Tür ganz und offenbart eine vollautomatische Schrotflinte in der rechten Hand. Der Mann dreht sich und verschwindet hinter dem Tresen, wo er die Waffe auf den Tresen legt und sich quietschend in einen Stuhl setzt.
"Machen sie die Tür hinter sich zu und dann sagen sie mir verdammt was sie hier wollen, 20 Jahre zu spät."
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Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #116 am: 13.09.2013, 20:07:50 »
Sobald der Mann, dem die Tankstelle gehört, in ein gutes Sicht und Schussfeld kommt visiert Tallarn diesen an. Dabei bleibt Tallarn ständig mit dem Fadenkreuz des Zielfernrohres, bereits auf die richtige Entfernung eingestellt, auf dem Kopf des Alten Mannes. Währenddessen beobachtet Janine das gesamten Vorgehen an der Tankstelle. Als sich der Tankstellenbesitzer als Bewaffnet herausstellt wartet Tallarn jede Sekunde darauf entweder durch eine Aggression durch den Mann oder das vereinbarte Zeichen, ihm den Schädel wegzublasen. Doch anscheinend bleibt alles ruhig und so bleibt er weiterhin bereit im Notfall einzugreifen.
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Sarus Gaut

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #117 am: 13.09.2013, 20:54:41 »
Als erstes steckt Sarus Gaut seine Waffe weg. Dass dieser bewaffnet sein würde, war dem Sergeant klar geworden und so reagierte er nicht überrascht auf die Schrotflinte in seinen Händen, als er die Tür aufmacht. Sein Kettenschwert befestigt der Sergeant an seinem Gürtel und die Laserpistole verschwindet in dem Halfter an seinem Bein.

"Mein Name ist Sergeant Gaut vom 101. Ambulonischen Mechanisierten Infanterieregiment." gibt sich der Sergeant des Trupps zu erkennen, als er über die Schwelle hinter dem Mann die Tankstelle betritt. "Was ist damals passiert, dass Sie der Meinung sind, wir wären zu spät?" erkundigt sich der Sergeant, um zu ergründen, weshalb der Mann einen solchen Unmut hegt. Als der Mann ihm gerade den Rücken zudreht, gibt der Sergeant das Zeichen, dass seine Begleiter aufmerksam bleiben sollen, dann wendet er sich wieder dem Mann zu. "Wie steht es hier um die Bevölkerung und hier ansässige Personenkreise?"
Der Sergeant lehnt sich dem Mann gegenüber an eines der Regale, als er auf die Antworten wartet.

Aaron Reinken

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #118 am: 13.09.2013, 21:42:12 »
Aaron nickt, als der Sergeant sein Zeichen zur Aufmerksamkeit gibt und stellt sich in eine andere Ecke des Raumes.
Trotz ihrer Überzahl würde er den Mann keinesfalls unterschätzen. Er sah aus wie ein alter Kriegsveteran.
Selbst wenn er gegen sie alle keine Chance haben würde, so könnte bereits ein einziger Schuss aus seiner Schrotflinte sofort tötlich enden.
"Das Trockenfleisch sieht aber lecker aus!", meint er daher etwas unsicher, aber mit beherrschter Stimme.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #119 am: 13.09.2013, 22:39:32 »
Der alte Mann fokussiert den Sergeant und antwortet stramm.
„Luis Framke, ehemals Veteran der planetaren Verteidigungsstreitkräften von Protasia im Rang eines Korporals.“
Dann wirft er auch einen Blick auf die anderen vier Gestalten und schüttelt den Kopf. Sein Blick schweift und wirkt einen Moment, als wenn der alte Mann woanders wäre.
„Damals vor zwanzig Jahren. War ich noch ein verdammter Jungspund. Unerfahren, naiv und voller Flausen. Aber dann kamen die verdammten Orks wie eine grüne Flutwelle und haben alle das hier eingeebnet. Wir die planetaren Streitkräfte haben verdammt nochmal geblutet und gekämpft. Jahrelang, bis diese verdammten Orks endlich abgehauen sind. Ich habe viele Freunde sterben sehen und was hat das Imperium gemacht? Nichts verdammt nochmal. Nicht einer von euch hat diesen verdammten Planeten betreten. Ich weiß noch damals auf Wodnoy acht. Im dritten Block. Wir haben mit unseren letzten Reserven den Eingang zur Makropole gehalten. Einer dieser verdammten riesigen Orks in einer verdammten, schweren Rüstung ist einfach durchmarschiert und hat Frank den Kopf abgebissen, Moliner das Rückgrat gebrochen und Seymor sowie Paul in einem Hieb zweigeteilt. Der Rest von uns hat verzweifelt gegen die nachfolgenden Orks gekämpft. Wir müssten uns zurückziehen. Aber kaum jemand hat überlebt. Ich höre ihre Schreie immer noch...jede Nacht...verdammt...“
Erst Aarons Bemerkung reißt ihn wieder heraus und er schüttelt den Kopf.
„Dann nimm dir was. Daran geht der Laden nicht zugrunde mein Junge.“
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