Cheitons Worte berührten Simue nicht sonderlich. Sie blieb bei ihrer Meinung: Er war bereit, auf ihr Wissen und ihre Unterstützung zu verzichten, nur um Trovag nicht dabei zu haben. Natürlich war der Zwerg nicht leicht zu handhaben, aber man konnte mit ihm umgehen. Und dass auch Gelik nicht immer einfach war, hatte sie auf der Schmugglerinsel erlebt. Nach allem, was sie wusste, würde sie ihr Leben lieber in der Hand Trovags als in der Geliks sehen.
Nichtsdestotrotz: Es war nun klar, dass sie in einem Wettlauf gegen die Gesellschaft der Kundschafter, das Aspis-Konsortium und vielleicht noch andere Gruppen waren. Sie würden sich beeilen müssen. Während sie den Gesprächen ihrer Gefährten lauschte, traf sie einige Entscheidungen.
Echo jedenfalls gefiel ihr. Sie schien ihr, ganz im Gegensatz zu ihrer ersten "katzischen" Begleiterin, sehr bedacht. Außerdem genoss Simue die Anwesenheit ihrer "kleinen" Katze, und lächelte, als diese sich an sie schmiegte.
Als sie bei dem Hufschmied ankamen, blieb sie stehen. "Echo, ich würde euch gern ein wenig beobachten, wenn ihr damit einverstanden seid. Ich habe ein gutes Gefühl bei euch, aber dies hier ist zu wichtig, um sich nur darauf zu verlassen. Deshalb möchte ich euch bitten, ein Gespräch mit dem Hufschmied hier zu führen. Ich werde dabei nur nebendran stehen und zuschauen. Wir sollten uns Pferde und einen Wagen organisieren, um zumindest bis zum Rand des Dschungels mit größtmöglicher Geschwindigkeit zu kommen. Geht zum Schmied und fragt ihn, ob er weiß, wo wir die besten und schnellsten Pferde bekommen können - oder besser noch, ob er sie für uns besorgen kann. Ich werde mich erst dann ins Gespräch einbringen, wenn es um die Verhandlungen wegen des Geldes geht. Einverstanden?"