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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 82196 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #75 am: 03.09.2013, 22:53:23 »
"Ich stimme Euch zu, mein Freund und Bruder im Herzen und Geiste!", bestätigt Emir Ali Ismail den Vorschlag, dass das Kriegsorakel die Nachhut übernimmt und die Verletzten in der Mitte des Zuges sehen möchte.

Auch das Nicken als Zustimmung hat der Prediger vernommen und ebenfalls mit einem Nicken quittiert - genauso wie sich der fromme Inquisitor stark über die Gebaren des Ritters immernoch wundert und sich nur schwer ein Kopfschütteln verkneifen kann, obgleich Sir Alexite Wardroxan ihm aus der Seele spricht und den Prediger zu einem diebisch-höhnischen Grinsen bringt.
Zumindest auf den Mystiker war immer Verlass.

Der Zwerg jedoch hatte sich binnen weniger Minuten mehrfach nun ins Abseits gestellt und läuft Horgus Gwerm sehr schnell den Rang ab, sollte er weiter so leichtfertig das kostbare Geschenk einsetzen und neben seiner Giftmischerei noch weitere düstere Handlungen zeigen.
Denn solch ein Zwerg, selbst wenn er ihn mit Scherzen auf seine Seite bringen wollte, gehört auf den Nachtmark in Katapesh und nicht an die Seite tapferer und gutherziger Ritter und Priester.

In seine Gedanken versunken, hört der Prediger plötzlich den erblindeten Elfen sich an die Gruppe wenden.
"Ich denke, jeder von uns hat seinen Nutzen für die Gruppe und ist nicht grundlos in Kenabres gewesen, um auf Dämonenjagd zu gehen.
Aber vielleicht ist Horgus Gwerm so hilftsbereit, gutherzig, nett und großzügig, wie mit seinem Geld, und bietet Euch seine breite Schulter als Stütze an!"


An Horgus Gwerm hat der Späher wahrlich seinen Narren gefressen - im negativen Sinne.
Sobald sie die Oberfläche wieder erreicht haben, würde er dies dem Alchemisten auch sagen beziehungsweise mit auf den Weg geben.
Denn gerade für ihn, ebenfalls ehemals ein Giftmischer und Meuchler, war solch ein Verhalten ein Dorn im Auge - genauso wie für einen ehemaligen Raucher der Geruch und der Rauch einer Wasserpfeife.

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #76 am: 04.09.2013, 07:32:08 »
"Nein, ich werde Aravashnial führen", widerspricht die Schurkin. Der Emir mag zwar lieber Horgus beschäftigen, aber Anevia fürchtet mehr Streit und Zwist, wenn ausgerechnet der dickbäuchige Kaufmann und der zauberkundige Elf Seite an Seite gehen.

Resolut tritt sie an die Seite Aravashnials und packt ihn am Arm. "Auf geht's. Nur weil ihr nichts seht, müsst ihr nicht langsam gehen", nimmt sie ihn direkt auf den Arm. Eine gefühlvolle ihn bedauernde Begleitung wird der Elf von ihr nicht bekommen. Ihr Herz denkt an jemand anderen und das entstellte Gesicht des Zauberkundigen erinnert sie mit jedem Blick daran, dass die Dämonen sich vielleicht gerade in diesem Moment in der Stadt weiter ausbreiten.
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #77 am: 04.09.2013, 08:03:33 »
Etwas nachdenklich, warum ausgerechnet die Frau mit der Beinverletzung den Blinden führen möchte, denn damit wird der Trupp aus Überlebenden wahrscheinlich noch langsamer unterwegs sein und außerdem der dicke Adelige weiter ihm auf die Nerven gehen können, macht sich der stolze und emotionale Prediger weiter an die vorderste Spitze und läuft tiefer in das Höhlensystem.
Jedoch nicht ohne sich zuvor mittels Magie mit neuen Licht zu versorgen und außerdem seinen Bogen mit einem ersten Pfeil leicht vor zu spannen, um bereit zu sein, sollte es zum Feindkontakt kommen.

Dabei schickt der rechtschaffende und gutherzige Inquisitor ein Stossgebet zu seinem Patrongott, damit dieser ihn, aber vorallem die restlichen Überlebenden mit seiner schützenden Hand bewachen und beschützen soll.

Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim fühlt sich in dieser Rolle als Späher und Geistlicher, welcher für die Hilflosen betet, deutlich wohler als in der Gruppe den Rang eines Anführers anzunehmen.
Dieser Rang gebürte eher seinem Freund oder gar dem entstellten Kreuzfahrer an seiner Seite.
Der andere Ritter jedoch hatte sich mit seiner Aktion in seinen Augen selbst disqualifiziert, denn kein Rucksack auf dieser Welt wäre dies wert gewesen, was sein Handeln begründen würde, während auf der Oberfläche Krieg tobt und etliche Seelen ihr Leben lassen würden.

Aravashnial

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #78 am: 04.09.2013, 08:49:22 »
Dadurch, dass der Elf erst vor wenigen Augenblicken sein Augenlicht verloren hat, überfordert ihn die Situation ein wenig. Manche Tatsachen  registriert er später, als die Sehenden. Doch nun erkennt er, dass Aravashnial  zu den Überlebenden hier unten gehört.

Ein kurzes Zucken begleitet die Berührung von Anevia Tirabade, denn damit hat Aravashnial nicht gerechnet. “Das Schicksal meint es heute nicht gut mit mir.“ Er fühlt den Trennungsschmerz als wäre es gestern gewesen. Denn Anevia trägt in seinen Augen eine Teilschuld an dem Vorgefallenen.

Mit zusammengepressten Zähnen bringt der stolze Elf ein knirschendes „Danke“  raus. Dabei versucht er sich zu lockern, und ihr zu vertrauen. Denn auf seine Führerin war er angewiesen und musste ihr vertrauen, was in diesem Fall nicht leicht ist. Trotzdem sind die ersten Schritte besser als gedacht.

Die Humpelnde und der Blinde machen zusammen ein Schritt nach dem andern und unterstützen sich gegenseitig.
-Last Riftwarden of Kenabres-

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #79 am: 04.09.2013, 08:57:11 »
Mit ausgebreiteten Armen um das Gleichgewicht nicht zu verlieren schwebte Peter langsam wieder gen Boden, froh endlich wieder auf einem festen Untergrund zu stehen.

Dort angekommen kniet er sich hin um den Inhalt des Rucksacks genauer in Augenschein zu nehmen, soweit er es beurteilen kann, hat sich der Aufwand gelohnt. So können sie ihre nach dem Sturz geleerten Vorräte wieder etwas auffüllen. Schnell greift er zu den Pfeilen und einem der Heiltränke und übergibt sie dem Wüstenbewohner: "Wer gibt soll selbst empfangen. Es gereicht euch zu Ehre, dass ihr in der Not eure Vorräte teilt."[1]

Als nächstes tritt er an den Zwerg heran: "Vielen Dank, für eure Hilfe ohne euch hätte ich es nicht geschafft." - "und ohne euch würde ich mit zwei gebrochenen Rippen weitermarschieren müssen." fügt er in den Gedanken hinzu, als er auch dem Zwerg einen Trank überreicht.[2]

Als nächstes trat er an den riesigen Wilden heran, auch wenn er anscheinend in der Lage ist heilende Magie zu wirken, kann es nicht schaden das Repertoire etwas zu erweitern: "Nehmt dies." spricht er und drückt ihm einen weiteren Trank in die Hand.[3]

"Hier befinden sich noch einige Wegrationen, ein paar Krähenfüße, zwei Flaschen Öl und ein Trank drinnen, ich würde den Rest erstmal nehmen und bei Gelegenheit und Bedarf verteilen."[4] teilt er mit. So schnell es ihm möglich ist zieht er wieder seine Rüstung über um so schnell es geht den Weg Richtung Oberfläche fort zu setzten.
 1. 20 Pfeile, 1 CLW-Trank
 2. 1 CLW-Trank
 3. 1 potion of lesser restoration
 4. eingetragen
« Letzte Änderung: 04.09.2013, 08:58:13 von Sir Peter Hylar Gawn Stallard »
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #80 am: 04.09.2013, 09:00:45 »
Die Gruppe hat sich entschlossen, dem Tunnel weiter zu folgen. Durch den blinden Elfen Aravashnial sowie Anevia Tirabade mit ihrem gebrochenem Bein kommt die Gruppe nicht besonders schnell voran.  Gleichzeitig entsteht das Gefühl als verstreicht die Zeit sehr schnell und der Drang endlich die Oberfläche erreichen zu wollen wird immer größer.

 Der Wille und Wunsch ist vorhanden, doch einfach nicht machbar. Die letzten Bilder des Überfalls erscheinen immer wieder, die Gefühle spielen verrückt und man würde sich am liebsten die Seele aus dem Leib schreien.

Nach einigen Hundert Metern erreicht die Gruppe einen kleinen Spalt, der an den weiterführenden Tunnel angrenzt. Durch den Spalt kann ein Mensch problemlos durchschlüpfen, höchstens Horgus Gwerm muss seinen wohlgeformten Bauch einziehen, um auf die andere Seite zu kommen. Ein Blick in den Spalt enthüllt eine Höhle, etwa 10 Meter hoch und 20 Meter lange. Ein weiches aber böses und unheiliges Licht schimmert und lässt einen kleinen Tempel erstrahlen.

Der Tempel erscheint wie ein 6 Meter großer Bunker, umgeben von den Ruinen der Nebengebäude welche vor kurzem eingestürzt sind. Steinblock auf Steinblock erbaut und ohne Fenster, allein eine Steintüre bildet den Eingang. Ein 3 Meter großer, gemeisselter Hammer ziert die Fassade des Tempels.

Überraschenderweise ein nicht zu übersehender Hinweis auf Torag, der Vater der Schöpfung. Ein Hinweis, welcher nicht zu dem Gefühl zur Umgebung und dem grünlich schimmernden Licht passt.

Doch noch ist die Steintüre geschlossen, und es steht der Gruppe offen dem Tunnel zu folgen, oder mit etwas Kraft die Steintüre zu öffnen.[1]



 1. DC 15 Stärkewurf zum Öffnen der Türe.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #81 am: 04.09.2013, 09:33:50 »
Mit einem etwas überraschten aber dennoch ehrlichen und vorallem dankbaren "Vielen Dank, Sir Peter Hylar Gawn Stallard!" nimmt der Inquistor die Pfeile und den Trank, welcher wohl ebenfalls ein Heiltrank ist wie dieser an seinem Gürtel, sich leicht verneigend entgegen[1], aber nur, um zehn weitere Pfeile davon ohne große Worte an Anevia Tirabade, welche ihn in der Zwischenzeit mit dem Elfen eingeholt haben sollte, weiterzureichen[2]:
"Damit solltet auch Ihr genügend Pfeile ersteinmal haben..."

Anschließend blickt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim kurz zurück zum Ritter, welcher in der Zwischenzeit sich seine Rüstung wieder anzieht und nun zwei Rucksäcke am Rücken versucht zu tragen.
Mit etwas Irritation darüber, denn dies alles erinnert ihn mehr an einen Packesel oder ein Kamel, in seiner blechernen Stimme sagt der Prediger zu diesem:
"Ich werde in Sachen Rationen auf Euch zurück kommen, sofern wir hier unten länger festsitzen!", und geht anschließend an die Spitze zurück und übernimmt mit gespannten Bogen erneut die Führung.

Einige Minuten später beim unterirdischen Tempel ankommend, erneuert der Inquisitor ersteinmal wieder die Lichtmagie bei sich und seinen Gefährten, wobei er nachdenklich zu bedenken gibt als religiöser Gelehrter:
"Auch wenn dieser Tempel nach Torag, dem Seelenschmied und Schöpfer der Zwerge, aussieht, so habe ich aufgrund des düsteren Lichtes und der Örtlichkeit das Gefühl eher mit Droskaranhängern und zwergischen Giftmischern des dunkelen Schmiedes zu rechnen!"

Eine Randbemerkung, welche von der Betonung her auch den zwergischen Alchemisten in der Gruppe treffen sollte.

"So lasst uns besser weiter gehen und keine Zeit verlieren! Wir haben schon genügend Sand in der Sanduhr vergeudet!", und geht damit als Erster in den vorherigen Gang zurück, um diesem weiter zu folgen.
Denn der Späher möchte nun nicht auch noch Zeuge werden, wie Zeit vergeudet wird in einen Tempel unerlaub einzubrechen, selbst wenn es wirklich ein Tempel eines bösen Gottes wäre.
 1. Ist eingetragen
 2. @Anevia Tirabade: Bitte zehn weitere Pfeile eintragen
« Letzte Änderung: 04.09.2013, 09:36:48 von Sensemann »

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #82 am: 04.09.2013, 17:33:51 »
"Danke Sir Stallard. Fuer die Heilung braucht ihr euch nicht bedanken, solange ich die Komponenten dafuer dabei habe, bin ich gerne bereit es zur Verfuegung zu stellen. Aber den Trank", Barakhin hebt die kleine Ampulle kurz an, "werde ich vorsorglich verstauen, so wie es aussieht werden diese in naechster Zeit noch oefter gebraucht werden.", seufzt der Zwerg.
Anschliessend konzentriert er sich mehr als noetig darauf, alles wieder sauber zu verstauen[1] um sich jedwede Antwort auf die Worte des Predigers zu verkneifen. Wenn die Kunst mit Giften zu hantieren und ihre wertvolle Essenz zu nutzen, und das hinterhaeltige Meucheln von Feinden oder gar Unschuldigen fuer ihn auf der gleichen Stufe stand, dann soll es so sein. Barakhin wuerde nicht mit ihm ueber Zwergengoetter diskutieren, ein Thema, ueber das die meissten Menschen im besten Fall wenig verstanden. Stattdessen nickt er nur kurz, nicht daran interessiert in dieser Lage zu diskutieren oder die Gruppe auseinander zu reissen, und folgt dem Emir weiterhin durch das Hoehlenkonstrukt.
 1. Trank eingetragen

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #83 am: 04.09.2013, 20:15:16 »
Der Schamane nickte dem Elfen namens Aravashnial zu, eher aus Gewohnheit, denn der Elf konnte seine Geste nicht sehen. Doch Ka'Orth ging nicht, ohne ihm eine Hand auf die Schulter zu legen und ihm und der Frau weiterhin seine Hilfe anzubieten. Auch der Frau mit der Krücke legte er eine Hand auf die Schulter und sah ihr dabei in die Augen.

"Wenn ihr Hilfe braucht, ruft mich. Ich werde mit den anderen die Führung übernehmen aber wenn sich eure Verletzungen verschlimmern sollten oder es andere Probleme gibt, komme ich sofort zurück. Es ist auch meine Aufgabe für die Kranken und Verletzten zu sorgen, vergesst das nicht."

Ohne auf eine Antwort zu warten - denn für ihn war alles wichtige gesagt - ging Ka'Orth Istul-Wintersonne an anderen Mitgliedern des kleinen Trupps vorbei, wobei seine Kleidung klackerte und bei jedem Schritt Geräusche machte und kämpfte sich nach vorne. Als einer der Ritter ihm einen Trank auf dem Weg nach vorne in die Hand drückte, wartete der Schamane einen Moment und verstaute den Trank vorsichtig, bevor er dem schwer gerüsteten Mann zunickte.

"Ich hoffe nicht, das ich den Trank einsetzen muss aber danke. Mein Name ist Ka'Orth Istul-Wintersonne."

Nachdem er sich kurz vorgestellt hatte, ging er den Gang entlang und zwängte sich kurz daraufhin durch den Spalt, nur um ihn nach wenigen Sekunden auch schon wieder zu verlassen. Er hatte keine Ahnung was er mit dem Tempel anfangen sollte und es war ihm auch egal. Wichtigere Aufgaben lagen vor ihnen und das wichtigste war jetzt, die Höhlen zu verlassen und an die Oberfläche zu kommen. Deshalb nickte er einmal und machte sich mit Ali Ismail auf den Weg dem Gang zu folgen, sollte niemand Einwände erheben. Doch dann kam ihm ein Einfall und er blieb stehen.

"Emir Ali, du hast gesagt, das dieser Tempel für den Seelenschmied der Zwerge erbaut wurde aber mir gefällt er nicht. Er fühlt sich irgendwie verdorben und falsch an, krank. Kann es sein, das Dämonen diesen Tempel übernommen und verunreinigt haben?"

Eine deutliche Anspannung war in der Stimme des Kelliden zu vernehmen und auch sein Körper war bis auf den letzten Muskel ansgespannt. Wenn hier Dämonen in der Nähe wären, dann würde er keine Sekunde zögern diese auszulöschen. Sein Ziel war zwar die Weltenwunde aber er würde es nicht akzeptieren, das die Dämonen sich auch hier ausbreiteten und dieses Land, das nun seine Heimat geworden war, ebenfalls in eine kranke Einöde verwandelten.
« Letzte Änderung: 04.09.2013, 20:16:08 von Ka'Orth Istul-Wintersonne »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #84 am: 04.09.2013, 20:26:31 »
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, welcher sich langsam daran gewöhnt hat, dass die Kelliden vorallem ihn falsch anreden und gleich sehr persönlich und familiär Du sagen, sieht über diese Beleidigung, was in seiner Heimat harte Strafen mit sich ziehen würde, gutherzig hinweg, da man außerdem in dieser Situation die Zügel auch etwas lockerer lassen konnte, wenn es nicht gerade den dicken Adeligen betrifft.

Und so sind seine Worte von sehr knapper, ehrlicher und besorgter Natur, wenn auch sie weiterhin klingen wie die Worte eines Konstruktes:
"In der Tat können sich da Dämonen aufhalten, jedoch besitze ich nicht die Macht und die magischen Fähigkeiten dämonische Auren oder chaotische Auren zu entdecken.
Was schlagt Ihr also vor,, was zu tun ist, Herr Ka'Orth Istul-Wintersonne?
Bedenkt, dass die Zeit im Moment nicht unser Freund ist und gegen uns läuft!
Bedenkt außerdem, dass wir nicht das Recht besitzen in einen Tempel einzubrechen?", wobei dennoch deutlich die Sorge und Ratlosigkeit in seiner Stimme zu hören sind, welche sich in seinem abschließenden Satz noch deutlicher zeigen:

"Und was machen wir, wenn dort ein mächtiger Dämon sich versteckt?
Wir besitzen nicht die Kampfkraft und die Mittel es mit einem mächtigen Dämon aufzunehmen.
Dies wäre Selbstmord!", jedoch wirkten seine Worte besonnen und ruhig - und nicht gezeugt von Feigheit.

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #85 am: 04.09.2013, 23:35:41 »
"Es ist ein Tempel meines Gottes und als sein Anhaenger habe ich das Recht ihn aufzusuchen, sollte mir nicht ein anderer Diener Torags den Eingang verwehren. Habt ihr Recht und der Tempel wird missbraucht, dann wird dort kein Diener mehr sein, der uns rechtmaessig den Zutritt verwehren koennte. Dies aendert aber durchaus nichts an euren anderen Ueberlegungen, Emir Ali Ismail.", wirft der Zwerg, von einer Position etwas hinter der Gruppe, ein. Sollte der Tempel wirklich in daemonische Haende gefallen sein, so waere Barakhin sicher nicht erfreut ueber diesen Fakt, aber er gehoert seit jeher zu der Sorte Glaeubiger, die Torag durch die Kunst des Handwerks ehren und nicht durch Anwesenheit in einem seiner heiligen Staetten. Mal ganz ab davon, dass er sich ohne zu zoegern eingestand, dass er alleine es vermutlich nicht mit einer Horde Daemon aufnehmen koennte, denn seine Kampffaehigkeiten sind bisher eher selten erprobt worden.

Sir Uther Charthagnion

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #86 am: 04.09.2013, 23:36:58 »
Doch dann tritt Uther nach vorne und er ist wie ausgewechselt. Sein Blick verfinstert sich und die Stimme mit der er die folgenden Worte ausspricht sind kalt und schneidend wie Eis: "Und wären da drinnen 13 mal 13 Dämonen - ich würde mich ihnen stellen. Denn Iomedae ist an meiner Seite - ich bin nicht allein." Während er diese Worte spricht legt er seine Stirn in Falten und tritt näher an den Tempel heran. Er konzentriert sich auf seine Gabe das Böse zu spüren.[1] Leise spricht er ein paar Worte:  "Iomedae erleuchte mich - offenbare das Böse in jedweder Form denn es hat viele Gesichter!" Bei diesen Worten umgreift er mit seiner Rechten (dem Waffenarm) das heilige Symbol und schreitet weiter auf den Tempel zu, nur um sich noch einmal umzusehen. "Wenn hier wirklich etwas sein Dasein fristet - wollt ihr das es uns in den Rücken fällt? Jeder Dämon den wir jetzt erschlagen ist ein Dämon weniger den wir später erschlagen müssen!"
 1. Detect evil
« Letzte Änderung: 04.09.2013, 23:39:07 von Sir Uther Charthagnion »
HP 22/22, AC 22 Touch 12 FF 21, Longsword +7/1d8+3, INI +1, Fort +9, Ref +5, Will +6

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Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #87 am: 05.09.2013, 09:51:58 »
Einen Wimpernschlag später erscheint der Tempel von Torag ihm als ein tief schwarzes Gebäude. Die böse Aura greift nach seinem Geist und dringen unaufhaltsam in ihn ein. Die Magie bahnt sich ihren weg, und ist nicht mehr aufzuhalten.
Die Pupille dreht sich, bis nur noch der weiße Augapfel zu sehen ist. Die Muskeln versagen ihre Dienste und das heilige Symbol Iomedae entgleitet seiner Hand. 

Betäubt durch die starke Aura hat der heilig Streiter Iomedaes alle Mühe, nicht einfach in  sich zusammen zu klappt. Es wäre so einfach dem betäubenden Gefühl nachzugeben, den Körper fallen zu lassen und seinen Geist einfach ins Nichts gleiten zu lassen.

 Doch der Willen ist schlussendlich stärker und behält die Oberhand. Mit einem Blinzeln gelangt der Streiter wieder in die Gegenwart und muss feststellen, dass diese Aura zu stark für seinen Geist ist.

Der Beweis, dass das Böse an diesem Ort Einzug hält, ist für ihn nicht von der Hand zu weisen.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #88 am: 05.09.2013, 10:22:40 »
Eigentlich hat Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim nicht vorgehabt trotz seiner guten und rechtschaffenden Seele noch mehr Zeit zu vergeuden und wollte den Tempel des Vaters der Zwergen und der blonden Nordmenschen, deren Haut in der Wüstensonne seiner Heimat immer so schnell rot wurde wie gekochte Schalentiere, in Frieden lassen, denn es war nicht sein Gott, dessen Tempel nun in einem unheiligen Licht scheint und wenn der Zwerg noch nicht einmal dies schlimm findet, warum soll es der gutherzige Keleshite tun?
Zumal der Späher wahrlich nicht die Lust verspürte sich nun gleich mit den nächsten Dämonen in ihrer misslichen Lage anzulegen, auch wenn er sich dem Kampf gegen diese böse Kreaturen verschworen hat.

Aber durch den Iomedaestreiter, welcher laut genug war, um sich beim Prediger selbst im Gang Gehör zu verschaffen, kehrt eben dieser Prediger doch wieder um, um dem Paladin beizustehen.
Auch wenn dies nichts anders wäre als reiner Selbstmord.

Und so erreicht Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim so schnell er kann wieder die Höhle durch den Spalt und kann gerade noch so sehen, dass dem entstellten Chelaxianer sein heiliges Symbol aus der Hand gleitet.
Diese Reaktion kannte der Mann aus Katapesh von den tanzen Sarenrae-Paladinen aus seiner Heimat und deutet deutlich eine mächtige böse Präsenz an.
Mit schreckgeweiteten Augen hinter seiner Maske, spannt der Inquisitor sofort den Bogen und zischt mutig als auch kühn und mit leichten Befehlston laut, was seinen Akzent noch deutlicher werden lässt:
"Schafft die Verletzten, die Hilfelosen und die Versehrten weg vom Tempel!
Sir Alexite Wardroxan, kümmert Euch um Sir Uther Charthagnion!
Geht es ihm gut?
Sir Peter Hylar Gawn Stallard und Herr Ka'Orth Istul-Wintersonne zur Tür!
Macht sie bitte auf!
Ich gebe Euch Rückendeckung!"
, um anschließend ein stilles Gebet auf seiner Muttersprache zu Tanagaar zu entsenden.

Doch nur, um führsorglich einen Satz nachträglich in die Runde zu werfen, welchen er im Eifer der Situation vergessen hat:
"Wer keine Nahkampfwaffe besitzt: Am meinem Waffengurt sind noch Dolche...", wobei er absichtlich nicht die heilige Waffe seiner Gottheit - das Kukri - erwähnt.
« Letzte Änderung: 05.09.2013, 10:35:43 von Sensemann »

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #89 am: 05.09.2013, 15:07:46 »
Mit gemischten Gefuehlen nimmt Barakhin die Planaenderung auf. Wenn der Paladin schon angesichts reiner Auren schon wankte, was sollte dann erst in dem Tempel warten? Aber Ueberlegungen sind jetzt unnuetz, seine Wahl ist gemacht. Ein Zwerg vom Klan der Mordukar wuerde niemanden, auch nicht einen Fremden, im Kampf gegen Daemonen und andere Bosheiten im Stich lassen.
Seine Armbrust spannend begibt er sich ebenfalls einiges noerdlich der Tuer in Position, um den Schwerttraegern nicht den Weg zu versperren. Wuesste er, was ihn erwartet, dann koennte er einer seiner explosiven Chemikalienmischungen direkt durch die geoeffnete Tuer werfen, aber dafuer blieb keine Zeit. So macht er sich einfach bereit, den anderen in den Tempel des Gottes zu folgen, an den er noch ein kurzes Stossgebet schickt. Unbewusst ruht seine Hand dabei auf dem kuehlen Metal des Kriegshammers an seiner Seite.

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