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Autor Thema: Prolog: Zu den Sternen  (Gelesen 58547 mal)

Beschreibung: Jede Geschichte beginnt mit einem Anfang...

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Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #45 am: 24.11.2013, 12:56:00 »
"Adeptin Oborn, ich habe leider keine Zeit. Entweder sie können mir die Informationen jetzt zukommen lassen, oder ich muss mir die Informationen auf anderem Weg beschaffen und ihre Inkompetenz melden." droht Delarian Marone der Adeptin. In Richtung Tchaika gibt der Seneschall das Zeichen, ruhig zu bleiben.

Tchaika

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #46 am: 25.11.2013, 17:02:10 »
Tchaikas abschätziges Schnaufen bricht plötzlich ab, als ihr einfällt, wie die nörgelnde alte Ratte Delarian soeben bezeichnet hat.
"In-was?!," schnappt sie irritiert und sieht entnervt zwischen den beiden Personen am Tisch hin und her. Die beschwichtigende Geste des Seneschalls, der sie gerade noch fragend angeschaut hat, regt die Reaverin nur noch weiter auf. "Hört auf mich zu verarschen, alle beide!," schnauzt sie die Schreiberin wie den Dynastievertreter an und nimmt instinktiv die Schrotflinte von der Schulter.

Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #47 am: 25.11.2013, 19:16:02 »
Die Adeptin schaut erbost.
„Investigator Krell, falls das ihr Name ist, wie wir in kürze wissen werden, ich mache diese Arbeit seit 50 Jahren und habe nicht einen Fehler begangen. Ich werde damit jetzt nicht anfangen, nur weil ein übereifriger Jungspund ungeduldig ist. Also warten sie und sie bekommen ihre Informationen.“
Beendet sie das Gespräch von ihrer Seite und einer der Servoschädel kommt gerade zu ihr geflogen. Er ladet ein Datapad ab und die Adeptin beginnt es zu studieren.
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Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #48 am: 25.11.2013, 20:38:13 »
"Nicht nötig, ich denke nicht, dass sie mir nicht weiterhelfen können." Damit wendet sich der Seneschall ab und geht in Richtung Ausgang. Einen verärgerten Blick auf den Augen ist er enttäuscht, nicht die notwendigen Informationen bekommen zu haben und hofft, dass sich die Situation mit seiner Lüge nicht verschlimmert.

Das Administratum hinter sich lassend, macht er sich, begleitet von Tchaika, auf, eine der vielen Spelunken aufzusuchen, in der sich die raumfahrende Bevölkerung aufhält. Dort versucht der Seneschall, Informationen über die anliegenden Schiffe zu sammeln und herauszufinden, welches dieser Schiffe bald ablegen würde und mit welchen Zielen.
« Letzte Änderung: 26.11.2013, 21:09:48 von Delarian Marone »

Inesa Seraphina Holt

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #49 am: 03.12.2013, 22:23:16 »
Mit einem "Danke für die Auskunft. Ich hoffe natürlich das beste für die beiden schiffe wir werden jedwede Informationen die wir über den Verbleib oder den Zustand der Schiffe, ihrer Besatzung und des Stützpunktes selbstverständlich mit großer Freude mit der Flotte teilen. Sollte meine Schwester keine einwende oder weiteren Fragen haben würde ich vorschlagen das wir nicht länger eure Zeit in Anspruch nehmen. Immerhin gilt es ein großes Unterfangen vorzubereiten. Möge der Imperator eine Schützende Hand über euch Halten und unsere Reise mit erfolg Beschern." Bedankt sich Inesa bei der Offizierin der Navy und würde, sollte ihre Schwester keine Einwände erheben, sich verabschieden.

Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #50 am: 09.12.2013, 17:36:37 »
Delarian sucht einige der örtlichen Etablissements auf, um vielleicht die ein oder andere Information aus den hoffentlich betrunkenen Raumfahrern zu bekommen. Aber leider muss der Seneschall schnell feststellen, dass an diesem Tag zu viele zu geknöpft sind, angepasst oder nervös. Kaum jemand lässt sich auf ein Gespräch ein und viele wirken abweisend. Vielleicht ist es zu früh, vielleicht hat er sich die falsche Uhrzeit ausgesucht oder es ist der drohende Schatten von Tchaika. Der genaue Grund ändert leider nichts an der Misere und Delarian muss unverrichteter Dinge abziehen und kehrt an Bord des Schiffes zurück.
Auch die Geschwister der Familie Holt kehren nach dem Abschied an Bord des Schiffes zurück und so finden sich alle wieder an Bord der riesigen, barocken Brücke des Schiffes wieder. Die Mannschaft scheint voller Tatendrang und Einsatzbereit, während sie ein letztes Mal alle Systeme überprüft, bevor das nächste Ziel ausgesucht wird.
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Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #51 am: 04.01.2014, 17:14:15 »
Als der Seneschall auf die Brücke kommt, wird ihm sofort ein Datasheet gereicht und ein Sitzplatz frei gemacht, auf dem seine Position während der Abwesenheit besetzt war. Mit einigen schnellen Befehlen ruft der Seneschall den Status der Systeme ab und erhält gleichzeitig die Informationen bezüglich der Beladung und Ablegebereitschaft der Amaranthine Valour. Mit schnellen Fingern bedient der Seneschall das Pult vor ihm, als die Kapitänin auf die Brücke kommt. Sofort erhebt sich der Seneschall, und übergibt ihr die notwendigen Informationen, die er gesammelt hat.
Dann tritt er an das große Pult in der Mitte der Brücke heran und wartet auf die anderen Mitglieder der Gruppe, um die Fahrt zu planen.

Inesa Seraphina Holt

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #52 am: 06.01.2014, 18:53:18 »
Als Inesa wieder auf der Brücke ist lässt sie sich als erstes vom Diensthabenden Antriebs und Navigationsoffizier einen Bericht über die Vorbereitungen zum Start der Riesigen Triebwerke geben bevor sie sich zum Flugleitstand begibt und sich dort vom Stellvertretenden CAG[1] einen Bericht über die Anzahl der Aktuell noch fehlenden Beiboote bzw. der noch angedockten Fremdschiffe und deren erwartete Lande/Startzeiten geben zu lassen.
 1. Commander Airospace Group

Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #53 am: 06.01.2014, 20:18:36 »
Sowohl Delarian als auch Inesa bekommen schnell die Informationen weiter gegeben. Da die Amaranthine Valour schon bei der Ankunft Abreise bereit gewesen ist und keine Befehle gekommen sind zusätzliche Vorräte aufzunehmen, hat die Mannschaft bereits die wenigen verbrauchten Güter wieder aufgefüllt. Die letzten Vorbereitungen werden gerade abgeschlossen, alle Schiffe sind schon wieder zurück und in der Theorie kann das Raumschiff in den nächsten fünfzehn Minuten den Kurs zum Rand des Systems setzen.
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Inesa Seraphina Holt

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #54 am: 07.01.2014, 09:49:43 »
Nachdem Inesa die Berichte erhalten hat Begibt sie sich zurück zu den anderen Führungskräften. Dort angekommen übernimmt sie für ihre Schwester die Eröffnung des Führungstreffens. "Von Seiten der Flugcrew haben wir grünes Licht zum Ablegen alle Beiboote sind wieder an Bord und abgesehen von den Beiden Alarmstaffeln gesichert. Wir brauchen also nur die übliche viertel Stunde um die Plasmatriebwerke auf volle Leistung zu bringen. Die Imperiale Flotte kann uns aktuell nur begrenzt unterstützen sollten wir aber den Planeten als erste wiederentdecken und für uns beanspruchen können wir uns ihrer Unterstützung sehr sicher sein. Weiterhin hat sie verlauten lassen das sie über jede Information über den verbleib der beiden Flottenfregatten der Schwertklasse Dorn der Weite und Rose von Calixis oder sogar deren Wiederbeschaffung für die Flotte sehr interessiert und würde sich das sicherlich was Kosten lassen. Nun Navigatorin Ortellius was sind die möglichen Reiserouten?"

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #55 am: 07.01.2014, 20:59:01 »
"Finstere Zeichen hängen über dem egerischen Dominion. Ein dunkler Fleck inmitten eines tosenden Warpsturmes. Wir sollten das Dominion meiden."
Geistesabwesend spielen die Finger der Navigatorin mit dem Tarot in ihrer Tasche und sie zieht eine einzelne Karte hervor. "Der Imperator... Hoffnung in der Kälte des Alls... eine große Entdeckung...
"Eine zweite Route führt uns über Maleziel und Jerazol. Der Sturm tobt auch dort, aber es haben sich passierbare Wege im Malstrom geöffnet. Wie lange uns dieser Weg noch offenstehen wird kann ich jedoch nicht erkennen. Das Immaterium ist in Aufruhr und ständiger Veränderung. Die Stürme könnten unsere Nemesis als auch unsere Chance sein."
Mit einem Lächeln auf den Lippen verneigt sich Katarina ein wenig und schließt dabei ihre Augen. Ihre Finger spielen mit der gezogenen Tarotkarte, drehen und wenden sie in verschiedene Richtungen und Positionen.
"Der Imperator... Ein Krieg ohne Aussiche auf einen Sieg... Einsamer Tod in der leeren Weite... Chaos... Soviele Dinge verändern sich je nachdem aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet. Eine Chance ist immer auch ein Risiko. Und jedes Risiko verbirgt die Aussicht auf eine glückliche Wendung."
"Wir sollten so bald wie möglich aufbrechen. Ich bin bereit mich dem Immaterium zu öffnen und uns sicher an unser Ziel zu führen."

Tchaika

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #56 am: 08.01.2014, 08:17:33 »
Nach dem eher enttäuschenden Abstecher in die Untermakropole lümmelt Tchaika nun im Sitz vor der Geschützleitstellen-Konsole herum. Disziplin sucht man in ihrer Haltung vergebens: die ehemalige Piratin hängt quer im Sessel und schielt immer wieder zu den auf dem Boden vor der Konsole abgestellten drei Amasec-Flaschen, während sie ungeduldig auf den Aufbruch wartet.
Mit einem glasigen Blick beobachtet sie die Navigatorin, deren kryptischer Vortrag nicht wirklich im Verstand der Magistra Militaris ankommt. "Bla bla bla Immaterium." Wenigstens ist das Bonzenkind - neben den Schnapsflaschen - noch der erträglichste Anblick, den die Reaverin auf der von biederen Offizieren und tumbköpfigen Servitoren erfüllten Brücke findet.
"Geht's auch mal los?," funkt Tchaika heiser dazwischen - so wie sie es seit ihrer Aufnahme in die Crew jedes Mal vor einem Abflug tut.

Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #57 am: 12.01.2014, 12:47:46 »
Um Tchaika Worte in die Tat umzusetzen und da es nichts mehr zu besprechen gibt, ehe die Lage sondiert ist, macht sich der Kreuzer daran die letzten Vorbereitungen abzuschließen. Die Amaranthine Valour verlässt den hohen Orbit von Scintilla und steuert den Rand des Systems an. Eine Reise die noch circa eine Woche dauern wird, eine Zeit in der Katarina sich bereits mit der Route beschäftigt und als erstes Ziel Maleziel ansteuern will, um von da aus den besten Weg nach Janus zu finden. Die Reise durch den Schlund nach Aufbruch sollte dabei ihrer Schätzung nur höchstens eine Woche dauern, wahrscheinlich etwas weniger. Die Reise nach Maleziel von da aus wird dank ihrer fortgeschrittenen Systeme und der Nachhilfe der Runen der Eldar nur lediglich eine weitere Woche dauern, wenn sie die richtigen Hinweise findet sogar noch weniger.
So verlässt der Kreuzer kurz nach erreichen des Systemrandes den Realrum, um unter der geschickten Führung von Katarina in den Warp zu wechseln. Das Astronomicon strahlt hell und leuchtet der Navigatorin den Weg, welche bereits bei ihren Berechnungen eine Turbulenz bei der Hexenfluchwelt bemerkt und lieber den alternativen Weg über den Tempel einschlägt. Die Reise nach Aufbruch verläuft dank der stabilen Routen und der kompetenten Navigatorin ruhig und schnell. Doch sie verschwenden keine Zeit und setzen ihre Reise fort. Ohne erst die um Furibundus treibende Station Aufbruch aufzusuchen, wechselt das mächtige Schiff wieder in den Warp.
Katarina findet dank ihrer Erfahrung auch hier draußen noch das Astronomicon und bringt die Amaranthine Valour auf Kurs, vorbei an den möglichen Turbulenzen, auf eine vergleichsweise schnell und ruhige Reise. Aber auch wenn der Warp ruhig ist, gibt es andere Probleme. Einer der Holtgeschwister erliegt einer mysteriösen Krankheit, die ihr Leben bedroht und sie stark einschränkt irgendetwas zu tun. Inesa Seraphina Holt zögert nicht und verfrachtet ihre Schwester auf einen abgeschlossenen Teil ihres Krankenstationsdecks, um sie so stabil wie möglich zu halten. Normalerweise sollten sie umkehren, aber es steht zu viel auf dem Spiel für das Haus und noch sieht es so aus, als ob ihre Versorgung reichen würde. Um keine Panik zu verbreiten wird der Fakt jedoch nicht mit der Crew geteilt und der Bereich extra abgesichert. Ein schwerer Schlag für das gebeutelte Haus, aber es muss weiter gehen.
Nach mehreren Tagen geht wieder ein schweres Vibrieren durch das Schiff und Katarina sucht einen geeignet Austrittspunkt, um nicht zu nahe an einen celestischen Körper den Warp zu verlassen. Sie findet mit Präzision und Genauigkeit den richtigen Ort und so tritt die Amaranthine Valour am Rande des Systems den Warp. Der erste Teil der Reise ist geschafft.
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Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #58 am: 12.01.2014, 14:40:04 »
Delarian Marone hat die Woche genutzt, immer wieder seinen Aufgaben nach zu gehen, die ihm hier im Hause Holt übertragen wurden. Als jedoch die Freihändlerin krank wird, kümmert er sich um ein paar der Aufgaben, die ihm als Seneschall zu übertragen sind, sollte die Freihändlerin nicht an Bord des Schiffes sein. Dies wird nicht der Mannschaft kommuniziert, aber er hält sich gezielt zurück, um nichts durchdringen zu lassen.
Als der Austritt aus dem Warpraum ansteht, kommt der Seneschall auf die Brücke, um dabei zu sein, wenn das Schiff wieder in den Realraum tritt.
"Wo sind wir angekommen und wie wird es von hier aus weiter gehen?", frägt er die Schwester der Freihändlerin.

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #59 am: 12.01.2014, 18:56:48 »
"Maleziel.", beantwortet die Navigatorin Delarians Frage, auch wenn sie nicht direkt an sie selbst gerichtet war. "Dies ist Maleziel."

Die kurze Reise hat Katarinas Kräfte kaum beansprucht und tatsächlich hat sie die Zeit im Warpraum eher genoosen, als das sie eine Anstrenung für sie dargestellt hätte. Jemand hat ihr einmal erzählt das man immer einen kleinen Teil von sich zurücklässt, wann immer man sich dem Immaterium aussetzt und als Navigatorin weiß sie das in dieser Geschichte durchaus mehr als nur ein Körnchen Wahrheit steckt, aber sie ist auch fest davon überzeugt das ihre eigenen Fähigkeiten stark genug sind um sich dem Malstrom gegenüber zu behaupten. Die Feinde ihres Hauses mögen anderes behaupten, aber sie weiß das sie kein Monster ist, kein instabiler Gen-Cocktail der nur darauf wartet in Mutation und Wahnsinn zu explodieren.
"Immer auf der Suche nach Monstern mit Klauen und reißenden Zähnen... so mancher unschuldiger Körper beherbergt einen monströsen Geist... aber ihr seid so blind..."
Katarina schiebt die düsteren Gedanken beiseite. An ihr Haus zurückzudenken und an das was sie in Zukunft erwartet versetzt sie immer in schlechte Stimmung. Die anderen Crewmitglieder wissen nicht, dass jede neue Reise für sie auch die Flucht vor ihrer eigenen Herkunft und damit verbundener Pflicht darstellt.


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