Die Tänzerin neigt ihren Kopf – teils, um der vermeintlichen Handelsherrin zu schmeicheln, teils auch, um ihr zufriedenes Lächeln zu verbergen. Die Farghul macht nicht den Eindruck, als sei sie allzu naiv oder unbedarft. Das ist ein Pluspunkt, denn falls sie sich bereit findet, Bar Akuda zu helfen, ist eine intelligente Verbündete, was diese dringend braucht. Ihr Herr ist ebenfalls nicht dumm, und er wird es kaum so einfach hinnehmen, seinen Besitz zu verlieren. Trotz ihres Misstrauen, das die Twi'Lek fast körperlich zu spüren glaubt, scheint sie aber dennoch einem Gespräch nicht abgeneigt. Besser konnte sie es sich kaum erhoffen. Dass die Fremde einfach zu überzeugen wäre, hat die Sklavin ohnehin nicht erwartet.
Sie behält daher vorerst ihre respektvolle, subtil unterwürfig wirkende Gestik bei, denn noch weiß sie ihr Gegenüber nicht ausreichend einzuschätzen. Und in ihrer Position ist Vorsicht sehr ratsam. "Bitte verzeiht, hohe Dame – mein Name ist Bar Akuda. Ich hoffe, Euch nicht zu nahe getreten zu sein." Ihre Verneigung ist diesmal tiefer, doch man merkt der Leichtigkeit ihrer fließenden Bewegungen an, dass sie eine ausgebildete Tänzerin ist. Als sie sich wieder aufrichtet, schimmert für einen Moment ein schmales metallenes Band auf, das um ihren Hals liegt.
"Doch wenn Ihr mir meine Dreistigkeit vergebt: Ihr wirkt auf mich wie jemand, der ein lohnendes Wagnis nicht scheut, sondern seine Chancen beherzt nutzt." Natürlich kann man ihre Worte auf das Turnier beziehen, doch die Twi'Lek denkt dabei deutlich allgemeiner. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass die sporadischen Eindrücke von den Empfindungen anderer sie öfter treffen, wenn sie Gespräch und Gedanken auf die Dinge lenkt, die sie zu erforschen sucht. Ihr Blick ruht unverwandt mit einem charmanten Lächeln auf der Farghul, während sie wartet und hofft, jene leisen Schwingungen zu verspüren, die manchmal aus heiterem Himmel wahrnehmbar werden. Sie muss unbedingt mehr über diese Frau wissen, um zu entscheiden, wie sie sich ihr gegenüber verhalten soll.