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Autor Thema: Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen  (Gelesen 98895 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Rhade

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1005 am: 23.07.2015, 11:01:54 »
Rhade seufzt leise als die neue 'Freundin' von Pushara anfängt los zu erzählen. "Entweder ist das ein reiner Zufall oder sie hat nicht gut recherchiert." Denkt sich Rhade als er zum Besitzer einer Sicherheitsfirma gemacht wird. Als er dann von der Frau mit dem Mikrophone angesprochen wird und diese versucht ihn auszufragen ignoriert er diese einfach und begibt sich zur Bar um sich dort eine Flasche Bier zu bestellen.

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1006 am: 23.07.2015, 16:28:02 »
Pushara tritt zwar selbstbewusst und zielsicher auf, überlässt die Auseinandersetzung mit der Presse allerdings lieber Bar. Ein wenig Desinformation zu streuen erscheint der Farghul nicht verkehrt - die Presse ist schon seit Äonen kein Werkzeug der Wahrheitsverbreitung mehr. Bevor die Reporter allerdings länger an der Gruppe kleben bleiben, drängelt sich die schick gekleidete Archäologin vor Rhade und speist die Quarren mit einem "Auch ein erfolgreicher Sicherheitsexperte möchte das Leben genießen, nicht wahr?" ab. Ziemlich endgültig dreht sie dann der Kamera den Rücken zu und gibt damit zu verstehen, dass die Gruppe nicht für Interviews zur Verfügung steht.
Der Blick der Katzenartigen gleitet über die bunte Konkurrenz - auf einen leichten Sieg stellt sie sich nicht ein. Da könnte die Hilfe der Twi'lek womöglich wirklich den entscheidenden Vorteil bringen. Die Gelehrte schmunzelt: Die Herausforderung ist angenommen.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1007 am: 23.07.2015, 19:54:02 »
Die Twi'lek ist schon drauf und dran, vor Rhade zu treten und ihre Geschichte weiterzuspinnen – denn wen interessiert schon, ob die Details ihrer Behauptungen den Tatsachen entsprechen? Sie will ihren neuen Bekannten demonstrieren, wie gut sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann, wenn es nötig ist, und insgeheim genießt sie auch ein wenig, vor der Kamera zu stehen. Doch noch bevor sie ihren Mund geöffnet hat, springt Pushara ein und beendet das Interview, indem sie einen Mittelweg zwischen Bar Akudas wortreicher Schilderung und der kompromisslosen Art Rhades wählt. Mit einem charmanten Lächeln und einem halb entschuldigenden, halb unbekümmert wirkenden Achselzucken in Richtung der Reporter beeilt sie sich, wieder an die Seite der Archäologin zu eilen.

Dann beugt sie sich zu Pushara und flüstert ihr leise die Namen der Geschäftspartner Omrons zu, die sie vom Sehen her kennt und in der Menge entdeckt. Dazu liefert sie jeweils eine kurze Einschätzung des Charakters. "Über die Verbindungen dieser Leute kann ich Euch aber leider wenig sagen" meinte sie dann bedauernd. "Mein Herr legt Wert darauf, dass ich nicht anwesend bin, wenn es um die Details seiner Geschäftsabschlüsse geht." Sie schaut sich kurz nach Rhade um, streift auch Libol mit einem Blick, bevor sie die Katzenartige wieder mustert und leicht zu schmunzeln beginnt. "Ihr scheint bereits eine Art von Plan zu haben" stellt sie leise fest. Es macht ihr offensichtlich wenig aus, dass sie damit ihre Neugier ziemlich eindeutig demonstriert.

Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1008 am: 24.07.2015, 00:42:45 »
Libol hat die zwei Tage nicht nur mit der Installation des Bordgeschützes verbracht. In den paar Stunden, die er mal nicht daran arbeit, hat er sich ausführlich mit dem Sabbac-Spiel vertraut gemacht. Er hat sich sogar eines aus dem Aufenthaltsbereich des Schiffes genommen und damit experimentiert. Auch wenn er nicht weiß, ob sie das Turnier beeinflussen wollen, ist es besser, auf viele Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Tatsächlich macht er sich daran, eine Vorrichtung zu basteln, die Einfluß auf die Werte der Sabbac-Karten aus der Entfernung nehmen kann. Da er dabei auch ein Computerprogramm braucht, besorgt er sich noch ein wenig Slicer-Ausrüstung, da er Tihiras nicht mehr benutzen kann.
Damit dies alles nicht weiter auffällt, braucht er natürlich auch ein Gehäuse. Also baut er einen Großteil der Elektronik aus einem Scanner mit Kamera aus. Damit sollte es nicht zu sehr auffallen, wenn er es auf die Spieltische richtet.
Fragt sich nur, ob es auch bei den Karten des Turniers funktioniert. Aber das läßt sich erst am entsprechenden Abend rausfinden.

Am Abend der Veranstaltung kleidet sich Libol doch etwas anders als sonst. Sein Arbeitsoverall muß einer einfachen schwarzen Hose und einem leichten, hellen Hemd weichen. Nichts desto trotz trägt er unter dem weitem Mantel seinen Werkzeuggürtel, der diesmal aber nur leicht bestückt ist.
Sein gebautes Gerät findet in einer der Manteltaschen platz. Und dann macht sich die Gruppe auch schon auf den Weg.
Wieder ist Libol etwas von den Lichtern und dem Prunk eingeschüchtert. Und als der Trandosher davon redet, daß sie alle noch gescannt werden sollen, fällt ihm beinahe das Herz in die Hose.
Aber anscheinend geht alles gut, da sie nur Waffen abgeben sollen, die er eh nicht dabei hat.
Im Turnierraum angekommen, schaut er sich erst einmal wieder um und bekommt so von den Repotern zunächst gar nichts mit. Erst als sie sich nah an ihre kleine Truppe bewegen, schaut er sie sich an, weicht aber dann entschieden zur Seite aus.
Er ist froh, als Pushara und die Twi´lek das Gespräch übernehmen und es dann weiter in den Raum hinein geht.
Kurz wendet er sich noch an die Farghul. "Sollen wir eigentlich irgendwie helfen? Ich meine so mit Zeichen?" Ganz sicher, wie er sein Gerät ansprechen soll, ist sich der Selkath nicht. Vor allem, da er noch gar nicht weiß, ob es hier funktioniert.
Lebewesen sind auch nur biologische Maschienen!

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1009 am: 25.07.2015, 11:41:42 »
Aufmerksam hört Pushara Bars Erklärungen zu und nickt dann, nachdem sie die erwähnten Personen unauffällig gemustert hat. Als dann sowohl Bar als auch Libol sie nach dem weiteren Vorgehen fragen, grinst die Farghul zuversichtlich.
"Der Plan lautet 'spielen und gewinnen'. Das heißt natürlich nicht, dass die Konkurrenz es zu leicht haben soll. Ein wenig strategische Ablenkung gehört dazu," lächelt sie in Richtung der Twi'lek, dann sieht die zum Selkath. "Wenn es brenzlig wird, nehme ich auch unauffällige Hinweise. Sei damit nur vorsichtig, okay?"

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1010 am: 25.07.2015, 13:13:25 »
Mit einem unternehmungslustigen Glitzern in den Augen grinst die Twi'lek. Das bevorstehende Turnier scheint ihrem Bedürfnis nach Aufregung sehr entgegenzukommen. Indem sie ihre Kleidung mit routinierten Handgriffen noch einmal möglichst wirkungsvoll drapiert, nickt sie der Farghul zu. "Ich werde mich in Eurer Nähe halten, hohe Dame – und mein Bestes tun, die Aufmerksamkeit von Euch und vom Spiel abzulenken" wispert sie mit einem Augenzwinkern. Nach einem kurzen Zögern fügt sie hinzu: "Wenn Ihr wollt, kann ich auch versuchen, für Euch die anderen Spieler im Auge zu behalten. Ich bin sehr gut darin, zu erkennen, was jemanden bewegt." Dafür allerdings, beschließt sie für sich, wird sie eine Dosis ihres Muon Gold brauchen, um sich aufmerksamer und empfänglicher für die Regungen von Pusharas Konkurrenten zu machen.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1011 am: 25.07.2015, 13:34:10 »
Die Reporterin behält trotz der abweisenden Haltung der neuen Gäste ihre Ruhe und während der Mon Calamari der Crew hinterher filmt, schaut die Quarren sich einen kurzen Moment im Raum um, ehe sie ein neues Opfer findet, und noch einige Aufnahmen von sich machen lässt. Zu diesem Zeitpunkt sind Pushara, Rhade, Libol und Bar bereits mitten im Getümmel. Die Teilnehmer sind wirklich vielfältig und dennoch kommt die Archäologin nicht umhin zu bemerken, dass einige Konkurrenten fehlen, aber ob sie schneller waren oder gar schlimmeres mit ihnen passiert ist, wird Pushara nicht vor Ort herausfinden.
Stattdessen nutzen sie das das qualitative Angebot an Getränken, welches selbst Tarsianisches Bier beinhaltet, und Essen, welches aus allen Ecken und Enden der Galaxie zu stammen scheint. Es dauert nicht lange, als plötzlich das Licht gedimmt wird, und mehrere versteckt eingebaute Scheinwerfer die Bühne beleuchten. Ein kleiner Ugnaught in einem schwarzen Frack kommt auf die Bühne gewackelt. Er wirkt irgendwie völlig unpassend, während er mit weit ausholenden Schritten in dem engen Anzug auf die Bühne stolpert. Seine Haare sind eindeutig schwarz gefärbt und mit viel Gel nach hinten gekämmt. Seine Schnauze hat einen diamanten Nasenring und die Gesicht wirkt von Alter gezeichnet, leicht zusammengefallen. Ein Mikro an der Brusttasche verstärkt jedoch jedes einzelne Wort und seine tiefe, grunzende Stimme erfüllt innerhalb kürzester Zeit den Raum.
“Ich heiße alle Gäste auf dem Turnier des Leerenhundes willkommen und freue mich auf einen Abend voller Spannung, Wettbewerb und Risiken. Auf einem Abend an dem Träume wahr werden oder platzen. An diesem Abend wird es zwei Qualifikationsrunden geben und an jedem Tisch spielen acht Spieler zusammen. Die besten vier jedes Tisches aus der ersten Runde kommen in die zweite Runde. Dort kommen die besten Zwei ins Finale, welches am morgigen Abend stattfinden wird. Der Preis besteht jedoch nicht nur aus schnöden Credits, sondern auch aus der Anerkennung als Sieger, dem Ruhm des Gewinnes und natürlich das hier.“
Er geht einen Schritt zur Seite, das Scheinwerferlicht richtet sich auf die Mitte der Bühne und eine Bodenklappe öffnet sich. Ein Glaskasten auf einem Podest wird herausgefahren und dort drin befindet sich ein schlichter Anhänger. An einer silbernen Halskette hängt ein aufklappbares silbernen Herz mit einem roten Rubin in der Mitte. Er reflektiert und bricht das Licht auf wunderschöne Art und Weise. Der Ugnaught beginnt wieder zu sprechen.
“Nicht nur, dass dieses Schmuckstück ein echter Hingucker ist, nein angeblich soll er Hinweise auf einen riesigen Schatz unterhalten, doch bis heute hat das Schmuckstuck Niemand geöffnet und an diesem heutigen Abend können sich acht wagemutige Spieler die Chance dafür erkämpfen. Die Namen aller Teilnehmer werden jetzt gezogen und danach mit der Tischnummer ausgerufen.“
Erklärt er und eine leicht bekleidete blaue Twi'lek schiebt eine glitzernde Discokugel auf die Bühne. Durch die kleinen Löcher darin kann man unzählige kleine Zettel herumwirbeln sehen und der kleine Ugnaught steigt auf ein angebrachtes Podest um den ersten Zettel herauszuholen. Laut verkündet er.
„Admiral Cheneau, Tisch 1!“
So werden nach und nach die Namen ausgerufen und alle warten gespannt, dass sie genannt werden. Einige andere der Gäste hingegen studieren den Glaskasten. Darunter kann die Gruppe auch den Twi'lek entdecken, der zusammen mit dem Toydarianer gekommen ist.
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1012 am: 27.07.2015, 14:36:26 »
Als das Podest mit dem Anhänger hinaufgefahren wird, richten sich Pusharas funkelnde Augen sofort auf das Schmuckstück. Ihr gefällt der Stil, in dem der Anhänger gehalten ist, aber natürlich ist sein wahrer Wert von außen nicht sichtbar. Jetzt trennt nur der Saal voller hochmotivierter Sabaccspieler die Schatzjäger von dem wahrscheinlich letzten Puzzlestück in dem großen Rätsel um Nok Drayens Schatz.
"Wünscht mir Glück!," meint die Archäologin zu ihren Gefährten. Im Geiste überlegt sie sich derweil Alternativpläne, für den Fall, dass das Spielglück ihr nicht hold ist. Ihre neue Bekanntschaft könnte dabei eine große Hilfe sein...

Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1013 am: 28.07.2015, 01:30:47 »
Als Pushara darauf hinweist, bei irgendwelchen Manipulationen vorsichtig zu sein, wird Libol noch unsicherer.
"Naja, ich dachte nur.. ich meinte... " Der Selkath bringt seinen breiten Mund nah an eines der Ohren der Farghul und flüstert.
"Ich hab da was gebaut. Aber das nutze ich dann besser nicht, oder."

Der Selkath ist bei dem Bankett, das sich vor ihnen ausbreitet, vorsichtig. Alles begutachtet er genau, möchte er doch vermeiden, eine andere Spezies zu essen. Und so hält er sich hauptsächlich an Nahrung die pflanzlich aussieht. Wobei man auch da natürlich nie sicher sein.
Die große Menschenmenge macht ihn immer noch nervös.
« Letzte Änderung: 28.07.2015, 01:31:12 von Libol »
Lebewesen sind auch nur biologische Maschienen!

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1014 am: 28.07.2015, 10:32:34 »
Die Twi'lek scheint weitaus weniger unsicher als der Selkath. Sie lächelt Pushara zu und wispert: "Ich sagte doch, ich bringe Glück - Ihr werdet schon sehen..." Dann gleitet ihre Hand in die Falten zwischen ihren Röcken und erscheint kurz darauf wieder mit einer winzigen Kunststoffkugel. Sie führt diese in einer anmutigen, beiläufig wirkenden Bewegung unter ihre Nase und inhaliert tief. Dann verstaut sie die Kugel wieder. Alles hat nur wenige Momente gedauert und dürfte niemandem aufgefallen sein, der Bar Akuda nicht gerade speziell im Blick hatte. Ihre Augen bekommen einen leichten Glanz, während sie ihren Blick über die bunte Gästeschar gleiten lässt und sich unter dem leisen Geklimper ihrer Schmuckbänder räkelt wie eine Katze, die sich zur Jagd aufmacht...

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1015 am: 30.07.2015, 00:12:21 »
Immer mehr Namen werden aufgerufen und immer mehr der Gäste verteilen sich auf die verschiedenen Spieltische. Irgendwann ist auch Pushara an der Reihe und ihre Name wird zusammen mit der Tischnummer Fünf aufgerufen. Sie orientiert sich für einen kurzen Moment und entdeckt dann den Tisch zusammen mit ihren Gefährten. Anscheinend ist sie die letzte aufgerufene Person, denn es sind bereits sieben andere Kontrahenten vor Ort. Darunter der Toydarianerhändler Gebbo Kling, welcher Pushara nicht wiedererkennt, und der Wookiee, der mit den zwei Trandoshaner reist. Aus nächster Nähe wirkt dieser mehr als gewaltig und sein schwarze Fell wird von etlichen silbernen Streifen und Narben durchzogen. Er sitzt unruhig auf seinem Stuhl und wirkt, als würde er jeden Moment aufspringen und jemanden den Arm ausreißen. Die anderen Spieler sind ein Arcona mit dunkel grauer Haut, einer braunen mit Goldfäden verzierten Robe und ebenso goldenen Augen, ein schwarzer Herglic, der so breit wie der Wookiee hoch ist, und ein weißes Hemd trägt, welches straff über den voluminösen Körper gespannt ist, sowie eine Rodianerin mit einer großen Ladung Make Up und einem violetten Top und einem ebenso gefärbten Minirock. Die letzten beiden Spieler in der Runde sind der Jawa in der reich verzierten Goldrobe und ein unscheinbarer blonder Mensch mit jugendlichen Zügen in einer rosa Lederjacke. Sie alle starren sich eher feindselig an, während der Jawa aufgeregt vor sich hin piept. Es dauert nicht lange bis der Croupier kommt, eine junge Frau mit roten Haaren in einem schwarzen Anzug, und beginnt die Karten zu mischen.
„Gespielt wird nach den Huttenraum-Regeln. Sie alle erhalten Chips im Wert von 1000 Credits und es werden sechs Runden gespielt. Die vier Spieler mit den meisten Chips kommen weiter. Der Rest scheidet aus.“
Erklärt sie und gibt die ersten Karten mit einem blau-schwarzen Kartenrücken, der eine Blaster zeigt, während der Tisch zum Leben erwacht und die Oberfläche einem Sternhaufen ähnelt. Bei jedem Spieler entriegelt sich eine kleine Kammer, in der sich die Chips befinden.
„Ihre Einsätze...“
Fragt der Croupier und die ersten werfen ihre Chips in die Mitte. Der Herglic scheint dabei ganz besonders eifrig.
Leite:
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1016 am: 30.07.2015, 14:13:49 »
Pusharas Fell kribbelt vor Aufregung. Nun wird es ernst - das Spiel um den begehrten Preis beginnt. Bevor sie sich an den Tisch begibt, gibt die Archäologin ihren Gefährten leise die letzten Anweisungen:
"Libol, riskier es lieber nicht, außer uns bleibt keine andere Wahl. Ich gebe dir dann ein Zeichen - ich tippe mir dreimal an die Schläfe. Bar, machst du es unseren Gegnern ein wenig herausfordernder? Und Rhade, du passt auf, dass nicht heimlich jemand was Dummes versucht, okay? Na dann, rein ins Getümmel."
Die Farghul nimmt am Tisch Platz. Sie mustert ihren ersten Widersacher mit einem unverbindlichen Lächeln, während sie ihre Strategie überlegt. Sie würde klein anfangen, und hoffentlich bald ein Gefühl für die Konkurrenz bekommen. Mit einer schlanken Hand platziert die Gelehrte Chips im Wert von 100 Credits in den Pott.

Bar Akuda

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« Antwort #1017 am: 30.07.2015, 14:53:33 »
Bar Akuda mustert die Mitspieler Pusharas, während sie der Farghul mit tänzelnden Schritten folgt. Als diese Platz nimmt, baut sie sich schräg hinter ihr auf, so dass man sie für Pusharas Sklavin halten mag. Dann beginnt sie jedem einzelnen der Mitspieler nacheinander ihre Aufmerksamkeit zu widmen. Denjenigen, bei denen sie glaubt, eine Reaktion auf ihr gelegentliches laszives Räkeln und ihr strahlendes Lächeln zu sehen, gönnt sie immer wieder einmal für Momente ein Zwinkern, eine verlockende Geste oder ein Aufblitzen ihrer Augen.

Darüber hinaus beginnt sie ihre Sinne für die Gruppe unterschiedlicher Wesen zu öffnen, die sich um den Tisch aufhalten, ihre Regungen aus kleinen, unbewussten Gesten zu erschließen und auf das leise Wispern der inneren Stimmen zu lauschen, die ihr die Droge bringt, wie sie glaubt. Nimmt sie etwas wahr, das sie als Gefahr für Pusharas Sieg einschätzt – angespannte Konzentration oder Siegesgewissheit bei einem der Mitspieler etwa – sucht sie die Farghul mit einer leisen Berührung ihrer schmalen Finger und einem Wink ihrer Augen auf denjenigen oder diejenige aufmerksam zu machen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1018 am: 30.07.2015, 23:00:10 »
Das Spiel beginnt, die Karten fliegen förmlich über den Tisch und immer mehr Chips werden in die Mitte gelegt. Der Jawa und der Herglic werfen dabei ziemlich frank und frei ihren Einsatz in die Mitte, während der Wookie überraschend kalkuliert spielt. Der Rest versucht seine Chancen zu evaluieren und eher zurückhaltend zu spielen. Bar versucht derweil die Gefühle der anderen Teilnehmer zu erspüren, aber im Rausch der Droge und den vielen Einflüssen fällt es der Twi'lek überraschend schwer. Ihre Sinne wirken wie von dickem Teer überlagert und es fällt ihr im ersten Moment unsagbar schwer irgendetwas zu fühlen. Das hält Pushara jedoch nicht davon ab bereits voll im Spiel aufzugehen. Die Katzenartige erweist sich als wahrer Kartenhai und das Glück spielt ihr auch noch in die Hände, als die Karten immer wieder im günstigsten Moment, kurz bevor sie auf dem Tisch landen, eine wohlwollende neue Zahl annehmen. Sie sackt über mehrere Runden die Credits förmlich ein, während sie einen großen Vorsprung hinlegt. Nur der junge Mann in der rosanen Jacke holt ebenfalls öfters den Pot, während der Rest händeringende um ihre Credits fürchten muss. Bar kann den Stress und die Angst des Jawas förmlich spüren und er ist wie ein offenes Buch voller Bedenken, Ängste und Aufregung. Es ist offensichtlich, dass er keine Herausforderung und völlig von dem Spiel überwältigt ist. Selbst Pushara kann die Aufgeregtheit des kleinen Kerls sehen und wie schlecht er Gefühlsausbrüche unterdrückt. Der Wookie hingegen spielt schlecht, aber er scheint geduldig auf seinen Augenblick zu warten, während die Twi'lek den sehr erfolgreich spielenden Mann in der Macht spürt. Ein kalter Schauer läuft ihr über den Rücken, denn sie spürt weder jugendlichen Leichtsinn noch Freude, sondern nur kalte Berechenbarkeit und die Grausamkeit eines Raubtieres. Der Mensch ist definitive gefährlich. Doch während sie darüber nachdenkt geht bereits die nächste Runde los. Der Toydarianer jammert.
„Ach das Glück hat mich verlassen, ach was ich setze einfach mehr und dann wird das schon.“
Lacht er am Ende, während die Rodianerin den Kopf schüttelt. Der Jawa fiept aufgeregt und ängstlich, während der Wookie schweigt. Der Croupier gibt nur die nächste Runde und ermahnt.
„Einsätze meine Damen und Herren.“
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Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1019 am: 31.07.2015, 02:38:35 »
Libol ist froh, daß er sein selbstgebasteltes Gerät wohl doch nicht einsetzen muß, nachdem er mitkriegt, daß Pushara die erste Runde recht gut beendet.
Immer wieder nimmt er trotzdem das als Kamera getarnte Gerät in die Hand und tut so, als würde er filmen.
Denn es wird bestimmt auffallen, wenn jemand so etwas mithat, ohne es zu benutzen.
Grad wenn es zum Ende einer Partie kommt, behält er Pushara besonders im Auge, denn schließlich ändern sich die Karten immer wieder mal. Und da kommt es gerade auf die letzten Züge an.
Allerdings kommt ihm nach der Runde auch der Gedanke, daß er ja gar nicht weiß, ob sein Gerät funktioniert.
Und so geht er am Anfang der zweiten Runde einmal mit der Kamera durch den Saal und an anderen Tischen vorbei. Sollte er hier jemanden beeinflußen, kann hoffentlich keiner behaupten, er hätte betrügen wollen.
Gerade als an einem Tisch die Karten neue Werte bekommen, sucht er sich zufällig jemanden aus und startet sein Programm für die Manipulation.
« Letzte Änderung: 31.07.2015, 02:43:45 von Libol »
Lebewesen sind auch nur biologische Maschienen!

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