Die Kameraden rätselten noch eine Weile, wie sie in die Kuppel eindringen konnten, bis Wurbel auf die Idee kam, einfach mit dem Willen, dies zu tun, die Hand auf die Kuppel zu legen. Darufhin wurde die Wand immateriell und sie konnten eintreten.
Im Inneren erwartete sie eine Halle voller Maschinen und Konsolen, von denen eine geöffnet war. Die Aeonpriester hatten hier ein defektes Bauteil und ein paar Notizen hinterlassen, die unter anderem besagten, sie hätten einen Ersatz in ihrem Gepäck.
Die Wanderer kamen zu dem Schluss, dieser Defekt müsse zu den Albträumen geführt haben. Sie durchsuchten die Kuppel nach weiteren Hinweisen, fanden aber nur ein paar Cyphers und ein bizarres Plastiktier. Daraufhin nahmen sie noch in der Nacht die Verfolgung auf und erreichten gegen Morgen eine Lagerstätte der Entführer.
Reyena und Oberyn schlichen sich im Schutze der Nacht an, konnten aber keine der gesuchten Aeonpriester entdecken. Statt dessen bestand das Lager aus etwa einem Dutzend Margr mit drei Aneen(?) als Reittieren.
Oberyn machte mit etwas zu viel Lärm die Wache auf sich aufmerksam, nutzte dann aber die Gelegentheit und seine Leichtfüßigkeit, um fünf der Margr vom Lager wegzulocken. Das gab Wurbel und R'Laarg Gelegenheit, zum Lager aufzuschließen und zusammen mit Reyena einen Überraschungsangriff zu starten. R'Laarg versuchte, die Aneen durch das Lager zu treiben, erreichte aber nur, dass sie in die Wüste flohen. Dafür schaffte es Reyena gleich zu Anfang, dem offensichtlichen Anführer, einem besonders großen Margr, mit einen Cypher einen gefährlichen Stromschlag zu versetzen. Nach ein paar weiteren gezielten Schlägen, von Reyena und R'Laarg, unterstützt von Wurbels Kraftstößen, brach der mächtige Margr zusammen und die anderen Mutanten zerstoben in alle Winde.
Das Verhör des Unholds, der unter anderem eine Kette mit zwanzig Menschenohren trug -- darunter auch die der vermissten Priester -- ergab, dass die Margr die Priester zufällig vor der Kuppel angetroffen hatten, als diese dabei waren das Ersatzteil zu kalibrieren. Sie hatten sie überwältigt und kurzerhand verspeist. Ihre Besitztümer befanden sich noch in Taschen auf den Aneen, die die Gruppe nach einigen Stunden Suche wieder zusammen trieb.
Nachdem sie alle benötigten Information aus dem bis zuletzt prahlerischen Margrhäuptling herausgelockt hatten, beglich Reyena eine seit langem offene Rechnung mit den Ziegenmenschen, indem sie ihm den Garaus machte. Der Weg zurück zur Kuppel verlief dank der erbeuteten Reittiere viel schneller und ereignislos.
Wurbel stellte sich bei der Reparatur der Albtraumkonsole trotz seines theoretischen Wissens recht ungeschickt an. Erst nachdem Oberyn dem Treiben nicht mehr zuschauen konnte und ihm mit dem herumliegenden Spezialwerkzeug zu Hilfe kam brachten sie die Maschine wieder zum starten. Sie wurden mit einer Sequenz von Piktogrammen und Schriftzeichen belohnt, von der Wurbel behauptete, sie zeigten die Kommunikation der Kuppel mit einem außerirdischen Satelliten an, der sich nun wieder direkt mit der Station verbinden konnte und nicht mehr ein breites Suchsignal in die Umgebung streute.
Überprüfen konnte das natürlich niemand, aber die Tatsache dass der Druck auf ihre Köpfe sofort nachließ war nicht zu leugnen, und so machten sie es sich in der geschützten Kuppel bequem und schliefen erst einmal zwei Tage lang ungestört. Dann kehrten sie nach Redstone zurück.
TBC