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Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 50531 mal)

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Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #705 am: 23.07.2015, 19:45:51 »
"Das mit den Augen ist sicherlich mehr als nützlich.", merkte Saraid an als die Tieflingshexe fertig war.
"Iomine würdest du hier bleiben und die Aufsicht über die Boggard halten?, fragte sie und fügte in Gedanken hinzu: "Und über Haltus."
Aber die Hexe war schlau genug zu wissen, dass sie ihn auch im Auge behalten sollte.

"Ich würde gerne Grollhannes mitnehmen in die Nähe von Farholde nehmen. Er kann mehr Gold tragen als wir, es würde unseren Spielraum etwas vergrößern. Und mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass Horn einfach so zurück zu lassen. Was auch immer du brauchst, du brauchst es nur zu sagen und wir werden es dir mitbringen, wenn möglich."

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #706 am: 24.07.2015, 13:13:46 »
"Wir sollten nicht nur das Horn auf Vordermann bringen sonder in erster Linie unsere Ausrüstung verbessern, den letztendlich ist jeder auf sich selbst gestellt." Sagte der Söldner während seinen kalten Augen die Ausrüstung jedes Anwesenden musterten.
"Wir haben den Mangel an magischen Waffen schon oft genug zu spüren bekommen, es wird Zeit diesen Misstand zu beheben."

Der Nidalese entschied sich mit den Vorschlägen anzufangen, die er am ehesten durchbringen konnte und die Komplexeren Pläne zum Schluss vor zu legen.
"Es wäre vernünftig das wir den Zellen, der Folterkammer und der Krankenstation als erstes unsere Aufmerksamkeit zu teil werden lassen, für den Fall das wir Gäste bewirten wollen. Was uns auf unseren jetzigen Gast bringt, wie wollen wir mit ihm verfahren?"

Diese letzten Worte hatte der Kuthiet auf Shadowtongue geflüstert und nur bevor er sich versicherte, das Halthus nicht in der Nähe war.[1] "Wann wollen wir ihn mit seinen Gefährten wieder vereinen. Brauchen wir dafür irrgenwelche besonderen Werkzeuge?"

Naraka wandte sich nun auch an Iomine und sagte:
"Als wir vor den Untoten geflohen sind habt ihr angedeutet das sie empfindlich gegen Sonnenlicht sind, gibt es besondere Zauber, Tränke oder andere Möglichkeiten Sonnenlicht einzufangen? Was wisst ihr noch über diese Geister..."
 1. Perception: 21
« Letzte Änderung: 26.07.2015, 14:50:21 von Ferran Naraka »
Embrace Misery In This World And The Next, Forget All That Is Not Suffering, And Tune Your Mind So You Understand The Pleasures Of Pain.

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #707 am: 24.07.2015, 14:07:25 »
"Was ich brauche? Oh, naja.. ich schreibe es euch auf." Iomine wühlt etwas in ihrem Rucksack und schreibt dann rasch etwas auf ein Pergamentblatt. Es handelt sich um eine längere Liste von magischen Komponenten, die man für Erkenntnismagie benötigt, und von denen sie sagt, dass sie sie bräuchte, um mit Magie Dinge vorher sagen zu können.[1]. Außerdem bittet sie um so viel Onyx, wie ihr auftreiben könnt, damit sie die Leichen unten in den Boggardhöhlen wiedererwecken kann, und um diese dann auszurüsten, eine Liste von Waffen und Rüstungen.[2] So, wie sie das sagt, erwartet sie, dass diese Kosten von der Gruppe als Ganzes getragen werden, denn immerhin kämpfen die Untoten dann auch für alle.

Außerdem bittet sie noch um etwas teureres für sich selbst, nämlich einen Stecken, welcher den Zauber "Untote befehligen" enthält. Ihrer Meinung nach sollte sich der Preis bei 4800 Goldstücken einpendeln, aber es könnte es schwierig werden, da jemanden zu finden, der soetwas herstellen kann. Sie hoffe da auf die Kontakte des Barons.

Zu Ferran gewandt meint sie "Nur natürliches Tageslicht schwächt diese Untoten, mit magischem Licht kommt man da nicht weit. Will man Schreckgespenster wirklich verletzen, so braucht man Magie, die mit reiner magischer Kraft zuschlägt, anstatt mit einem magisch erzeugten Element. Ich fürchte, sowas kann ich nicht. Und Alchemisten und Beschwörer auch nicht so unbedingt."
 1. Materialkomponenten für Divination *4 = 100 Goldstücke
 2. 30 Fellhemden (600 Gold), 10 Langbögen mit jeweils 20 Pfeilen (760 Gold), 10 Glefen (80 Gold), 10 Streitäxte (100 Gold) und 10 schwere Holzschilde (70 Gold); insgesamt 1610 Gold

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #708 am: 25.07.2015, 03:25:33 »
Arkil war über Iomines Abgang bei den Geister mehr als verwundert. Als sich die Gelegenheit dazu ergab, sprach er sie unter vier, na ja sechs Augen mit Shadals, darauf an. Er war gespannt ihre Beweggründe zu erfahren.

Am nächsten Tag, als Arkil Ferrans Bemerkung über "jeder ist für sich allein" hörte, rollte er mit den Augen. Dieser Mann hatte anscheinend noch nichts von dem Zusammenhalt, den der Knoten bot, verstanden.
"Hört zu, Herr Naraka! Niemand von uns ist für sich allein. Dafür sorgt unser Schwur und der Vertrag, den wir mit unserem Blut unterschrieben haben.
Ich erwarte nicht, daß ihr euch der Bedeutung dieser Tatsache bewußt seid, da ihr einem anderen Gott huldigt statt einem der Herrscher der Hölle. Aber für uns Rechtgläubige bedeutet es etwas.
Wenn das nicht so wäre, das haben euch schon andere gesagt, dann wäre euer Leben bereits verwirkt.
Seid euch also sicher, daß, solange ihr unserer Mission treu seid, wir euch unterstützen werden und ihr nicht allein seid.
Aber das erwarten wir ebenso von euch!
Wenn ihr euch außer Stande seht, dies zu erfüllen, sagt es und wir befreien euch von dieser Existenz.
Wenn ihr uns aber doch weiterhin unterstützen möchtet, so unterlaßt bitte Alleingänge, sondern sprecht Vorhaben mit uns ab. Einige von uns haben auf gewissen Gebieten eine Expertise, die euch fehlt. Dafür könnt ihr auf anderen Gebieten Rat erteilen.
Und jeder Knoten muß zusammenhalten oder er löst sich auf. Das könnt ihr nicht wollen, oder?
Wir sind der Nessusknoten!
Der Neunte!
Der Heiligste!
Wir sollten das strahlende Beispiel für alle anderen sein!
Vergeßt das nicht!"

Arkil lehnte sich nach dieser langen Rede zurück und genoß mit Shadal das karge Frühstück so gut es ging.
« Letzte Änderung: 28.07.2015, 00:48:29 von Arkil »
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TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #709 am: 26.07.2015, 01:58:02 »
"Ausgezeichnet." dachte sich Nicolas, als er hörte, was die Augen des Daemons für Kräfte in sich trugen. Sie würden außerordentlich nützlich für die Verteidigung des Horns sein. Tatsächlich war Nicolas momentan der Meinung, dass sie eine Art Wache einrichten sollten, die dauerhaft die Augen des Daemons nutzte und so das Horn überwachte. Sie konnten sich keine Fehler leisten und waren genug Leute, um diese Wache aufzuteilen.
Als Iomine allerdings darauf zu sprechen kam, dass Grollhannes sein Blut spenden sollte, verzog der Alchemist das Gesicht - ungeachtet dessen, ob es vielleicht nur ein Scherz gewesen war. "Grollhannes ist ein vollwertiges Mitglied dieses Knotens und wird nicht unnötig verletzt." befahl er. Nicolas würde sich außerdem dafür einsetzen, dass der Oger ein eigenes Zimmer bekam. Ohne ihn, würde der Knoten vermutlich gar nicht erst so weit gekommen sein und er hatte viel mehr verdient, als nur als Handlanger betrachtet zu werden. "Außerdem sollten wir darauf achten, die Boggards nicht zu schlecht zu behandeln. Sie sind dumme, großmäulige Frösche aber wir können es uns nicht leisten, dass sie uns nicht mehr gehorchen. Wir brauchen sie - wenn auch nur, um den Feind etwas abzuschwächen, bevor er in die oberen Ebenen kommt."

Als das Thema auf einen Einkauf in Farholde gelenkt wurde, konnte sich Nicolas einen Wunsch nicht verkneifen. "Wenn wir uns auf das Ritual vorbereiten, brauche ich auch noch einige Dinge. Die können wir aber noch zu einem späteren Zeitpunkt kaufen. Es wäre allerdings sehr nett, wenn ihr mir einen Versorgungsring mitbrächtet. Er würde mir erlauben, noch mehr Zeit für Forschungen und die Einrichtung und Verteidigung des Horns aufzuwenden." Kurz schaute er zu Saraid herüber und sprach diese an. "Wir sollten uns demnächst zusammensetzen und zusammen einige Fallen planen. Ich denke, du könntest die Mechanismen bauen und ich sorge für Gifte oder andere alchemistische Substanzen. Außerdem bilde ich mich zurzeit in technischen Belangen weiter und könnte dir sicherlich eine Hilfe sein."

Schließlich sprach Arkil die Bemerkungen des Söldners an. Nicolas musste grinsen und konnte sich einen Kommentar in Richtung des Beschwörers nicht verkneifen. "Ihr erinnert mich an Luis - er hätte ähnlich reagiert." Dann fixierte der Alchemist allerdings Ferran Naraka."Der Vertrag hindert mich daran, euch auf andere Weise um Vernunft zu bitten, deshalb kann ich mich dem, was Arkil gesagt hat, nur anschließen. Überdenkt eure Einstellung - niemand hier ist auf sich selbst gestellt. Ich verdanke Asmodeus mehr als mein jämmerliches Leben und ihr könnt euch sicher sein, dass ich mit dem Schwur den Geistern gegenüber, weder etwas verbotenes getan habe, noch von meinem Glauben abgefallen bin. Solltet ihr das noch ein einziges Mal behaupten, werde ich den Vertrag - ungeachtet der Folgen - ignorieren. Habt ihr mich verstanden?" Die Worte des Alchemisten waren vor allem gegen Ende deutlich abweisend und kalt geworden.
« Letzte Änderung: 27.07.2015, 21:19:13 von Nicolas Seek »
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Brennt und schreit für mich!

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #710 am: 27.07.2015, 14:23:22 »
Diejenigen von euch, die Iomine, ob jetzt vor versammelter Mannschaft oder auch einzeln, ansprechen, bekommen alle mehr oder weniger dieselbe Antwort zu hören. "Ich vertraue dem Geist nicht. Es ist besser, wenn manche von uns nicht unter seinem Zauber stehen, um im Notfall gegen diesen handeln zu können. Es ist eine Sache, den Auftrag des Kardinals zu erfüllen, der uns dafür belohnt und unterstützt, aber das ist für mich mehr als genug." Natürlich hatte sie trotzdem vor, die Aufgabe zu erfüllen, aber scheinbar hielt sie sich trotz allem gerne alle Optionen offen.

Als Nicolas sagt, dass Grollhannes kein Blut spenden solle, und auch kein Boggard sein Leben lassen soll, zuckt Iomine nur mit ihren Schultern, grinst dann leicht. "Dann müssen wir eben jemand anderen opfern. Aber wir müssen ja eh jemanden für den Anfang des Rituals töten, also, wieso verschwenden?"

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #711 am: 27.07.2015, 15:52:17 »
Nachdem ihr euer Frühstück beendet habt, packt ihr eure Sachen, und schwer beladen mit Schätzen (die ihr in Säcken und Beuteln versteckt), sowie in Begleitung von Grollhannes, welcher noch mehr des Goldes mit sich trägt, macht ihr euch auf den Weg nach Farholde. Der Weg verläuft relativ ereignislos, scheinbar ist eure schwer bewaffnete und große Truppe groß genug, um die weniger gefährlichen Bewohner der Waldes von euch fernzuhalten, und die gefährlicheren Wesen scheinen sich nicht für euch zu interessieren. Auch der Treant, der euch vor einigen Tagen begegnete, lässt sich nicht blicken. Andererseits wissen die von euch, die sich mit solchen Wesen auskennen, dass ein Treant Bäume befragen kann. Jeder Baum, an dem ihr vorbeikommt, ist ein potentieller Spion, ihr haltet euch also mit problematischen Aussagen zurück. In der Nähe des Waldrandes lasst ihr Grollhannes zurück und geht dann in die Stadt. In einigen unauffälligen Wegstrecken schafft ihr eure angesammelten Reichtümer in das sichere Haus, welches euch der Baron überließ.

Diejenigen von euch, die an solch einer Unterredung interessiert sind, gehen dann durch den verborgenen Gang, welcher tief in den Hügel gegraben wurde, um schließlich erneut in der Studierstube von Baron Vandemir von ebendiesem empfangen zu werden. Mit ruhiger Miene notiert sich der Baron geschäftsmässig die Dinge, die ihr ihm vortragen wollt, eure Fragen und das, was ihr verkaufen und kaufen möchtet. Dann faltet er seine Hände, und mit recht leidenschaftsloser Miene geht er die einzelnen Punkte durch, notiert immer wieder dazu, was er euch anbietet oder vorschlägt.

"Zuerst zu möglichen Dienern für euch. Ich habe einige Handwerker in meinen Diensten, welche mir treu sind und mein Gold akzeptieren. Ich kann sie euch für eine Weile überlassen, allerdings nur unter der Bedingung, dass ihr sie mir unbeschädigt zurück bringt, sobald sie mit ihrer Arbeit fertig sind. Sie sind vertrauenswürdig, solange sie einen guten Grund kennen, weshalb sie für euch arbeiten. Einer meiner Handwerker ist auch ein geübter Mechaniker, welcher euch Fallen bauen und aufstellen könnte. Ich werde sagen, ihr seid in meinem Dienst und sollt diesen Ort für mich sichern, und sie werden keine weiteren Fragen stellen. Ich wäre äußerst ungehalten, würde ihnen etwas in eurem Dienst geschehen, auch durch angebliche "Unfälle" oder "zufällige Monsterbegegnungen". Wenn euch das nicht schmeckt, kann ich euch ein paar Handwerker nennen, die nicht in meinem Dienste sind, und ihr könnt sie entführen und zur Arbeit zwingen und ihnen danach die Kehlen aufschneiden. Das hat natürlich seine eigenen Probleme.

Ich kenne auch einige Schurken in Drowningtion, die euch sicherlich für genug Silber dienen würden. Und da gibt es natürlich noch meine Waisen... ihr müsst wissen, ich bin der großzügige Besitzer des städtischen Waisenhauses, und die meisten Männer und Frauen, die durch seine Hallen gehen, sind mir danach treu ergeben und zu so mancher Schandtat bereit. Auch jene kann ich euch vermitteln. Sollten manche von ihnen bei der Sache sterben, ist dies nicht so schlimm, es gibt immer wieder neue Waisen, besonders jetzt im Krieg, aber übertreibt es nicht, meine Mittel sind nicht unbegrenzt.

Was nun Abkommen der Söhne der Reiter angeht, wofür auch immer ihr diese brauchen mögt, so habt ihr Glück. Es gibt tatsächlich in Farholde einige Familien, welche Blut von diesen Daemonenanbetern in sich tragen. Wenn es völlig gleichgültig ist, wen ihr euch nehmt, kann ich euch den Wohnort einer Familie in einem der Dörfer in meiner Baronie nennen. Ihr Großvater ist der Abkömmlich eines der Söhne der Reiter und einer ihrer Sklavinnen. Nehmt euch irgendeinen von ihnen, sie sind keine wichtige Familie."


Auf die Anfrage von Xabis, welcher um ein Buch betreffend die Tierwelt in der Umgebung des Hornes bittet, erhebt sich der Baron und geht seine Regale ab, bis er dann ein Buch hervorzieht, es kurz in der Hand wiegt und Xabis dann hinlegt. Es trägt den klangvollen Titel "Erkundung des undurchdringbaren Grüns - eine Beschreibung des nördlichen Caer-Bryar und seiner Bewohner". "Ich kann euch dieses Buch hier leihen. Geht pfleglich damit um, es wäre schwierig, einen Ersatz zu bekommen. Es ist nicht unbedingt alles korrekt, was hier drin steht, aber es ist das beste Zeugnis der Dinge, die ihr wissen wollt, welches ich kenne."[1] Natürlich könnt ihr es euch auch gerne kopieren, wenn ihr die Zeit dafür aufwenden wollt."[/b]

Dann geht es an die eher trockenen Details der Dinge, die ihr kaufen und verkaufen wollt. Der Baron erklärt sich bereit, die von euch herangeschafften Waren entgegen zu nehmen und im Laufe der nächsten Wochen zu versilbern. Es ist nicht unbedingt Hehlerware, ihr habt das Zeug ja niemandem gestohlen, aber würdet ihr einfach die Goldwaren auf dem Markt verhökern, würden die Preise ins Bodenlos fallen und es würde außerdem massive Aufmerksamkeit erzeugen. Auch will er Schreibmaterial für Schriftrollen vom örtlichen Magier erstehen. Einen Versorgungsring zu bekommen wird keine größere Schwierigkeit darstellen, sagt er, in einer oder zwei Wochen hätte er ihn besorgt.

Schwieriger ist die Bestellung von Iomine. Onyx ist, neben einem in Talingard eher wenig beliebten Schmuckstein, vor allem als Zutat für bösartige Nekromantie bekannt, und seine Einfuhr und Förderung unterliegt schweren Auflagen. Der Baron hat einen mittelgroßen Vorrat, den er euch für seinen üblichen Marktwert überlässt[2], größere Mengen müsste er einschmuggeln lassen, was ein, zwei Monate in Anspruch nehmen kann und auch einen um 10% höheren Preis bedeutet. Erstaunlicherweise ist der von Iomine erbetene Stecken leichter heranzuschaffen, denn der zauber "Untote befehligen" ist auch ein wichtiges Werkzeug für einen Magier, der Untote jagd. Allerdings ist es ein gutes Stück Weg bis zum nächsten Magier, der Stecken fertigen kann, und so wird auch diese Bestellung ein bis zwei Monate in Anspruch nehmen. Außerdem benötigt der Baron für diesen Stecken insgesamt 5000 Goldstücke, 4800 Goldstücke für den Stecken an sich, die restlichen Münzen sind für den Transport von Geld und Stecken gedacht, ebenso für ein Bestechungsgeschenk an den vielgefragten Magier, damit jener diese Arbeit rasch erledigt. Sonst könne die Sache durchaus ein halbes Jahr dauern. Folterwerkzeuge für eure Folterkammer kann der Baron auch besorgen, wobei manche davon etwas schwierig zu transportieren sein werden. Natürlich kann Grollhannes vieles tragen, aber um eine Streckbank oder die ganzen anderen Sachen erst einmal zu ihm zu bekommen, wird euch der Baron einen Ochsenkarren leihen.[3]

An anderer Stelle kommt ihr auch ohne die Hilfe des Barones ganz gut voran, zumal ihr ja auch etwas Bargeld mitgenommen habt. Ersatzteile für den Golem, sowie Ausrüstung für ein eigenes Alchemielabor bekommt Nicolas problemlos bei den örtlichen Glasbläsern, Feinschmieden und der ihm bereits bekannten Alchemistin, welche sich allesamt über das gute Geschäft freuen.[4]
 1. Bei Benutzung des Buches +2 auf Wissen Natur und Überlebenskunst (Kompetenzbonus) im nördlichen Caer'Bryar.
 2. 500 Goldstücke
 3. 1300 Goldstücke
 4. 200 Goldstücke für ein stationäres Alchemielabor

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #712 am: 31.07.2015, 04:59:01 »
Als sie in Farhold angekommen waren, offenbarte Arkil den anderen Knotenmitgliedern, daß er gedachte etwas länger in dem Ort zu verweilen.
"Wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich gerne ein oder zwei Wochen hier bleiben.
Wenn wir das Horn in Beschlag nehmen, dann wäre es meiner Meinung nach nicht schlecht, eine Art Außenposten hier im Ort zu haben. Eine kleine ....hm...Informationsstelle so zu sagen.
Sie würde uns Informationen über eventuell gefährliche Leute, die unseren Plänen im Weg stehen, geben können. Oder vielleicht sogar falsche Informationen an eben solche Leute verteilen können.
Dafür müßte ich aber ein paar Leute organisieren. Welche die nicht in den Diensten des Barons stehen.
Und das könnte ein wenig Zeit und Geld in Anspruch nehmen.
Ach ja, und grad fällt mir ein, daß sie auch Kontakt zum anderen Knoten halten können.
Über die Nachrichtenüberbringung bin ich mir zwar noch nicht ganz klar, aber da läßt sich bestimmt auch was finden.
Was meint ihr?"

Insgeheim freute sich Arkil auf diese Aufgabe, auch wenn er es nach außen nicht zeigte. Denn dies war genau das, was er auch schon für den Kardinal getan hatte. Informationen sammeln und gezielt, falsch oder gar nicht weitergeben, grad so wie es die Situation erforderte.
Vielleicht, ja vielleicht würde Arkil sogar ein ganzes Netz in Talingrad haben. Oder, so die Hölle wollte, sogar eins über die ganze Welt. Und er würde, wie eine Spinne, die Fäden in der Hand haben.
Status
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TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #713 am: 02.08.2015, 14:07:58 »
"Euer Anliegen teile ich voll und ganz, da auch ich erwog, mich für eine längere Zeit hier aufzuhalten, um alle nötigen vorbereitungen zu treffen.", antwortete Xabis Arkil.

Nachdem er das Buch vom Kardinal erhalten hatte, zog sich Xabis für etwa 3 Stunden in einen ruhigen Bereich zurück und begann mit dem Studium des Buchs und der Zusammenfassung wichtiger Inhalte daraus.

Ferran Naraka

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« Antwort #714 am: 02.08.2015, 15:33:41 »
Der Kuthiet war von der Effizienz des Barons beeindruckt, als es sah wie dieser jedes einzelne ihrer Probleme ansprach und einen Lösungsvorschlag zu diesen machte. Diese kühle Art bar jeder Emotionen, in der man sich nur auf das wesentliche konzentriert ist ein Zustand den viele Leute in der Umbral Court anstreben, darunter auch Ferran selbst.

Seine eigenen schwächen wurden dem Nidalesen nur allzu deutlich bewusst, wenn er auf Leute wie den Baron traf, welcher zu allem Überfluss auch noch ein mächtiger Zauberwirker ist. Daher versucht er den Kontakt so gering wie möglich zu halten, so dass der Hass und der Neid welchen er verspürt unterhalb der Oberfläche blieb.

Während des Gesprächs mit dem Baron hatte sich der Söldner daher nur zwei Mal zu Wort gemeldet, einmal als er über die Verzauberung der Ausrüstung der Knotenmitglieder sprach und das andere Mal als er darauf aufmerksam machte das die Ketten, Käfige und anderen Instrumente aus verschiedenen Metallen bestehen sollte, darunter auch kaltgeschmiedetes Eisen und Silber, damit sich auch die richtigen Mittel hatten um diverse Gäste zu unterhalten.

Sonst blieb Ferran im Hintergrund und vermied es sich weiter zu äußern, wobei er dem Vorschlag einer Truppenverstärkung nicht abgeneigt war, auch wenn seine Vorstellung sich sehr von der von Akril unterschied.
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Klingenhagel

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« Antwort #715 am: 03.08.2015, 13:38:08 »
Der Baron nickte zu Ferran. Die Dinge aus alchemistischem Silber oder Kalteisen zu bestellen war selbstverständlich möglich, wenn es auch seine Nachteile hätte. Aus Kalteisen geschmiedete Sachen wären doppelt so teuer, aus alchemistischem Silber geschmiedet sogar vier mal so teuer und außerdem etwas weniger stabil.

Saraid Eara

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« Antwort #716 am: 04.08.2015, 10:33:41 »
Nachdem sie sich den Staub von der Kleidung geschlagen hatte, standen sie vor dem Baron. Eigentlich hätte die Krone ausgereicht, aber der Baron nahm die Magie nicht gerne hin, wie sie letztes Mal gesehen hatte. Innerlich nahm sie vor ihn sich vorzunehmen, wenn sie hier fertig waren. Zwar war er mächtig, doch ein wenig demut würde ihm wohl nicht schlecht stehen.

Mit versteinerter Miene hörte sie sich das Angebot des Barons an: "Wir werden über das Angebot diskutieren und eine Liste mit unseren Wünschen liefern." Sie verbeugte sich leicht und zog sich mit den Anderen wieder in ihre Basis in Farholde zurück. Sie würden stark diskutieren und planen müssen was sie brauchen würden.

Casus

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« Antwort #717 am: 10.08.2015, 11:39:07 »
Casus schwieg die meiste Zeit. Diese zwecklosen Diskussionen um Loyalität und Religion innerhalb des Knotens ermüdeten ihn und gegenüber dem Baron, sollten sie ihre Karten so oder so nicht zu offen zeigen. Wieder in ihrem Unterschlupf angekommen, ergriff der Dhampir dann aber doch wieder das Wort: "Wir sollten uns auch einige Verteidiger für das Horn suchen, die Boggards mögen nützlich sein, aber es sind höchstens genug, um die Höhlen zu schützen. Wir sollten wohl einige Söldner anwerben und uns darum bemühen, sie möglichst eng an uns zu binden. Ich könnte das in den nächsten Tagen erledigen, aber zuerst sollten wir uns um diese Familie kümmern. Halthus könnte noch von Nutzen sein, also sollten wir jemanden entführen, am besten ein Kind, das macht wenig Probleme. Oder gleich alle, falls wir später noch einmal Bedarf an Blut haben."

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #718 am: 10.08.2015, 16:32:09 »
Nachdem die Diskussionen eine Zeit lang angehalten hatten streckte sich Saraid. "Ich werde mir ein wenig die Beine vertreten und ein wenig die Lage bei der Familie der Reiter eruiern. Casus, Arkil wollt ihr mich begleiten?
Wir sollten mal einen Blick wagen. Vielleicht können wir auch einfach Teile der Familie als Träger engagieren, dass würde uns einige Arbeit ersparen."


Schnell sprach sie die magischen Worte um ihr Äußeres zu verändern.[1] Wer weiß, wer sie beobachtete, sie traute dem Baron nicht. Mit sicheren Schritt folgte sie dem Weg zu der Familie, die ihnen der Baron genannt hatte, fast so als hätte sie ihr Leben in Farholde verbracht.[2]
Dort angekommen drückte sie sich etwas in der näheren Umgebung herum und versuchte nicht gesehen zu werden[3] und versuchte die Familie, deren Aussehen sie nicht kannte, auszumachen.[4]
 1. Disguise: 38
 2. Wissen lokal: 32
 3. Stealth: 28
 4. Perception: 24

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #719 am: 10.08.2015, 17:32:32 »
"Ich komme mit euch." antwortete Nicolas, auch wenn er nicht direkt angesprochen worden war. In Farholde hielt ihn jetzt, nachdem sie alle Aufträge erteilt und eingekauft hatten, nichts mehr. Sich alleine auf den Weg zum Horn zu machen, hielt er ebenfalls für eine schlechte Idee. Außerdem konnte er behilflich sein, auch wenn diese Mission eher auf die Stillen und Unauffälligen zugeschnitten war. "Keine Angst, ich werde im Hintergrund bleiben und erst zur Hilfe kommen, wenn es zu Problemen kommen sollte. Währenddessen kann mein Rabe das umliegende Gelände etwas großflächiger auskundschaften und uns vor unerwartetem Besuch warnen." erklärte der Alchemist und zog dabei den Ärmel seiner Robe zurück.
Zu sehen war wieder die Brandnarbe aber viel interessanter waren die Bewegungen, die sich dem Arm entlang unter dem Ärmel der Robe abzeichneten. Nach kurzer Zeit kam ein Geschöpf zum Vorschein, dass leichte Ähnlichkeiten mit einem Raben hatte aber komplett aus freiliegenden Sehnen, Muskeln und Knochen zu bestehen schien. Seine Schwingen waren eine Masse an pulsierenden Gewebestrengen und einigen krank aussehenden Federn. Das Ding krächzte elendig aber unter diesen Lauten konnte man auch Wörter der Gemeinsprache heraushören. "Meister... befehlt mir..." Nicolas gab dem Wesen Anweisungen, das Gelände um die Wohnstätte der Familie auszukundschaften und dann zu ihm zurückzukehren. Er selbst verwandelte sich mithilfe der Dornenkrone ebenfalls in eine neue Gestalt[1] und folgte den anderen in einem gebührenden Abstand unauffällig. Noch ein ganzes Stück vor ihrem Ziel zog sich Nicolas zurück und ließ Saraid und die anderen mit folgenden Worten zurück: "Ich werde meinen Raben anweisen, unauffällig auf dem Dach des Hauses zu warten. Sollte er Kampfgeräusche hören, wird er mich davon unterrichten und dann werde ich mich unsichtbar auf den Weg machen und euch helfen."
 1. Verkleiden 26
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

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