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Autor Thema: Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall  (Gelesen 27455 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Luther Engelsnot

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #60 am: 05.09.2014, 18:40:42 »
Murko zögert einen Moment und auch wenn er froh ist über das Angebot, schüttelt er den Kopf.
„Ich weiß wirklich nicht mehr. Fragt ihn, ich habe mich nicht an dem Gespräch beteiligt. Aber ich werde auf euren Rat hören und zu euch kommen, um die Sachen zu klären. Zumindest wenn der Navik es auch tut. Nun gebt mir bitte das Datapad.“
Einer der Kolonisten verschwindet kurz in dem Zelt und reicht Murko das Datapad. Der Rodianer richtet sich anstrengt auf, bis er in einer sitzenden Position ist und tippt einige Sachen ein. Geschickt fliegen seine Finger trotz des Alters über das Datapad und nach einigen Minuten seufzt er erschöpft.
„Da habt ihr die Informationen. Ich werde hier warten. Viel Erfolg und bitte rettet Glupor.“
Er überreicht der Gruppe das Datapad, welches den Weg zu den Ruinen und den Ort zeigt, wo sie auf die anderen Leuten getroffen sind. Anscheinend direkt auf dem Weg zu den Ruinen. Nach einer kurzen Verschnaufpause[1], lassen sie Murko geschützt durch den Zaun zurück, er würde sicher sein vor etwaigen Bestien. Dem Datapad nach steht ihnen ein Marsch von einer Viertelstunde bevor. Die Sonne strahlt noch immer hell, aber es sollte bewältigbar sein. In lockerer Formation machen sich die Kolonisten auf den Weg und nach einigen Minuten durch die Ebene, erheben sich kleinere Plateaus rechts und links von ihnen und das Gelände wird hügeliger. Es dauert nicht lange, als tatsächlich eine Ruine in Sicht kommt. Mitten auf einem kleinen Hügel können sie den erhobenen, völlig verwitterten Rand einer uralten Landeflächen ausmachen. In den Hügel selbst eingelassen, ebenso überwuchert sind alte Durastahlstrukturen. Aber aus der Entfernung ist es schwer mehr auszumachen. Leicht hingegen auszumachen ist die Rauchwolke einer kleinen Feuerstelle in der Nähe. Das wird wohl das Lager der anderen sein.
 1. Jeder kann, wenn er möchte, noch einmal Cool oder Dicipline würfeln, um Strain zu heilen. Außer Y'heena, die hat ja bereits Pause gemacht
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Y'heena

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #61 am: 05.09.2014, 23:14:51 »
Y'heena ist froh, dass Lura versucht, zu schlichten und die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen, während die Kerle nur damit beschäftigt sind, einander an die Gurgel zu gehen. Anerkennend nickt sie der Twi'lek zu, bevor sie sich erhebt und sich mit einer prankenartigen Hand über die Stirn fährt.
Aus der ärztlichen Perspektive mißfällt es der Togorianerin, Murko hier einfach liegen zu lassen, aber viele Optionen haben die Kolonisten leider nicht - und würde sie selbst den Krankentransport übernehmen, könnte sie nicht rechtzeitig eingreifen, falls noch mehr Leute verletzt würden.
Die Ärztin sieht mit ernster Miene zum Rodianer herab. "Kein Versprechen. Aber wir geben unser Bestes," gibt sie kein Wort, das sie nicht halten kann. Und dann geht die Truppe auch bereits los.
Die Ruine, der sich die fünf Kolonisten in Kürze nähern, sieht natürlich so aus, als würde sie reichlich Möglichkeiten für einen Hinterhalt bieten. Aber wer weiß, wer hier Hinterhalte legt. Wenn Vanrir einen so lockeren Abzugsfinger hat, wie Murko angedeutet hat, könnte von ihm ja mehr Gefahr ausgehen, als von irgendwelchen Fremden.
Mit zwei tiefen Atemzügen saugt Y'heena die Luft in die Nase ein, prüft die Gerüche. Sie duckt sich, bevor sie weiter den Hügel hinauf geht, um ihre hochaufragende Statur etwas zu verbergen, und tritt so leise auf, wie es ihr gelingt.

Neg`ner Sweala

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #62 am: 06.09.2014, 02:43:29 »
Neg´ner atmet tief durch. Es ist kein gutes Geschäftsgebaren, sich vor oder mit potenziellen Kunden zu streiten.
Zwar weiß er nicht, worauf Murko anspielt, denn mit seiner Ware war bei Auslieferung alles okay, aber irgendwas ist hier im Busch.
Und so begnügt sich der kantinabesitzer damit, am Rand zu stehen und darauf zu warten, daß sie endlich weiter können.
Als die kleine Suchgruppe dann endlich wieder aufbricht, geht er weiter mit vorne.
Und als sie den angegebenen Punkt erreichen und der Ruine ansichtig werden, weist er die anderen an.
"Nur nichts überstürzen! Wir sollten uns einen Überblick über die Lage verschaffen. Ich werde mich mal ranschleichen und umschauen."

Luther Engelsnot

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #63 am: 06.09.2014, 12:34:31 »
Y'heena stürmt regelrecht los und stellt sich dabei nicht so leise an, wie so gehofft hat. Mehrmals durchtritt sie einen Ast und macht ungewollter Weise auf sich aufmerksam. Kurz bevor sie geduckt in Sichtweite kommt, tritt sie in ein Loch und droht wegzuknicken.[1] Sie stolpert und erreicht die Hügelkuppe ungewollt etwas zu früh.[2] Sieht jedoch auch endlich das Lager. Um ein Feuer stehen zwei Zelte, sowie vier Speederbikes. Zusammengeschlagen an einer Zeltwand liegt gefesselt Vanrir, während Glupor scheinbar schlafend, an eines der Speederbikes gefesselt ist. Um das Lagerfeuer herum sind vier Leute. Einer von ihnen trägt eine schwere Vollkörperpanzerung in schwarz, bewaffnet mit einem Blastergewehr. Die restlichen drei Gestalten tragen hingegen nur schwere Kleidung, besteht aus erdfarbenen Jagdwesten, schweren Stiefeln und gepolsterten Hosen wie Hemden. Einer von ihnen ist ein Trandoshan, während die anderen beiden ein Rodianer und ein Aqualish sind. Der Mann in der Rüstung wirbelt herum und richtet das Gewehr auf Y'heena.
„Stehen geblieben und Hände zeigen.“
Verlangt er durch einen knisternden Lautsprecher. Neg'ner hingegen stellt sich etwas leiser an, auch wenn er etwas zurückhängt[3]. Eine Tatsache, die ihm jedoch zum Vorteil gereicht. Die Leute im Lager sind von der Togorian abgelenkt und der Canintabesitzer kann sich in der Nähe hinter einem Baum unbemerkt in Deckung bringen.[4]
 1. 2 Strain
 2. Fehlschlag
 3. 1 Threat für langsamer sein als Y'heena
 4. Erfolg beim Schleichen
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Gazlo-Maa

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #64 am: 06.09.2014, 20:34:29 »
Zum Abschied nickt Gazlo-Maa dem Rodianer freundlich zu und macht sich ebenfalls auf den Weg zu den Ruinen. Seitdem der Verletzte über diese alten Ruinen gesprochen hatte, war der Herglic in Gedanken versunken gewesen und hatte darüber nachgedacht, was dieser Planet noch für Geheimnisse auf oder in sich trug. Gazlo-Maa fühlte sich augenblicklich in die Vergangenheit zurückversetzt, als er noch Expeditionen in die verworrensten Winkel verschiedener Welten angeführt hatte. Vielleicht war das hier die Chance, nach der er so lange gesucht hatte. Natürlich setzte das voraus, dass sie diese Mission erfolgreich abschlossen. Danach würde er genügend Zeit haben, um sich wieder seiner liebsten Arbeit zu widmen.

Doch jetzt muss er sich auf ihre momentane Situation konzentrieren, damit das alles wahr werden konnte. Als sie also den Rand der Ruine erreichen und das Lager in Sichtweite kommt, überlegt Gazlo-Maa was er tun soll. Da sowohl Neg'ner, als auch Y'heena vorangehen und versuchen die Lage auszukundschaften, bleibt er erst einmal zurück. Er hat sich noch nie etwas daraus gemacht, sich zu verbergen oder zu verstecken. Entweder war er geflohen - vor den Geldeintreibern und Kopfgeldjägern - oder er hatte sich seinen Feinden gestellt. Für Gazlo-Maa gibt es kein Dazwischen und in dieser Situation ist Fliehen keine Alternative. Er will diesen Planeten zu seiner neuen Heimat machen und dazu gehört auch, für seine Mitmenschen da zu sein.
So macht er sich daran, sich vorsichtig dem Lager zu nähern und den beiden zu folgen, die vorgegangen waren. Nur die fremde Stimme, die eine Warnung ausspricht, hält ihn davon ab weiterzugehen. Vielleicht ist es ein Vorteil, wenn sie die denken, dass Y'heena alleine ist. Wenn es Probleme gibt, kann er immer noch eingreifen aber diesen Vorteil und den Überraschungsmoment zu verspielen - sollte es zum Kampf kommen - war eine schlechte Idee.
« Letzte Änderung: 06.09.2014, 20:36:39 von Gazlo-Maa »

Y'heena

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #65 am: 07.09.2014, 14:27:39 »
Y'heena hält inne, als sie entdeckt wird. "Schöne Scheiße," brummt sie in ihrer Heimatsprache und schnippt irritiert mit dem Schweif. Aber immerhin scheinen die Fremden die anderen Kolonisten noch nicht entdeckt zu haben - und die Togorianerin würde diesen Umstand so lange wie möglich aufrechterhalten wollen.
Die katzenartige Ärztin richtet sich aus der geduckten Lage auf und zeigt ihre offenen Handflächen. Ihre mächtigen Krallen hat sie dabei eingefahren - sollen die Plünderer, oder wer auch immer diese Leute sind, sich in falscher Sicherheit wähnen. Sie schaut sich nicht um, um ihre Begleiter ja nicht zu verraten, sondern richtet die Augen direkt auf den gepanzerten Sprecher der unbekannten Gruppe. Was wird er jetzt tun?

Agen "Waz" Vresto

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #66 am: 07.09.2014, 14:36:26 »
Ohne groß darüber zu sprechen scheint anscheinend ein Plan gefaßt worden zu sein. So schlich auch Waz los. Sorgsam versuchte er immer in Deckung zu bleiben. Dies führte dazu, dass auch er hinter Y'heena ankam[1]. Anscheinend ist es aber auch nicht so schlimm, da sich alle anscheinend auf die Katzenfrau konzentrieren.[2] Ruhig harrt er auf der Stelle auf, so leise es geht fummelt er nach seinem Blaster. Unnötig solange keine Gefahr drohte aber wenn ihre Informationen richtig waren und sie einen nervösen Finger haben, wäre es besser vorbereitet zu sein.
 1. 1 Threat, würde einfach mal das gleiche nehmen
 2. 2 Erfolge

Luther Engelsnot

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #67 am: 07.09.2014, 16:01:50 »
Der Mann nimmt das Gewehr runter und die Haltung aller entspannt sich leicht. Dennoch sind dies erfahrene Jäger oder gar Kämpfer und ein Überraschen würde nicht leicht werden.
„Nur eine Vorsichtsmaßnahme. Den letzten Leuten den wir begegnet sind waren Schießwütige, die eindeutig keine Grenzen gekannt haben. Wer seid ihr und was wollt ihr?“
Fragt er immer noch durch den Helm nach und die Stimme knistert, rauscht.
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Y'heena

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #68 am: 07.09.2014, 22:03:17 »
Die Muskeln der Togorianerin bleiben angespannt, der Gewohnheit und dem Instinkt geschuldet. Auch wenn die Fremden ein Gespräch suchen, wirken sie doch etwas zwielichtig, und die Lage ist noch nicht entschärft. Aber die Ärztin der Kolonie fährt einen direkten Kurs - ebenfalls aus Gewohnheit und Instinkt.
"Ich bin Y'heena, und ich suche die beiden," zeigt sie mit einem Finger auf Vanrir und Glupor, immer noch darauf bedacht, die Krallen eingezogen zu halten. "Und wer seid ihr?," stellt die humanoide Großkatze sogleich dieselbe Frage, die auch an sie gerichtet wurde.
"Irgendwas riecht hier fischig, und das ist nicht mein Aufstoßen vom Frühstück," bleibt die ehemalige Piratin skeptisch.

Lura

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #69 am: 08.09.2014, 22:56:01 »
Nachdem sich ihre Gefährten sowieso schon verraten hatten, bemühte sich Lura über nicht erst besonders unauffällig zu sein. Statt dessen trat sie einfach so würdevoll wie möglich auf, während sie an die Seite ihrer katzenartigen Gefährtin Schritt. "Guten Abend." sagte sie höflich, doch wachsam. Ihre Kopfschwänze hielt sie steif in einer sehr distanzierten Begrüßungshaltung, und widerstand dem Drang mehr von ihren Gefühlen preiszugeben, da sie nicht sicher sein konnte, dass er sie nicht lesen konnte. "Mein Name ist Lura... und es gibt nichts zu befürchten" log sie mit Blicken auf das Blastergewehr. Sie hielt nicht viel von Gewalt, doch zu Not würde es eher darauf ankommen lassen, als Mitglieder ihrer Siedlung aufzugeben.

"Ich ziehe angenehmere Arten der Zusammenkunft vor" fügte sie in sanftem, unaufdringlichem Ton hinzu. "Von welcher 'Grenze' sprecht ihr also genau und wie kam es überhaupt zu Konflikt? Sollten sie sich  diese beiden falsch verhalten haben, werden ihre Vergehen selbstverständlich in der Tradition unserer Siedlung geahndet und wir werden dafür sorge tragen, dass sie euch nicht weiter belästigen. Ich hoffe doch, dass niemand zu schaden gekommen ist?"

Anscheinend hatte sie es jedoch bei ihrer kleinen Ansprache ein wenig mit den unterschwelligen sexuellen Signalen, die sie immer mit sandte ohne darüber nachzudenken übertrieben - eine verlagerung von einem Bein auf das andere mit entsprechender Verlagerung der Hüfte hier, ein Lekku, über den sie beiläufig mit der Fingerspitze strich, während er in ihren Ausschnitt fiel da. Jedenfalls schien der gepanzerte Krieger mit seinen Blicken an sie gefesselt, während sie eher das Missfallen der anderen erweckt zu haben schien. Vermutlich fassten sie ihr verhalten als allzu affektiert auf, obwohl sie sich für eine Twi'lek völlig natürlich verhielt, sie wollte aber auch Eifersucht auf sie oder Neid um ihre Gunst oder schlicht eine Abneigung gegen ihre gewählte Ausdrucksweise nicht ausschließen.[1]
 1. Diplomacy: 3 Erfolge, 3 Bedrohungen.... Sie beeindruckt einen zutiefst, dafür verliert sie die Gunst aller andere.
« Letzte Änderung: 08.09.2014, 23:13:08 von Lura »

Luther Engelsnot

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #70 am: 08.09.2014, 23:03:20 »
„Siedlung?“ fragt der Mann mit der Rüstung und fährt fort.
„Seban Tulurn.“
Der Trandosharner zischt nur kurz.
„Seskal.“
Der Rodianer nickt.
„Tulva.“
Während der Aqualish sich mit einer tiefen, rasselnden Stimme vorstellt.
„Arak.“
Seban übernimmt danach jedoch wieder das Gespräch.
„Ganze Siedlung? Ich dachte der Planet wäre verlassen. Nun wir sind lediglich zur Jagd hergekommen, ehe diese beiden und ein Rodianer kamen. Am Anfang wollten sie nur reden, aber dann wollte dieses Banthahirn von einem Menschen in die Ruine. Das ist aber unser und daraufhin hat er einfach das Feuer eröffnet. Sie haben Arak und Tulva erwischt. Zum Glück nichts schlimmes. Der zweite Rodianer konnte fliehen. Wenn die von euch sind, hoffe ich, dass ihr eine ordentliche Strafe habt. Sonst übernehmen wir das. Können froh sein überhaupt noch zu leben. Können sie sich bei Seskal bedanken. Also wenn die Strafe angemessen ist, könnt ihr sie mitnehmen.[1]
Plötzlich kommt der Aqualish vor und schüttelt den Kopf.
"Ich glaube Ihnen nicht. Was für eine Strafe soll das sein?"[2]
 1. Erfolg
 2. 1 Threat dafür, dass nicht alle überzeugt sind
« Letzte Änderung: 08.09.2014, 23:42:50 von Luther Engelsnot »
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Neg`ner Sweala

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« Antwort #71 am: 09.09.2014, 04:17:23 »
Innerlich flucht Neg´ner mal wieder.
Banthahirn trifft es schon ganz gut, wie er die beiden Damen im Moment bezeichnen würde. Anstatt abzuwarten und sich die Sache erst mal aus der Sicherheit eines Verstecks anzuschauen, zeigen sie sich einfach. Wenn die Typen sie jetzt über den Haufen knallen sollten, wäre das war äußerst bedauerlich, aber für ihr Vorgehen nur angemessen.
Aber eigentlich ist ihm klar, daß nur die wenigsten Siedler einige Zeit in den düsteren Bereichen des Outer Rims unterwegs waren. Und so gar nicht die nötigen Verhaltensregeln kennen, die nötig sind, wenn man es mit anderen aus diesem Metier zu tun bekommt.
Sicherheitshalber zieht er schon mal den Blaster und wartet den weiteren Gesprächsverlauf ab. Denn mit der immer noch scherzenden Wunde wird er ganz bestimmt nicht die Deckung verlassen.

Y'heena

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« Antwort #72 am: 10.09.2014, 17:42:48 »
Y'heena verschränkt die kräftigen Arme vor der Brust und überlässt vorerst Lura das Reden - sie will die diplomatischen Bemühungen der Twi'lek nicht sabotieren. Ihre Schweifspitze streicht immer wieder durch das Gras, links und rechts, links und rechts. Das Auftreten der Fremden kommt ihr immer noch allzu seltsam vor. Sie haben Vanrir und Glupor nicht gleich über die Whu'prr geschickt, scheinen aber Probleme damit zu haben, die Gefangenen herauszurücken. Und wieso glauben sie, diese jahrhundertealte Ruine würde ihnen gehören?
Die ehemalige Piratin wittert eine tiefer verwurzelte Fehde, die weit über diesen Zwischenfall hinausgeht; mehr, als die Anwesenden zugeben wollen. Irgendeine geschäftliche Sache, oder gar Erbschaft? "Diese Rodianer sehen doch alle gleich aus. Und Menschen erst recht." Was auch immer es ist, für die Togorianerin riecht es nach möglichem Ärger für die Kolonie - und sie will alles in ihrer Macht Stehende tut, um diesen zu vermeiden.
Fragend schaut die Ärztin zu Lura - was diese wohl von der Sache hält? Die Twi'lek kann ihrerseits unverhohlene Skepsis und Angespanntheit in den Augen der Katzenartigen erkennen.

Gazlo-Maa

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #73 am: 11.09.2014, 23:31:43 »
In der Sicherheit seines Verstecks hört sich Gazlo-Maa an, was die Leute aus dem anderen Lager zu sagen hatten. In einem Moment redeten sie davon, zum Jagen hergekommen zu sein und im anderen davon, dass diese Ruine ihnen gehörte. Wenn sie zum jagen hier sind, was wollen sie dann mit der Ruine? Er selbst ist kein Spezialist auf diesem Gebiet aber normalerweise muss man keine alten Ruinen in Anspruch nehmen, um ein paar Tiere zu jagen. Andererseits haben sie auch mit keinem Wort erwähnt, was sie jagen. Nebenbei stinkt diese ganze Geschichte zum Himmel. Gazlo-Maa kennt die Kundschafter nicht besonders gut aber wieso sollte der Mensch versuchen in die Ruine zu rennen und dann das Feuer eröffnen? Hier ist irgendwas ganz schön faul.

Der Herglic tritt nach vorne und baut sich neben Lura auf. Hier steht mehr auf dem Spiel als die beiden Gefangenen - zumindest für ihn. Eine Ruine - hier auf dem Planeten - das war seine Chance. Gazlo-Maa wird es sich nicht nehmen lassen, sie selbst zu beanspruchen. Er kann hier ein neuen Leben als Archäologe beginnen und seinen Job als Rausschmeißer beenden - das werden diese "Jäger" nicht verhindern können. "Scheiß auf Verhandlungen..." denkt er sich.
"Ihr redet doch gequirlte Scheiße." fängt Gazlo-Maa an, die Frage vollkommen ignorierend. "Jäger beanspruchen keine Ruine für sich. Außerdem seit ihr für Jäger ganz schön gut ausgerüstet. Was wollt ihr denn jagen, dass ihr eine so eine schwere Panzerung und Bewaffnung braucht?" fragt er, während er einen Blick auf den schwer ausgerüsteten Mann wirft.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Zivilisation ist kein Zufall
« Antwort #74 am: 12.09.2014, 09:36:58 »
Als der massige Herglic plötzlich in Sicht kommt und sich aufbaut, heben die Leute wieder die Waffen. Seine Worte machen die Lage nur noch angespannter und der Anführer schüttelt den Kopf.
"Ihr wollt es nicht verstehen. Wir haben diesen Ort für uns beansprucht, also verschwindet friedlich und geht."
Der Trandoshaner tritt vor und zischt kehlig.
"Sonst werdet ihr Jagganat, wie die Anderen, und verliert jegliche Ehre."
Die Lage ist angespannt und kann jeden Moment eskalieren.
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