• Drucken

Autor Thema: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators  (Gelesen 61861 mal)

Beschreibung: Keinen Schritt zurück!

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #300 am: 08.05.2015, 14:00:18 »
Anya kocht innerlich vor Wut, als die Chimäre ihren direkten Befehl missachtet, das Feuer eröffnet und aus einer angespannten aber noch kontrollierbaren Situation im Bruchteil einer Sekunde ein unüberschaubares Chaos werden lässt.
"Schilde.", bestätigt sie den Befehl, den Björn bereits gegeben hat, während sie verwzeifelt darüber nachdenkt, wie sie ein Blutbad verhindern kann, ohne selbst Schwäche zu zeigen und den Eindruck zu erwecken, dass man ihr auf der Nase herumtanzen kann wie man will. So sehr sie auch wirklich versuchen will den Bürgern Chevrons zu helfen, so gilt ihre Hauptsorge und Pflicht noch immer ihren eigenen Soldaten.
"Tallarn, haltet nach Waffen Ausschau. Falls jemand eine Schusswaffe zückt habt ihr den Befehl zum Schießen um die entsprechende Person zu neutralisieren. Mit Steinen und Flaschen werden wir fertig. An den Rest, Verteidigungsposition einnehmen. Macht euch bereit die Menge aufzulösen. Wir geben ihnen eine letzte Chance."
Nachdem sie die anderen Soldaten so instruiert hat greift sich Anya ihr Megaphon um ein letztes Mal die Menge zu adressieren.
"Bürger von Chevron. Diese Versammlung ist beendet. Kehrt in eure Häuser zurrück! Mein Angebot gilt weiterhin, aber Gewalt gegenüber meinen Soldaten werde ich nicht dulden. Ich wiederhole: Die Versammlung ist für heute beendet. Geht nach Hause oder ich werde die Versammlung auflösen lassen!"

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #301 am: 08.05.2015, 18:29:34 »
Der 53. Trupp zusammen mit den wenigen Leuten aus Damaris bilden einen Schildwall, um jeglichem Ansturm abzufangen. Jills Drohungen wirken dabei weit einschüchternder, als Anyas Versuch auch nur irgendwie Ordnung in die Masse zu bekommen. Das Chaos scheint ohnehin schon perfekt, denn die hinteren Reihen lösen sich aus Panik vor der Chimäre bereits auf und auch in den ersten Reihen stürmen einige nach hinten, drücken sich den Weg frei, um zu entkommen. Der Schuss der Chimäre hat vielen das Herz in die Hose rutschen lassen. Der Rest, der nicht sofort rennt, darunter Markus und Edd, mustern die Schildwall und sehen den entschlossenen Blick der imperialen Soldaten, allen voran von Jill, welche es wohl mit den stärksten aufnehmen könnte. Die Chimäre wirbelt mit der Kanone hin und her und nimmt die verbleibenden ins Visier. Ed zuckt mit den Schultern.
„Mal sehen, ob Mut da ist, eh.“
Markus hingegen dreht sich um.
“Geht. Das ist nicht die richtige Zeit.“
Und die letzten Reste ziehen sich zurück, verlassen den Ort, aber keiner der Soldaten hat den Eindruck, dass die Sache geklärt ist. Largo schüttelt den Kopf und seufzt, verkneift sich allerdings einen Kommentar. Der Platz leert sich und anscheinend wurde Niemand getötet. Der Schuss muss entweder verfehlt haben oder war doch nur ein Warnschuss.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Tallarn Larkin

  • Beiträge: 949
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #302 am: 11.05.2015, 11:20:04 »
Nachdem sich die Demonstration nun aufgelöst hat verlassen die Halblinge Ihre Position und gehen zurück ins Gebäude. Dort angekommen Organisiert Tallarn kurz Ihr weiteres vorgehen: "Okay gut gemacht also während ich mit Sergeant Volskoya das weitere Vorgehen bespreche fangen Rose und Luna an schon mal an die Bilder die Ihr gemacht habt auf den Cogitator hochzuladen und entsprechende Kommentare dazu zu verfassen. Al du machst uns schon mal was zum Frühstück damit wir keine Zeit verlieren. Ich denke so lange wird die Besprechung mit dem Serg. nicht dauern je nachdem werde ich dann auch meine Daten überspielen und Kommentieren. Geplant für Heute war eine Aufklärungsmission außerhalb der Stadt ob das noch steht sehen wir gleich. Also dann jeder weiß was er zu tun hat." Während sich Rose und Luna an den Cogitator begeben und beginnen die gewonnen Aufklärungsdaten über die Bevölkerung Chevons hochzuladen und mit den Informationen wie weshalb er auffällig war zu kommentieren macht sich Al daran in der Küche ein Frühstück für die Halblinge zuzubereiten.

Tallarn geht derweil direkt zu seiner Vorgesetzten: "Das ging ja geradeso noch mal gut! M`am wir haben von einigen der Unruhestiftern und allen Rädelsführern Bilder gemacht meine beiden Mädels laden Ihre gerade schon auf den Cogitator hoch und kommentieren diese, meine Bilder kommen auch noch. Vielleicht sollte jemand von denen die mit euch draußen waren die Namen und andere Informationen die wir inzwischen wissen ergänzen. Wenn jemand die Zeit dazu findet könnten wir die Personen auch durchnummerieren, und doppelte Bilder aussortieren/verknüpfen."

Kurz lässt der Halbling seiner Vorgesetzten Zeit darüber nachzudenken bevor er zu der Wichtigen Sache kommt.

"Steht das mit der Aufklärungsmission noch oder müssen wir wegen dem Vorfall gerade umplanen?"
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Björn von Stahl

  • Beiträge: 561
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #303 am: 11.05.2015, 18:10:03 »
Beim Weg hinein klopft von Stahl Connor anerkennend auf die Schulter. "Klasse Arbeit da draussen. War froh dich dabei zu haben. Mit jedem Anderen aus dem Trupp wäre das wohl mieser ausgegangen." Erschöpft stellt er den Unterdrückungsschild einen Augenblick ab. "Das war viel knapper als ich es mir gewünscht habe. Was zur Hölle ist auf diesem Planeten los? Sie führen sich auf als wären wir Eroberer, keine Befreier..." Fahrig wischt er sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Und unsere Kameraden hier scheinen auch nicht gerade das was ich mir wünsche... den Fahrer kauf ich mir sowieso noch. Riskiert dieser Nullpe unser Leben..." Mit sichtbarer Missgunst im Gesicht greift er wieder den Schild. "Ich geh nachsehen was da los ist."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #304 am: 11.05.2015, 21:29:14 »
Largo befiehlt seine Soldaten zurück in das Lager.
„Jen und Mil, mitkommen und bereit halten für den ersten Wachdienst.“
Die beiden folgen mit rein und der junge blonde Mann schüttelt den Kopf, als er Björn reden hört.
„Weil wir Eroberer sind. Weil das Imperium wieder einmal nichts getan hat.“
Bringt er zerknirscht hervor. Largo mustert ihn und schüttelt den Kopf.
„Ruhig, Soldat und Sie sollten die Entscheidung über eine Rüge vielleicht jemand des entsprechenden Ranges überlassen, Korporal.“
Fährt Largo Björn an, während draußen die Chimäre wieder in den Hangar fährt, das Tor verschließt und die Soldaten des 21. Trupps wieder bereit machen. Wenig später stößt auch Claire dazu, das Gesicht immer noch leicht gerötet vor Zorn. Ihre Fäuste sind geballt.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Jill Connor

  • Beiträge: 465
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #305 am: 12.05.2015, 21:44:12 »
Die Meute löst sich langsam aber sicher auf. Auch wenn Angst sicher eine tragende Rolle spielt, geben die Zivilisten der Vernunft nach. Wenigstens für heute haben sie unnötiges Blutvergießen vermeiden können.

Jill nickt mit ausdrucksloser Miene, als Stahl lobende Worte für sie findet.

"Es sind großteils schlichte Gemüter, die einfach in Ruhe leben wollen. Wahrscheinlich wissen sie kaum, was auf ihrem eigenen Planeten los ist...Hat man ja an ihren Gesichtern gesehen. In ihren Augen sind wir Störenfriede mit unangenehmen Ansprüchen." So jedenfalls ihr Urteil. Als echte Gefahr stuft sie diese Menschen nicht ein - solange man geduldig mit ihnen ist und sie vor offenen Tatsachen führt. Anya hatte bereits einige ganz gute Ansätze gebracht. Mit ihr als leitende Kraft sollte eine Zusammenarbeit möglich sein. Den kleinen Disput zwischen Björn und Largo ignoriert sie. Stattdessen stapft sie weiter zu Lin, die sie mit einem Lächeln begrüßt.

"Hey, du lebst noch! Hatte mich schon gefragt, ob es gleich ausartet..."

Die hochgewachsene Frau winkt ab.

"Passiert vielleicht noch...Es gibt spürbaren Unmit. Auch in unseren eigenen Reihen..." Meint sie nüchtern und betrachtet die erboste Claire ruhig. Schließlich wendet sie sich aber dann doch wieder Anya zu. Lin räuspert sich.

"Tja...Das ist nicht optimal gelaufen, aber Verletzte gab es auf der anderen Seite auch keine. Ich freue mich über Ihre Herangehensweise, Ma'am. Wenn ich das so sagen darf. Ich glaube, da ist noch etwas zu retten. " Sie gibt sich zuversichtlich. Einen wirklich bösartigen Eindruck haben die Bewohner nicht auf sie gemacht. Nervös waren sie, aber das ist wohl verständlich angesichts von militärischer Präsenz...

Fanny Maxwell

  • Beiträge: 149
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #306 am: 16.05.2015, 02:34:24 »
"Das ist ja nochmal gut gegangen. Für heute," wirft Margaret skeptisch in die Runde, als sie der sich zerstreuenden Menge nachschaut und ihren Kameraden folgt. Selbst für Fanny ist es offensichtlich, dass das Problem damit nicht gelöst wurde und es früher oder später ein Nachspiel haben würde. Die Psionikerin erinnert sich noch sehr gut an ihre jungen Jahre, in denen sie oft und nicht nur von Gleichaltrigen bedrängt wurde. Ihre Cousine hat die gehässigen Leute zwar immer verscheucht, aber es hat sie nie davon abgehalten, jedes Mal aufs Neue ihren Unmut an der Seherin auszulassen.
In diesem Moment kann die Synästhetikerin den Ärger fast schon wortwörtlich riechen. Was sie dagegen tun soll, weiß sie jedoch überhaupt nicht. Sie hat schon Schwierigkeiten, mit einzelnen Menschen zu kommunizieren - wie soll sie da einen ganzen Mob beschwichtigen? Die Ratlosigkeit steht Fanny ins Gesicht geschrieben, als sie Margaret folgt. Die lebhaftere Ambulonierin wirft ihrer Verwandten und Kameradin einen beruhigenden Blick zu, ehe die beiden zur Truppkommandantin dazustoßen, um neue Befehle zu empfangen. Mag hat zwar vor, Anya über die letzte Vision der Psionikerin zu informieren, wartet aber erst einmal ab, was ihre Vorgesetzte anordnen wird.

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #307 am: 17.05.2015, 11:45:01 »
"Die Außenmission wird fürs Erste ausgesetzt", teilt Anya Tallarn mit, als sie sich selbst ebenfalls wieder im Inneren der Festung befindet und von allen Seiten mit Fragen und Kommentaren bedrängt wird. "Mehr dazu später... und gute Arbeit da draußen. Die Bilder sehe ich mir später an."
Anya klopft dem Halblingscharfschützen auf die Schulter und wendet sich dann Björn und Largo zu. Noch immer schäumt sie innerlich vor Wut, auch wenn sie ihr Bestes tut sich dies nicht zu sehr anmerken zu lassen.
"Die Situation hat sich nicht so entwickelt wie von mir gehofft, aber eine Überraschung war das nun wirklich nicht. Wir behalten die bisherigen Pläne bei un Morgen werden wir sehen, ob die Bürger dieser Stadt auf mein Angebot reagieren werden."

Schließlich richtet sich Anyas Blick auf Claire. "Ich bin mir sicher es gab einen guten Grund für ihr Verhalten auch wenn ich ihn nicht sehe? Darf ich eine Erklärung erwarten?"

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #308 am: 17.05.2015, 11:52:53 »
„Die Bürger dieser Stadt waren aufgebracht und eine Gefahr. Folgerichtig habe ich meinen Männern befohlen die Situation zu entschärfen, sollte die Stimmung kippen. Was offensichtlich passiert ist. Die Masse wurde zerstreut und Niemand ist zu schaden gekommen. Wenn ihr Problem darin besteht, dass der Schütze Niemanden getroffen hat, werde ich das nächste Mal sicher gehen, dass er trifft.“
Stellt Claire mit grimmiger Miene klar, während Largo das Gespräch verfolgt.
„Das ist kein Grund das Feuer zu eröffnen. Wenn du bei so etwas bereits austickst, will ich nicht sehen was bei einem ernsten Einsatz passiert.“
Bringt dieser wenig begeistert hervor, während Claire ihn mit Blicken, die wie Dolche sein sollen, traktiert.
„Das sind normale Menschen, die wahrscheinlich mehr recht haben aufgebracht zu sein, als du.“
Fährt der Mann von Damaris fort, während Claire zu Anya schaut.
„Befehle?“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #309 am: 17.05.2015, 18:09:13 »
"Ich bin mir nicht sicher, aber ich könnte schwören ich hätte Anweisungen gegeben, dass niemand ohne meinen ausdrücklichen Befehl das Feuer eröffnet.", antwortet Anya Claire kühl, ihre Wut nur mühsam unterdrückt. Sie will sich vor all den Soldaten nicht die Blöße geben die Beherrschung zu verlieren, aber sie hat nicht vor die andere Frau einfach so davonkommen zu lassen.
"Was steht im Leitfaden der Imperialen Streitkräft als Strafe für die direkte Befehlsverweigerung gegenüber eines Vorgesetzen, Sergeant Augustus? Können sie mich vielleicht daran erinnern?"
Anya behält ihre Augen direkt auf die des anderen Sergeants gerichtet, während sie eine Antwort auf ihre Frage erwartet.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #310 am: 17.05.2015, 18:14:01 »
„Hinrichtung, Ma'am. Wenn sie darauf bestehen werde ich den Schützen töten, damit diese Barbaren noch mehr Genugtuung haben. Mein Befehl kam vor Ihrem, dementsprechend hat er lediglich danach gehandelt und es für nötiger erachtet.“ bringt sie deutlich wütend und mit leicht roten Kopf hervor. Ihre Fäuste sind geballt und die Knöchel schneeweiß. Largo hingegen schüttelt den Kopf.
„Vielleicht sollten wir sie einfach komplett wegschicken.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #311 am: 17.05.2015, 18:21:43 »
"Nein, ich denke auch nicht das eine Hinrichtung nötig sein wird. Aber in Zukunft befolgen sie verdammt nochmal meine Befehle! Wenn sie ihren Untergebenen Befehle erteilen, die den meinen widersprechen, dann ist das noch immer ihre Schuld. Einen weiteren Zwischenfall wie den da draußen werde ich nicht dulden. Fast hätte es ein Blutbad gegeben."
Anya sieht Claire durchdringend an und zeigt sich von der eindeutig wütenden Reaktion der Frau überhaupt nicht beeindruckt.
"Habe ich mich da deutlich ausgedrückt?"

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #312 am: 17.05.2015, 18:28:42 »
"Soll ich also in Zukunft ihre Befehle vorhersehen, Ma'am?" harkt sie nach und senkt dann doch den Kopf, um weg zu schauen. Sie schüttelt ihn und bringt ein "Verstanden, Ma'am." hervor, allerdings ist sich Anya nicht sicher, wie viel wert das ist im Angesichts von Claires Wut. Die Frau salutiert und verlässt den Raum.
„Gebe die Befehle weiter, Ma'am.“
Kommentiert sie nur und geht.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Björn von Stahl

  • Beiträge: 561
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #313 am: 17.05.2015, 18:41:47 »
Von Stahl und Four-Leaf haben die Vorstellung schweigend hinter ihrer Kommandantin postiert beobachtet, mit den Aufstandsunterdrückungsschilden sie flankiert und sich bereit gehalten, auf Befehl den widerspenstigen Sergeant in seine Schranken zu weisen. Jetzt blicken sie mit leichtem Unglauben ihr hinterher. "Sarge. Die wird noch Probleme machen." Von Stahl nickt nur. "Wir sollten ein Auge auf sie haben. Und vielleicht ihr Fahrzeug mit ein paar ferngezündeten Geschenken bestücken- ich glaube nicht dass sie im Zweifelsfall auf deinen Befehl hört, Sarge. Wäre nicht schön ein gepanzertes Fahrzeug gegen uns zu haben." Beinahe synchron schieben sich die beiden Sprengstoffexperten ein Lho zwischen die Zähne. Blicken sich mit einem Grinsen an. "Wenn du willst kann ich auch mal herumfragen wie der Rest ihres Trupps zu Clair stehen. Und ob sie im Notfall ihren Befehl ignorieren um deinen zu erfüllen."

Fanny Maxwell

  • Beiträge: 149
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #314 am: 18.05.2015, 00:59:36 »
Fanny und Margaret verfolgen stumm den Wortwechsel. Beiden Cousinen wird, jeder auf ihre Weise, klar, dass es sich bei Claire um eine tickende Zeitbombe handelt. Fanny bekommt echte Furcht vor der fremden Sergeantin. Mag fragt sich, was wohl vorgefallen sein könnte, um die Frau derartig zu traumatisieren - und warum es dem Offiziersstab nicht augefallen ist. Oder wenn doch, warum sie sie in einen solchen Einsatz geschickt haben.
Björns Vorschlag ist aber auch nicht besser. Die dunkelhaarige Ambulonierin sieht den Korporal ein wenig entgeistert an. "*Will* er, dass wir uns gegenseitig zerfleischen?!," schüttelt sie zweifelnd den Kopf.
"Das kann nicht richtig sein," schafft die ältere Maxwell es nicht, völlig stumm zu bleiben. Sie will es zumindest versucht haben, die erhitzten Gemüter zur Vernunft zu bringen. Wem - außer dem Feind! - ist denn geholfen, wenn sie sich alle an die Gurgel gehen?

  • Drucken