• Drucken

Autor Thema: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators  (Gelesen 61101 mal)

Beschreibung: Keinen Schritt zurück!

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #45 am: 09.09.2014, 09:57:04 »
Anya, Björn und Jill machen sich auf den Rückweg durch das Lager und unterhalten sich derweil. Von Tallarn fehlt weiterhin jede Spur, denn er ist noch länger geblieben und löst sich erst nach einiger Zeit, um zu Glenn zu gehen. Der Halbling drückt Tallarn wortlos den Flachmann in die Hand und führt ihn raus aus der Lagerhalle.
„Schlimme Sache. Aber es ist wie es ist. Vielleicht gibt es wenigstens bald eine Ruhepause.“
Sinniert Glenn, der ewige Optimist und fährt fort.
"Einige wollen zusammen einen trinken, auf gute, alte Zeiten anstoßen und vorwärts blicken."
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #46 am: 09.09.2014, 16:36:48 »
"Tallarn, ein Halbling Scharfschütze, gehört auch noch zum 53.. Ich habe jedoch keine Ahnung wo er im Augenblick steckt. Er macht öfters sein eigenes Ding.", antwortet Anya den beiden neuen Truppmitgliedern. Tatsächlich hat sie Tallarn seit der Trauerfeier nicht mehr gesehen, aber was den Halbling angeht, so macht sie sich im Gegenssatz zu einigen anderen Soldaten keine Gedanken. Sie glaubt sich darauf verlassen zu können, dass Tallarn weiß was er tut, schließlich arbeitet der Scharfschütze auch während eines Einsatzes öfters mal alleine und kann auf sich selbst aufpassen. Das bringt schon seine Funktion in der Einheit mit sich.
"Ihr werdet ihn spätestens morgen kennen lernen."
Anya scheint während des Rückwegs zum Lager wieder ein wenig schweigsamer zu werden, beantwortet aber alle Fragen, die die beiden Neulinge an sie richten.
"Ich nehme nicht an einer von euch beiden hat eine Sanitätsausbildung durchlaufen?", stellt sie schließlich doch noch eine eigene Frage an Jill und Jin. Die Frage, wer nun eigentlich diese Aufgabe im Trupp übernehmen soll, beschäftigt sie seit ihrer Beförderung.
"Aaron wäre dafür geeignet gewesen..."

Tallarn Larkin

  • Beiträge: 949
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #47 am: 09.09.2014, 18:14:57 »
Beherzt nimmt der Halbling einen Schluck aus dem Flachman. "Hoffentlich. Das ist hier noch schlimmer als sonst wo." Kurz schaut sich Tallarn um und schaut das sich kein anderer in Höhrweite befindet. "Wir hätten hier soviel erreichen können, doch das ganze vorgehen war ein Desaster! Die Kampfpanzer die jetzt da sind hätten wir schon damals bei der Invasion gebraucht und uns hätten sie mehr Freiraum und die richtige Ausrüstung geben sollen. Dann Würde Janine und viele andere noch Leben!" Glenn kann eindeutig die verbittertheit von Tallarn erkennen. "Aber lass uns zu den anderen gehen ich brauche andere Gedanken!"
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #48 am: 09.09.2014, 18:28:27 »
Glenn lacht.
„Oh nein, dass ist nicht so schlimm, wie die Todessümpfe von Kraleck Fünf. Glaub mir. Dennoch hast du recht, dann wäre vieles Anderes gelaufen. Allerdings gibt es auch Gerüchte. Ich weiß du bist mehr in der Einheit deines zugeteilten Trupps beschäftigt und hast deshalb weniger Zeit, aber es heißt, wir sollten Kampfpanzer haben. Aber das Schiff ist spurlos verschwunden. Vielleicht vom Warp verschluckt, wer weiß? Das schlimme ist, es gibt noch mehr Gerüchte. Angeblich hatten die Angreifer vor fünf Tagen, dieselbe Schiffssignatur wie das verschwundene Schiff. Sieht also nicht so aus, als ob die Planung versagt hat. Augenscheinlich ist da mehr im Spiel. Aber lass uns zu den Anderen gehen.“
So lassen die beiden Halblinge die Trauerfeier hinter sich und machen sich auf den Weg zum Treffen. Abseits der anderen Lager, im nordwestlichsten Winkel des Raumhafens, abgeschirmt hinter einigen Kisten, die jedoch eine schnelle Flucht durch enge Tunnel erlauben, erwarten sie ein Dutzend Halblinge aus verschiedenen Einheiten.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Tallarn Larkin

  • Beiträge: 949
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #49 am: 09.09.2014, 18:38:14 »
Tallarn ist froh endlich mal wieder die anderen Halblinge zu sehen. "Hallo Leute schön euch alle mal wieder zu sehen! Gerade an einem so schlimmen Tag wie diesem."
« Letzte Änderung: 09.09.2014, 18:38:39 von Tallarn Larkin »
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #50 am: 09.09.2014, 20:32:57 »
Die Halbling heben die Gläser und nicken.
„Wir haben es schon gehört, beim Gott-Imperator, eine echte Schande. Aber wir haben alle schon jemanden verloren. Komm her und setzt dich zu uns.“
Spricht eine Halblingsdame mit einem blonden Zopf, einem schmalen Gesicht und leuchtenden grünen Augen. Tallen kennt sie unter den Namen Carla und sie kümmert sich meist so gut es geht, um jeden. Sie schütten Tallarn ebenfalls etwas ein und ihm steigt der Geruch nach leckerem Essen in die Nase. Anscheinend brät jemand ordentliches Fleisch. Glenn setzt sich dazu und nickt.
„Wenigstens ist die Versorgungskrise vorbei. Haben wir einem der pompösen Adligen abgeschwatzt.“
Ein weiterer Halbling lacht, Fredson, ein kleiner pummeliger Mann mit dichten schwarzen Haaren und Koteletten.
„Ja, aber die Kommissare werden nicht besser und ich fürchte die Adligen mit all ihrem Pomp könnten noch Ärger bedeuten. Wenigstens die Truppen aus Damaris scheinen ok.“
Carla nickt, während der Rest lauscht.
„Ja trotzdem eine Schande das Ganze. Ich frage mich wie viele die Bevölkerung oder die normalen Truppen überhaupt wissen.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Jill Connor

  • Beiträge: 465
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #51 am: 09.09.2014, 21:07:55 »
Da Anya nicht mehr aufzählt, nimmt Lin an das das bereits alle waren. Eine besonders bunte Mischung, aber damit sollte sich arbeiten lassen. Sie müssen sowieso nach vorne sehen. Sergeant Grant hätte nichts Anderes von ihnen erwartet.

Als die Blondine eine Gegenfrage stellt, kratzt sich die kleine Frau verlegen am Kopf.

"Tja, also...leider nein. Wir sind dann wohl das neue Schwere Waffen Team, mit etwas Anderem können wir kaum dienen. Uhm...wir haben noch Überlebenstraining gehabt, aber das hilft ja auch nicht weiter. Jill hier ist zwar beängstigend stark...Aber Erste Hilfe liegt ihr nicht gerade. Und ich, naja...ich würde glaube ich zu nervös werden. Sind wir schon alles an Verstärkung?  "

Jill zuckt mit den Schultern. "Ich brauche so schnell keinen Sani. Wenn wir keine weitere Verstärkung kriegen...müssen wir einfach nicht getroffen werden. Was Anderes fällt mir dazu nicht ein. "
« Letzte Änderung: 09.09.2014, 21:09:52 von Jill Connor »

Tallarn Larkin

  • Beiträge: 949
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #52 am: 09.09.2014, 23:31:57 »
 Tallarn setzt sich zu den Halblingen dazu und will gerade nach einem Glas fragen doch die Halblingsdame ist schneller. "Danke Carla." Kurz darauf erhebt er sich wieder: "Auf unsere Brüder und Schwestern, gute Freunde und Kameraden die von uns gegangen sind, wir werden euch nie Vergessen! Und hoffentlich oft die Gläser auf euch erheben zu eurem Gedenken!" Und erhebt sein Glas um mit den anderen Halblingen auf ihre gefallenen Kameraden anzustoßen.

"Ja diese Adligen sind teilweise echte Schnösel die eine hat doch mitten im Kampf meine Vorgesetzte angeschnauzt weil sie gegen irgend so eine bescheuerte Etikette verstoßen hat. Ich bin ja mal gespannt wie die sich in der Praxis bewähren. Die Vaxanidischen Dragoner hatten wenigstens praktische Reittiere aber die sehen mir mehr so nach wir stürmen und lassen uns dabei erschießen aus. habt ihr schon in Erfahrung bringen können was die Standardausrüstung der neuen Regimenter ist?" Harkt sich Tallarn in das Gerede über die neuen Regimenter ein.

Als dann das Gespräch in richtung der Zivilbevölkerung kommt wird Tallarn nachdenklich er hatte sich vor kurzem noch geschworen Janine zu rechen auch das Volk leiden zu lassen und damit auch die Zivilbevölkerung. Doch das nachharken seiner Halblings Kammeraden ruft die Erinnerungen an ihre Kontakte mit der hiesigen Zivil Bevölkerung hervor. "Was die einfachen Truppen wissen keine Ahnung den einzigen den wir kurzzeitig gefangen hatten hat nicht das gesagt was unsere damalige Kommissarin wollte dann hat er ne Boltkugel in den Kopf bekommen. Aber dei zivilbevölkerung hatte zumindest als wir das letzte mal richtig draußen waren in der nähe der Stadt Chevon absolut keine Ahnung davon das auf ihrem Planeten Krieg herrscht. Ganz im Gegenteil die Meisten waren äußerst zuvorkommend und haben uns sogar geholfen soweit es in ihrer Macht stand. Das einzige was sie wussten war das der Raumhafen Sperrgebiet sei und sie sich ihm nicht nähern dürfen, sonst aber nichts. Was interessant ist sie haben uns auch den Grund genannt warum sie sich von Imperium losgesagt haben. Vor 20 Jahren gab es hier eine Orkinvasion die zu einem Jahrelangen Krieg auf dem Planeten führte und obwohl es weitergemeldet wurde kam damals keine Hilfe vom Imperium nur die Tributforderungen... Einer ihrer Kriegshelden ein gewisser Gillbert Barthulus hat danach anscheinend die Führung übernommen und daraufhin gearbeitet das der Planet nie wieder vom Imperium abhängig ist. Was das bedeutet könnt ihr euch ja denken... Das interessante ist das sich anscheinend immer noch Orks auf dem Planeten Verstecken und immer mal wieder Angriffe stattfinden. Seit also nicht überrascht wenn ihr einen von den Grünhäuten seht. Ach ja und passt auch auf das Militär auf zumindest bei dem Angriff auf die Luftabwehrstellungen hatten die sie die Eingänge vermint  und waren mit Auspex scannern ausgestattet gegen die unsere Synskins nichts bringen."
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #53 am: 10.09.2014, 23:22:38 »
Die anderen Halblinge erheben ebenso die Gläser und Glenn sagt.
„Hört, hört, auf unsere Kameraden.“
Sie trinken auf die Gefallenen und Fredson nickt.
„Nun so unglaublich das klingt, soweit ich es sehen konnte, haben die Panzer ihre Aufgabe gut erfüllt und beide scheinen im Nahkampf hervorragend kämpfen zu können. Allerdings ist es eine etwas merkwürdige Mischung. Kavallerie aus Malfi und Panzersoldaten, die das Schwert schwingen.“
Carla harkt sich mit ein.
„Nun zumindest haben sie das Beste vom Besten. Die Monoschwerter sind höchster Qualität, ihre leichten Plattenrüstung sind auf jeden Fall besser als der Durchschnitt und Laseroistolen, soweit ich es sehen konnte.“
Glen schnaubt.
„Schnösel. Alle beide. Die aus Malfi gehören anscheinend zu den Spinnern die mit Sprenglanzen an die Front stürmen. Wenn man es genau bedenkt, Schnösel hin oder her, Mumm müssen sie haben.“
Wirft er ein und Fredson reibt sich das Kinn.
„Nun die aus Damaris haben nichts außergewöhnliches. Sieht ziemlich Standard aus für ein imperiales Regiment, allerdings werden die sich freuen, wenn sie was von Orks hören. Habe gehört, dass sie erst vor kurzem eine Invasion abgewehrt haben. Direkt auf Damaris.“
Plötzlich wird der Geruch intensiver und ein weiterer Halbling beginnt Teller zu verteilen und dicke Scheiben gebratenes Fleisch von einem Grox, überzogen mit leckerer, brauner Soße und garniert mit einigen Tranchwurzeln. Es sieht köstlich aus. Der Koch, ein drahtiger, hochgewachsener Halbling mit spitzem Gesicht und einer schiefen Kochmütze auf dem Kopf verkündet.
„Lasst es euch schmecken, Leute. Wenigstens wir müssen gut essen. Allerdings klingt das mit der Zivilbevölkerung komisch. Ich frage mich was der Feind damit bezweckt.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Tallarn Larkin

  • Beiträge: 949
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #54 am: 10.09.2014, 23:39:26 »
Noch bevor Tallarn das erste mal in das Gebratene Fleisch beißt antwortet er kurz. "Ja das mit der Zivilbevölkerung hat mich auch gewundert. Und spätestens mit der Light Show die der Raumkampf erzeugt hat sollte für die Bevölkerung klar sein das hier was im Argen liegt. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das die Seperatisten versucht haben uns zu erledigen bevor Verstärkung eintrifft und das ganze vor der Bevölkerung zu vertuschen... Aber selbst das ist Unwahrscheinlich."

Danach beißt Tallarn erst mal in das ihm Angebotene Stück Fleisch.

"Habt ihr schon eine Ahnung wie es weiter geht. Mein Sarge hat nur gesagt das morgen für unseren Trupp die Vorbereitungen für die nächste Mission losgeht."
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #55 am: 11.09.2014, 16:34:59 »
"Ich habe keine Ahnung! Spätestens morgen werden wir wissen, ob uns noch weitere Verstärkung  zugeteilt werden wird oder nicht." Anya setzt ihren Weg zum Lager zusammen mit den anderen fort. "Ihr kennt euch also mit schweren Waffen aus? Der 53. war in dieser Hinsicht bislang nicht wirklich gut ausgestattet. Gut euch an unsere Seite zu wissen. Was die medizinische Versorgung angeht werden wir wohl etwas improvisieren müssen. Aber wann wäre das jemals wirklich anders gewesen..."
Anya muss ein wenig Grinsen, als Jill den Vorschlag macht sich einfach nicht treffen zu lassen. "Die Idee gefällt mir. Wenn ihr den Trick dazu raushabt, lasst es mich unbedingt wissen!"

Jill Connor

  • Beiträge: 465
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #56 am: 11.09.2014, 18:53:31 »
"Vorher im Einsatzgebiet für Aufklärung sorgen...und keine unrealistischen Aufgaben verteilen wären ein Anfang. Und sich den Gegebenheiten anpassen kann auch nicht schaden." Meint Jill mit gleichgültiger Miene dazu. Lin räuspert sich.

"Also...Sergeant Grant war beispielhaft dafür. Er hat von seinen Soldaten nichts verlangt, was er nicht auch getan hätte. Er hat seinen Kopf benutzt - und wollte jeden Einzelnen lebend vom Einsatz zurückkehren sehen. Die beiden Dinge sind wichtig, denke ich. Sie machen einen intelligenten Eindruck, Ma'am. Wir haben in unserer Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit unseren Befehlshabern gehabt." Sie schielt kurz unauffällig zu der Dunkelhaarigen, ehe sie etwas hinzufügt. "Wenn...Wenn Sie von Improvisieren reden, beruhigt mich das bereits. Dazu war nicht jeder bereit..." Nachdenklich verstummt sie vorerst.
« Letzte Änderung: 11.09.2014, 20:20:30 von Luther Engelsnot »

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #57 am: 11.09.2014, 20:26:54 »
Die Halblinge schütteln den Kopf, nur Carla erhebt das Wort.
„Ich habe keinen Schimmer. Hab versucht Melisa zu erreichen. War aber nichts zu machen.“
Der Koch geht wieder zum Essen zurück und murmelt in das Gespräch.
„Angesichts der Lage, werden sie wohl endlich vorstoßen. Ich fürchte es könnte ein schlimmer Tag werden.“
Fredson stopft sich derweil voll und versucht mitzureden.
„Mhmbestimmtmhmkampmhpanzmhblockadehmbrechhm.“
Aber er ist kaum zu verstehen, während er sich das Fleisch in den Mund schiebt. Glenn nickt.
„Ich fürchte jedenfalls es wird uns bald wieder auseinanderreißen. Wenn die Invasion voran schreitet, werden es sicher viele neue Brandherde geben.“
Die Halblinge verbringen noch einen vergnügsamen Abend, während der Rest des 53. Trupps sich bereits zu Bett begibt, um Fit für den nächsten Tag zu sein. Denn ein neuer Einsatz steht bevor und es wird die Feuerprobe für Anya, ihr erster Einsatz als Anführer eines Trupps. Eine Aufgabe, die sie sich vor einigen Monaten noch nicht vorgestellt hat. Irgendwann kehrt auch Tallarn zurück, ungesehen wie ein Schatten, und so neigt sich der letzte Tage der Ruhe dem Ende zu.

Am nächsten Morgen

Am nächsten Morgen erwacht der 53. Trupp und macht sich fertig. Die angeforderte Ausrüstung ist zum Teil eingetroffen und auf Björn wartet ein neues frisches Messer sowie ein Lasergewehr ohne jede Modifikationen. Doch während dem Rest einige Zeit bleibt, um die Ausrüstung zu inspizieren, wird Anya sofort nachdem sie das Zelt verlassen hat, von Sergeant Mire abgefangen. Der Mann scheint sich wieder erholt zu haben und trägt das übliche selbstgefällige Grinsen.
„Anya. Der Leutnant möchte alle Sergeants seines Trupps versammelt haben, jetzt. Sieht aus, als würde es endlich wieder Instruktionen geben und wir müssen das üppige Frühstück wohl verschieben. Also komm. Glückwunsch zur Beförderung übrigens.“
Sie gehen gemeinsam zum Kommandozelt von Leutnant Gaut, wo sie von diesem bereits erwartet werden und auch die restlichen Sergeants des 16. Zuges. Bis auf Sergeant Mire alles unbekannte Gesichter für Anya. Leutnant Gut verschwendet jedoch keine Zeit mit einer Vorstellung.
„Die neue Taktik steht fest. Die Truppen werde am heutigen Tag ausrücken und als gemeinsame Front durch die Verteidigungsstellungen des Feindes brechen, um die Belagerung endgültig zu brechen und den Weg zu wichtigeren Zielen zu öffnen. Das Hauptziel für die vorgelagerten Truppen, zu denen wir, die 1. Damaris Hochland-Garde und die 9. Malfische Kavallerie gehört, besteht darin mitten durch den Ring zu brechen und danach auszuschwärmen, um die Artilleriestellungen des Feindes zu überwältigen. In unserem Kielwasser wird das 234. Scintillianisches Panzerregiment folgen mit Unterstützung der beiden Infanterieregimenter und ausgesuchter Unterstützung durch mechanisierte Infanterie. Wir werden in mehreren Keilen nach außen stoßen. Der 16. Zug wird am Südwest-Keil teilnehmen. Die Kavallerie wird als erste Schocktruppe Verwirrung und Tod über den Feind bringen, danach brechen wir durch und die Überlenden schwärmen hinter den Linien aus, um die Artilleriestellungen zu überwältigen. Eine so große Schlacht kann überwältigend sein, deshalb erwarte ich höchste Konzentration und Aufmerksamkeit von jedem von Ihnen. Ihre Einsatzausrüstung wird sie für einen entsprechenden Sturm adäquat ausrüstet.“
Erklärt er ihr Einsatzgebiet und schaut mit eisernen Blick zu allen Sergeants, ob irgendwer etwas einwerfen möchte, jedoch ohne sie direkt zu fragen. Anya ist sich nicht einmal sicher, ob er Fragen erwartet.
« Letzte Änderung: 13.09.2014, 23:14:12 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #58 am: 15.09.2014, 19:17:31 »
Anya hört sich die Einsatzbesprechung genau an und kommst sich dabei unter den ganzen anderen Offizieren noch immer irgendwie fehl am Platz vor. Fragen zu stellen kommt ihr nicht in den Sinn, aber so wie sich das Unternehmen anhört, scheint es wohl eine Großoffensive von beträchtlichen Ausmaßen zu sein und es gibt keine Fragen, die sie stellen könnte, um die winzig kleine Rolle ihres eigenen Trupps bei der ganzen Sache näher zu beleuchten. Das sie diesmal Unterstützung von Panzer- und Reiterregimentern erwarten können stimmt sie jedoch zuversichtlich für das Unternehmen. Sie ist gespannt, welche Einsatzausrüstung man ihnen für diesen Sturm zur Verfügung stellen wird.
Nachdem die Einsatzbesprechung beendet ist, salutiert sie wie alle anderen und macht sich bereit den Trupp zu informieren und die Vorbereitungen beginnen zu lassen.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #59 am: 15.09.2014, 20:51:15 »
Auch der Rest stellt keine Fragen und so verlassen die Sergeants eilig wieder das Zelt. Sie entfernen sich schnell vom Ort des Geschehens ohne ein Wort zu verschwenden, zumindest bis auf Mire. Er schüttelt den Kopf.
„Curain war einfach freundlicher. Gaut gibt mir einfach die Gänsehaut mit seiner Selbstgefälligkeit. Ist nicht besser geworden seitdem er als einziger zurückgekehrt ist vom fehlgeschlagenen Angriff auf die Kommunikationsanlagen. Viel Glück euch und ich versuche ein Auge auf euch zu haben.“
Verabschiedet er sich mit einem Zwinkern und Anya eilt zu ihrem Trupp zurück, um sie aufzuklären und hoffentlich die Missionsausrüstung zu bekommen.

Nachdem Anya den Rest informiert hat, warten sie vergeblich auf weitere Verstärkung oder Mittel. Es scheint als würde Sergeant Gaut sie bereits als ausreichend ausgerüstet für einen solchen Sturmeinsatz sehen. Ihnen bleibt wohl nichts anderes übrig, als damit auszukommen. Anya macht ihren Trupp bereit, als doch noch jemand auftaucht und sie darüber informiert, dass ihre Standardausrüstung erweitert wurde. Sie geben jedem eine Atemgerät, eine frische, neue Uniform mit Abzeichen ihrer Heimat und informieren sie darüber, dass ein neues Fahrzeug in ihre Chimäre geladen wurde. Etwas zweifelnd machen sie sich auf den Weg zum Hangar mit dem Rest ihres Regimentes und sehen, dass neben ihrer Chimäre noch etwas anderes parkt, viel kleineres, jedoch mit demselben Grundkörper. Ein Cyclops, ein kleines Sprengfahrzeug. Nun liegt es an ihnen zu entscheiden, ob sie es mitnehmen, während der Rest ihres Zuges ihr Chimären besteigt und nach draußen rollt. Sie folgen wenig später mit Björn am Steuer des Stahlkolosses, die erste Chance sich in diesem Bereich zu beweisen. Erik bemannt den Mulitlaser, auch wenn er keine Erfahrung mit schweren Waffen hat. Tallarn derweil die schwere Bolter. Da der Halbling schon einige Zeit mit dem Trupp unterwegs ist, hat er sich wenigstens die Grundzüge der Waffen und Steuerung angeeignet. Die Sonne steht in ihrem Rücken, als sie ausfahren und vor sich die schwere Reiterei aus Malfi sehen, bewaffnet mit den Sprenglanzen und den bunten Waffenröcken. Es gibt ein merkwürdiger Bild, doch sie galoppieren mutig los und die Chimären folgen. Es wird ein schwerer Kampf.
« Letzte Änderung: 18.09.2014, 18:40:20 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

  • Drucken