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Autor Thema: 2. Zug - Bauernopfer  (Gelesen 26949 mal)

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Malark Tallstag

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #135 am: 19.08.2015, 21:54:18 »
Malark nickt etwas als Dawn auf ihr heiliges Symbol zeigte. Nebenbei sagte Malark noch folgendes bevor er zum Punkt kam: "Ihr tragt Euer heiliges Symbol wahrscheinlich nicht offen, wenn Ihr denn mal in Selgaunt seid, oder?"

Nach einer ganz kurzen Sprechpause sagte der psionische Schurke dann noch: "Aber ich schulde Euch noch eine Antwort: diese "mysteriöse Person" befindet sich in Selgaunt. Ihr könnt frei entscheiden, ob Ihr ihn kennenlernen wollt. Darf ich Euch denn nach Selgaunt in ein Gasthaus einladen? Ab und zu seid Ihr ja eh da. Und wir schulden Euch einiges. Das wäre nur ein kleiner Ausgleich für Eure Hilfe."

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #136 am: 19.08.2015, 23:11:54 »
Dawn nickt dem Schurken zu.

"Natürlich werde ich euch gern begleiten. Vielen Dank für das Angebot. Ich muss nur, ehe wir zu nahe an die Stadt herankommen, einen Platz suchen, an dem ich Nita so lange zurücklassen kann. Ein Wald, idealerweise, wo sie sich aufhalten kann, während ich in der Stadt bin. Sie würde ansonsten wohl ein wenig zu viel Aufmerksamkeit auf mich... uns lenken. Außerdem würde ich gerne die Zeit unterwegs nutzen, um einige Beeren zu sammeln. Mein Vorrat ist mittlerweile aufgebraucht, und wer weiß, wann man mal wieder eine erfrischende Nahrung benötigt."

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #137 am: 22.08.2015, 12:03:36 »

Aufmerksam hört Hesper dem Wortwechsel zu und wendet sich erst später an Dawn, als das Lager bereitet ist. "Ihr seid wirklich gerade zur rechten Zeit gekommen. Wie lange lebt Ihr schon in diesem Gebiet?"

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #138 am: 23.08.2015, 10:38:06 »
"Das kommt darauf an, was Ihr jetzt mit diesem Gebiet meint? Ich lebe hier nicht. Eigentlich lebe ich nirgends so richtig, wenn ich darüber nachdenke. Ich bin die meiste Zeit über unterwegs. Meine Heimat... meine alte Heimat... gibt es nicht mehr," antwortet Dawn dem Priester.

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #139 am: 23.08.2015, 15:45:14 »

"Das tut mir leid." Bedauern spiegelt sich in Hespers Augen. "Aber wie gut, daß Ihr in der Nähe wart und Zerrabeu Euch getroffen hat..." Ein Hauch einer Frage ist im letzten Satz zu hören.

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #140 am: 23.08.2015, 20:38:04 »
"Wenn ich nicht zufällig in der Nähe gewesen wäre, dann wäre eine Hilfe wahrscheinlich garnicht möglich gewesen. Zum Glück habe ich ihn nicht noch mehr verängstigt, schließlich war ich in verwandelter Form unterwegs, um mich schneller bewegen zu können. Dabei fällt mir jetzt auch wieder ein, was er zu mir gesagt hat... er sagte, dass hier gute Menschen für eine sinnlose Sache sterben würden. Und er wirkte zornig auf irgendetwas. Diese 'Sache', nehme ich an?"

Nachdem sie dies gesagt hat, winkt Dawn direkt ab.

"Es geht mich nichts an, und ich will es auch garnicht unbedingt wissen. Aber es ist vielleicht etwas, über das Ihr nachdenken, oder besser noch, sprechen solltet."

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #141 am: 23.08.2015, 23:23:45 »

Hesper runzelt die Stirn, als Dawn von ihrem Zusammentreffen mit Zerrabeu erzählt. Auf ihre letzte Bemerkung entgegnet er: "Habt Dank, das werde ich tun. Was Malarks Einladung, uns nach Selgaunt zu begleiten, betrifft, so könnte sich dies für Euch tatsächlich lohnen, wenn ich Eure Andeutung, was Eure 'alte Heimat' angeht, richtig verstanden habe. Aber laßt uns davon, wenn Ihr überhaupt wollt, nach etwas Schlaf sprechen. Ich fühle mich unendlich müde." Unwillkürlich wirft der Kleriker dabei einen kurzen Blick in Richtung von Fionas Grab...

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #142 am: 24.08.2015, 12:04:28 »
"Etwas Schlaf würde wohl allen gut tun," stimmt Dawn zu.

Die Druidin sucht sich dann einen geeigneten Lagerplatz, wo sie ihr Zelt errichten kann. Nita hat sich ja bereits eine Ecke in der alten Scheune ausgesucht, wo sie sich längst niedergelassen hat, um sich auszuruhen.

Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #143 am: 25.08.2015, 16:39:38 »
Mit einem mulmigen Gefühl begeben sich die Rebellen mit ihrer Retterin zur Nachtruhe in der Scheune, die den Tod einer ihrer Gefährtinnen gesehen hat. Sie einigen sich auf ein Wachschema und verbringen eine unruhige aber letztlich doch ereignislose Nacht.
Am nächsten morgen vergeuden sie nicht viel Zeit, sondern brechen umgehend nach Selgaunt auf. Den ganzen Weg zurück - die Rebellen folgen der Straße gen Westen und biegen dann irgendwann nach Süden ab, sodass sie insgesamt drei Tage brauchen - haben die Rebellen aber das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist und sie verfolgt werden. Aber jedes Mal, wenn sie das überprüfen und sich nach eventuellen Verfolgern umsehen, entdecken sie nichts. Auch Nebulo schweigt den Rest der Reise über und so stehen die Gefährten irgendwann mit ihrer Retterin vor den Mauern Selgaunts.
Auf den ersten Blick sieht alles aus, wie sie es gewohnt sind, aber dann sehen sie die Menschenansammlungen an den Toren. Das Mondfest ist bereits seit einem Tag verstrichen, eigentlich sollte die Stadt nicht mehr so viele Besucher zu sehen bekommen. Nachdem sie ein wenig näher gekommen sind, erkennen die Rebellen auch den Grund. Die Zahl der Stadtwachen an den Toren wurde beinahe verdoppelt und die Kontrollen merklich verschärft. Könnte ihr Angriff auf Ferritribaks allein der Grund dafür sein?
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #144 am: 26.08.2015, 11:05:39 »
Auf der Reise hat Dawn sich immer wieder etwas Zeit genommen, um Beeren zu sammeln, wenn sich eine Gelegenheit ergab. Einen ganzen Beutel voll hat die Druidin so zusammenbekommen. Am Abend vor dem Tag, an dem sie in Selgaunt ankommen würden, hat sie dann eine ganze Reihe von Zaubern gewirkt, um die Beeren zu verzaubern[1].

Auf dem Weg zur Stadt hatte sie die Gruppe noch zu einem Wald geführt, mit der Erklärung, dass Nita in Selgaunt wohl etwas zu viel Aufmerksamkeit auf sie lenken würde, etwas, das sie sicherlich eher vermeiden wollten. Daher hatte sie auch schon bei ihren vorherigen Besuchen in der Stadt einen Ort finden müssen, wo sie Nita für eine Weile zurücklassen konnte. Im Wald würde sie nicht weiter auffallen und hatte auch alles, was sie zum Leben brauchte.
 1. Goodberries

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #145 am: 28.08.2015, 23:19:47 »

Weit vom Tor entfernt und außer seiner Sichtweite zieht Hesper sein Kettenhemd und die Handschuhe aus und verstaut sie zusammen mit seinem Streitkolben und Schild in seinem magischen Rucksack, aus dem er seine reich geschmückte Adligenkleidung nimmt und diese anzieht, wobei er sein heiliges Symbol gut gepolstert, aber nicht sichtbar um den Hals trägt. Auch bittet er den darin offenbar geschickten Malark, sein äußeres Auftreten um einige Feinheiten zu bereichern. Den Rucksack befestigt er schließlich am Sattel seines Pferdes.

"Wir sollten keinesfalls alle zusammen einreisen, sondern getrennt und mit großem zeitlichen Abstand. Vielleicht sollten wir außerdem nicht alle sofort zum Haus zurückkehren und uns zunächst woanders treffen. Was meint Ihr?" fragt der Kleriker seine Gefährten.

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #146 am: 29.08.2015, 00:33:18 »
"Also ich könnte mich in ein Tier verwandeln, was hier nicht weiter auffällt. Einen Hund beispielsweise. Und dann könnte ich euch, oder jemanden, einfach begleiten."

Dann denkt die Druidin für einen Moment nach.

"Aber, da gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit? Zerrabeu ist doch bei dem Kampf in der Scheune verschwunden. Teleportation? Vielleicht reicht es nicht ganz bis nach Schattental, aber für die Stadtmauer könnte es doch durchaus genügen, oder etwa nicht?"
« Letzte Änderung: 29.08.2015, 00:33:39 von Dawn »

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #147 am: 29.08.2015, 09:35:47 »

Hesper runzelt skeptisch die Stirn. "Daran habe ich schon gedacht. Auch ich verfüge über diese Magie. Nur ist es relativ gefährlich, weil wir gesehen werden könnten, wie wir auf der anderen Seite auftauchen - und die Beobachter könnten uns für Spione halten und die Wache rufen. Nachts wäre in dieser Hinsicht weniger gefährlich, aber ich bin mir unschlüssig, ob sich das Risiko lohnt. Zudem müßte Zerrabeu mehrfach Tore erschaffen, wenn wir die Pferde mitnehmen wollen. Ich selbst kann jeden Tag nur eines erschaffen und nur zwei Leute oder ein Pferd mitnehmen."

Malark Tallstag

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #148 am: 29.08.2015, 17:23:08 »
Etwas abseits vom Weg hinter Büschen und Bäumen machte Malark seine Haare durch seine Verkleidungsutensilien in seiner Ausrüstung schwarz statt braun wie sie eigentlich waren. Er trug einen schwarzen Vollbart und seine Augenfarbe änderte sich durch Kontaktlinsen hin zu blau. Einen schwarzen Umhang mit Kapuze trug er nun. Auch den anderen hilft er im Verborgenen so gut es geht beim Verkleiden.

Malark überlegte angestrengt und sagt dann zu seinen Gefährten: "Was meint Ihr: Haben unsere dunklen Freunde das mit Anwesen des Adeligen schon durchschaut? Erwarten sie das wir dort aufkreuzen und haben dann leichtes Spiel? Wenn ich nur zu paranoid denke, dann wäre es doch auch eine Option Nachts zu dem Inneren des Anwesens zu teleportieren oder wie weit reicht Eure Teleportationsfähigkeit eigentlich? Wie nahe müssten wir zur Stadtmauer für die Teleportation? Die Pferde können wir übrigens notfalls stehen lassen. Es ist schade um sie, aber es gibt Schlimmeres als ihr Verlust."
« Letzte Änderung: 29.08.2015, 17:39:07 von Malark Tallstag »

Threan

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #149 am: 01.09.2015, 11:15:54 »
Der Söldner, Threan, ist noch nie durch seine gute Laune in den frühen Morgenstunden aufgefallen. Doch an diesem grauen Tag ist seine Miene noch abweisender und düsterer ausgefallen als üblich. Schweigsam hat er an der Spitze des kleinen Trupps geritten und ist tief in seinen Gedanken versunken gewesen.

Doch beim Anblick von Selegaunts Toren ist sein Blick klar und hart geworden. Schweigsam hat er kurz bei seinen Kameraden verweilt, doch dann packt ihn die Neugierde. Ungehalten seinem Roß die Hacken in die Flanken drückend, reitet er einige hundert Meter zu einer kleinen Gruppe von Sembiten - Händler, Handwerker, Reisende, ... - die weder über Pferde, Kriegswaffen oder glänzende Rüstungen verfügen. Von oben herab fragt der Sturmmantel mit herrischer Stimme: " Hey da! Was geht vor in Selegaunt? Weshalb die Wachen?"

Nachdem er erfahren hat was da vor sich geht, schließt der Kämpfer wieder zu seinen Kameraden auf, teilt mit ihnen in knappen Worten was er erfahren hat und lauscht dann ihrer Entscheidung wie sie erneut in die Stadt gelangen sollten.

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