Archiv > Pathfinder Chronicles - Das Spiel der Türme

Welt 404 - Irgendwo im Nirgendwo

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Xanxus Sel'Feyren:
Xanxus sieht sich das Spektakel ein Weile an, verzieht jedoch die Mundwinkel als der Sumpf vor seinen Augen Gestalt annimmt. Der Magier bemüht sich in einigem Abstand über der morastigen Oberfläche zu schweben.
Nachdem die Umgebung sich fertig entfaltet hat und der düstere Palisadenwall im Hintergrund erschienen ist, wendet sich Xanxus mit besorgtem Gesichtsausdruck an Suzaniel.

"Ein fauliger Sumpf? Ihr habt unbegrenzte Entfaltungsmöglichkeiten, könnt eurer Phantasie freien Lauf lassen, die Welt nach eurem Gusto färben - und ihr entscheidet euch für einen muffigen Sumpf?
Lasst mich raten, ihr seid als Kind etwas zu kurz gekommen, hm?

Na sei es drum. Wenn ihr es etwas finsterer mögt, werde ich ein wenig Würze hinzufügen."

Xanxus räuspert sich und hebt die Stimme. Grünlich leuchtender Nebel hüllt ihn ein während er spricht:

Perlen- und rubinenglutend
War des stolzen Schlosses Tor,
Ihm entschwebten schwebend, flutend
Süße Echos, die im Chor,
Weithinklingend, froh besangen
nie verzagend, treu der Pflicht
des alten Königs Wort verlangen
In der Weisheit Himmelslicht.

Doch Dämonen, finstre Sorgen,
Stürzten roh des Königs Thron. –
Trauert, Freunde, denn die Worgen
heulen nun im Schloss voll Hohn!
Was da blühte, was da glühte
all der Glanz von Fern und Weit
Eine welke Märchenblüte
Ist's aus längst begrabner Zeit.

Und durch glutenrote Fenster
Werden heute Wandrer sehn
Ungeheure Wahngespenster
Grauenhaft im Tanz sich drehn;
Aus dem Tor in wildem Wellen,
Wie ein giftig grünes Meer,
Lachend ekle Geister quellen –
Weh, sie lächeln niemals mehr![1]
 1. frei nach E. A. Poe

Bruder Yao:
Bruder Yao verzieht sein Gesicht beide Landschaften missfallen Ihm.
Er spricht zu allen "Einer von uns sollte sich nicht beteiligen. Es könnte eine doppelte Falle sein von der die Raupe nichts weis um uns für immer in Wesen wie die Heuschreck am Anfang zu verwendeln, doch eurem Unfrieden will ich hier nicht allein walten lassen"
Nach einer kurzen Pause spricht er mit in zwei Tonlagen, um den Dialog darzu stellen:
wer bin ich?
ein Schüler Erastil.
wo kommst du her?
aus Magimar.
ah, und was passiert  hier?
die Krähen, Krähen, die Spatzen zwitschern.
und wo denke ich, sind sie jetzt?
in einem Feld von violetter Farbe.
warum?
lila Prunkwinden, Färberdisteln, Astern, Chrysanthemen.
und wenn sie gegangen sind?
dann wird man es das Herbstfeld nennen.
was passiert auf dem Feld?
der Fluss fließt durch, der Wind weht darüber.[1]
 1.  Zengespräch nach ikkyu und ninagawa:

Demiurg:
Als Xanxus spricht, geht ein Rumoren durch die Welt und hinter dem Palisadendorf erhebt sich donnernd ein Hügel, auf dem sich ein mächtiges Schloss aus dem Boden schiebt. Mehr eine massive Trutzburg als ein Märchenschloss, thront es drohend über dem Dorf. Seine breiten Wehrgänge und die Türme sind unbesetzt, das Tor heruntergelassen, doch der rötliche Schein, der aus den Fenstern uns Schießscharten nach außen dringt, kündet unheilvoll, dass die Festung nicht so verlassen ist wie es scheinen soll. Ein Fledermausschwarm peitscht plötzlich über eure Köpfe, schießt auf das Dorf zu und steigt dann in Richtung des großen Bergfrieds auf, der in der Mitte der Festung in den Himmel wächst und hinter dem ein blutroter Vollmond die Nacht erhellt. Aus dem Dorf hört ihr Schreie, Türen die angstvoll zugeschlagen und Fenster, die eilig geschlossen und verriegelt werden.

Wohingegen sich die Burg und der Mond in warme, verpestete Sumpflandschaft fügen, geht ein kleiner Ruck durch die Welt, als Yao seinen Dialog vorträgt. Zu seinen Füßen verändert sich der Boden. Das gelbliche, kranke Gras weicht einem satten Waldboden. Ein angenehmer Wind umhüllt den Bogenschützen und vereinzelt entstehen Kirschblüten aus dem nichts und segeln sanft um ihn zu Boden. Es ist als würde seine Präsenz die Verdorbenheit des Ortes zurück drängen.

Suzaniel:
...

Ranah:
Die Undine schaut sich die um sich verändernde Welt an und ist ein wenig am lächeln. Doch als der Sumpf der Wiese wich verzog sie das Gesicht "Nun dann lass uns mal ein wenig in die Dunkelheit zurück kehren. Den die Angst lag förmlich in der Luft als am Horizont eine Gestalt am Himmel erschien noch konnte man nicht genau erkennen wer da kam. Doch beim nähern konnte man einen Mann in den mittleren 30 erkennen. Er war Blass und selbst auf der Entfernung konnte man die Roten Augen sehen. Doch das was diesen Mann wirklich ausmacht, sind die Schwingen die aus purer Dunkelheit geformt sind. Mit ein paar Schlägen dieser Flügel landet er in der Burg. Mit dem verschwinden des Mannes scheint auch wieder Leben in die Welt zu kommen." Mit gespannten Augen, schaut Ranah während ihren Worten zum Horizont.

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