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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 21445 mal)

Beschreibung: Drittes Kapitel - Zwischen Ruinen

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Baldark

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #105 am: 19.12.2015, 14:00:04 »
Baldark seufzt und zieht seinen Morgenstern und Schild. Mit festen Schritten nähert er sich dem Gebäude.

"Manchmal verstehe ich eure Diskussionen nicht recht. Wir haben hier entweder jemanden, der dringend unsere Hilfe braucht und uns möglicher Weise sogar weiterhelfen kann. Oder einen Feind, der für seine Verbrechen Buße tun muss.

In beiden Fällen steht es in unserer Pflicht etwas zu unternehmen. Um eine Konfrontation kommen wir also so oder so nicht drumrum. Warum also dieses Versteckspiel?"


Der Zwerg stapft an Damian und Otham vorbei und tritt über die Türschwelle.

"Gebt euch zu erkennen Fremder! Schildert eure Gesinnung und Iomedae wird über euch richten!"
« Letzte Änderung: 19.12.2015, 14:42:10 von Baldark »

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #106 am: 19.12.2015, 14:12:20 »
Razgrim sieht Baldark nach und will gerade noch die Hand zur Beschwichtigung heben, als der Zwerg auch schon auf der Türschwelle steht und hineinruft. Schnell läuft er näher und bezieht ein paar Schritt hinter dem Waldläufer Posten, die Armbrust gespannt und darauf wartend, was passieren wird.[1]
 1. Wahrnehmung 24

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #107 am: 19.12.2015, 15:44:55 »
Baldark schert sich nicht um die Vorsichtsmaßnahmen seiner Kameraden und tritt mutig über die Schwelle des Schaufensters in das Ladeninnere.
Drinnen ist es deutlich dunkler als draußen, die verrammelten Fenster lassen nur vereinzelte, dünne Lichtstrahlen in den Laden dringen. Für den Zwerg ist dies jedoch nicht weiter hinderlich, er merkt nur wie die Farbe in seiner Umgebung etwas verblasst.

Das Innere des Ladens ist schwer verwüstet, überall liegen Holzsplitter, Scherben und Stofffetzen auf dem Boden.
Eine gehörnte, bucklige Kreatur mit einer hässlichen Rattenvisage steht in der Mitte des Chaos und hält eine kleine Marmorskulptur in den defomierten, mit doppelten Daumen versehenen Händen.
Als Baldark in sein Sichtfeld gerät, fletscht der Dämon die Zähne und zertrümmert die Statuette in seinen offenbar kraftvollen Pranken. Ein dünner, gegabelter Rattenschwanz zuckt um die Beine des Monsters.[1]
 1. Kampf!

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #108 am: 25.12.2015, 11:52:50 »
Der Dämon kann dem geballten Angriff der Kreuzfahrer nichts entgegensetzen fällt schnell unter ihren Angriffen.
[1]
Baldarks Morgenstern wirkt ziemlich ramponiert, doch dürfte ein guter Schmied in wieder herstellen können.

Die Gruppe sieht sich rasch um und stellt fest das lediglich eine weitere Tür in den hinteren Bereich des Hauses führt. Es ist unklar ob ein weiterer Dämon irgendwo auf die Helden wartet, doch die Tür ist, im Gegensatz zu dem Großteil des Mobiliars im Eingangsbereich, bis auf ein paar Kratzer unversehrt.
 1. +160 EP pro Charakter
« Letzte Änderung: 25.12.2015, 11:58:05 von Ultan »

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #109 am: 25.12.2015, 17:08:13 »
Nachdem Yadrix erneut für Licht sorgt[1], in dem er seinen Stab zum leuchten bringt, durchsucht die Gruppe den Raum auf weitere Eindringlinge, doch ohne Erfolg.

"Merkwürdig, außer dem Dämon scheint sich hier niemand aufzuhalten. Was hat er nur hier gesucht oder getan? Er hat nicht ausgesehen, als ob er sich nur eine Verschnaufpause gegönnt hat.

Auf den ersten Blick gibt es hier wirklich nichts wertvolles oder interessantes zu holen. Aber daran glaube ich irgendwie nicht, denn sonst wäre er sofort wieder umgekehrt.

Lasst uns einmal etwas genauer nachsehen. Ich suche schon einmal die Stelle ab, an der er sich aufgehalten hat, als wir hereingekommen sind."


Und somit beginnt der Hexenmeister das Gerümpel rund um den Dämon zu durchstöbern, wobei er die Stelle auch nach magischer Ausstrahlung untersucht.[2]


 1. Light
 2. Detect Magic, Perception 14

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #110 am: 27.12.2015, 06:44:06 »
Yadrix sieht sich eine Weile in dem zerstörten Geschäft um, kann aber wenig von unmittelbarem Wert entdecken.
Er findet allerdings ein halbes Dutzend hochwertiger Gewänder in einer Truhe. Dabei handelt es sich um einen Satz luftiger Leinenhemden, weicher Lederhosen und modisch geschnittener Ausgehmäntel aus fließendem Stoff.[1]

Nachdem sich der Hexenmeister im Verkaufsraum umgesehen hat, öffnet er vorsichtig die Tür in die hinteren Räume. Glücklicherweise scheint kein weiterer Dämon sein Unwesen in dem Haus zu treiben, doch auch sonst niemand ist zurück geblieben. Yadrix besieht sich zwei weitere Räume, ein unauffälliges Schlafzimmer und ein Arbeitszimmer das bis unter die Decke mit Rollen aus Stoff, Kisten mit Knöpfen, Applikationen, Schnallen, Gurten und weiterem Zubehör sowie Schneiderpuppen vollgestellt ist.
Auf einer der Puppen hängt noch ein beinahe fertig gestellter Abendrock - lediglich die vordere Knopfleiste fehlt. Ein Zettel ist auf das Revers auf gepinnt, auf dem in fein geschwungener Handschrift folgendes geschrieben steht:

Enselm Wilmot
Libertinenweg 14, Haus Desnas
[2]
(bis nächsten Eidtag fertigzustellen!)

Yadrix überprüft das Haus auf magische Auren, findet aber nichts.
 1. 
Appraise DC 20 (Anzeigen)
 2. 
Knowledge (local) 10 (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 27.12.2015, 06:45:35 von Ultan »

Razgrim

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« Antwort #111 am: 27.12.2015, 10:04:45 »
Razgrim betrachtet den Haufen aus Stoffen in der Kiste. 'Nichts zu gebrauchen, sicher nicht für ein paar Silbermünzen zu erstehen, aber was sollten sie jetzt gerade mit Ausgehmänteln.' Er schiebt die Kiste wieder zu, nachdem Yadrix sich die Kleider genauer angesehen hat. "Scheint niemand mehr hier zu sein. Der Dämon hatte es wohl nur auf die Zerstörung des Hauses abgesehen." merkt der Zwerg an, als er dem Hexenmeister in die hinteren Räume folgt und mit etwas Abstand neben der Puppe mit dem Abendrock stehen bleibt. "Nun, den wird er jetzt nicht mehr brauchen." Er nickt auf die Bemerkung der Notiz zu der Puppe hinüber. "Also gut, dann lasst uns wieder verschwinden. Wir verweilen hier sowieso schon zu lange."

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #112 am: 27.12.2015, 10:17:59 »
Yadrix zieht ebenso wie Razgrim einzelne Kleidungsstücke aus der Kiste und betrachtet sie eingehend. "Diese Stücke sind aus edlem Stoff gefertigt. Ich bin zwar nicht in diesen Kreisen verkehrt, in denen man diese Kleidung getragen hat, doch bin ich ab und zu unbemerkt dort aufgetaucht und habe dies mehrmals beobachtet. Wenn ich die ganze Kiste so sehe, ist deren Inhalt sicher ein paar hundert Goldmünzen wert."

Dann schließt er die Kiste wieder und sucht weiter. Kurze Zeit später kommt er aus einem der Zimmer mit Razgrim und einem Zettel zurück.

"Dies war offensichtlich das Haus eines Schneiders, welcher Bekleidung für die hohen Kreise hergestellt hat. Dort hinten liegt ein Abendrock, welcher für das Haus Desnas vorgesehen war - für einen Enselm Wilmot. Kennt den jemand?"

Fragend blickt er in die Runde. "Aber noch viel mehr interessiert mich, was der Dämon hier zu suchen hatte. Hat er es wirklich auf die Kiste mit den noblen Kleidungsstücken abgesehen? Irgendwie kann ich das nicht so ganz glauben. Was hat der Dämon noch bei sich?"


Otham Sauertopf

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« Antwort #113 am: 27.12.2015, 11:21:34 »
Als Otham Yadrix etwas über den Desnatempel sagen hört überlegt er. Er wusste, dass es so gut wie keine Tempel für die Göttin der Reisenden gibt. Wenn er ehrlich hat er sich nie einen Kopf darüber gemacht ob das in Kenabres anders sein könnte.

"Weiß jemand wo dieser Tempel ist? Dort könnten wir vielleicht einen Hinweis auf das Schwert finden."
Sollte dieses Schwert wirklich ein Artefakt seiner Herrin sein ist es Othams Aufgabe es zu finden. Es kann entscheidend sein in einem solchem Krieg.

Razgrim

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« Antwort #114 am: 27.12.2015, 11:38:22 »
Razgrim sieht von dem Zettel auf. Stillschweigend stimmt er Otham zu und sieht dann zu dem eingeschlagenen Schaufenster, durch das sich gerade die Überlebenden zwengen. "Hauptmann, kennt ihr den Libertinenweg in dieser Stadt und wisst, wie weit er von hier entfernt liegt? Vielleicht sagt euch auch dieser Name etwas, Enselm Wilmot. Kennt ihr ihn?" Aufmerksam bleibt er am zerstörten Schaufenster stehen, nachdem er seine im Kampf fallen gelassene Armbrust aufgehoben hat, und achtet auf die Umgebung vor dem Laden, solange sie noch hier verweilen.[1]
 1. Wahrnehmung 11
« Letzte Änderung: 27.12.2015, 14:23:10 von Razgrim »

Damian

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« Antwort #115 am: 27.12.2015, 14:00:55 »
"Abrikandilen ergötzen sich an der Zerstörung von Schönheit und Kunst, wovon es im Geschäft hier so einiges gibt; er hatte es also wohl tatsächlich einfach auf die Kleidung abgesehen.", merkt Damian in Richtung Yadrix an. Auch von der Straße hat Damian bereits gehört, wenn auch nicht von einem Tempel Desnas oder gar von Enselm Wilmot.

"Der Libertinenweg ist ganz in der Nähe, etwa einen Häuserblock entfernt."

Razgrim

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« Antwort #116 am: 27.12.2015, 14:22:18 »
"Dann sollten wir sie umso mehr hier liegen lassen, nicht das wir noch mehr von diesen Viechern anziehen." ein leichtes Grinsen huscht über Razgrims Gesicht, als er kurz seine Aufmerksamkeit von der Straße vor dem Laden löst. Sein linkes Bein ruht auf dem Schaufensterpodest zwischen Glassplittern und zerstörten Schneiderpuppen. Seine Hand auf sein Knie gestützt, wirft er immer wieder Blicke nach draußen. "Nun, wenn diese Straße so nah ist, sollten wir zumindest in Erwägung ziehen, dort nachzusehen. Vielleicht finden wir einen Anhaltspunkt, der uns weiterbringt."

Otham Sauertopf

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« Antwort #117 am: 27.12.2015, 14:26:13 »
"Wir werden nicht nur Betracht ziehen dort hinzugehen, sondern wir werden dorthin als nächstes gehen.", beschließt Otham einfach. Er hatte sein Leben oft genug am heutigen Tag aufs Spiel gesetzt. Ein Umweg von einem Block war nichts und wer weiß was sie finden würden.

"Wir lassen alles hier. Hübsche Klamotten helfen uns nicht weiter. Wir sollten aufbrechen. In Bewegung bleiben ist wichtig. Damian kannst du die Führung übernehmen?"
« Letzte Änderung: 27.12.2015, 14:26:27 von Otham Sauertopf »

Ultan

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« Antwort #118 am: 28.12.2015, 15:30:29 »
Gesagt getan, verlässt die Gruppe das Schneidergeschäft und macht sich auf die Suche nach dem "Haus Desnas" das sich laut Damian in unmittelbarer Nähe befinden soll.
Und in der Tat braucht der Aasimar weniger als eine Viertelstunde um die Gruppe zu der gesuchten Adresse zu führen.

Den Libertinenweg hat wohl mindestens ein Dämon gekreuzt, denn einige der Haustüren sind aufgebrochen und hier und dort ist ein Gebäude teilweise oder vollständig in sich zusammengestürzt.
Hausnummer vierzehn allerdings, ein unscheinbares, schmales Bauwerk das sich förmlich zwischen die angrenzenden Häuser duckt, ist unversehrt.
Eine Tür und ein einzelnes kleines Fenster sitzen in der schmucklosen Mauerwerkswand. Das Fenster ist hoch oben in der Wand, noch einen guten Fuß über der Kopfhöhe eines Menschen in die Wand eingelassen und die Tür besteht aus rauem Holz das von zwei geschwärzten Eisenbändern verstärkt wird. Ein schmiedeeiserner Klopfer in Form eines Halbmondes hängt auf Augenhöhe an der Tür.

Über der Tür ist ein halbkreisförmiges Schild aufgehängt auf dem steht:

Sphärengeister - Spirituosen und mehr

Es gibt keinerlei Anzeichen darauf das das Haus noch bewohnt ist, kein Schornstein raucht auf dem Dach, kein Licht brennt hinter dem Fenster. Die Tür jedoch scheint verschlossen zu sein.
« Letzte Änderung: 28.12.2015, 15:32:31 von Ultan »

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #119 am: 29.12.2015, 12:50:57 »
"Das müsste das Haus sein."

Damian beäugt das Haus argwöhnisch[1]. Wenigstens ist es intakt, aber ob sie da drinnen wirklich Hilfe finden würden, bezweifelt Damian. Wenn es sich um einen Priester des Desna handelt, würde er sich wohl kaum einfach in seinem Haus verschanzen. Aber vielleicht hatten sie ja zum ersten Mal Glück.

An Otham gewandt, fügt er hinzu:

"Wollt ihr anklopfen?"
 1. Perception: 15.

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