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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 21215 mal)

Beschreibung: Drittes Kapitel - Zwischen Ruinen

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Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #120 am: 29.12.2015, 13:13:09 »
"Wenn ihr so freundlich wärt mich anzuheben, kann ich einen Blick durch das Fenster werfen. Ich hoffe einfach es ist ein gutes Zeichen, dass die Tür unversehrt ist."
Er guckt seine Kameraden kurz an. Ganz geheuer ist ihm bei dem Manöver nicht, aber alles ist besser als unvorbereitet in Gefahr zu laufen.[1]
 1. Perception falls ich angehoben werde: 17

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #121 am: 29.12.2015, 17:14:18 »
Misstrauisch sieht Razgrim sich um. Rundherum ist die Zerstörung unverkennbar. Doch zwischendrin immer wieder Gebäude die völlig unversehrt scheinen.

"Sicher Junge. Baldark, kommt und helft mir ihn nach oben zu drücken." Mit Hilfe des Waldläufers drückt Razgrim, nachdem Otham einen sicheren Halt auf den Schultern des Zwergs gefunden hat, den Halbling nach oben, so dass er über den Rahmen des Fensters hinweg nach Innen sehen kann. Der Zwerg spannt die Muskeln an und versucht den Wächter Kenabres so ruhig wie möglich zu halten. "Und? Könnt ihr etwas erkennen?"

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #122 am: 29.12.2015, 20:44:32 »
Während die anderen dabei sind Otham hochzuheben, damit er durch das Fenster sehen kann, begibt sich Yadrix zum Eingang und legt ein Ohr an die Tür.[1]

"So wie wir vor dem Haus herumspringen, machen wir sicher nicht gerade einen vertrauenserweckenden Eindruck, wenn uns dieser Enselm Wilmot dabei beobachtet. Vielleicht sollten wir doch besser einfach anklopen."

Wenn niemand reagiert, könnten sie immer noch die Tür zu öffnen versuchen ohne sie gleich einzuschlagen.

Zur Sicherheit beobachtet Yadrix auch einmal die beiden Nachbarhäuser von außen. Vielleicht regt sich ja dort etwas.
 1. Perception 18

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #123 am: 30.12.2015, 12:54:19 »
Baldark und Razgrim bilden für Otham eine Räuberleiter, so das dieser an das Fenster heranreicht. Der Halbling steigt auf die Schultern der beiden stämmigen Zwerge und stützt sich mit einer Hand gegen die Wand.
Das Fenster ist so stark mit Ruß und Staub bedeckt, dass Otham beinahe nichts auf der anderen Seite sieht.
Vorsichtig wischt er mit der Hand über die dicke Glasscheibe bis er hindurchsehen kann.

Auf der anderen Seite starrt ihn das Gesicht eines Mannes mittleren Alters mit kurzem, dunklem Haar an!

Der Gegenüber scheint genauso verblüfft wie Otham zu sein und sein Kopf taucht blitzschnell ab.

Eine Weile passiert gar nichts, dann räuspert sich Jemand auf der anderen Seite der Tür.

"Ahem, wer ist da? Wenn ihr euch zu erkennen gebt und mir die Antwort gefällt, lasse ich euch vielleicht rein. Wenn nicht bleibt ihr draußen. Gebt euch keine Mühe mit der Tür, sie ist durch einen Zauber geschützt. Wenn ihr versucht hier ohne meine Erlaubnis herein zu kommen kann ich für euer Leben nicht garantieren."
« Letzte Änderung: 30.12.2015, 13:04:46 von Ultan »

Otham Sauertopf

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« Antwort #124 am: 30.12.2015, 13:22:12 »
Fast fällt Otham von Baldark als das Gesicht auf der anderen Seite der Scheibe auftaucht. Nur mit Mühe und Not kann er sich halten. Er strauchelt kurz mit den Armen schafft es aber doch die Balance zu halten.

"Verdammt.", flucht er: "Da schlage ich mich durch unzählige Dämonen heute nur um fast einen Herzstillstand zu erleiden. Meine Name ist Otham. Ich gehöre zur Stadtwache und wir suchen einen sicheren Platz für eine Rast und im Speziellen hier ein paar Antworten. In Desnas Namen lasst uns ein und wir reden drinnen weiter. Wir sind eine größere Gruppe und ich habe Angst die Aufmerksamkeit von Dämonen oder der ihren auf uns zu ziehen."[1]
 1. Diplo: 15

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #125 am: 30.12.2015, 13:52:38 »
Die Tür wird hörbar von der anderen Seite entriegelt und schwingt einen Spalt auf. Der Mann den Otham bereits durch das Fenster gesehen hält seinen Kopf aus dem Türrahmen, sieht sich erst kurz um und mustert dann die Gruppe.

"Die Türschwelle wird von einer magischen Glyphe gesichert, wenn ihr sie ohne das Passwort auszusprechen überquert, werdet ihr vermutlich sterben. Bleibt deshalb bitte wo ihr seid, ich habe kein Verlangen dannach hier sauber zu machen.

Ihr scheint keine Diener der Dämonenfürsten zu sein. Aber wie habt ihr mit einer so großen Gruppe überlebt? Mir scheint ihr habt großes Glück gehabt.

Gibt es einen Grund für eure Gruppe mich aufzusuchen? Ich kann euch vor den Dämonen keinen Schutz gewähren, wenn es das ist. Wenn ihr Unterschlupf sucht, solltet ihr es anderswo versuchen. Besser noch ihr flieht, das Südtor ist nicht allzu weit entfernt von hier."

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #126 am: 30.12.2015, 14:00:58 »
"Desna hatte ihre schützende Hand mehr als einmal über uns.", erwiedert der Halbling: "Wir waren am großen Platz als die Stadt angegriffen wurde. Wir wurden in die Tiefe geschleudert und haben uns unseren Weg wieder an die Oberfläche erkämpft. Unter der Erde fanden wir eine Leiche, sie trug ein Symbol wie ich es trage."
Hierbei greift Otham unter seine Rüstung und zieht den Schmetterling an seinem Halsband hervor. Er nickt kurz zu Yadrix, soweit er sich erinnert hatte der Hexenmeister das Amulett eingesteckt.
"Wir fanden ein Tagebuch bei ihm in dem von einen Schwert die Rede war. Könnt ihr uns weiterhelfen?"

Ultan

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« Antwort #127 am: 30.12.2015, 14:54:09 »
Der Mann verzieht den Mundwinkel leicht, als Otham ihm das heilige Symbol Desnas zeigt.
Dann seufzt er, tritt zur Seite und macht die Tür frei.

"Das Passwort lautet "Sternenlied", jeder von euch muss es laut aussprechen wenn er sicher über die Schwelle will.

Kommt rein, es sieht so aus, als hätten die große Träumerin das Kreuzen unseres Weges vorherbestimmt.
Mein Name ist Enselm Wilmot, ich bin ein Diener des Liedes der Sphären."


Enselm wartet bis alle Mitglieder der Gruppe sicher über die Türschwelle getreten sind und lässt das Türblatt dann wieder ins Schloss fallen.
Der Priester Desnas führt die Gefährten durch einen simplen Vorraum in eine geräumige, kreisrunde Kammer. Die Kuppelförmige Decke des Raums löst sich auf halbem Weg nach oben in einen blauschwarzen Nachthimmel auf in dem silberne Sterne funkeln. Eine Gruppe exotisch anmutender Diwan und Sitzkissen ist unter dem Himmelszelt angeordnet und im Hintergrund ist der gläserner Körper einer großen Wasserpfeife zu sehen.

"Nehmt bitte Platz wo immer es euch beliebt. Darf es vielleicht etwas zu trinken sein? Ich habe erst gestern eine vorzügliche Flasche Reiswein aus Po Li geöffnet. Schmeckt ganz anders als das was ihr so gewöhnt seid, möchte ich wetten."

Enselm Wilmot steht bei einem niedrigen Tisch auf dem sich mehrere Dutzend Flaschen in unterschiedlichsten Formen und Größen befinden.
« Letzte Änderung: 30.12.2015, 14:55:38 von Ultan »

Damian

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« Antwort #128 am: 30.12.2015, 21:52:47 »
Damian blickt von den Sitzkissen zu den Flaschen und zieht es dann vor, stehen zu bleiben. Er weiß wenig über Desna, aber die Zauber an der Tür verraten genug Macht, um dem Priester zumindest das Potenzial zu zusprechen, seine Fähigkeiten sinnvoller einzusetzen, als im Luxus dieses Ortes abzuwarten, bis die Gefahr vorüber gezogen ist. Aus Respekt vor Otham beschließt Damian aber, vorerst zu schweigen. Pharasmas Wege sind unergründlich. Vielleicht weiß dieser Mann von dem Schwert, das der Halbling sucht oder er kann ihnen wenigstens mit magischen Gegenständen aushelfen.

Yadrix

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« Antwort #129 am: 31.12.2015, 01:09:20 »
Auch Yadrix gesellt sich dazu und zieht aus seinem Rucksack das Sternenmesser, welches der Anhänger Desnas bei sich hatte. "Das haben wir bei ihm gefunden. Hat das etwas zu bedeuten?"

Danach blickt er von dem Messer auf und schaut den Priester direkt an. "Wir sind auch nicht ganz zufällig hier her gekommen. Wir sind eben auf einen Dämon getroffen, der sich an teuren Kleidungsstücken zu schaffen gemacht hat. Dabei haben wir einen Hinweis auf euch gefunden. Ihr hattet wohl vor dem Überfall ein etwas in Auftrag gegeben." Anschließend wartet er ab und beobachtet die Reaktion seines Gegenübers.

Razgrim

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« Antwort #130 am: 31.12.2015, 12:06:55 »
Etwas aus den eigenen Gedanken gerissen nimmt der Zwerg die sonderbaren Eindrücke des Hauses und der innewohnenden Magie, die offensichtlich vorherrscht, auf. Fast wie in einem Traum oder einer anderen Ebene lässt die Ruhe und Anmut der Räumlichkeiten nicht vermuten, dass vor der Tür nur Zerstörung und Leid auf sie wartet. Razgrim tritt ein paar Schritte weiter unter die Sternendecke und blickt nach oben, als er Enselm eine Frage stellt.

"Habt ihr all das erschaffen?" Plötzlich wird ihm unwohl bei den Gedanken, die durch seinen Kopf strömen und einen Weg nach draußen suchen. All die Bilder von unschuldig Ermordeten zwischen den Trümmern der Häuser verweilen zu lange vor seinem inneren Auge. Er muss ihnen ein Ventil gewähren. "Dieses Haus scheint so gut geschützt. Habt ihr niemanden außer uns eingelassen? Mit eurer Macht hättet ihr so viele schützen können..." Seine Stimme bleibt ruhig, doch ist die Anspannung in seinem Gesicht kaum übersehbar.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #131 am: 01.01.2016, 05:48:09 »
Enselm wirft einen Blick nach oben in den Sternenhimmel und schmunzelt.

"Oh, das? Das ist ein netter Trick, nicht wahr? Nein, ich habe das nicht erschaffen, Desna gewährt mir andere Kräfte. Ich habe einen talentierten Anwender der arkanen Künste angeheuert der diesen Raum nach meinen Wünschen gestaltet hat. Die Möbel habe ich allerdings selbst ausgesucht. Einige dieser Stücke kommen von weit her, wisst ihr?
Wenn ich nicht reisen kann, so bringe ich die weite Welt eben zu mir."


Als Razgrim weiterspricht, wendet sich der Mann von ihm ab.

"Was denkt ihr was ich tun könnte, gegen eine Armee von Dämonen? Ich sah was am Clydwell Plaza geschehen ist, viele sind gestorben, ich selbst knapp mit dem Leben entkommen.
Ich bin kein Krieger! Seit ich das Reisen aufgab bin ich sesshaft geworden, ich habe einen kleinen Laden aufgemacht, ich sammle Antiquitäten, ich trinke gerne einen guten Tropfen und rauche feinen Tabak.

Ihr denkt vielleicht, dass ich dort draußen auf dem Schlachtfeld eine Hilfe wäre, doch bin ich nur ein einzelner Mann gegen die unendliche Armee des Abyss. Ich würde rasch vergehen, wie Frühlingsschnee im Sonnenlicht. Es gibt noch viel was ich im Leben zu sehen gedenke, doch Pharasmas edles Antlitz hebe ich mir für den Schluss auf.


Yadrix tritt an Enselm heran und reicht ihm das Sternenmesser. Der Mensch dreht die Waffe nachdenklich zwischen den Fingern und ein Ausdruck von Bedauern tritt in seine Augen.

"Das ist das Sternenmesser von Hadir Windläufer. Er war mein Schüler. Ein sehr eifriger junger Mann, immer darauf bedacht das Wort Desnas in die Welt zu tragen, etwas zu bewegen, die Leute wachzurütteln.
Desna lässt dich träumen, Hadir, habe ich ihm immer gesagt. Es ist nicht unsere Aufgabe anderen die Augen zu öffnen. Doch er wollte nie auf mich hören, hatte immer seinen eigenen Kopf und seine eigenen Vorstellungen von seinen Pflichten.
Ich hatte ihn ausdrücklich davor gewarnt sich mit den Höllenrittern einzulassen. Nun ist er tot. Ich hoffe seine Seele findet Frieden.

Ihr sagt ihr habt mich über Loumis Laden ausfindig gemacht? Ich hoffe ihr habt keinerlei Spuren zurück gelassen die hierher führen! Nicht alle der Dämonen sind dumm, lasst euch von ihrem dumpfen Aussehen nicht täuschen.

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #132 am: 02.01.2016, 12:56:36 »
"Jeder trägt für sein eigenes Schicksal Verantwortung.", versucht Otham die Diskussion zu beenden. Es ist egal ob Enselm hilft die Stadt zu verteidigen oder nicht. Es gab nichts schlimmeres als Leute, die mehr oder weniger gezwungen werden ihr Leben aufs Spiel zu setzten. Sie sind unzuverlässig und im schlimmsten Fall verunsicheren sie alle Anderen.

"War er nochmal hier nachdem er das Schwert gefunden hatte?", fragt Otham, obwohl er sich wundert, wie Enselm auf den Tod seines Lehrlings reagiert. Aber er möchte ihm jetzt keine Vorwürfe machen, es würde nichts helfen.
"Hat Hadir euch in seinen Plan eingeweiht? Gab es einen besonderen Ort wo Hadir etwas so wichtiges versteckt haben könnte? Einen sicheren Platz?"

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #133 am: 02.01.2016, 13:15:43 »
"Diese Zeiten erfordern eben ein solches Handeln. Ihr hättet die Kinder, Frauen und Männer bei euch aufnehmen können." Razgrims Kopf beginnt zu Schmerzen, als er daran denkt, wie dieser Mann hinter seinen Schutzzaubern die Schreie und Hilferufe der Bevölkerung ignorierte und er an seiner Wasserpfeife hing. Diese Vorstellung ist für den Streiter Torags unverständlich und wendet sich von ihm ab, als Otham versucht, die Situation zu beruhigen. Sicher ist es wichtiger ihren Hinweisen nachzugehen, und Enselm ist sicher nicht der Einzige, der nur um sein eigenes Leben besorgt ist, doch ist dies nur schwer für den Zwerg begreifbar.

In diesem Moment kommt ihm ein Gedanke, der ihm seid dem Angriff auf Kenabres noch nicht in den Sinn gekommen ist. Die Kompanie vor den Toren der Stadt, Brüder und Schwestern des Allvaters, sie alle wurden wie er und seine Gefährten von der Zerstörung des Abyss völlig überrascht. Doch haben sie gekämpft und versucht die Mauern der Kreuzritter zu verteidigen, so viel ist sicher. Aber was ist mit ihnen Geschehen, wieviele sind gefallen und wo sind die Überlebenden jetzt. Er hätte ihnen beistehen können, wäre er nur bei ihnen geblieben und hätte sich nicht die Zeremonie aus erster Reihe angesehen.

Razgrim schließt etwas abseits der Gruppe kurz die Augen und verdrängt erneut Selbstzweifel und Vorwürfe, immerhin werden ihm diese nicht helfen die Scharen des Abgrunds zu vertreiben.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #134 am: 02.01.2016, 15:55:11 »
Der Priester schüttelt den Kopf.

"Ich hätte sie aufgenommen und ihr und mein Schicksal besiegelt. Ich kann auf mich selbst aufpassen, die Dämonen sind rasend in ihrer Zerstörung, rasend und blind. Es ist recht einfach ihnen aus dem Weg zu gehen, wenn man darin geübt ist sich bedeckt zu halten. Die Schutzzauber dieses Ortes sind nicht stark genug um einen höheren Dämon aufzuhalten. Ihr habt gesehen wie es dort draußen aussieht.
Die Dämonen sind ein Feind aller freien Völker und Desnas Wille wäre ihre Zerstörung. Dennoch, ich werde mich nicht sinnlos opfern. Es besteht kein Sinn darin den Toten beizutreten."


Dann wendet sich Enselm an Otham. Der Mensch blickt etwas ratlos auf den Halbling hinab und fährt sich durch das dunkle Haar.

"Er hat das Schwert also gefunden? Seid ihr sicher? Ich hielt dies alles für eine Geschichte. Seht, Hadir und ich, wir unterscheiden uns sehr in unseren Ansichten. Wir haben vor Jahren miteinander abgeschlossen. Sein Tod betrübt mich, doch nur weil es einmal ein Band zwischen uns gab, das Band von Meister und Schüler. Um der alten Zeiten willen kann ich aufgrund der Nachricht seines Todes ein Bedauern empfinden.
Doch ich weiß nicht was er so getrieben hat - und um ehrlich zu sein, will ich es auch nicht wissen.
Ich war überrascht als er hier nach langer Zeit wieder aufgetaucht ist und mich für seine heilige Mission rekrutieren wollte. Er meinte Desna hätte ihn auserwählt ein Schwert zu finden.
Ich habe ihm nicht geglaubt. Was auch immer ihn antreibt, Desnas Lehre ist es nicht. Vermessen genug das Hadir sich weiterhin als Geistlicher ausgibt, doch das er behauptet Sternenlied wäre ihm im Traum erschienen ist fast schon Blasphemie.

Das Desna Interesse an eine Waffe hätte ist schon ungewöhnlich genug, aber warum sollte sie ein Unterfangen von solch angeblicher Wichtigkeit einem kleinen Halunken übertragen? Als Hadir dann auch noch davon gefaselt hat das sogar die Höllenritter involviert sein sollen, hab ich Hadir vor die Tür gesetzt. Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte in dieser gottverdammten Stadt!

Othem, ich rate euch, schlagt euch dieses Schwert aus dem Kopf. Es existiert nicht![1] Hadir hat das Leben eines Narren gelebt und er ist den Tod eines solchen gestorben!“
 1. 
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« Letzte Änderung: 02.01.2016, 18:24:29 von Ultan »

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