"Diese Zeiten erfordern eben ein solches Handeln. Ihr hättet die Kinder, Frauen und Männer bei euch aufnehmen können." Razgrims Kopf beginnt zu Schmerzen, als er daran denkt, wie dieser Mann hinter seinen Schutzzaubern die Schreie und Hilferufe der Bevölkerung ignorierte und er an seiner Wasserpfeife hing. Diese Vorstellung ist für den Streiter Torags unverständlich und wendet sich von ihm ab, als Otham versucht, die Situation zu beruhigen. Sicher ist es wichtiger ihren Hinweisen nachzugehen, und Enselm ist sicher nicht der Einzige, der nur um sein eigenes Leben besorgt ist, doch ist dies nur schwer für den Zwerg begreifbar.
In diesem Moment kommt ihm ein Gedanke, der ihm seid dem Angriff auf Kenabres noch nicht in den Sinn gekommen ist. Die Kompanie vor den Toren der Stadt, Brüder und Schwestern des Allvaters, sie alle wurden wie er und seine Gefährten von der Zerstörung des Abyss völlig überrascht. Doch haben sie gekämpft und versucht die Mauern der Kreuzritter zu verteidigen, so viel ist sicher. Aber was ist mit ihnen Geschehen, wieviele sind gefallen und wo sind die Überlebenden jetzt. Er hätte ihnen beistehen können, wäre er nur bei ihnen geblieben und hätte sich nicht die Zeremonie aus erster Reihe angesehen.
Razgrim schließt etwas abseits der Gruppe kurz die Augen und verdrängt erneut Selbstzweifel und Vorwürfe, immerhin werden ihm diese nicht helfen die Scharen des Abgrunds zu vertreiben.