[color=purple][b]"FINGER WEG! Für so was haben wir keine Zeit!"[/b][/color], brüllte die Drow ihren unsinnig handelnden Volksgenossen an und riss sich los. Kurz meldete sich ihr anerzogener Instinkt im Umgang mit Männern, dann kehrte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Ein Blick auf das Monster sagte ihr, wie knapp es werden würde. Sie warf Sarinth quasi eine ihrer Armbrüste mit Bolzentasche in die Arme und rief: [color=purple][b]"Flieh oder kämpfe!"[/b][/color] Anschließend schnitt sie den nächsten los und rannte vom Monster weg. Sie hatte alles getan, nun musste sie sich um sich selbst kümmern.
Nindrol rannte seinen beiden Kameraden hinterher. Es konnte nicht angehen, dass Sie sich in einer derart gefährlichen Situation auch noch selbst in die Haare kriegen würden. [color=blue][b]„Seid ihr noch bei Trost? Hört auf zu streiten, wir müssen alle befreien und hier weg. Gegen das Scheusal kommt niemand von uns an!“[/b][/color]
Der Halbelf in Gestalt eines Kua-Toa bewegte sich weiter von der Gruppe seiner ehemaligen Mitgefangenen weg und in die Gruppe der Kua-Toa hinein. Von dort aus schickte er ein erstes Volley Magischer Energie in Richtung des Dämonenfürsten in der Hoffnung, dass er diesen in seine Richtung lenken kann.
Der knisternde Strahl magischer Energie traf den Demogorgon mitten in die Brust, doch nur der linke Kopf des zweiköpfigen Scheusals schien den Angriff, der keinen sichtlichen Schaden hinterlassen hatte, überhaupt bemerkt zu haben. Der rechte Kopf brüllte wie ein wilder, blutrünstiger Affe, woraufhin die gefesselten Abenteurer vor Todesangst kreischten und am lautesten von ihnen Buppido. Und das obwohl die Drow den Derro soeben losgeschnitten hatte.
Die Fischmänner um Ryck richteten ihre Speere zunächst auf den wütenden Tiefenbär, der hinter dem verwandelten Halbelf herrannte, doch als dieser einen Zauber gegen ihren Gott sprach, schwenkten nicht wenige auf den Tiefwasseraner um. Völlig verwirrt blubbernten sie mit reichlich schleimigem Speichel unverständliche Fragen hervor, aber trauten sich nicht zu handeln.
[table][tr][td][img width=125 height=125]http://s32.postimg.org/q2c4vny81/Eld_p.jpg[/img][/td]
[td]Eldeth war mit Gewissheit die tapferste unter den Totgeweihten, doch nun flehte auch sie die Drow in Worten an, die Thalra leider nicht verstand: [color=red][b]"... Arrr, Drow! Lass' diese Zwergin nicht von einer stinkenden Tentakelbestie aus den tiefsten Tiefen der Neun Höll..."[/b][/color] Ein peitschengleicher Hieb mit der rechten Tentakel des Dämons brachte Eldeth für immer zum schweigen. Der Fangarm wickelte sich um den Marterpfahl mit dem leblosen Körper der Schildzwergin, dann riss der Demogorgon das morsche Holz vom Ufer. Holzsplitter regneten in den Dunkelsee, während der Oberkörper der treuen Gefährtin der Abenteurer vom Maul des rechten Kopfes abgebissen und lautstark zerkaut wurde. Knochen barsten, Blut und Eingeweide spritzten.[/td][/tr][/table]
Nindrol war bereits dabei sich einen Weg durch die fischigen Speerträger zu bahnen, da trat der grün geschuppte Kuo-Toa vor ihn mit einem herausfordenden Blick in seinen wässrigen Augen unter dem knochigen Fischkopf. Dann fiel sein Blick auf das Amulett um den Hals des Waldelfen und er brabbelte ebenso unverständliche, aber unverkennbar bösartige Fragen hervor. Er wartete offensichtlich auf eine Antwort.
Halbherzig klatschte die linke Tentakel des Dämonenfürsten gegen den Marterpfahl an den Shuushar gefesselt war, bevor der Demogorgon das Ufer erreicht hatte und keine 30 Fuß mehr von Jimjar, Buppido und dem friedfertigen Fischmann entfernt war. Der linke Kopf des Monsters stieß einen ohrenbetäubenden, abscheulichen Fluch aus, der ganz offensichtlich gegen die Kuo-Toa gerichtet war.
Währenddessen hatte auch Thalra die geschuppten Speerträger des Fischvolks erreicht. Und Sarith war ihr hustend gefolgt, ohne einen weiteren Totgeweihten zu befreien.