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Autor Thema: Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba  (Gelesen 27076 mal)

Beschreibung: Eine alltägliche Geschichte

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Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #150 am: 07.05.2016, 01:14:49 »
Kei schaut zwischen allen Anwesenden hin und her und plumpst sich einen Moment auf ihr Hinterteil, als muss sie erst überlegen, und lässt Piri sich an sie kuscheln. Sie fängt derweil an ihre Pfote zu lecken und über das linke Ohr zu streichen. Es dauert jedoch nicht lange bis sie sich zu einer Entscheidung durchgerungen hat und sich durch Piris Worte bewegt ein zustimmendes und lautes „Nyah!“ von sich gibt. Sie scheint einverstanden und den Worten des anderen Kätzchens zu trauen. Sie stupst die Piri einen Moment an und maunzt ein Danke, ehe sie mit einigen schnellen Sätzen bei Ken ist und diesem um die Beine streicht. Der junge Schüler ist glücklich über die Entwicklung und nimmt das kleine Kätzchen hoch, um es ausgiebig zu streicheln. Mit einem strahlenden Ausdruck schaut er zu den hilfreichen Geistern.
„Vielen Dank. Wir sollten dann wirklich. Ich bin sicher Mei wird ebenso dankbar sein.“
Die Situation scheint einen guten Ausgang genommen zu haben und die Henge begeben sich auf den Rückweg aus dem Wald heraus.
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Kitsuko

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #151 am: 07.05.2016, 22:09:06 »
Kistuko beobachtet aufmerksam das Treiben der beiden Katzen. Als Keis Zustimmung offensichtlich wird, erobert ein selbstzufriedenes Lächeln ihr Gesicht. Kens Dank tut sein übriges. Dann fängt sie sich und erwidert: "Es ist wahr gesprochen, dass unser Abgang vonnöten ist. Eine glücklicher Ausgang des Geschehens ist Lohn genug. So haben die Geister dein Gebet erhört." Ihr Lächeln bleibt hintergründig, während sie sich Piri zuwendet. Auch wenn es anstrengend sein würde für sie, sammelt sie die kleine, schläfrige Katze ein und trägt sie. Sie sieht sich nach den anderen um, ob alle mitkommen und streift dabei den 'Stein'. "Hoffentlich folgt unser Chaot, sobald wir außer Sicht sind und holt uns ein..." Spätestens der Hunger wird ihn folgen lassen, da ist sie sich fast sicher.

Fujinuki

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #152 am: 08.05.2016, 23:41:20 »
Thunfisch?!
Thunfisch?!
Fujinuki ist sich sicher, dieses Wort gehört zu haben.
Gerade hat er es sich als Stein gemütlich gemacht und sich durch die Sonnenstrahlen, die durchs Blätterdach fallen, den Rücken wärmen lassen, als er aufhörcht.
So gut er kann, versucht er sich zu erinnern, was er da im Halbschlaf gehört hat.
Thunfisch und Körbchen!
Ooooh, was würde er dafür geben, daß zu bekommen. Mühsam unterdrückt er ein Magenknurren, um nicht schon wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, auch wenn er es normalerweise genießt. Aber ein knurrender Stein? Nein, lieber nicht!
Aufmerksam schaut er sich, so gut es geht, um. Die anderen sind immer noch da, machen sich aber wohl für den Aufbruch bereit. Es macht den Eindruck, als sein inzwischen alles geklärt worden.
Als er endlich allein ist und nur noch Gesprächsfetzen hört, verwandelt er sich endlich zurück. Mit schnellen, hopsenden Sätzen eilt er seinen Freunden hinterher. Sie einzuholen, fällt ihm dabei nun wirklich nicht schwer, schließlich kommen sie nicht aus so einem Gelände.
Allerdings bleibt er lieber noch ein wenig hinter ihnen. Kein Grund sich jetzt schon Kitsuko zu zeigen. Denn dann würde sie nur länger an seine Eskapaden vom heutigen Tag denken.

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #153 am: 11.05.2016, 13:13:25 »
So kehren die Henge mit Ken und Kei zurück zum Rand des Waldes. Auf dem Weg sitzt das kleine Kätzchen fest in Kens Arm und lässt sich ausgiebig puscheln, während der junge Schüler glücklich darüber ist sie doch noch gefunden zu haben. Als sie den Wald verlassen haben, dreht sich Ken noch einmal zu den anderen um und verbeugt sich dankbar.
„Vielen Dank für eure Hilfe, ihr alle. Ich bin sicher Mei wird auch dankbar sein, sobald ich ihr davon erzähle.“
Kei maunzt zustimmend und wirkt ebenfalls fröhlicher, während Kens Blick sich kurz verdunkelt. Er atmet tief ein, als ob er Kraft sammeln muss.
„Jetzt nur noch dem Problem stellen, dass ich eigentlich in der Schule hätte sein sollen.“
Ken kratzt sich am Hinterkopf und lächelt.
„Wird schon. Vielen Dank noch einmal und ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“
Stimmt auch Kei mit einem freudigen Mau ein und der junge Schüler wendet sich mit einem Winken zum Gehen. Es scheint die Henge haben eine gute Tat vollbracht.
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Kitsuko

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #154 am: 12.05.2016, 11:56:32 »
Auf dem Rückweg durch den Wald bleibt Kistuko still, außer Ken fragt sie erneut. Da sie die Hände und Arme voll hat mit dem Besen und Piri, kann sie diesmal nicht so gut darauf achten, nicht von Ästen und Gestrüpp gestriffen zu werden. Entsprechend zerzaust und erschöpft vom Tragen kommt sie am Rande der Zivilisation an. Als Ken sich an die Gruppe wendet, setzt die Kind-Miko ihre Last behutsam ab und verbeugt sich ebenfalls: "Wir haben gerne geholfen und es ist uns eine Freude, die richtige Ordnung wieder hergestellt zu haben. Deine Hilfe und Einsatz haben zum Gelingen beigetragen, mache deinen Anteil nicht gering!Ihr könntet eurem Dank Ausdruck verleihen, indem ihr dies dem Schrein und seinen Geistern gegenüber tut. Ein Besuch durch euch wird uns sehr willkommen sein, so wie ihr es auch sein werdet. Wenn du dich darum kümmerst, dass Verpasste nachzuholen, und die verlorene Tochter zurückbringst, bin ich sicher, werden die Großen Verständnis zeigen."

Sie wartet, bis er gegangen ist und sie sicher ist, dass niemand zuhört, bevor sie sich an die anderen wendet: "Ich rege an, dass wir nun etwas Verzehrbares in unseren Besitz bringen. Ich und wer auch immer von euch eine zweibeinige Gestalt annimmt, kann mitkommen, der Rest geht vor zum Schrein."
Ihr ernster Blick fällt auf Fujinuki: "Mein lieber Freund, so hilfreich dein übereiltes Handeln war, so sehr hat es uns in Schwierigkeiten gebracht. Ich nehme aber an, dass hast du selbst gemerkt. Wenn die Menschen zu viel wissen, werden wir unseren Platz an ihrer Seite verlieren und gehen müssen. Und den Verlust des Schreines würde dies ebenfalls umfassen. Lass uns dies bitte vermeiden." Dann wird er weicher: "Wie versprochen, lasst uns uns mit einer Mahlzeit und einer Erholung am Schrein belohnen für die erfolgreiche Tat."
Und schon setzt sie sich in Bewegung, Piri wenn möglich sich selbst oder den anderen überlassend. Ist sie immer noch zu müde und kein anderer folgt ihr in menschlicher Gestalt und kann sie übernehmen, hebt sie sie sich selbst wieder auf die Arme.
« Letzte Änderung: 28.05.2016, 08:51:04 von Kitsuko »

Arisu

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #155 am: 12.05.2016, 12:15:37 »
Arisu hoppelt voller Elan auf dem Rückweg mit, mal vor den anderen her, dann beiseite an ein paar bunten Blumen schnuppernd, schließlich wieder zwischen den Beinen der Menschen herumtollend. Die Häsin wirkt hochzufrieden und kommentiert Kens Dank mit einem gemächlichen "Frrrt..!" Dann richtet sie sich auf die Hinterbeine auf und imitiert seine Verbeugung, so gut ihr das möglich ist. Gemütlich auf ein paar Grashalmen mümmelnd sieht sie ihm und Kei nach, bis endlich Kitsuko ihre Aufmerksamkeit einfordert.

Mit einem schräg gelegten Kopf schaut sie zu der Miko hoch, mümmelt noch einige Male nachdenklich – und beschließt dann, dass es eigentlich sehr lustig sein könnte, sich die Welt auch einmal von so hoch oben zu betrachten. Einen Moment später steht vor der Miko ein Mädchen von etwa sechs Jahren, das recht pausbäckig und rundlich wirkt. Die mandelförmigen Augen verschwinden fast hinter den vollen Wangen, als sie grinst und sich kichernd ihre knubbeligen, völlig haarlosen Finger betrachtet.

Gekleidet ist die Kleine in einen pinkfarbenen Pullover mit einem Herzchen aus glitzernden Schmucksteinchen auf der Brust, einen kurzen grauen Faltenrock, weiße Kniestrümpfe und schwarze Mary Janes. Ihr schwarzes Haar ist mit Haargummis zu zwei eigenartig hochstehende Pferdeschwänzchen zusammengefasst, die mit ihrem Wippen bei jeder Bewegung sehr an Arisus Ohren erinnern. Ohne zu zögern greift sie nach Piri und kichert vergnügt, als sie das pelzige Kätzchen an ihre Wange hält und so um Kitsuko herum tanzt. "Au ja, laßt unß gehen..!" lispelt sie begeistert und fügt gleich darauf an: "Oooh, ßie ißt ßooo flaußig..!" Ein niesendes "Pßßt..!" wird gefolgt von einem hektischen Reiben an ihrer Nase, die auch in dieser Gestalt klein und sehr beweglich scheint.

Piri

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« Antwort #156 am: 12.05.2016, 23:56:31 »
Piri döst auf dem Rückweg zufrieden in Kitsukos Armen. Nach dem ereignisreichen Abenteuer völlig geschafft, bekommt sie gar nichts mehr mit, bis die Miko sie am Waldrand auf dem Boden absetzt. Verschlafen gähnt das Kätzchen und streckt sich, indem es den Rücken krümmt. Dann schüttelt es sich kräftig und blinzelt sein Mithenge sowie Ken und Kei an. Mit einem Maunzen verabschiedet es sich von den neuen Freunden.
Kitsukos Vorschlag, etwas zu Essen zu besorgen, wird von Piri mit viel Enthusiasmus angenommen. "Oh nya!," sprudelt die Zustimmung nur so aus ihr heraus. Von Baumkrone zu Baumkrone zu springen und eine Meute Hunde zu verjagen, hat in ihrem Magen ein knurrendes Loch hinterlassen, und gegessen hat sie heute nicht einmal etwas. Die Katzenhenge schafft es nicht einmal, sich auf Anhieb zu verwandeln - stattdessen wird sie von Arisu in Menschengestalt aufgepflückt. Sie zappelt in dem für sie nicht ganz bequemen Griff ihrer Freundin und schlägt mit dem Schweif um sich, womit sie hauptsächlich nur Arisus Nase kitzelt. "Hey, lass los," versucht das überrumpelte Kätzchen, sich zu entwinden.
ニャ ニャ!

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #157 am: 13.05.2016, 14:14:03 »
So verabschieden sich die Henge vorerst von Ken und Kei und folgen dem Vorschlag von Kitsuko etwas zu essen zu besorgen, um am Schrein eine wohl verdiente Rast einzulegen. Die Fuchshenge hat dank der vielen Schreinspenden dabei kein Problem in einigen kleineren Läden der Stadt etwas schmackhaftes zu besorgen und verbringt zusammen mit Arisu und Piri einen vergnüglichen Ausflug in der doch eher lauteren Stadt Inaba. Inzwischen ist auch etwas mehr Leben auf der Straßen und dennoch fällt das junge Gespann zwischen all den Schülern die aus der Schule strömen nicht weiter auf. Die Luft ist gefüllt mit Gerüchen einer kleiner Imbissstände und in der Ferne sehen sie den großen grauen Kasten umgeben von gelben Baukränen. Von der riesigen Baustelle kommen immer wieder gedämpfte Baugeräusche und es wirkt wie ein Fremdkörper in der sonst so idyllischen Stadt. Aber daran konnten die Henge nichts ändern und so erledigten sie gewohnt ihre Einkäufe, begrüßen bekannte wie unbekannte Gesichter und machen sich am späten Nachmittag zurück auf den Weg zum Schrein, wo Fujinuki bereits auf sie wartet. Die Sonne steht tief am Himmel und würde bald untergehen. Sie beginnt den Schrein in oranges Licht zu tauchen und markiert das Ende eines ereignisreichen Tages.
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Kitsuko

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« Antwort #158 am: 13.05.2016, 15:44:02 »
Kitsuko nickt Arisu dankbar zu, als sie sich verwandelt und Piri übernimmt. Sie selbst schultert ihren Besen und kann sich ein Lachen nicht verkneifen, als das Energiebündel von einem verwandelten Häschen um sie herum tanzt. Den Protest des Kätzchens quittiert sie damit, wieder ruhiger zu werden und zu nicken. "Ich bitte euch trotz all der wunderlichen Dinge und Leute darauf zu achten, euch nicht weit von mir zu entfernen.", sagt sie noch und geht los. So, wie sie ihre Freunde kennt, wird der Ratschlag schnell vergessen sein, allzu achtet sie darauf, dass sich die anderen verlieren.
Das sie sich so eigentlich von ihrer Furcht vor all den unbekannten neumodischen Dingen im Inneren der Stadt ablenkt, gesteht siesich nicht ein. Anfangs hatte Arisu noch Mühe gehabt, sie zu Besuchen hier zu überreden. Aber mittlerweile weiß sie einiges, was die Menschen erfunden haben, zu schätzen. Trotzdem beängstigen sie die schnellen Fahrzeuge, die lauten Menschen und der ständige Wandel des Stadtbildes. Beim Anblick der Baustelle verzieht sie das Gesicht. Abgesehen davon stolziert sie würdevoll in ihrer Miko-Kleidung und macht die Einkäufe. Zu sprechen vermeidet sie dabei, Lächeln, Verbeugungen und Handzeichen sind ihre bevorzugte Kommunikationsform.
Am Abend zurück am Schrein spürt sie, wie ihre Lebenskraft wiederbelebt wird. Kaum innerhalb der Grenzen des Schreines angekommen, setzt sie die Einkäufe ab und vollführt ein paar betende und segnende Bewegungen. Lautlos bittet sie die Luft- und Wasserkami um einen Gefallen und bekommt ihn auch gewährt. Ohne Wolken beginnt ein hauchzarter Sommerregen zu rieseln[1]. Gerade genug, um erfrischend zu sein, aber nicht genug, um Felle zu durchnässen. Mit einem zufriedenen Lächeln macht sie sich daran, die Esswaren ans Gebäude des Heiligtums zu bringen und zu verteilen.
 1. 12 Wunder für Feenregen - Wandlungen in der Form sind kostenfrei, 'Feelings' und 'Wonder' werden ein gemeinsamer Punktepool

Arisu

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« Antwort #159 am: 13.05.2016, 19:46:06 »
Von der heftigen Reaktion Piris überrascht und völlig verdattert, hat Arisu das Kätzchen wieder freigegeben, auch wenn sie das mit einem "Aber waß ißt denn loß..?!" kommentiert hat. Bei dem Gang in den Ort hat sie ihre Fröhlichkeit jedoch rasch wiedergefunden und, im Gegensatz zu der wortkargen Kitsune, überall freundlich-naive Fragen gestellt und mit ihrer zutraulichen Neugier wohl mehr als einen Menschen amüsiert oder irritiert. Insbesondere aufgrund ihres starken Lispelns, das sich recht einfach erklärt, wenn man ihre reichlich großen oberen Schneidezähne betrachtet, die in einem hellen Milchweiß blinken, sobald sie lächelt oder kichert – was eigentlich ständig passiert.

Denn die menschliche Gestalt ist der Häsin nach wie vor ungewohnt, und so hat sie sich – in kritischen Situation wohl von einer vorsichtigen und leidgeprüften Miko gehindert – immer wieder selbst neugierig untersucht. Eine ganze Weile lang hat sie auf dem Heimweg versucht, sich so zu verrenken, dass sie ihr eigenes Hinterteil betrachten kann, das ihr ohne eine pelzige Blume irgendwie komisch vorkommt. Angesichts ihres pummeligen Körperbaus hat sie dabei nur bedingt Erfolg gehabt, doch gelangweilt hat sie sich auf keinen Fall. Der Regen, der nach ihrer Rückkehr auf Kitsukos Gebete hin einsetzt, entlockt ihr staunende Bewunderung, und schließlich tollt sie fröhlich herum und versucht den feinen Sprühnebel mit der Zunge aufzunehmen. Als die Esswaren aufgebaut werden, eilt sie herbei, klatscht in die Hände und schnuppert mit ihrem beweglichen Näschen. "Mmmh... mit Thunfiß..!" ruft sie begeistert.

Fujinuki

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« Antwort #160 am: 19.05.2016, 05:48:04 »
Fujinuki hat sich wohlweislich zum Nicht-Mitgehen in die Stadt entschlossen. Das ganze Essen hätte ihn nur dazu verführt, sich den Bauch richtig vollzuschlagen. Er wartet lieber am Schrein auf die anderen und läßt sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Gemütlich döst er vor sich hin und träumt schon von den Leckereien, die ihm gleich gebracht werden.

Als Kitsuko, Piri und Arisu endlich zurück sind, hoppelt Fujinuki ungeduldig um sie herum und versucht, zu erschnüffeln, was sie mitgebracht haben. Kaum steigt ihm der Essensgeruch in die Nase, gibt es für ihn kein Halten mehr.
Fröhlich tanzt der Tanuki in dem feinen Regen um seine Freunde herum, um zu zeigen, wie froh er über das Gebrachte ist.[1]
Danach plumpst er erschöpft einfach wieder ins Gras und reckt seine Schnauze in Kitsukos Richtung.
Neugierig schaut er, was sie ihm wohl zum Naschen geben wird. 
 1.  Tanuki Dance: Jeder bekommt 3 Dream und muß lachen, es sei denn er möchte sich mit nem Adult-Check wehren.

Kitsuko

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #161 am: 20.05.2016, 15:29:58 »
Eigentlich hatte Kitsuko vorgehabt, in ihrer üblichen eleganten Haltung über die Wiese zum Heiligtum zu gehen, doch der außer Rand und Band geratene Fujinuki machte den Versuch zunichte. Erst bleibt sie stehen, umnicht mit ihm zusammen zu stoßen, dann zuckt sie und schließlich bricht ein helles Lachen aus ihr heraus. Es packt sie so gewaltig, dass sie die Taschen fallen lässt und sich selbst zu halten versucht, während sie durchgeschüttelt wird von unkontrollierbarem Gelächter. Als sie sich wieder in Gewalt hat, wischt sie mit einer Hand eine Träne aus dem Auge und klopft dem Tanuki auf den Kopf. "Warum kann ich ihm bloß nicht böse sein? Ach was solls - er meint es ja nicht so." Noch immer von gelegentlichem Kichern geschüttelt schleift sie die Taschen zum Heiligtum und setzt sich hin, um die Esswaren unter den Anwesenden zu verteilen.

Nachdem alle ihre Wünsche erfüllt bekommen haben, holt sich eine weitere Packung heraus und öffnet diese langsam. Kaum das der Geruch von frittiertem Tofu entweicht, kann sie einen Wohllaut - irgendwo zwischen Schnurren und Knurren - nicht vermeiden, sie verliert sogar ein wenig die Konzentration über ihre Gestalt - ihr Schwanz ploppt hervor. Mit höchstem Genuß beginnt sie ihr Essen zu verzehren und scheint darüber alles um sich herum zu vergessen.
« Letzte Änderung: 28.05.2016, 08:35:31 von Kitsuko »

Arisu

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« Antwort #162 am: 21.05.2016, 11:07:45 »
Arisu hat schon nach einem besonders leckeren Häppchen gegriffen und es mit leuchtenden Augen und weit geöffnetem Mund erhoben, als der Tanuki mit seinem Tänzchen beginnt. Die Augen des kleinen Mädchens werden erst rund, dann größer. Schließlich beginnt ihr Mund zu zucken, das kleine Nigiri fällt ihr aus den Fingern, und sie hält sich den Bauch vor Lachen. Nicht lange, und sie plumpst rückwärts auf ihr Hinterteil, wobei ihr die Lachtränen in den Augen stehen. "Du bißt vielleißt ein ßpaßvogel..!" kichert sie, als sie sich diese schließlich aus den Augenwinkeln wischt und dann das Nigiri vorsichtig wieder aus dem Gras pflückt, um es genüsslich zu verspeisen.
« Letzte Änderung: 21.05.2016, 11:08:20 von Arisu »

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #163 am: 25.05.2016, 20:01:26 »
Während die Henge ihre gute Tat mit einer leckeren Belohnung feiern und der Regen immer noch unaufhörlich niedergeht, näherte sich durch den dichten Wald eine noch fremde Person dem Schrein.[1] Es ist ein kleines junges Mädchen mit braunen Haaren, die zu zwei Zöpfen gebunden sind. Sie hat ein spitz zulaufendes Gesicht und die braunen Augen zeigen eine gewisse Entschlossenheit, während sich dem Ort nähert. Das Mädchen, nicht älter als Ken, trägt eine violette Jacke sowie einen roten Rock samt Turnschuhen. Als sie jedoch den Rand des Waldes erreicht hat und die Lichtung betreten muss auf der sich der Schrein erstreckt, bleibt sie im Schatten eines großen Baumes stehen. Ihr Blick wandert dabei immer wieder gen Himmel und sie hofft wohl auf ein Ende des Regens, während sich irgendetwas unter der Jacke ungeduldig regt.
 1. Wer einen Animal Check gegen 3 schlägt bemerkt sie bereits beim Nähern, sonst erst später, wenn sie bereits wartet
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Piri

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #164 am: 27.05.2016, 19:51:16 »
Auch wenn Piri erst einmal Kräfte sammeln muss, lässt sie es sich nicht entgehen, Kitsuko und Arisu ebenfalls in Menschengestalt in die Stadt zu begleiten[1]. Zwar besucht sie Inaba regelmäßig, zusammen mit Freunden ist es aber ein viel spannenderes Erlebnis. Die Fuchshenge, die schon seit Jahrzehnten in dieser Gegend lebt, kann das magische Kätzchen natürlich mit kaum etwas überraschen - dafür aber die Häsin, die kaum älter ist als sie selbst. Voller Begeisterung zeigt sie Arisu ihre Lieblingsorte: Gärten mit wunderschönen Blumen, Teiche voller lecker aussehender Koikarpfen, Läden mit buntem Spielzeug und den Schulhof. Den riesigen, hässlichen grauen Kasten verschmäht die Henge hingegen und macht einen weiten Bogen um ihn herum.
Natürlich lässt sich Piri ganz leicht ablenken. Manchmal reichen schon lange, farbige Schnürsenkel an den Schuhen eines Kindes oder interessant riechende Einkäufe im Beutel eines Erwachsenen aus, damit die 'Grundschülerin' herumwirbelt und vergisst, was sie eben noch gesagt oder gemacht hat. Vor lauten Geräuschen oder schnell fahrenden Autos erschrickt sie wiederum öfters, trotz der Gewöhnung an den Ort. Manchmal nervt sie Kistuko beim Einkaufen ein wenig, indem sie unbedingt bestimmte Naschereien haben will.
Am Ende des Tages ist die Katzenhenge zwar endgültig geschafft, aber auch fröhlich und zufrieden. Am Schrein angekommen, will sie sich genau wie Arisu auf das Essen stürzen, der tanzende Tanuki macht ihr jedoch einen Strich durch die Rechnung. Die verwandelte Piri kichert los, plumpst sich dann auf den Boden und strampelt lachend mit den Beinen.
"Haa! Nuki-kun! So lustig! Nya!"
Plötzlich schnellt das Mädchen wieder hoch; sie muss sich immer noch vor Lachen krümmen, aber etwas hat ihre Aufmerksamkeit erregt[2]. "Oh, da kommt wer!," macht sie ihre Mithenge darauf aufmerksamm, dass sich jemand dem Schrein nähert. Angestrengt späht die verwandelte Katze in jene Richtung, zumindest ein paar Augenblicke lang. Dann zieht sie der Duft des Essens sie wieder in seinen Bann, und sie dreht sich zu der Einkaufstasche um, um nach thunfischhaltigen Nigris zu wühlen.
 1. jeweil 4 Punkte von Feelings&Wonders für Vollverwandlung
 2. Animal Check automatisch geschafft
« Letzte Änderung: 27.05.2016, 20:17:50 von Piri »
ニャ ニャ!

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