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Autor Thema: Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba  (Gelesen 26018 mal)

Beschreibung: Eine alltägliche Geschichte

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Fujinuki

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #180 am: 16.06.2016, 22:51:42 »
Erwartungsvoll und ungeduldig hat sich Fujinuki vor den Altar des Schreins gesetzt, als er beginnt, seinen Plan umzusetzen.[1]
Wann kommen sie denn endlich?!
Ausgibig kratzt er sich hinter dem linken Ohr, während er wartet.
Ein kleines Grinsen kann er sich nicht verkneifen.
 1. @Luther: Wie per PM geschrieben.

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #181 am: 17.06.2016, 14:44:29 »
Mei schaut dennoch traurig auf das angerichtete Chaos und als Arisu sie aufmuntern will bringt sie ein Seufzen hervor. Sie ist offensichtlich nicht glücklich über das Ergebnis. Dennoch richtet sie sich wieder auf und nimmt den Beutel mit dem wild durcheinander gewirbelten Inhalt wieder auf, während sie immer weiter durchnässt wird. Kei beobachtet dies alles nur am Rande und geht wieder ihrem Spiel mit Piri nach. Erst als ihre Herrin beginnt zu dem Brunnen zu gehen und den Anweisungen von Kitsuko zu folgen, springt sie auf und hüpft an ihre Seite. Mit einem neugierigen Mau springt sie oben auf den Rand des Brunnens und beugt sich hinein, um mit der Tatze unschlüssig nach dem Wasser zu schlagen. Kleine Spritzer treffen dabei Mei, die sich gerade die Hände waschen wollte. Das kleine Mädchen schnippst sofort etwas Wasser zurück und Kei bekommt einen Spritzer auf die Nase. Das kleine Kätzchen bleibt wie zu einer Säule erstarrt stehen und schüttelt danach den Kopf, um sofort zurück zu spritzen. Mei muss lachen und beendet die Reinigung. Dennoch ist sie etwas unschlüssig.
„Warum sollte man Geister auf sie aufmerksam machen, Kitsuko-chan? Sie sind nicht gruselig und böse? Außerdem wirken diese Rituale alle so kompliziert. Warum kann man nicht einfach danke sagen?“
Stochert sie nach, während sie in den Schrein tritt und mit einem Mal erschrocken aufschreit.
„Aaaaah ein Fuchs!“
Und tatsächlich sitzt auf dem Schrein ein Fuchs, der Kitsukos wahrer Gestalt verblüffend ähnlich sieht, aber definitiv nicht sie ist. Mei hingegen ist einen Moment wie erstarrt, während Kei an ihre Seite springt und ein lautes Mauz herausfordernd in die Richtung des Fuchses entlässt.
Leite:
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Fujinuki

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #182 am: 18.06.2016, 05:44:45 »
Der aufgerichtet sitzende Fuchs deutet eine ehrwürdige Verbeugung an und senkt den Kopf; jedenfalls so gut es ihm in diesem Körper möglich ist.
Dann hören die Anwesenden ihn mit Kitsukos Stimme sprechen.
"Oh ehrwürdiger Gast, sei uns ihn diesem bescheiden Heim der Kamis willkommen.
Fürchte dich nicht und trage deine Bitten und Wünsche nur an uns herran.
Für Leute mit gutem und reinem Herzen haben wir stehts ein offenes Ohr."
Und leckere Gaben haben wir noch viel lieber!"
Dann richtet sich der Fuchs wieder in die sitzende Position auf und bleibt zunächst reglos sol

Piri

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #183 am: 19.06.2016, 05:49:51 »
An dem durcheinandergewirbelten Essen scheint Piri sich nicht zu stören. Sie schaut genauso unbekümmert drein wie Kei, um dann dem Kätzchen zu folgen, als es Mei hinterhertrottet, allerdings nicht ohne sich zuvor ein Stückchen Thunfisch zu greifen.
Am Schrein erwartet die Henge wie die Besucher jedoch eine Überraschung. Zwar kann die verwandelte Katze die Gerüchte der verschiedenen Wesen unterscheiden, allerdings trifft sie der gleichzeitige Anblick von Kitsuko und 'Kitsuko' völlig unvorbereitet.
"So viele Kitsukos!," stößt sie verwirrt aus und plumpst auf ihr Hinterteil, um einen Blick mit Arisu und Kei zu wechseln.
ニャ ニャ!

Arisu

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #184 am: 20.06.2016, 14:51:18 »
Mit einem verlegenen Lächeln tätschelt Arisu Meis Hand und verrät sich schließlich selbst, als sie versucht, die diversen kleinen Spritzer von deren Oberteil zu wischen. Sie zeigt grinsend ihre Schneidezähne und murmelt ein leises "...Tßuldigung!", während sie sich am Hinterkopf kratzt und glühend rote Ohren bekommt[1]. So folgt sie der neuen Freundin zum Schrein, nachdem sie mit betreten hängenden Pferdeschwänzen dem Schauspiel mit dem Kätzchen zugesehen und sich darum bemüht hat, nicht zu kichern.

Als die Mädchen auf den Fuchs stoßen, wirkt Meis Aufschrei so ansteckend auf die schreckhafte Arisu, dass die Häsin ein schrilles Quietschen ausstößt, sich an Mei festklammert und einen erschrockenen Satz tut, der beide Mädchen fast zu Fall bringt. Mit großen, runden Augen späht sie zu ihm hinüber und hält sich dabei vorsichtig hinter Mei versteckt, am ganzen Leib zitternd. "W... wo kommt der bloß her..? Ißt der böße..?" lispelt sie ängstlich.
 1. Impression Check mit Child für Beziehung "Affection" zu ihr – schon eingetragen

Kitsuko

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #185 am: 21.06.2016, 00:05:17 »
Das Miko-Mädchen beobachtet Mei beim Händewaschen, lächelt zufrieden und gerät sogar ein wenig ins Grinsen, als die Katze herumspielt. Sie begleitet das Mädchen auf dem Weg zum Schrein und beginnt beruhigend zu sprechen: "Habt kein zagendes Herz, die Geister haben kein böses Ansinnen. Ihre Sicht auf die Welt ist nur eine andere und dein Willen, durch Einhalten der Regeln Respekt zu zeigen, nimmt sie für dich ein...." Die verwandelte Füchsin will noch weiter sprechen, als Mei aufschreit.

Unterwegs hatte Kistuko ihren Kopf zu dem Mädchen gewandt und so schnellt er wieder nach vorne. Zunächst ist sie nur irritiert, da sie den Gast noch nicht kennt und möchte gerade zu einer Beruhigung und Begrüßung ansetzen, da beginnt er mit ihrer Stimme zu sprechen. Ihre augen weiten sich und das Lächeln verschwindet aus ihrem Gesicht. Wenn überhaupt möglich, wird sie noch bleicher. "Wer? Was? Wer ist das und was soll das!?" Mit einem sichtbaren Anflug von Panik dreht sie sich zu Mei um und hört hinter sich Piris Frage. Augenblicklich fährt sie ihr - nicht besonders zurückhaltend - über den Mund, fast ein Schlag ins Gesicht: "Still!"

Mit einem riesengroßen Aufwand an Willensstärke hält die Henge ihre aufsteigende Wut im Zaum: "ES GIBT REGELN, VERDAMMT! WIE KANN MAN DIE NUR BRECHEN?!" Ihr beginnt die Kontrolle über ihre Verwandlung zu entgleiten, ihr Schwanz taucht wieder auf. Einem Schritt später steht sie neben dem schockstarren Mädchen, wobei sie instinktiv das verräterische Körperteil hinter sich verborgen hält, und übt sanfter, aber deutlichen Druck auf ihre Schultern aus. Während sie sie in eine liegende und der Szene abgewandte Position drückt, zischt sie leise auf sie ein: "Mei-san, seid beruhigt, dies ist nur ein fieser Scherz, dafür seid entschuldigt. Entspannt euch und schließt die Augen, dann wird es wieder gehen." Weiterhin mühsam beruhigend auf sie einflüsternd hofft sie auf die verwirrende Wirkung des Schocks. Entweder würde sie, so hofft sie, folgsam alales tun und glauben, oder vielleicht sogar endgültig wegtreten, dann könnte sie ihre Träume derart anpassen, dass nach dem Aufwachen die Welt wieder in Ordnung ist und die seltsamen Geschehnisse alle in die Traumwelt passen.[1]
 1. Adult or Oracle
« Letzte Änderung: 21.06.2016, 23:26:38 von Kitsuko »

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #186 am: 21.06.2016, 19:44:57 »
Als der Fuchs anfängt zu sprechen und Mei von Arisu fast zu Boden gerissen wird, scheint es nur noch schlimmer für das kleine Mädchen zu sein. Tränen steigen ihr in die Augen, doch die Situation geht Schlag auf Schlag weiter. Piri lässt die schrecklichen Worten fallen, die Kitsuko ausfallend lassen werden und ihr wahre Natur zu verraten drohen. Mei ist von der gesamten Situation völlig überfordert und als die Füchsin sie berührt, schlägt sie die Hand beiseite, während in ihre Augen langsam die Realisierung tritt was überhaupt gerade geschehen ist.[1] Der kindliche Verstand ist aufgeschlossener als der eines Erwachsen, aber das ganze ist einfach zu viel für die junge Schülerin.
„Geh weg. Dieser Ort ist gruselig. Ich will nach Hause.“
Flennt sie los und rennt panisch davon, weg vom Schrein und wenn sie Niemand aufhält, wie es scheint, mitten in den Wald hinein. Kei hingegen ist völlig verwirrt von der Szene und hat sich derweil furchtlos dem Fuchs genähert. Sie schleicht um ihn herum und äußert dann ein zufriedenes Mau, welches Piri zu deuten weiß. Anscheinend erkennt Kei den Fuchs wieder und äußert nur das Wort Stein. Als Mei jedoch plötzlich ausbricht, maunzt die kleine Katze erschrocken und schaut hilfesuchend zu Piri.
 1. Jetzt greift Secret auf jeden Fall, Werte werden von mir gleich angepasst
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Piri

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #187 am: 25.06.2016, 23:00:13 »
Die junge Katzenhenge versteht gar nicht, was sie falsch gemacht hat, als Kitsuko sie wütend anfährt und ihr den Mund zuzuhalten versucht. Mit geweiteten Augen springt sie erschrocken zurück.
"Sensei?!"
Die drunter und drüber gehenden Reaktionen der anderen verwirren und verunsichern Piri. So schnell kann sie überhaupt nicht nachvollziehen, wer warum was tut - warum Arisu ängstlich kauert, Kitsuko durchdreht und Mei davonrennen will. Sie wechselt einen blinzelnden Blick mit Kei, die als einzige (neben der falschen 'Kitsuko') völlig gelassen scheint.
"Huh? Stein?," weiß sie nicht sofort, was das Kätzchen meint. Erst nach und nach geht ihr auf, von welchem Stein Kei redet, bis dahin ist Mei aber auch schon ein dutzend Schritte vom Schrein gerannt. Einfach nur ihrem Impuls folgend, stürzt die verwandelte Katze der Schülerin hinterher.
"Mei-chan, warte! Wir sind nicht böse!," ruft sie. Sie hat keine Probleme, das Mädchen einzuholen, und versucht, diese am Ärmel zu greifen. "Lauf nicht weg, bitte!"
ニャ ニャ!

Fujinuki

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« Antwort #188 am: 25.06.2016, 23:12:50 »
Auch Fujinuki ist von den Reaktionen, die sein kleiner Streich auslöst, total überrascht.
Gerade Arisus Verhalten kann er nicht verstehen, schließlich kennt sie Kitsuko.
Grad möchte er noch was sagen, als ihm aufgeht, daß das wohl nicht das Schlaueste ist.
Und so verbleibt er zunächst in seiner Rolle, bevor eine weitere Verwandlung noch mehr Chaos auslöst, und hält die Schnauze.
Still sitzt er da und hofft, daß sich alles irgendwie wieder einrenkt.
« Letzte Änderung: 25.06.2016, 23:15:10 von Fujinuki »

Arisu

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« Antwort #189 am: 26.06.2016, 10:41:14 »
Mit einem hellen Quietschen plumpst Arisu letztlich doch noch auf ihr Hinterteil, als sich Mei so plötzlich umdreht und davonläuft. Dann beginnen ihre Lippen zu zittern, und man hört ein hechelndes Atmen, bevor sie loslegt: Ihr Mund bildet eine einzige große runde Öffnung, in der man die übergroßen Schneidezähne sieht, als sie den Kopf zurücklegt und mit dem Mädchen um die Wette flennt. "WÄÄÄÄHÄHÄHÄHÄÄÄÄ...!!" Ein wahrer Strom an Tränen ergießt sich, während sie auf ihrem Hinterteil sitzt und jammert.

Luther Engelsnot

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« Antwort #190 am: 26.06.2016, 14:44:44 »
Kei ist völlig überfordert von den vielen Geräuschen und als Arisu auch noch los weint, springt das Kätzchen ebenfalls erschrocken aus dem kleinen Schrein und folgt mit einem jammernden Maunzen Piri und Mei, nach draußen in den Regen. Das kleine erschrockene und völlig durcheinander seiende Mädchen erreicht noch die Bäume am äußeren Rand der Schreinlichtung, als Piri sie einholt und versucht zum Stehen zu bewegen. Mit etwas Abstand von den Vorkommnissen kann sie sich etwas beruhigen und wischt sich die Tränen aus den Augen, während sie schluchzend hervorbringt.
„W...wa...warum ist Kitsuko so...böse...warum...redet der...Fuchs...warum ist...Kitsuko ein Fuchs...und ein Mädchen...was findet Ken...an ihr...toll...Kitsuko ist so...furchteinflößend...seid ihr alle...gruselige...Gespenster?“
Immer wieder kommen einzelnen Tränen, während sie den Rotz hoch zieht. Kei hingegen nähert sich mit vorsichtigen Schritten und plumpst sich neben Mei ins Gras, um mit erwartungsvollen Augen zu ihrer Herrin zu schauen und zu miauen, während der leichte Regen durch das Blätterdach über ihnen angefedert wird.
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Kitsuko

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« Antwort #191 am: 26.06.2016, 22:34:51 »
Das Miko-Mädchen bleibt wie erstarrt stehen, als ihr die Situation entgültig entgleitet in Form der fortrennenden Mei. Betäubt starrt sie ihr nach und nimmt die Hand erst nach einer Weile herunter. Innerlich streiten mehrere Dinge um ihre Aufmerksamkeit und darum, als erstes zum Zuge zu kommen: Die Wut auf den Eindringling, die Verzweiflung des gebrochenen Schwures und die Frage, wie sie das bloß retten kann, die Sorge um ihre eigenen verwirrten Schützlinge. Es war zuviel auf einmal, ihr Blick dreht sich hierhin und dorthin.

Nur am Rande bemerkt sie, wie Piri hinter Mei hinterherstürzt. Auch wenn sie eine echte Angst hat, ob ihre junge Schülerin nicht alles noch schlimmer machen würde und/oder die ganzen Geheimnisse ausplaudern würde... Da verlangt etwas anderes ihre ganze Aufmerksamkeit - Arisus herzerweichendes Weinen. Der Fuchs bleibt still, sodass sie sich zusammenreiißt und auf ihre Freundin konzentriert. Mit einem Ruck richtet sie sich auf, lässt den Schwanz wieder verschwinden und eilt zum Häschen hinüber.

Zunächst bleibt sie vor Arisu stehen und scheint nicht recht zu wissen, was zu tun. "Aber, aber, liebe Freundin, gemach! Sicher ist es ein Schreck, aber es gar nicht so schlimm." Zögerlich nähet sie sich von der Seite und hockt sich hin, körperliche Nähe und Zuneigung, vor allem zu zeigen, ist sie vollkommen ungeübt: "Wir sind ja alle da - Piri, Fujinuki, selbst Takeo, wir sind alle für dich da, dir wird nichts geschehen!" Schließlich schafft sie es, ein wenig unbeholfen, das weinende Mädchen in den Arm zu schließen. Sie streichelt ihr über Kopf und Rücken und bemüht sich, beruhigende Laute von sich zu geben. Langsam wird sie auch selbst wieder mehr Herr ihrer Gefühle, Wut und Verzweiflung verschwimmen. Sie lässt Arisus Kopf an ihrer Brust lehnen und dreht sich schließlich mit Blick auf den 'Fuchs' um. "Ich nehme an, unser Gast wird sich nun zurückziehen und erst wiederkommen, wenn es günstiger ist, um sich zu erklären?!", knurrt sie bedrohlich. Kurz verschwimmt ihr Gesicht mit der Maske eines Fuchses - spitze Ohren, geschlitzte orangene Augen, Stupsnase mit Schnurrhaaren und ein Karnivorengebiss werden sichtbar. Der rote Rand ihrer Augen verrät aber, dass sie eben noch mit etwas anderem gerungen hat.

Piri

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« Antwort #192 am: 27.06.2016, 01:05:01 »
Piri zuckt zusammen, als sie hinter sich Arisu laut losweinen hört. Sie wirft einen erschrockenen Blick über die Schulter, sieht aber, dass die Hasenhenge nicht allein ist und von Kitsuko getröstet wird. Schnell dreht sie sich wieder zu Mei um und schüttelt energisch den Kopf, sodass ihre zwei Pferdeschwänze wild hin und her wirbeln.
"Wir sind keine Gespenster! Wir sind Katze und Fuchs und... ups!," schlägt sich das verwandelte Kätzchen auf einmal beide Hände vor den Mund, als ihr endlich dämmert, was sie alles nicht hätte sagen sollen. "Ich darf das gar nicht sagen! Kitsuko-sensei wird fuchsig, wenn wir die geheimen Regeln brechen, nya!" Sie schaut einen Moment lang ängstlich und reumütig, ohne sich des ulkigen Wortspiels bewusst zu sein.
"Sag das bitte nicht weiter! Aber wir sind lieb und nett! Und nicht gruselig! Echt! Frag Kei-chan!"
ニャ ニャ!

Fujinuki

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« Antwort #193 am: 27.06.2016, 01:20:46 »
Als jetzt auch Arisu herzzerreissend zu weinen anfängt, bekommt Fujinuki ein schlechtes Gewissen.
Es sollte euch doch zum Lachen bringen!
Fast spricht er dies auch noch aus, sieht dann aber Kitsukos Blick. Und verbunden mit ihren Worten macht sich der als Fuchs verwandelte Tanukihenge dann tatsächlich auf den Weg.
Allerdings kann er es nicht lassen, im Vorbeilaufen noch die Tasche mit dem Essen mit dem Maul aufzuschnappen und hinter sich herzuziehen, als er vom Podest des Tempels herunterspringt.
Kurz schaut er sich noch um, damit er nicht in die Richtung läuft, in die Mei und Piri verschwunden sind.

Später sitzt er dann allein in seinem Versteck und knabbert traurig an dem Essen, das ihm ohne Gesellschaft auch irgendwie nicht so viel Spaß wie sonst macht.
Dabei hatte der Tag doch so gut angefangen.
« Letzte Änderung: 27.06.2016, 01:23:18 von Fujinuki »

Arisu

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« Antwort #194 am: 27.06.2016, 11:00:39 »
Arisu schnieft und flennt, was das Zeug hält. Kitsuko Versuche, Trost zu spenden, scheinen zunächst ins Leere zu laufen, so heult die Kleine. Doch schließlich, nach und nach, versiegen die Tränen, und das Mädchen zieht ein großes Taschentuch hervor, mit dem es sich laut und ausdauernd die Nase putzt. "Tßuldigung... iß hab miß ßo erßrocken..." murmelt sie. Dann schaut sie sich um und fragt besorgt: "Wo ißt den Mei-tßan, und Piri-tßan..? Und Fußinuki-kun..? Geht'ß ihnen gut?" Schniefend späht sie umher, bevor sie aufsteht und sich verdreht, um das Gesicht zu verziehen - ihr kurzer Rock ist auf der Rückseite mittlerweile vom Gras reichlich grün verfärbt. "ßo ein Mißt..." murmelt sie und klopft sich mit wenig Effekt das Hinterteil ab.

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