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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 22251 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #210 am: 03.04.2016, 19:21:04 »
Während er sich immer noch die Wunde hält, veranlasst Spinners Frage ihn jedoch dazu sich am Kopf zu kratzen. Er schüttelt ausgiebig den Kopf und antwortet ein wenig jämmerlich klingend.
„Calvic ist Calvic. Ein Diener von Myzel. Calvic kennt keinen Ältesten.“
Dann schüttelt er erneut den Kopf.
„Keine Zeit ruhig zu sein. Canem sind überall. Sind Herrscher dieses Reiches. Werden uns finden, werden uns töten. Ihr habt sie getroffen, ihre Aufmerksamkeit erregt und sie besiegt, aber sie sind rachsüchtige Kreaturen.“
In der Ferne hört man erneut Geheul, welches mehrfach wiederholt wird und Calvic zusammenzucken lässt.
„Die Canem!“
Bringt er mit zitternder Stimme hervor und schüttelt den Kopf.
„Müssen los. Zuflucht ist oben, einige Hundert Schritte entfernt. Calvic kennt den Weg. Dort wir sicher, unter Tausenden von Myzels Dienern.“
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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #211 am: 03.04.2016, 20:01:12 »
"Die Hunde!"
Das also sind die Canem, und so wie es aussieht, sind noch mehr von ihnen im Anmarsch.
"Er redet von ihnen, als wären sie intelligent!"

"Scheiße, da sind noch mehr von den Hunden unterwegs." sagt der Tüftler zu seinen Freunden. "Ich hab nur noch einen Pfeil, und wenn ich mich recht erinnere, geht es John nicht viel besser. Ich bin mir zwar alles andere als sicher, aber ich fürchte, es bleibt uns fast nichts anderes übrig, als unserem Freund hier zu vertrauen und mit ihm zu dieser Zuflucht zu gehen.
Oder was meint ihr?"

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #212 am: 04.04.2016, 13:43:10 »
Seiren nickt bei Spinners Worten zustimmend: "Mir gehen die Kugeln hier auch bald aus und so schön die Kitara ist, ich glaube nicht, dass sie uns gegen diese Hunde weiterhelfen kann." Dann wandert ihr Blick auch schon hinüber zu Calvic: "Also Calvic, zeig uns den Weg, wir folgen." Es würde ihnen ja hoffentlich das Wohlwollen dieser Myzel einbringen, dass sie ihren Diener gerettet hatten. Und da sich unter ihren Begleitern kein unmittelbarer Widerstand geregt hat, glaubt Seiren nicht, dass sie mit ihren Worten diese vor den Kopf stößt. Außerdem ist sie es gewohnt Entscheidungen zu treffen und die Zeit drängt. Ewig würden die Hunde nicht brauchen, um sie zu kriegen.
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #213 am: 04.04.2016, 14:16:45 »
Bei dem entfernten Geheul greift Ash unwillkürlich wieder nach ihrer Keule. Mit angespannten Muskeln blickt sie sich um, das stachelbewehrte Mordwerkzeug locker im Griff ihrer sehnigen Hände. Doch sie ist bei aller Begeisterung für etwas Bewegung nicht lebensmüde – mit einem oder zwei dieser Tiere mag ein guter Kämpfer fertig werden können, doch mit... viel mehr..? Und schließlich heißt auch laufen Bewegung... "Besser, wir geh 'n schnell, Boss. Bevor die Viecher uns kriegen" meint sie daher in Seirens Richtung.

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #214 am: 04.04.2016, 21:31:16 »
"Ganz deiner Meinung Spinner." pflichtet John dem Tüftler bei und dann an Calvic gewandt: "Los Calvic zeig den Weg." und begibt sich an Calvic Seite um ihm beim Auskundschaften einer sicheren Route behilflich zu sein.
« Letzte Änderung: 04.04.2016, 21:32:13 von John a.k.a. Liz »

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #215 am: 04.04.2016, 22:16:38 »
Die Geschichte aus Clavics Mund scheint genauso wirr wir klar. Und seine Wunden sehen nicht viel anders aus als die von Rosie. Wenn mehr von diesen Bestien hier in der Nähe sind, dann sollten sie schleunigst verschwinden. Am besten spurlos.

"Egal was wir tun, wir sollten uns schnell entscheiden. Hier zu bleiben sollte keine der Optionen sein! Unser neuer Freund hier wird sicherlich ein gutes Wort bei seinen Freunden für uns einlegen, nicht wahr?", deutet Xaalis in Clavics Richtung.

Obwohl das Geheule noch ein Stück weit weg ist kommt es doch rasch immer näher. Da der Hundeführer das jüngste Mitglied der Gemeinschaft ist versucht er den Anführern oder besser Seiren die Entscheidung zu überlassen.

"Rosie hat sich noch nicht vom letzten Kampf erholt, wir sollten eine weitere Konfrontation wenn möglich vermeiden. Seiren?"

Er streichelt Rosies Kopf während er sich zu ihr runterbeugt und flüstert: "Alles wird gut Süße, die kriegen uns nicht."
« Letzte Änderung: 05.04.2016, 11:53:37 von Xaalis »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #216 am: 05.04.2016, 21:31:35 »
„Natürlich, Calvic wird euch den Weg zeigen. Kommt nur und vielleicht wird sich Myzel euch zeigen, wenn ihr euch erweist.“
Spricht die kleine buckelige Gestalt und humpelt trotz der schweren Verletzung los, um seine Retter zum Unterschlupf zu führen. Den Mutanten aus der Arche bleibt nichts anderes übrig, als dem Mann zu folgen, der sie durch die Bäume und das Grün führt. Immer wieder hören sie in der Ferne Gebell und Geheul, welches sich immer weiter nähert. Calvic unterdes führt sie vorbei an etlichen großen Bäumen, Hecken und mehr Grünzeug. Überall wuchert und lebt es, bis sie auf einmal einen massiven Baum erblicken. Die mächtige uralte Eiche hat einen Durchmesser von mehreren Dutzend Metern und die Rinde wirkt merklich krank in einer schwarzen Färbung. Überall wachsen Pilz verschiedenster Farben und hoch über ihnen sind ausladende Äste an denen kein Blatt mehr wächst.
„Wir müssen da hoch, dort oben ist Calvic Zuflucht. Direkt im Schoss von Myzels Reich. Kommt. Schnell.“
Peitscht er zur Eile und klettert geschwind an dem Baum nach oben. Doch er ist offensichtlich zu geschwächt und hat ernste Probleme nach oben zu kommen. Nur mit Mühe schafft Calvic den Aufstieg und bricht kaum, dass er oben angekommen ist zusammen. Die Bauchwunde blutet wieder stärker und er hat sich offensichtlich völlig übernommen.[1] Doch die Hunde kommen immer näher und die Mutanten haben nicht viel Zeit, um Calvic zu folgen.[2]
 1. Broken durch Damage, aber nichts lebensbedrohliches
 2. Um zu klettern ist ein Move-Wurf mit +2 notwendig. Stunts können genutzt werden, um anderen hoch zu helfen. Ein Fehlschlag bedeutet ihr schafft es dennoch hoch, allerdings bekommt ihr 2 Fatigue durch die Anstrengung.
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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #217 am: 06.04.2016, 01:12:08 »
Spinner verliert keine Zeit und folgt dem merkwürdigen Mann sofort. Ihm ist bewusst, dass er kein guter Kletterer ist, und auf diese Weise kann ihn vielleicht einer seiner Freunde etwas schieben, wenn er hängen bleiben sollte. Doch dazu kommt es nicht, und der Tüftler findet eine Route, die ihn ohne größere Schwierigkeiten nach oben bringt, wo er erkennen muss, dass Calvic zusammengebrochen ist.[1]
 
"Komm, Calvic, mach jetzt keinen Scheiß", flüstert Spinner. Wenn Myzel, wer immer sie sein mag, ihn dort liegen sah, könnte sie vielleicht auf falsche Gedanken kommen.

Ängstlich blickt er sich um. 
 1. Move: Erfolg
« Letzte Änderung: 06.04.2016, 01:12:25 von Spinner »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #218 am: 06.04.2016, 09:53:08 »
Ähnlich wie Spinner zögert auch Seiren nicht. Die Kitara immer noch auf dem Rücken, greift sie sich hastig den nächstbesten Ast, der stabil genug aussieht, um sie zu tragen, zieht sich hoch und macht von dort aus dann weiter.[1]
Als sie dann bei Spinner und Calvic ankommt, geht sie so gut es neben dem Fremden in die Knie, um einerseits sicher zu gehen, dass er nicht abrutscht und gen Boden fällt und andererseits, um zu sehen, ob sie ihm helfen kann.
 1. Erfolg bei Move
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #219 am: 06.04.2016, 15:32:23 »
Da die Situation sich ziemlich brenzlig zu entwickeln scheint, zögert auch Ash nicht. Die dunkelhäutige Mutantin wartet lediglich, bis ihr Boss in Sicherheit geklettert ist, dann folgt sie den anderen. Zunächst kommt sie bei der Kletterpartie recht langsam voran, schmerzt sie doch die Wunde an ihrem Arm leicht, aber mit zusammengebissenen Zähnen turnt sie schließlich doch noch recht flink den Baum hinauf[1]. Neben Calvic geht sie auf ein Knie herunter und besieht sich die Wunde des Buckligen. "Hat einer noch mehr Stoff?" Der erneute Blutfluss scheint ihr nicht sonderlich zu gefallen. Ihrer seltsamen Umgebung widmet sie dabei im Moment noch kaum einen Blick: Für Ash muss es immer eins nach dem anderen gehen.
 1. Move-Wurf mit Erfolg + Stunt

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #220 am: 06.04.2016, 19:29:57 »
Nach und nach kommt mit Hilfe jeder der Mutanten ebenfalls hoch auf den Baum und sie haben einen Moment zum Durchatmen.[1] Während Ashley Calvic untersucht, hat der Rest einen Augenblick, um sich umzusehen. Schnell wird klar, dass der Baum wirklich schon vor langer Zeit gestorben ist, denn die obere Hälfte scheint einige Meter über ihnen zu fehlen und der mächtige Stamm wird von allen Seiten durch lebendigere, grünere Bäume verdeckt. Ein perfektes Versteck und zwischen einer nahen Verzweigung offenbart sich ein klaffendes Maul, welches in den Stamm selbst führt. Sie können von draußen nur wenig einsehen, aber ein durchdringender schimmeliger Geruch kommt daraus hervor, gemischt mit etwas verbrannten. Sonst ist es jedoch ruhig und Niemand kommt ihnen zur Hilfe oder reagiert gar auf die Anwesenheit der Fremden. Calvic hingegen hat wieder das Bewusstsein verloren und scheint sich beim Aufstieg eine Rippe gebrochen zu haben. Zum Glück nichts lebensgefährliches, aber der Mann wird kaum fähig sein zu kämpfen oder sich gar großartig anzustrengen. Mit etwas Mühe könnte Ashley ihn jedoch wieder wecken.[2]
 1. Alle oben da genug Stunts
 2. Ihr könnt wieder mit einem normalen Heal-Wurf auf die Beine bringen wie zuvor
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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #221 am: 06.04.2016, 20:06:56 »
Wie bereits zuvor machen sich Ashley, Seiren Spinner und John daran die wieder aufgerissene Wunde des merkwürdigen Mannes zu versorgen und ihn irgendwie erneut auf die Beine zu bringen. Sonst würden sie nachher auf diesem Baum festsitzen und unten sammelten sich die Hunde, um sie zu verspeisen. Das würde ihnen sicher nicht gut bekommen. Das Team arbeitet mittlerweile recht gut zusammen und so gelingt es ihnen den behelfsmäßigen Verband zu erneuern und Calvic wieder zu Bewusstsein zu bringen.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #222 am: 07.04.2016, 00:06:01 »
Calvic schreckt nach oben und scheint einen Moment völlig verwirrt. Dann stönt er jedoch vor Schmerzen und rollt sich auf den Rücken, atmet einen Moment mehrmals ein und aus. Sein Blick wird stetiger und ein seeliges Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus.
„Zuhause.“
Murmelt er nur und erhebt sich schwerfällig, geht in Richtung der Öffnung und winkt die Mutanten hinterher. Sie folgen der buckeligen Gestalt und finden sich im Inneren des Baumes wieder, wo Calvic eine kleine Kerze anzündet, die das Innere beleuchtet. Sie sehen überall an den Wänden verschiedenste Pilze wachsen, während ein schwerer Eisenkessel in der Mitte über einer Feuerstelle steht. Über ihnen klafft durch ein Loch der dunstverhangene Himmel und darüber hinaus findet sich einige andere Einrichtungsstücke wieder. Ein rudimentäre Schlafstätte aus Blättern, alten Decken und einem Holzgestell. Mehrere kleine Würfel stapeln sich auf einem Betonklotz und ein halbes Dutzend Schalen fangen Regenwasser auf. An mehreren Haken hängen verschiedene getrocknete Kräuter und andere Blüten, während unter einem großen roten Warnsignal auf ein Seidenkissen ein Buch gebettet liegt. Calvic lässt sich auf das Bett fallen und lächelt.
„Das ist Calvics Zuflucht, mitten in Myzels Schoß. Hier seid ihr sicher vor den Canem.“
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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #223 am: 07.04.2016, 09:34:24 »
Ist dieser Mann in der Zone verrückt geworden? Vorstellen kann Seiren es sich, denn es klingt ganz so als wäre Myzel der Baum selbst und nicht irgendeine Person. Aufmerksam sieht sie sich um nach irgendwelchen Zeichen, dass sie sich irrt und dass hier noch jemand anderes außer Calvic lebt.
Aber zumindest in einem hat der merkwürdige Fremde wohl recht. Die Zonenhunde würden es hier nicht so ohne weiteres hoch schaffen.
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Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #224 am: 07.04.2016, 11:10:05 »
Der Kampf mit den Zonenhunden macht Truknur noch immer die Knochen schwer. Zwar haben Ashley und John einen beträchtlichen Beitrag zu ihrem Überleben geleistet; aber auch der Vollstrecker war nicht unbeteiligt.

Müde und nervös stapft er den anderen durch den Park hinterher. Muss hier und da noch ein paar Ranken beseitigen. Der Fund des Artefakts fasziniert ihn sehr - doch was ihn noch mehr in den Bann zieht ist Calvic!

"Jetzt sind wir diesem Verrückten tatsächlich gefolgt. Hängen hier oben in einem Baum fest und sprechen mit Pilzen? Das kann ja noch heiter werden - schon spannend was die Fäulnis so alles anrichten kann."

Truknur spürt glücklicherweise keine Anzeichen für mehr Fäulnis. Das Versteckt scheint sicher und gut.

"Das ist doch `n Buch, oder? Kannst du das da etwa lesen?"

Der Hüne weiß gar nicht, was er den seltsamen Kauz als erstes fragen soll. Und so platzt er noch vor seinen Kameraden mit einer plumpen Frage herein.

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