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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 22270 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #255 am: 19.04.2016, 00:04:14 »
“Was tut ihr da? Ihr reißt ihn aus der Umarmung von Myzel! Lasst das! Hört auf! Bitte!“ kreischt und fehlt die buckelige Gestalt verzweifelt, als Spinner sofort an Johns Seite springt und versucht die giftigen Stoffe aus seinem Körper zu brennen. Dieser, fest im Griff der Wirkung des Gebräus
wird aus seinem Traum, seiner Vision gerissen. (Anzeigen)
John hört völlig verzehrt die Stimme von Spinner, während er die Augen aufschlägt und sich das wenige Licht in allen Farben des Regenbogens bricht. Eine große Leere hallt in seinem Inneren wieder und er spürt immer noch einen Nachhall aus der letzten Berührung, wünscht sich er hätte die Worte noch hören, mehr von der Vision sehen können. Die Wirkung des Trunks scheint noch nicht vollständig abgeklungen, aber irgendetwas hat ihn wieder zurück in seinen Körper gesperrt. Calvic hingegen kniet sich hin und schaut zu John.
"Habt, habt ihr Myzel getroffen? Ihren Kuss und ihre Berührung gespürt? Hat sie euch gesegnet?"
« Letzte Änderung: 19.04.2016, 00:04:50 von Luther Engelsnot »
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #256 am: 19.04.2016, 11:59:49 »
Ash verfolgt die Szene mit gerunzelter Stirn. Schließlich spannt sie sich an, als ihr die Situation unheimlich zu werden beginnt. Ein Blick geht Richtung Seiren, während sie nach ihrer vorhin abgelegten Keule tastet – für den Fall, dass der Boss Miene macht, einzugreifen, will sie auch bereit sein. Dann starrt sie erwartungsvoll auf Stalker hinunter, als der sich nach Spinners Hilfe wieder zu rühren beginnt.

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #257 am: 19.04.2016, 23:00:45 »
John Körper fühlt sich kraftlos an, jede Bewegung fällt ihm schwer. Sein Herz schlägt schneller und das Blut welches durch seine Adern gepumpt wird scheint wie von elektrischer Energie geladen, als es sich seinen Weg bis zum Gehirn des Mutanten bahnt. Schwer sind seine Augenlider als er Spinner anblickt, kann dieser Johns geweitete Pupillen sehen. "Myzel." Erschöpft lehnt er den Kopf gegen den Baum. Er bedeutet Calvic mit der Hand ihm einen Augenblick Verschnaufspause zu geben. "Ja, Calvic." bringt John schliesslich heraus. In Gedanken befindet er sich immer noch weit weg. "Wieviel Zeit ist vergangen?" fragt er seine Freunde.

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #258 am: 20.04.2016, 00:05:54 »
Truknur nickt bedächtig und wartet ab. Hält sich bereit.

"Wenn wir nichts wagen würden - dann wären wir nicht hier. Für die Arche!"

Der Vollstrecker wünscht noch viel Glück. Dann sieht er stumm mit an, wie sein Gefährte den Sud trinkt. Und kurz darauf wie ein Brett zu Boden fällt. Der Hüne will aufspringen, fängt sich aber, als Spinner dem Stalker zu Hilfe eilt. Truknurs Blick verfinstert sich, als Calvic anfängt zu schimpfen.

"Ruhe - Calvic! Der wird Myzel schon treffen. Lass."

Er stärkt dem Tüftler den Rücken:

"Hilf ihm, Spinner - mach weiter."

"Ich halte den Verrückten im Schach - sollte es nötig werden."

John erwacht wieder und Truknur springt auf. Stellt sich schützend zwischen den Stalker, Spinner und ihren Gastgeber.

"John - gut, dass du wieder da bist. Nicht lang, ein paar Augenblicke nur."

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #259 am: 20.04.2016, 18:29:22 »
Calvic schaut mit böser Miene zu Truknur und antwortet diesem eher kleinlaut.
„Was wisst ihr schon Ungläubiger...“
Als John aber endlich antwortet, springt die kleine buckelige Gestalt vor Freude in die Luft und klatscht die Hände zusammen. Er schaut dabei mit einem debilen Grinsen zu allen Anwesenden und vor allem zu Truknur und Spinner.
„Seht ihr jetzt Ungläubige? Myzel ist echt, er hat sie getroffen, Calvic spricht nicht im Wahn, Calvic ist erleuchtet und ein Akolyth und jetzt ist Calvic nicht mehr alleine. Was hat sie gesagt? Hat sie euch gesegnet? Euch zu ihrem Akolythen erhoben? Oder wurdet ihr von diesen Abwendern zu früh in dieses Reich zurückgeholt?“
Bohrt er sofort John mit mehr Fragen.
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #260 am: 21.04.2016, 14:39:32 »
Von Calvics Fragen versteht Ash wiederum kaum die Hälfte. In ihrem Kopf wirbeln Bilder durcheinander, die von einzelnen Worten des Buckligen hervorgerufen und von den nächsten gleich wieder verbannt werden. Die dunkelhäutige Mutantin kratzt sich ratlos am Kopf, während sie sich die ganze Szene betrachtet. Immerhin, stellt sie erleichtert fest, scheint John die Sache überlebt zu haben – und er kann sogar noch normal sprechen und sich bewegen, wie es aussieht. Alles in allem kein schlechtes Ergebnis, nachdem er die ziemlich zweifelhafte Brühe geschluckt hat.

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #261 am: 21.04.2016, 20:24:09 »
Seiren beobachtet das ganze Treiben vom Eingang von Calvics Unterschlupf aus, wohin sie sich geflüchtet hat, um dem unangenehmen Gestank zu entgehen. Kritisch beäugt sie Calvics wirres Gerde und auch Johns Reaktion. Das alles ist ihr mehr als suspekt und wenn sie die Entscheidungen treffen würde, dann wären sie wohl schon wieder weg, aber John, Spinner und Truknur sind die, die hier die Entscheidungen treffen und deshalb wartet Seiren am Rand ab, um zu sehen, was genau vor sich geht und wie die Situation sich entwickelt.
I bear it so they don't have to.

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #262 am: 22.04.2016, 09:50:05 »
Als Xaalis mit seinem Hund nach draußen tritt, merkt er, wie Ruhe eingekehrt ist, die Zonenstreuner scheinen weiter gezogen zu sein. Ob sie dies taten, weil sie die Spur verloren oder weil der Gestank dieser Tinktur sie verjagt hat, darüber lässt sich jetzt nur spekulieren. Die frische Luft tut den beiden gut, ein bisschen Zeit zu zweit. Das haben sie wieder gebraucht.

"Wie findest du unsere neuen Gefährten Rose? Ja, sie sind in Ordnung.", sagt der Hundeführer mit einem Lächeln auf dem Stahlkiefer. Seiren scheint der ganze Zirkus auch etwas zu viel zu sein, auch sie steht nicht weit weg von ihnen, wo die Luft etwas besser ist.

"Die Aussicht ist fantastisch!", ruft er leise von der Baumkrone hinunter, über die Wipfel der grünen See vor ihnen. Dieser Moment des Friedens wird abrupt von einem Tumult im Inneren des Stammes unterbrochen.

"Wies aussieht, hat diese Myzel wohl zugeschlagen. Ich hoffe, unserem Echsenfreund geht es gut."

Die beiden begeben sich wieder ins Innere, um zu nachzuschauen, was genau denn passiert ist. Nur um zu sehen, wie John am Boden liegt mit Spinner über ihm und Truknur kampfbereit vor Calvic steht. Bevor er etwas heraus bringen kann, erwacht der Stalker aus seiner Bewusstlosigkeit. Mehr oder weniger. Er hat diese Myzel also getroffen, das könnte interessant werden. Xaalis kniet sich zu John nieder und legt seine Hand auf seine Schulter.

"Immer mit der Ruhe Großer. Du siehst aus, als hättest du nen ziemlich heftigen Trip hinter dir."
Dann wandert sein Blick von unten zu Calvic hoch: "Lass ihn erst einmal richtig zu Bewusstsein kommen Calvic! Er wird dir hinterher deine Fragen sicherlich gerne beantworten."

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #263 am: 23.04.2016, 20:26:37 »
"Seiren ist ganz schön ruhig. Gefällt mir nicht. John hat sein Leben riskiert!"

Genauso wie Ash versteht Truknur kaum etwas von dem Gerede. Dennoch baut er sich vor Calvic auf. Seine Brust pocht und seine Hand wandert zur Waffe. Auch Xaalis beruhigende Worte an ihren Gastgeber genügen ihm nicht. Mit zusammengekniffenen Augen, das Glasauge rollt wirr, und schiefem Grinsen bellt er dem Akolythen entgegen:

"Halt dein Maul! JETZT!"[1]
 1. Intimidate - 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 24.04.2016, 13:27:32 von Truknur »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #264 am: 23.04.2016, 22:52:14 »
Als der Hüne so plötzlich - wenn auch nicht unvorhergesehen - ihren Gastgeber anfährt, stößt Seiren sich mit dem Rücken von der Wand ab und begibt sich wieder etwas näher an das Geschehen. Sicherheitshalber stellt sie sich zwischen Truknur und Calvic. Nicht, dass der große Mann, dessen Gehirn nach Seirens Meinung seinem Körper nicht wirklich gerecht wird, einen Fehler begeht: "Immer mit der Ruhe. Er wird ihm schon nichts tun. Immerhin hat John sich selber entschieden das Gift zu trinken, um Myzel zu treffen. Warten wir doch erstmal ab, was er selbst zu sagen hat, bevor wir hier unfreundlich werden."
An John gewandt fügt sie dann hinzu: "Nicht viel, Spinner hat dich ziemlich schnell wieder in die Welt der Lebenden zurückgeholt. Hoffentlich hat er damit nichts wichtiges unterbrochen, aber du sahst nicht so richtig gut aus."
« Letzte Änderung: 23.04.2016, 22:55:08 von Seiren »
I bear it so they don't have to.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #265 am: 24.04.2016, 17:11:58 »
Auch Spinner versucht seinen Freund zurückzuhalten, dessen plötzlicher Ausfall für ihn überraschend kommt.
"Ruhig, Truknur. John geht es doch gut, und jetzt lass ihn doch erstmal erzählen, bevor du irgendwas unüberlegtes tust.

Sein Blick geht zu John, der immer noch mitgenommen aussieht und bisher keine Anstalten gemacht hat, mehr zu erzählen. Davon ausgehend, wie elend der Tüftler sich jedoch schon fühlt nur von dem Teil des Gifts, den er in sich aufgenommen hat, möchte er nicht wissen, wie es in dem Stalker aussieht.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #266 am: 24.04.2016, 22:55:23 »
Calvic schluckt schwer und zuckt zusammen, als Truknur dermaßen aus der Haut fährt. Mit einem ängstlichen Blick schüttelt er den Kopf und schlägt die Hände darüber zusammen. Letztendlich gibt er sich im Angesicht von Truknur aber mehr als geschlagen. Er setzt sich einfach hin und hält wie verlangt den Mund.
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Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #267 am: 24.04.2016, 23:34:59 »
Mit breiter werdendem Grinsen sieht der Hüne Calvic zu wie er sich zurücknimmt. Doch seine Gefährten, vor allem Spinner, bitten ihn um Mäßigung. Er kommt dem nach. Lässt von der Waffe ab, starrt ihren Gastgeber nicht mehr an, sondern brummt nur noch leise:

"Geht doch, Calvic - Danke."

Den Dank betont er besonders - zynisch.

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #268 am: 25.04.2016, 15:22:37 »
Die heftige Aktion Truknurs lässt Ash die Stirn runzeln. Da sie nicht gesehen hat, dass der Bucklige sie in irgendeiner Weise bedroht – den widerlichen Trank hat der Stalker schließlich freiwillig geschluckt – schüttelt sie den Kopf und geht neben dem beleidigt wirkenden Calvic in die Hocke. "He, nich sauer sein" lächelt sie ihn an. "Truk is'n guter Kerl, nur'n bisschen ruppich, das is alles." Dann lässt sie sich neben ihm auf ihr Hinterteil plumpsen und fragt mit gedämpfter Stimme: "Haste denn sonst niemand hier? Nur die Mütz… Dingsda?" Der Versuch, ihn aufzumuntern und abzulenken, ist angesichts ihrer Unbeholfenheit recht offensichtlich, doch Ash selbst hält ihr Vorgehen für äußerst subtil und einfühlsam.

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #269 am: 25.04.2016, 21:43:26 »
Noch immer schwach hebt John dankend für die Sorge seiner Freunde aber auch zur Beschwichtigung die Hand. "Ich bin sehr geschwächt aber... ich bin wieder da." Er schaut zu Calvic "Sie hat mich an die Hand genommen aber ehe ich ihre Stimme vernehmen konnte war ich wieder hier." Bedauern schwingt in seiner Stimme aber kein Vorwurf. "Diese Halle oder was auch das für ein Gebäude ist", John zeigt mit dem Finger in die Richtung wo er das Gebäude vermutet. "Dort werden wir Antworten finden. Sie steht im Zusammenhang mit dem schwimmenden Koloss." Mühsam versucht er sich zu erhheben. Seine kraftlosen Finger gleiten am inneren der Baumrinde herab. "Calvic wenn du bei Myzel warst und wiederkehrst, welche Pilze helfen deinem Körper die Anstrengungen der Reise zu vergessen?" John lächelt einen Augenblick. Es ist ein Funke Hoffnung und eine Möglichkeit seinen Freunden nicht nur ein schwerer Klotz am Bein zu sein.
« Letzte Änderung: 26.04.2016, 18:32:55 von John a.k.a. Liz »

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