My Life (Anzeigen)Derrick Herrold Meadows ist das erste von drei Kindern von Herrold Meadows und seiner Frau Clarice, geb. Deveraux.
Harrold Meadows war im zweiten Weltkrieg ein englischstämmiger Soldat, der als Aufklärer in Frankreich stationiert war. Dort lernte er auch Clarice Deveraux kennen, ein einfaches Mädchen vom Lande, die ihm mehrere Male half, sich vor den Deutschen zu verstecken. Später wurde sie Mitglied einer Widerstandszelle in Frankreich und Meadows ihr Kontakt zu den Allierten. Zu dieser Zeit hatten sich die beiden bereits verliebt und ihr erster Sohn Derrick war geboren. In diese Zeit fiel dann auch die Planung einer finanziellen Absicherung für die kleine Meadows-Familie. Herrold und Clarice konnten durch ihre Kontakte und eigenen Nachforschungen Einiges an Raubkunst und Goldtransporten der Nazis für sich und ein paar Mittäter beiseite schaffen. Ihren Anteil liessen die beiden in die USA schaffen, wohin sie dann auch schon vor Kriegsende hin auswanderten, was gerade für Clarice als flüchtige Französin kein Problem darstellte.
Mit der gemachten Beute konnten sich die Meadows in die höhere Gesellschaft einkaufen, obwohl sie es natürlich als Neureiche nicht so einfach hatten, mit etablierten Familien auf einer Stufe zu stehen. Dennoch erwies sich Harrold als überaus geschickter Spekulant, der auch weiterhin auf seine Kontakte in Frankreich zählen konnte, um ihren Reichtum weiter auszubauen. Clarice kümmerte sich inzwischen um die drei Kinder, die das Paar gezeugt hatte.
Für Derrick waren die ersten Jahre im kriegsgebeutelten Frankreich nur eine verschwommene Erinnerung, hatte er sie doch nur als kleines Baby für zwei Jahre erlebt. Danach wuchs er dann in wohlbehüteten Verhältnissen auf, auch wenn seine Mutter sich schnell an den Lebensstil der gehobenen, amerikanischen Gesellschaft anpaßte und er so ab seinem fünften Lebensjahr von einem Kindermädchen umsorgt wurde, damit seine Mutter den Annehmlichkeiten, die ihr Vermögen mit sich brachte, geniesen konnte.
Schon früh erkannten Ricks Eltern eine besondere Begabung ihres Sohnes. Er konnte sich jedes Musikstück schnell einprägen; fast schien es, daß er es nur einmal hören mußte und dann nachsummen oder singen konnte. Und so bekam er schon früh Unterricht an Klavier, Geige und Klarinette, wobei er aber mit der Geige nie so richtig vertraut wurde. Derrick selbst bevorzugte die Klarinette und übte bald auch mit dem Saxophon. Etwas das seine Mutter als Jazzfan natürlich voll unterstützte.
Oft konnte man ihn nach der Schule im großen Garten der Familienvilla finden, wo er versonnen bekannte Stücke nachspielte oder einfach vor sich hin musizierte und damit seiner Laune Ausdruck verlieh.
Und so war es auch kein Wunder, daß er mit elf Jahren an das Gatsburg Conservatory of Music gelangte, um sowohl sein Talent zu fördern als auch Kontakte ihn die Gesellschaft zu knüpfen.
Die letzten Jahre am Conservatorium verliefen ebenso ereignislos wie vor seinem Eintritt.
Allerdings änderte sich dies im letzten Jahr, als ihm ein alter Schulfreund eine Platte schickte. Ein Mann namens Elvis Presley hatte einen neuen Musikstil kreiert; etwas das sich später Rockabilly nennen sollte.
Und in diesem Jahr tauchte ein kaum bekannter, junger Schauspieler in einem Film auf, der Ricky beeindruckte: James Dean in East of Eden.
Irgendwas in Ricky hat sich verändert. Und er weiß nicht genau was.
Seine Frisur und seine Kleidung außerhalb der Schulzeit sind Anlehnungen an die beiden jungen Männer, die ihn so beeindruckt haben. Allerdings ist Ricky sich auch den Restriktionen bewußt, unter denen sein Leben im Moment stattfindet, so daß er Ärger ob seiner Einstellung aus dem Weg geht.
Und so ist er nach dem Unterricht in letzter Zeit wieder mit seinen Instrumenten im weitläufigen Garten der Schule zu finden, wo er sich verträumt der Musik und der Vorstellung von einem freierem Leben hingibt.
Inzwischen hat er sogar angefangen, mit der Gitarre zu üben, um Elvis noch mehr nach zu eifern.
Description (Anzeigen)Das Aussehen eurer Figur, die bevorzugte Freizeitkleidung (zu den Unterrichtszeiten ist Schuluniform vorgeschrieben), sichtbare Marotten, Besonderheiten etc.