Kieyanna nickt zustimmend. "Darum kümmere ich mich." flüstert sie, zieht einen schmalen, glatten Stab von ihrem Gürtel und legt die Hände gefaltet über die Brust. Kurz darauf flackert der Stab erst schwach, dann immer stärker und gibt kurze Zeit später ein warmes Licht ab, welches die Gruppe umgibt.
Jon steht angespannt vor dem dunklen Spalt, als Reyas Lichter hindurch auf die andere Seite gleiten. Sie zeigen einen schmalen, schlauch-förmigen Raum, an dessen Seiten links und rechts seltsame Röhren aus der Decke ragen. Um ihre breiter werdenden Enden scheint eine Art feines Netz aus Metall gespannt zu sein. Insgesamt zählt der ältere Faust fünf Stück auf jeder Seite. Unter den merkwürdigen Vorrichtungen sind kleine metallene Ablagen angebracht und am Boden liegen schwere Eisengitter über einem Hohlraum. Auch hier gibt es Verschiebungen der Steinmassen. Einbrüche und Schutt haben auch diesen Raum verwüstet. Irgendetwas kleines – halb verschüttet – glänzt im Licht des Zaubers am Ende des Raumes unter einem Berg von verbogenem Metall, doch Jon kann nicht erahnen, um was es sich handelt.
Ihm gegenüber befindet sich ein diesmal offen stehender Ausgang mit einer etwas größeren, grauen Fläche direkt daneben. Seltsam ist jedoch, dass der metallene Boden an dieser Stelle nicht weitergeht. Im auslaufenden Licht des Zaubers ist ein felsiger Tunnel mit sandigem Boden zu sehen, der direkt nach dem Durchgang anschließt und wenige Fuß später nach links wegführt.