Die Stimmen ihrer Gefährten werden undeutlicher, als Janice ihre Konzentration auf den Spalt des nicht zur Gänze geschlossenen Schotts legt. Hier und da sprühen ein paar Funken und der linke Flügel wackelt leicht in seiner Aufhängung. So wie die Deckenpaneelen die Räume in diesem Teil hell erleuchten, scheint diese Art von Tür auch noch Energie zu haben. Doch die Führungsschienen sind so stark verbogen, dass es unmöglich scheint sie vollkommen zu schließen. Janice blickt durch die Öffnung und erkennt einen mannshohen, weißen Tunnel, dessen Wände glatt und kahl sind. Die Tür an der gegenüber liegenden Wand besitzt eine kleine Hervorhebung mit mehreren Knöpfen und einer dunklen Fläche, so wie sie es auch schon an dem geschlossenen Tor in den Gremlinhöhlen entdeckt haben. Doch etwas unbehagliches zieht schnell ihre Aufmerksamkeit auf sich. Rote verwischte Spuren, die wie Blut aussehen, befinden sich am Ende des Ganges und verschwinden hinter der Biegung.
Noch ehe sie ihre Gefährten darauf aufmerksam machen und ihre Diskussion unterbrechen kann, wohin ihr Weg sie als nächstes führen wird, knackt es plötzlich an den Wänden des Raumes. Aus dem bunten Drahtgewirr züngeln immer mehr Ladungen und ein bedrohliches Surren nimmt an Intensität auf. Dann explodiert der Raum in einem Blitzgewitter und dumpfe Entladungen schießen quer durch den Raum. Reya, Val und Jakob reagieren schnell und pressen sich hinter Janice durch die schmale Öffnung in den Gang, doch Jon, Alewar und Kieyanna stehen mitten im Raum.
[1] So schnell es gekommen ist, so schnell ist es auch wieder vorbei. Ungläubig blickt Jakob über verkohlte Stellen seiner Haut zurück in den rauchverhangenen Raum, in dessen Mitte sein Bruder und der Rest seiner Gefährten auf die Knie gesunken sind.