Die Waisen brauchten nicht allzu lange bis Bubo eine Gruppe Männer und Frauen gefunden hatten, die sich bei einem der Gebäude unweit des Brandherdes aufhielten. Eine breite Straße trennte hier die schwelenden Ruinen von den anderen Bauten. Der Brandgeruch war jetzt so stark, dass sie kaum etwas anderes rochen und die Nebel waren dichter, da sie sich mit dem Rauch vermischten, der von den verkohlten Resten der Bauten aufstieg. An einigen Stelle gab es sogar noch kleinere Brände, aber niemand versuchte sie zu löschen, da sie wohl über kurz oder lang erlöschen würden. Es war einfach nicht mehr genug übrig von den Häusern auf der anderen Straßenseite, als dass diese noch einmal lichterloh entfalmmen konnten.
Doch so mussten sie gebrannt haben, denn die Flammen waren wohl auch auf die andere Straßenseite übergeschlagen. Hier fand sich nun die kleine Gruppe erschöpft wirkender Männer und Frauen, die Holzbalken an einem Haus anbrachten, das ebenfalls Feuer gefangen hatte, aber offenbar schnell genug gelöscht worden war, um nicht völlig niederzubrennen. Doch die Gefahr bestand scheinbar, dass es trotzdem einstürzen sollte und diese Balken sollten das wohl verhindern.
Alle, die hier arbeiteten waren rußbeschmiert. Ihre Kleidung war schmutzig und zerrissen. Wahrscheinlich hatten sie die Nacht damit verbracht, dieses Haus am Rand ihres Häuserblocks vor den Flammen zu beschützen und wären gern erschöpft ins Bett gefallen. Aber die Arbeit war offensichtlich noch nicht getan. Keiner von ihnen achtete groß auf die Umgebung und bisher hatte niemand die Waisen bemerkt.