Wiesel riss die Augen auf und sah Phekdas Gesicht über sich. Es dauerte nur einen Augenblick, bis er wusste, wo er war - das Adrenalin strömte immer noch in Mengen durch seine Adern und ließ ihn schlagartig wach werden.
Die Augen des Biestes! Sofort fiel ihm ein, wieviel Überwindung es ihn gekostet hatte, dem Blick zu widerstehen; noch einmal würde das womöglich nicht gelingen. Er beschloss, von nun an den Blick von dem Wesen abzuwenden, auch wenn ihn das im Kampf stark behindern würde. Doch kämpfen musste er, denn er hatte gesehen, was das Monster anrichten konnte, und musste den anderen beistehen, auch wenn er noch schwach war.
Mit einer fließenden Bewegung sprang Wiesel wieder auf die Beine und stand nun genau vor seinem Gegner, den er nur aus den Augenwinkeln wahrnahm.
[1] Auch ohne direkten Blickkontakt tat er sein bestes, um Schläge und Tritte in dessen Richtung auszuteilen, doch die Behinderung war doch zu groß, weshalb alle seine Angriffe daneben gingen.
[2] Wohlwissend, dass er einen erneuten Angriff des Biestes in seiner Verfassung wohl nicht überleben würde, zog der Elf sich ein ganzes Stück von diesem zurück und war froh, als Phekda das gleiche zu tun gedachte, wenn dieser auch nicht so flink auf den Beinen war wie Wiesel. Er mochte von Kara feige genannt werden, aber lieber war er in der Lage, das noch zu hören, als tot für seine Tapferkeit gefeiert zu werden.
[3]