Kaum mehr überraschend für seine Begleiter, war Brogar nach dem kurzen Wortwechsel wieder in seine schweigsame Art verfallen und schien mehr zu grübeln und über seinen Notizen zu brüten, die er auf dem Weitermarsch immer wieder hervorholte und nach einem dumpfen Brummeln und Murmeln um weitere Punkte ergänzte, als dass er für seine Kameraden Augen hatte. Lediglich Yazrin warf er ab und an misstrauische Blicke zu, denn ihm war nicht gänzlich verborgen geblieben, dass dieser weder Ehre noch sonstige Prinzipien sonderlich zu achten schien - ein Bursche, den man eben im Auge behalten und dem man nicht ohne weiteres den Rücken zukehren sollte!
Seine ohnehin für Beobachter anscheinend immer recht düstere - oder doch äußerst zurückhaltende - Stimmung sank einem neuen Nullpunkt entgegen, als es zu regnen begann. Zwar stampfte er unverdrossen weiter, ohne auch nur einen Ton zu sagen oder langsamer zu werden, wischte sich nur gelegentlich die Wasserströme aus den Augen und dem triefenden Bart. Doch seine empfindlichen Pergamente musste er damit in ihren schützenden Lederhüllen belassen, was ihn auf die rein gedankliche Behandlung ihrer Probleme ohne helfende Notizen beschränkte. Das ärgerte ihn umso mehr, als er der archetypischen Demonstration von Primitivzauberei durch Sé mit großem Interesse folgte.
Obwohl er die mangelhafte thaumaturgische Formalisierung nur tadeln konnte, konnte er sich allerdings gut vorstellen, dass diese rohe Inkantation ihre Aufgabe durchaus erfüllen mochte. Daher brummte er auch im Vertrauen auf die Wettervorhersage: "Also, dann lasst uns nicht lange herumstehen und sehen, was sich tun lässt, bevor der vermaledeite Regen noch alles weggewaschen hat!"