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Kampf für Glorie und Vaterland / Casus Belli
« am: 14.03.2012, 21:55:37 »
Hermene ließ die Festnahme Munros wortlos über sich ergehen. Und sie empfand es tatsächlich als eine Zumutung, denn richtigerweise sollten solcherlei irdischen Prozeduren nicht vor ihren Augen vollzogen werden, gar ihr Gemüt belasten. Dennoch scherte sie sich freilich einen Dreck darum - ihre Gedanken waren abgeschweift und kreisten um die Geschicke des Stifts. Sie musste schnellstmöglich dorthin zurück, und den Zustand des Patienten überprüfen, möglicherweise die Oberin warnen...oder nein, nicht warnen, sie musste sie als Informationsquelle nutzen. Dann erst würde sie nach Kiel reisen, und wenn sie dafür Loyalität vorgaukeln musste.
Als der Braunschweiger sie schließlich anspricht, richtet sie ihm ihren kalten Blick entgegen. Seine Worte waren es kaum wert, eine Regung zu zeigen, und doch wirkten sie beunruhigend auf die Schwester. Wer konnte dieser Freund sein?
"Gewiss", quittierte sie knapp. Als sie ihren Kopf wieder in Richtung des Herzogs drehte, ertönte plötzlich ein knirschendes Geräusch vom Boden unter ihr, wie eine schwere Holzdiele oder eine schlecht geölte Tür. Sie schien es nicht zu bemerken, sie schien über die Worte des Herzogs nachzudenken. Schließlich schüttelte sie wortlos des Kopf und signalisierte, dass auch sie bereit zum Aufbruch war.
Als der Braunschweiger sie schließlich anspricht, richtet sie ihm ihren kalten Blick entgegen. Seine Worte waren es kaum wert, eine Regung zu zeigen, und doch wirkten sie beunruhigend auf die Schwester. Wer konnte dieser Freund sein?
"Gewiss", quittierte sie knapp. Als sie ihren Kopf wieder in Richtung des Herzogs drehte, ertönte plötzlich ein knirschendes Geräusch vom Boden unter ihr, wie eine schwere Holzdiele oder eine schlecht geölte Tür. Sie schien es nicht zu bemerken, sie schien über die Worte des Herzogs nachzudenken. Schließlich schüttelte sie wortlos des Kopf und signalisierte, dass auch sie bereit zum Aufbruch war.