Finchu nimmt das Essen entgegen, ruft dem Wirt ein
"Auf Wiedersehen!" zu und macht sich auf den Weg zur Tür. Dann wirft er dem Zwerg und dem Halb-Or einen mitleidigen Blick zu, dreht sich wieder um und schüttelt den Kopf. Er öffnet die Tür schaut hinaus auf den Regen und begibt sich in den Stall.

Finchu schaut den Wirt ratlos an.

"Das wundert Euch? Ich bin Geschichtenerzähler und Geschichtensammler. Aber wenn Leute nicht mit mir reden und fast tot umfallen, wenn ich sie anspreche, entschuldigt, aber dann bin ich hier falsch am Platz. Das mit dem Regen ist ärgerlich, aber hier wird sich so schnell sicherlich nichts ändern. Darum sollte ich weiterziehen. Ihr seid ein guter Wirt und ich will Euch nicht länger zur Last fallen oder Euch Ärger machen. Gebt mir bitt noch Rationen für 5 Tage, ein paar habe ich ja noch."

Nach einem Frühstück läßt Finchu sich Reiseproviant geben. Er sieht den Regen und flucht leise. Dann schaut er nach seinem Pferd und macht es bereit zum Aufbrechen, immer darauf hoffend, daß der Regen aufhört.

"Sagt, guter Mann, was bekommt ihr für Eure Mühe?"

Etwas unbefriegigt macht sich Finchu wieder auf den Rückweg. Diese Stadt scheint nicht wirklich etwa zu bieten, auch das Theater mit der Plakette geht ihm mächtig auf die Nerven. Vielleicht sollte er einfach weiterziehen. So erreicht er das Wirtshaus.

Finchu läuft die Straße zum Marktplatz hinab und schaut sich das Treiben auf dem Platz an. Er schaut sich um, ob er etwas gebrauchen kann und bleibt bei dem einen oder anderen Stand stehen.

Finchu tut so, als ignoriert er die beiden. Dann wendet er sich an den Wrt:

"Ich mache noch einen Spaziergang. Gibt es eine Ausgangssperre ab einer bestimmten Uhrzeit?"

Finchu bedankt sich bei dem Mann.

"Meine Reise war anstrengend. Weckt mich bitte in zwei Stunden und kümmert Euch um mein Pferd."

Dann zieht er sich auf sein Zimmer zurück, macht sich frisch, kontrolliert die Sicherheit der Fenster und der Tür und legt sich dann ein Weilchen zum Schlafen hin. Der Tag war anstrengend gewesen. Endlich konnte er mal wieder in einem ordentlichen Bett schlafen.
Wo war er nur hier hingeraten? Das Benehmen der Wachen und der Bewohner kommt ihm sehr merkwürdig vor.

Finchu erhebt sein Glas, prostet den beiden zu und trinkt dann wieder einen Schluck. Vorsichtig beobachtet er die Reaktion der Fremden.