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Nachrichten - Ancrym

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Auch Ancrym hatte Shalelu aufmerksam zugehört, und wie Arathis war er zu dem Schluss gekommen, dass man den Hass und die Angst der Goblins auf Hunde und Pferde ausnutzen sollte. Zum anderen sah er auch die Notwendigkeit, ihre Helden zu töten, sobald man dazu in der Lage war - und ancrym dachte dabei vor allem an sich selbst. Dann jedoch kehrte Mestrard zu ihnen zurück und forderte sie auf, mitzukommen, was für ihn selbst kaum möglich war, musste er sich doch im Moment um die Verteidigung der Stadt kümmern. Daher forderte er seine Gefährten auf:

"Geht ihr bitte mit Mestrard, ich muss leider hier bleiben und mich um die Verteidigung kümmern."  

Der Deputy überzeugte sich mit einem Blick, das die übrigen seinem Freund und Bruder folgten. Mestrard wird mich hoffentlich verstehen, leicht fiel ihm sein Entschluss nicht. Dann jedoch wandte Ancrym sich wieder Shalelu zu.

"Vieleicht könnten wir Verwirrung unter den Goblins schüren, indem wir ihre Helden aufspüren und töten? Und ihnen eine Nachricht hinterlassen, dass wir es waren? Was meinst du dazu? Ist das möglich?

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"Ich bin an allem interessiert, das mir hilft, diese Stadt zu beschützen, also bitte ich dich, sprich", entgegnete ancrym auf Shalelus Frage. Das Wissen über die Feinde konnte ihm vieleicht einen Ansatz für eine erfolgreiche Strategie liefern, wobei Ancrym selbst auch schon die ein oder andere Idee hatte, wie man dieser Gefahr begegnen konnte. allerdings wollte er später die Meinung der Waldläuferin dazu hören.

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Die Worte, die Mestrard ihm gesagt hatte, machten Ancrym etwas zuversichtlicher, aber dennoch war er sich nach wie vor der Schwere seiner Bürde bewusst.

Im "Drachen" angekommen, wartete er, bis alle Platz genommen hatten, wenn auch Occura nicht lange stillsitzen konnte und sich wieder erhob. Was macht sie so ungeduldig, fragte der Deputy sich kurz, ehe er sich mit seinen Fragen an Shalelu wandte.

"Ich möchte dir nochmals dafür danken, dass du uns helfen willst. Welchen Rat kann du uns geben, um mit dieser Situation fertig zu werden?"

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Ancrym war wie vor den Kopf geschlagen. Der Auftrag, den sie hier erhalten hatten, hatte in seinen Ohren sehr nach einer Zurücksetzung geklungen, aber mit ruhigem Blut betrachtet, stellte er, zumindest für ihn selbst, eine ungeheure Ehre da. Eine Ehre, der er sich nicht gewachsen fühlte. Gleichzeitig erkannte Ancrym, dass ihm wohl nichts anderes bleiben würde, als anzunehmen.

"Ich weiss nicht, ob euer Vertrauen in meine Person gerechtfertigt ist"; wandte der Deputy sich an die Verantwortlichen der Stadt, "aber ich schwöre bei meinem Blut, dass ich diese Stadt halten, oder bei dem Versuch, sie zu verteidigen, mein Leben lassen werde."

Anschliessend wandte er sich noch an Shalelu:"Ich wäre erfreut, wenn du mich an deiner Erfahrung teilnehmen lassen wolltest. Dies kann mir vieleicht hefen, meine Aufgabe zu erfüllen."

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Ancrym sah auf, als Emyralda Mestrard und ihn ansprach. "Nein, ich zumindest weiss auch nicht mehr als du auch. Das ganze macht mir grosse Sorgen", fügt Ancrym hinzu, "es kommt mir so vor, als müssten wir schon bald jeden Goblin töten, den es gibt." Der Deputy befürchtete, dass sie die nächsten Monate, wenn nicht Jahre damit zu tun haben würden. Zwar wäre das für ihn eine Aufgabe, bei der es Ehre und Ruhm zu gewinnen gäbe, aber Ancrym möchte sich nicht vorstellen, wieviele Unschuldige in dieser Zeit sterben mochten.

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Ancrym liess sich dass Geöhrte durch den Kopf gehen. Das waren fürwahr schlechte Nachrichten, offenbar begnügten die Goblins und ihre verbündeten sich nicht mehr auf Angriffe gegen Sandspitze selbst. Was die Lage nur noch komplizierter und gefährlicher machte.

"Wir müssen diesen Angriffen ein Ende machen!", rief er impulsiv aus, dann wurde ihm aber klar, dass es sich für einen Shoanti , der noch dazu so jung war, nicht ziemte, sich vorschnell und unüberlegt zu Wort zu melden, also schloss er wieder den Mund und hörte weiter zu.

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Weitere Hinweise brauchte Ancrym nicht, um ohne weitere Fragen loszueilen, seine Gefährten zusammenzurufen. So schnell er konnte eilte er zu den jeweiligen Unterkünften und schickte einen nach dem anderen zur Garnison, wo sie sich mit dem Sheriff treffen sollten. Anschliessend, nachdem er zuletztauch Mestrard und Occura auf dem Friedhof verständigt hatte, kehrte er selbst zum Treffpunkt zurück.

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Ancrym hat es nicht bemerkt.  :wink:

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War das wirklich so? War eine Veränderung wirklich zwangsläufig? All das machte Ancrym Angst, war das Leben der Shoantis doch wesentlich einfacher und beständiger. Die einzige Veränderung im Leben der Shoantis war das Älterwerden und die damit verbundenen Änderungen. Aber während Ancrym nachdachte, wurde ihm endgültig klar, dass es für ihn niemals eine Rückkehr zu  diesem Leben geben würde. Also konnte er nichts anderes tun, als sein neues Leben mutig ihn Angriff zu nehmen und trotzdem niemals zu vergessen, was er seiner Ehre schuldig war.

"Du hast recht, Bruder, und ich danke dir. Deine Worte machen meine Seele frei. Mein Leben ist dein Leben."
Mit diesen Worten verabschiedete Ancrym sich von Mestrard, um sich zur Ruhe zu begeben und sich für den nächsten Tag zu erholen.

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Doch Ancrym hatte noch eine weitere Frage auf dem Herzen. "Bruder, ich fürchte mich ein wenig vor diesem Leben. Ich bin ja schon eine Zeit lang in Sandspitze, aber ich hatte immer vor, eines Tages weiterzuziehen. Kann man auf Dauer in einer Stadt leben und trotzdem seine Ehre bewahren?"

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Dankbar vernahm Ancrym die Worte des Priesters, auch wenn sie ihn noch nicht völlig beruhigen konnten. Sie machten ihn jedoch sehr nachdenklich, und so begann er in seinem Innersten zu überlegen, was er wirklich wollte und ob es wirklich eine Aussicht gab, je zu seinem Stamm zurückzukehren. Hatten die Clans der Shoanti nicht ihn verraten, indem sie ihn für díe Verbrechen seines Vaters bestraften, an denen er keinen Anteil hatte? Darüber würde er nachdenken müssen.

Gerade, als er Mestrard antworten wollte, erneuerte dieser seinen Treueschwur. Da wurde   Ancrym klar, dass er in Sandspitze nicht nur eine neue Familie, neue Heimat finden konnte, sondern auch bereits neue freunde gefunden hatte. Zumindestens einen. Und hatte Belor sich nicht seiner angenommen, fast wie ein Vater? Dieser Gedanke machte Ancrym neuen Mut.

"Deine Feinde will ich töten und deine freunde ehren. deine Worte machen mein Herz froh, ich werde in Ruhe darüber nachdenken, wie es sich für einen Krieger geziemt"Nach einigen Schritten fügte Ancrym hinzu: "Danke, Freund!"

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Mestrard und Ancrym hatten den "Rostigen Drachen" verlassen und sich auf den Heimweg begeben. Unterwegs schüttete der Deputy seinem Freund sein Herz aus, der ihm aufmerksam zuhörte. Die Geschichte sprudelte förmlich aus Ancrym heraus, woran man erkennen konnte, wie sehr ihn, den sonst so beherrschten Krieger, das Ganze mitnahm.

"Das Ganze kommt so plötzlich, das macht mir einwenig Angst. Und ich müsste auch mein Wanderleben aufgeben und hier sesshaft werden, und überhaupt, ist eine Heirat mit einer Varisianerin nicht ein Verrat an meinem Volk?"

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kein Problen. :)

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Ancrym ist noch  zu verwirrt, um schlafen zu gehen, er braucht noch den Rat von Mestrard, aber vieleicht sollte das besser in dem eigenen Thrad oder über PM gespielt werden?

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Ancrym nutze den Moment, als das Gespräch in´s Stocken kam, um Mestrard ein wenig zur Seite zu ziehen. Er brauchte jetzt jemanden, mit dem er reden konnte, und wer hätte sich besser geeignet, als sein Freund?

So leise, dass es sonst niemand hören konnte, erzählte er ihm, was passiert war und wie er sich dabei fühlte. Vor allem wollte er Mestrards Meinung als Shoanti zu dem Ganzen wissen.

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