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Gegen den Kreis / Prolog - Das Sommerfest
« am: 27.02.2006, 12:01:01 »
Baron Joaquin wandte sich dem Halbork zu:
Oh, Bauer Kurtz hatte einen Arbeitsunfall. Auf einem unserer Felder stand schon seit Jahren ein Hartholzbaum, den wir nun entfernen wollten, weil er zuviel Sonne von unsrem Getreide entfernt hielt. Kurtz hatte sich erboten, den Baum zu fällen.
Was ich nicht wusste, war, dass sein Geschick mit der Axt, nun, sagen wir, nicht besonders groß war. Bei einem besonders kräftigen und genauso schlecht geführten Hieb prallte die Axt vom Stamm ab und fuhr ihm ins Bein.
Zum Glück waren andere Bauern in der Nähe, die die Wunde abbinden konnten; wir hätten aber wohl amputieren und die Wunde ausbrennen müssen, wenn unsere gute Audhild hier - er nickte der Zwergin freundlich zu - nicht den Segen und die Heilkräfte Moradins herabbeschworen und so die Blutung gestillt hätte.
Baron Aulbes lächelt leicht.
Ihr wärt überrascht, wieviele unserer Leute sich seitdem zu Moradin bekehrt haben. Es wird wohl nur wenige weitere Orte geben, an denen der Zwergenvater so viele menschliche Anhänger hat, auch wenn Audhild davon gar nicht so begeistert ist, wie ich glaube.
In diesem Moment hörte Joaquin die Worte der jungen Frau, die bisher schwigend auf ihrem Stuhl gehockt hatte. Er drehte sich zu ihr um, fuhr aber unwillkürlich zusammen, als er ihre Grimasse sah, die wohl eigentlich ein Lächeln hätte werden sollen.
Schnell aber hatte er sich gefasst.
Verzeiht mir, wenn ich Euch darum bitte, Eure Neugier noch etwas zu zügeln. Ich will gar kein grosses Geheimnis daraus machen, aber eigentlich - er blickt etwas ungeduldig zur Tür - warte ich noch auf zwei weitere Gäste. Mir wäre es lieb, wenn wir noch etwas warten könnten, dann muss ich nicht alles zweimal erklären.
Aber soviel sei gesagt: Ihr habt natürlich recht, wenn Ihr annehmt, dass ich Euch einen geschäftlichen Vorschlag zu machen habe. Ich benötige Eure Dienste, oder sagen wir besser Hilfe, sofern Ihr mir diese zusagen wollt. Ja ja, auch die Eure, sagte er zu der etwas ungläubig dreinblickenden Veleri gewandt, doch lasst uns bitte noch etwas warten, dann werde ich Euch alles erklären. Bis dahin lasst uns noch etwas diesem wirklich ausgezeichneten Wein zusprechen.
Oh, Bauer Kurtz hatte einen Arbeitsunfall. Auf einem unserer Felder stand schon seit Jahren ein Hartholzbaum, den wir nun entfernen wollten, weil er zuviel Sonne von unsrem Getreide entfernt hielt. Kurtz hatte sich erboten, den Baum zu fällen.
Was ich nicht wusste, war, dass sein Geschick mit der Axt, nun, sagen wir, nicht besonders groß war. Bei einem besonders kräftigen und genauso schlecht geführten Hieb prallte die Axt vom Stamm ab und fuhr ihm ins Bein.
Zum Glück waren andere Bauern in der Nähe, die die Wunde abbinden konnten; wir hätten aber wohl amputieren und die Wunde ausbrennen müssen, wenn unsere gute Audhild hier - er nickte der Zwergin freundlich zu - nicht den Segen und die Heilkräfte Moradins herabbeschworen und so die Blutung gestillt hätte.
Baron Aulbes lächelt leicht.
Ihr wärt überrascht, wieviele unserer Leute sich seitdem zu Moradin bekehrt haben. Es wird wohl nur wenige weitere Orte geben, an denen der Zwergenvater so viele menschliche Anhänger hat, auch wenn Audhild davon gar nicht so begeistert ist, wie ich glaube.
In diesem Moment hörte Joaquin die Worte der jungen Frau, die bisher schwigend auf ihrem Stuhl gehockt hatte. Er drehte sich zu ihr um, fuhr aber unwillkürlich zusammen, als er ihre Grimasse sah, die wohl eigentlich ein Lächeln hätte werden sollen.
Schnell aber hatte er sich gefasst.
Verzeiht mir, wenn ich Euch darum bitte, Eure Neugier noch etwas zu zügeln. Ich will gar kein grosses Geheimnis daraus machen, aber eigentlich - er blickt etwas ungeduldig zur Tür - warte ich noch auf zwei weitere Gäste. Mir wäre es lieb, wenn wir noch etwas warten könnten, dann muss ich nicht alles zweimal erklären.
Aber soviel sei gesagt: Ihr habt natürlich recht, wenn Ihr annehmt, dass ich Euch einen geschäftlichen Vorschlag zu machen habe. Ich benötige Eure Dienste, oder sagen wir besser Hilfe, sofern Ihr mir diese zusagen wollt. Ja ja, auch die Eure, sagte er zu der etwas ungläubig dreinblickenden Veleri gewandt, doch lasst uns bitte noch etwas warten, dann werde ich Euch alles erklären. Bis dahin lasst uns noch etwas diesem wirklich ausgezeichneten Wein zusprechen.