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Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 15.12.2013, 11:09:18 »
So, der Bogen ist angepasst, falls dir daran noch etwas auffallen sollte, sag einfach Bescheid.
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Esulilde Blickte die Frau an, gab jedoch gleichzeitig der Gruppe ein Zeichen, sich zu bewegen, während sie antwortete: "[b]Dies ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung: Darauf vertrauen, dass der Herr uns Schutz gewährt. Auch mich hielt er am Leben, denn ich könnte auch seit einigen Stunden leblos auf dem Boden liegen. Er hat Pläne mit mir - und vielleicht ebenfalls mit Euch.[/b]"
Sie lächelte, sodass ihr Mund einen etwas unheimlichen Kontrast zu ihren ernsten und konzentriert blickenden Augen bildete.
Fast gleichzeitig begannen zwei Herzen in ihr zu streiten: Die Frau Cederons schien darauf zu vertrauen, dass man doch mithilfe der Dunkelheit diese Dunkelheit vertreiben könne. Doch gleichzeitig hatte Esulilde eingewilligt, Unterstützung bei den Klerikern Elendras zu suchen - bei der Feindin ihres Herrn. Sollte Esulilde versuchen, mithilfe von Aguas Kräften diese Dunkelheit zu vertreiben? Oder sollte sie sich auf die Priester ihrer Feindin verlassen, der Göttin einen weiteren Sieg gönnen? Das würde sie nicht zulassen. Und selbst wenn die Mächte Elendras in dieser Schlacht gewinnen sollten - Aguas, welcher zu Zeit wieder auf die Geweihte herabzulächeln schien, würde die Göttin zu einem anderen Zeitpunkt wieder überflügeln und besiegen.
Esulilde hatte sich keinen Schritt bewegt, als sich ihre Verbündeten auf die Untoten stürzten. Sie ließ sogar die tatsache kalt, dass der Alte Mann aktiv geworden war.
Die Geweihte hatte sich erneut in eine dunkle Trance begeben, stand regungslos da, die Hände von sich gestreckt, die Finger zum Boden zeigend. Dann begann sie zu Sprechen, während sie ihre Hände zum Gebet gefaltet hatte. "[b]Aguas, Herr der Dunkelheit, blicke auf deine Dienerin und Schenke ihr die Kraft deiner Schatten und Erlöse uns von den Mächten des Lichts. Bringe den Gläubigen deinen Schutz und deinen Feinden, welche auch meine Feinde sind, die Verdammnis und den Tod.[/b]"
Dann schlug sie die Augen auf. Die Untoten schienen abgelenkt oder bereits gefallen zu sein. Dennoch zog sie in Erwägung, die Macht, die ihr Herr ihr gewährte, herbeizurufen, um sich und den anderen Frauen eine unbeschadete Flucht zu ermöglichen.