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Nachrichten - Melandro

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In diesem einen Augenblick, als Melandro noch die Dietriche im so eben geöffenten Schloß stecken hatte, fand Melandro seinen Glauben. Dankbar richteten sich seine Augen gen Himmel und innerlich huldigte er Tymora dafür, seine Gebete erhört zu haben.

Auf beide Füße empor kommend, verschwanden die Dietriche so schnell wie sie erschienen waren und der Halbdrow betrat als Erster das bis soeben versperrte Zimmer. Wo war der Kelch? Gab es einen weiteren Ausgang? Eine Geheimtüre vielleicht? Und standen noch andere wertvolle Artefakte, oder einfach nur wertvolle Dinge herum, die ein ambitionierter Mann rasch zu den seinen machen konnte?[1]

Seinen Geschwistern würde er später noch ausführlich von seiner Heldentat - das Schloß im Alleingang zu knacken - berichten und wieviel Kunstfertigkeit dies bedurft hatte.
 1. Perception: 24

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Sichtlich zusammen zuckend als der Alarm ertönte, stieß der Halbelf einen besonders dreckigen Fluch im schlimmsten Niewinter-Akzent aus. Seinen konzentrierten Blick nicht von dem Schloss lösend, meinte er halblaut zu den anderen gewandt: "Ideen? Dafür?" Nun da sie ja entdeckt worden waren konnte man ja auch die direktere - und damit brutale - Methode anwenden und einfach ein Fenster von außen einschlagen und so in den Raum eindringen - wenn er denn welche hatte. Er selbst hatte andere Pläne. Den Lärm so gut es ging ignorierend, verzog Melandro das Gesicht zu einer Grimasse und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Alles auf eine Karte!

Sich erneut nach vorne beugend, ignorierte der Halbdrow die Runen - soweit er erkennen konnte hatten sie ihren Zweck bereits erfüllt - und konzentrierte sich statt dessen zu 100% auf den Öffnungsmechanismus des Schlosses. Alles oder nichts! Wie hatte Yzwaz gerade gesagt? Tun oder nicht tun. Seinen Ruf hatte er schon verloren... Warum also kein Comeback abliefern? Er schob bewusst vorsichtig mit der Linken etwas nach.

Und über all den herrschenden Lärm hinweg vernahmen Orbus Waisen ein vollkommen unverhofftes, doch hörbar erleichtertes: "Äh... Freunde?"[1]
 1. Habe eine 20 auf den Schlösserknackwurf gewürfelt!

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Nachdem er mit Scarlett sicher gegangen war, dass es keine Fallen gab, forderte der Halbdrow seine Familienmitglieder mit einer Geste zum zurück treten auf und kniete sich gemeinsam mit ihr vor die Türe. Ein wenig nervös grinste er seine Schwester an und strich sich eine der schwarz-gefärbten Strähnen aus dem Gesicht. Dann, ganz ohne theatralisches Gelenk-Knacksen ging es schließlich einfach nicht, rollte er seinen Kopf von einer Seite zur nächsten und begann dann ganz behutsam damit das Schloß zu öffnen. Sein Ruf stand auf dem Spiel![1]
 1. Immerhin DC 15 würde er schaffen. *nirg*

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Forgotten Realms - Die Waisen von Niewinter / Würfelthread
« am: 27.05.2019, 19:55:24 »
 :rofl:

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Bei den Zweifeln seines gehörnten Ziehbruders zuckte der Halbelf nur non-chalant mit den Schultern und wartete darauf was Scarlett zu der Sache meinte. Wenn sich keine Fallen finden ließen, so würde er es wohl wagen. Dann würde sich zeigen ob der Maldrek recht behielt oder eben doch nur ein Zauderer war, der die Größe von Melandros Talent einfach nicht wahrhaben mochte.

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Von seiner Neugierde getrieben sofort einen Blick durch das Schlüsselloch werfend[1], drehte sich Melandro danach um und deutete den anderen geräuschlos, dass er wohl den Jackpot zumindest gefunden, wenn auch noch nicht geknackt hatte. Rasch holte er seine umsichtige Schwester herbei, die sich mit magischen - und wenn man ehrlich war nicht nur mit diesen - Fallen doch umso einiges besser auskannte als er selbst.

Seinen drei, sehr unterschiedlichen Brüdern ebenso bescheid gebend, ließ der Halbdrow seine Dietriche geschickt zwischen den Fingern kleine Runden drehen. Sozusagen eine Aufwärmübung für das Kommende.
 1. Können wir das noch mit der 24 abhandeln, da es ja darauf hinaus gelaufen ist etwas hinter der Türe wahr zu nehmen?

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Plötzlich bewusst die nervöse Anspannung spürend, grinste Melandro aufgeregt und atmete einmal bewusst durch. So sollte Leben sein; auf Messers Schneide! Spontan und immer mit einem Fuß über dem Abgrund! Leise genau einen dieser Füße vor den anderen setzend, achtete der Halbdrow darauf nirgends anzustoßen und weiterhin unbemerkt zu bleiben. Scarlett das Diebeszeichen für getrennte Wege gebend - vielleicht konnte sie ja in der anderen Richtung etwas in Erfahrung bringen - wandte sich der Pirat um Heimlichkeit bemüht von seiner Schwster ab. Dann schlich er zur ersten Türe, der im Norden, und lauschte konzentriert ob sich dahinter etwas durch Geräusche zu erkennen gab.[1]
 1. Wahrnehmung 24

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Auch in dieser Nacht leisteten die Augen seines dunkelflischen Erbes Melandro hervorragende Dienste. Und so konnte er, nicht wenig überrascht sehen, wie sich selbst die ansonsten Zaudernden unter seinen Geschwistern flugs heroben ein Versteck suchten, anstatt erneut in den Keller zu verschwinden. Erstaunlich...

Ruhig verharrend, bewies der ehemalige Pirat dafür im Gegenzug mehr Geduld als ihm wohl im allgemeinen zugetraut werden durfte. Erst als die Männer sich daran machten die anderen Räume zu untersuchen, wartete Melandro ob sich seine "Miteinbrecher" gegen die Wachen wandten; Ein Schlafzauber vielleicht?

Als sich nichts dergleichen zu entwickeln schien, deutete der Dieb jenen die er sehen konnte, dass er es wagen würde und voran schleichen würde. Und das tat er dann auch.

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Als Melandro bemerkte das Vorbis ebenso ein wenig zugelangt hatte, deutete der Halbelf besorgt auf seinen Mundwinkel und tat so, als ob er den Priester auf etwas in dessen Bart diskret hinweisen wollte.

Natürlich war es nur eine Neckerei und mit einem Zwinkern seiner dunklen Augen war der Dieb nach oben verschwunden.

Froh darüber, dass seine Geschwister überraschend leise waren sah sich Melandro im Erdgeschoss vorsichtig um. So viele Türen - so wenig Zeit.

Zusätzlich vernahm er plötzlich Stimmen die sich ihnen näherten. Hoffentlich müde Wachen! - schoß es ihm durch den Kopf. Scarletts Vorschlag kaum noch wahrnehmend, suchte sich der Halbdrow ein Versteck in den Räumen des Erdgeschoßes.[1] Ein Fenstersims, halb verdeckt durch einen Vorhang, oder Wandbehang. Eine Rüstung hinter der man sich gut verbergen konnte, der Esszimmertisch mit den dicken, hölzernen Beinen und zahlreichen Stühlen. Einem Mann mit Melandros Vergangenheit würde dies hoffentlich nicht vor ein unlösbares Problem stellen.

Dann lauschte er und versuchte einen Blick auf die Neuankömmlinge zu erhaschen.
 1. Stealth: 25

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Die beiden Flaschen als Trostpreis für die investierte Zeit in einem Beutel sicher verstauend, deutete der Halbdrow Scarlett sie möge doch auf der Treppe vor gehen und machte sich daran ihr auf dem Fuße zu folgen. Mit etwas Glück waren alle noch im tiefen Schlaf der letzten Stunden vor dem Sonnenaufgang und sie konnten den Kelch unbemerkt finden. Ein kurzes Stoßgebet an Tymora richtend, schlich Melandro so die Treppe hinauf und lauschte ob er etwas hören konnte.[1] Sollte das der Fall sein, so würde er seiner Schwester lautlos ein Zeichen geben und sie so behutsam warnen. Ansonsten war er gespannt was sich vor ihnen auftat.
 1. Perception: 15, Stealth: 11

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Schon längst hatte Melandro angefangen unauffällig Deckel zu heben, oder Tücher zu lupfen um seiner Neugierde, oder ehrlich gesagt Habgier, freien Lauf zu lassen und sich einen Überblick zu verschaffen was hier eigentlich gelagert war. Etwas Gold nebenbei verdient würde der guten Sache bestimmt nicht schaden.

Als die anderen zum Scarlett noch eine akzeptablere Begründung für die anderen lieferte, nickte er bestätigend und sah sich für kurze Zeit eifrig um.[1] Wenn Signal zum Aufbruch kommen würde, würde er sich den anderen wieder anschließen und leise weiter schleichen. Vielleicht würden sie ja noch ertragreichere Räume innerhalb des Hauses aufsuchen. Und den Kelch finden. Das sollten sie bei all der feinen Unterhaltung die der Abend bot, nicht vergessen.
 1. Perception: 25

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"Apropos..." grinste Melandro und deutete auf die Platte unter der Leiter. "Das dort sollte sich jemand genauer ansehen."[1]

Vorsichtig war Melandro mit in die Kanalisation hinunter gestiegen und hatte die Armbrust unter seinem Mantel hervor geholt und durch geladen. Wer konnte schon mit Sicherheit sagen, dass ihnen hier unten nichts und niemand auflauerte?

Vor dem Tor hatte er dann den richtigen Blick.
 1. Habe die Falle gefunden. Sie genauer zu untersuchen oder gar auszuschalten, braucht es einen Investigation- Check wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Dabei unterstützt Melandro Scarlett natürlich gerne.

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Zustimmend nickend, bestätigte Melandro Scarletts Worte: "Also DAS klingt mal nach einer guten Idee."

Grundsätzlich das Haus nie ohne sein Handwerkzeug verlassend, war der Halbdrow zu allen Schandtaten bereit. Ob sie es nun über den Keller oder die Mauer versuchten war ihm grundsätzlich egal. Den Hals ein wenig reckend und streckend, versuchte er sich noch möglichst viel vom Haus und vor allem einen guten Fluchtweg einzuprägen[1], ehe er zu seiner Schwester trat und so seine Bereitschaft kund tat sofort los zu legen.
 1. Perception DC: 13

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Die starke und einhellige Meinung seiner Geschwister mit einer geschürtzen Unterlippe unkommentiert lassend, akzeptierte der Halbdrow die Entscheidung anstandslos. Dann eben auf die interessante Tour! Freudig die Hände in einander reibend, sah Melandro von Gesicht zu Gesicht. Natürlich war Maldrek wieder auf der Seite der Bremser, aber wozu das jetzt noch betonen? Der Tiefling war doch wahrlich genug geschlagen in seinem Leben.

Stattdessen bei Scarlett tatendurstig anknüpfend, nickte der Pirat einmal interessiert und meinte dann frei heraus: "Gute Frage. Aber noch wichtiger: wer ist denn da dabei?"

Yzwazs Idee einer Ablenkung gefiel ihm grundsätzlich gut, aber das Haus des Protektors... da wäre es sicherlich von Vorteil noch ein paar Freunde dabei zu haben. Gespannt blickte er in die Runde. Wenn sie schon einen Einbruch planten, dann sollten gleich von Anfang an die Karten auf den Tisch, wer sich in welcher Rolle sah.

60
Derart des Nächtens vor dem Haus des Protektors stehend, gähnte Melandro ostentativ gelangweilt und stieß einen Stein mit der Stiefelspitze weg. "Wie dringend haben wir es denn?" fragte der Halbdrow seine Geschwister. So wie sie ihn kannten - und sie würden keine Überraschung erleben sollte jemand den Vorschlag bringen - war der Pirat geneigt auf der Stelle über die Mauer zu klettern und den Einbruch durch zu führen.

Aber mit einem Seitenblick zu Vorbis und Maldrek, bei denen er sich sicher war, dass sie lautstark protestieren würden, versuchte es der Waise mit Diplomatie. "Möchte vielleicht einer von euch über Salonius[1]" ein Name den Melandro ausspuckte als hätte er etwas Ekeliges auf der Zunge liegen "nach einer Audienz bei Fürst Nieglimm fragen?" In wie weit sie den selbstgerechten Ritter in die Geschehnisse der letzten Nächte einweihen sollten, würde der Halbelf den anderen überlassen. Für ihn galt es vorerst "nur"den Kelch rasch sicher zu stellen.

Das geschlossene Tor anblickend, seufzte Melandro und sehnte sich nach Weib und Wein. Wobei... getrunken hatte er ja schon, stellte er wenig getröstet mit einem schmutzigen Grinsen fest.

"Also?"
 1. Einer unserer Waisenbrüder, jetzt im Dienst des Fürsten. Seite 25 im PDF

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