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Nachrichten - Bard Windwärts

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Der Jadekaiser / Der rostige Drache
« am: 27.08.2020, 20:50:29 »
Ja, das hatte ich vor, keine Sorge. :)

(Yay, Wurf geschafft! Ich hatte den Schutzkreis nicht mehr auf dem Schirm.)

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Der Jadekaiser / Der rostige Drache
« am: 27.08.2020, 13:48:50 »
Ich habe schon einmal den Save gemacht und meinen Status angepasst. Meine Handlung kommt, sobald ich ein wenig mehr Zeit habe. :)

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Der Jadekaiser / Die Würfel sind gefallen
« am: 27.08.2020, 13:44:07 »
Will: 1d201d20+11 = (8) +11 Gesamt: 19 (+2 vs fear)

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Der Jadekaiser / Die Würfel sind gefallen
« am: 26.08.2020, 20:14:12 »
Das war eine 1 zu viel. ::) :D

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Der Jadekaiser / Die Würfel sind gefallen
« am: 26.08.2020, 20:13:31 »
Longbow: 1d201d20+12 = (1) +12 Gesamt: 13, Dmg: 1d61d6+4 = (6) +4 Gesamt: 10 (piercing, magic)
Concealment (Treffer bei 1 bis 50): 1d1001d100 = (1) Gesamt: 1

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Der Jadekaiser / Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« am: 26.08.2020, 20:11:55 »
Herrschte einen kurzen Moment lang noch Unsicherheit, was im Turmzimmer vor sich ging, war mit Garridans erstem Ausruf klar, dass Tunuak wohl zu fliehen gedachte. Bard setzte sich sofort in Bewegung. Der Dämonenanhänger durfte nicht entkommen! Bard rannte die letzten Stufen empor und fand sich in einer kleinen, runden Kammer zwischen den beiden Leibwächtern des Häuptlings wieder, während Garridan sich an der gegenüberliegenden Wand aufhielt und auf etwas einschlug - den unsichtbaren Tunuak. Bard sah den Schamanen nicht, doch versuchte er, dessen Position abzuschätzen. Bevor der Moment verstrich, schoss er den Pfeil ab, den er zuvor schon bereitgehalten hatte, und zielte dabei auf die Luft vor Garridan. Doch Bard hatte Pech! Ohne auf irgendeinen Widerstand zu treffen, prallte der Pfeil gegen die Turmwand und zersplitterte in kleine Einzelteile.[1]
 1. Natural 1

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Der Jadekaiser / Die Würfel sind gefallen
« am: 25.08.2020, 07:00:02 »
Initiative: 1d201d20+3 = (9) +3 Gesamt: 12

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Der Jadekaiser / Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« am: 21.08.2020, 15:54:26 »
Bard war dankbar dafür, dass sich die Wartezeit als nur kurz erwies. Wieder offenen Himmel über sich zu haben, ohne dass dieser durch Felsen und Eis eingeschränkt wurde, fühlte sich fast so befreiend an wie das Loswerden von physischen Fesseln – da er dies erst am eigenen Leib erfahren hatte, wusste er sehr genau, wie sich das anfühlte. Bard ließ sich ein wenig zurückfallen, noch bevor er nach Draußen trat und zog die mit Fellkragen besetzte Kapuze seines Wintermantels über seinen Kopf. Dank seiner geringen Körpergröße könnte er so aus der Ferne vielleicht als Erutaki-Kind durchgehen und würde nicht sofort Verdacht erregen. Zumindest, wenn er sich nicht direkt bei den anderen aufhielt.
      „Geht ruhig vor“, informierte Bard die anderen über sein Vorhaben, „ich bleibe in eurer Nähe. Ich folge euch im Schatten der Hütten, damit Tunuak mich nicht sieht.“
      Und genau das setzte er dann auch in die Tat um. Sobald er den Felsspalt hinter sich gelassen hatte, huschte Bard hinter die nächste Hütte, um dort Deckung zu suchen. Er bewegte sich im Schutz der Behausungen so nah an den Eingang des Turms heran wie möglich. Der Nachteil daran, nicht gesehen werden zu können, war leider auch, selbst nichts sehen zu können, aber er ging lieber kein Risiko ein und verfolgte nur mithilfe seines Gehörs die Entwicklung der Situation. Da die Stimme, die sich nach kurzer Zeit als die des Häuptlings entpuppte, und auch Tunuaks Reaktion nicht gerade leise waren, war es für Bard allerdings kein Problem, den Verlauf der Szene mitzubekommen. Der Klang von Tunuaks Stimme reichte aus, um Bard mit tiefem Grauen zu erfüllen. Dass der Schamane Unschuld und Gebrechlichkeit vortäuschte, machte die Sache nicht besser. Zum Glück ließ sich der Häuptling nicht auf dieses Gehabe ein und forderte sofort Antworten ein.
      Sobald Bard hörte, dass sich der versammelte Trupp in Bewegung gesetzt hatte, um Tunuaks Turm zu besteigen. Der Druide wartete einen Moment ab, bis er relativ sicher war, dass Tunuak bereits Angesicht zu Angesicht mit dem Häuptling redete und nicht mehr aus dem Turmfenster schauen würde. Dann wagte Bard einen vorsichtigen Blick aus seiner Deckung hervor. Als er feststellte, dass die Luft rein war, folgte er den anderen in den Turm hinein. Während Bard seine Kapuze wieder abstreifte und die Treppe emporstieg, wurde sein mulmiges Gefühl stärker. Er hatte die Befürchtung, dass die Konfrontation Tunuaks mit einem Blutbad enden würde – denn der Schamane würde sich bestimmt nicht kampflos ergeben. Sobald Bard nah genug war, um das weitere Gespräch verfolgen zu können, wurde er langsamer, und schließlich hielt er noch auf der Treppe inne, um auszuschließen zu können, dass Tunuak ihn erblickte.
      Zu Bards Überraschung stritt Tunuak nicht ab, was man ihm zu Last legte. Die Ausführung des Schamanen klang jedoch absurd und sinnbefreit. Katiyana (Bard war sich sicher, dass sie kein Windgeist war) schien Tunuaks Verstand völlig verdreht zu haben, wenn sie ihm wirklich weisgemacht hatte, dass die Rettung Iqaliats darin bestand, alle Bewohner auslöschen zu müssen, bevor man einen „schützenden“ Monolithen errichten könnte. Die Verbitterung, die aus Tunuaks Worten herauszuhören war, hatte ihn anscheinend anfällig für die dämonische Korruption Sithhuds gemacht. Bard bezweifelte, dass Tunuak selbst von einem Dämon besessen war, sondern schloss, dass Katiyana den Schamanen, der ohnehin schon einen Groll auf sein Dorf gehegt hatte, angestachelt und in den Wahnsinn getrieben hatte.
      Während Bard diesem Geständnis aus seinem „Versteck“ heraus lauschte, löste er langsam seinen Bogen von seiner Schulter und zog schon einmal einen Pfeil aus seinem Köcher, den er locker anlegte. Denn was auch immer gleich passieren würde: Bard machte sich auf das Schlimmste gefasst.
      Aber als Tunuaks Wortschwall versiegte, folgte nicht sofort ein Ausbruch von Lärm und Chaos. Betretenes, schockiertes Schweigen füllte zunächst den Raum an der Spitze des Turms. Doch als Laute der Verwunderungen erklangen und das metallene Schaben einer Klinge, die gezogen wurde, machte Bard bereit, sich zu verteidigen oder voranzustürmen und einzugreifen. Irgendwas ging dort vor sich!

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Der Jadekaiser / Der rostige Drache
« am: 17.08.2020, 14:31:28 »
Beim Zauber Dimension Door landet man tatsächlich dort, wo man landen will. Die Beschreibung des Zaubers hebt sich hier eindeutig von Teleport ab. Es reicht, wenn du dir das Ziel visualisieren kannst oder die Richtung kennst. Du musst den Ort selbst nicht unbedingt gesehen haben. Daher würde Naquuns Beschreibung theoretisch vollkommen ausreichen. Vielleicht sieht man auch die Hütte des Häuptlings von der Felsspalte aus, dann bräuchtest du Naquuns Beschreibung nicht. Liegt am Ende in Mondragors Entscheidungsgewalt. Ich würde allerdings vorschlagen, die Sache nun nicht komplizierter zu machen als nötig.

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Der Jadekaiser / Der rostige Drache
« am: 12.08.2020, 06:27:42 »
Machen wir es doch so wie vorgeschlagen, würde ich sagen. Mugin, Naquun und Solitaire reden mit dem Häuptling, der Rest bleibt versteckt am Eingang der Höhle. Bard bleibt der Einfachheit wegen auch da. Da niemand Astrid gesehen hat und Naquun der Meinung ist, dass Tunuak nichts von ihr weiß, kann er das als positives Zeichen sehen.

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Der Jadekaiser / Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« am: 07.08.2020, 12:47:32 »
Bard war überrascht über das, was Phoebe bei ihrer Untersuchung der Scherben erkannte. Ein Drachenei! Bard hatte noch nie eins zu Gesicht bekommen, doch es war vermutlich ein Anzeichen dafür, dass es nicht nur das Auftauchen des Monolithen gewesen war, das den Drachen in die Nähe von Iqaliat getrieben hatte. Die Frage, die dabei aufkam, war: Was war mit dem Inhalt des Eis geschehen? Hätte Tunuak das Ei einfach nur stehlen und zerstören wollen, um den Drachen (vermutlich eine Drachendame und Mutter des ungeschlüpften Babies) zu verärgern, hätte er es nicht zum Altar bringen müssen. Bard hatte gespürt, dass der Inhalt des Eis für Tunuak von Bedeutung gewesen war. Naheliegend war, dass der Schamane das Ei geopfert und für irgendeine dunkle Magie eingesetzt hatte. Vielleicht hatte er den erwachsenen Drachen damit sogar unter seine Kontrolle gebracht. Bard bezweifelte, dass das Drachenjunge lebte. Selbst, wenn das Kleine bereits weit genug entwickelt gewesen war, um das Zerbrechen des Eis überleben, hatte Tunuak sicher nicht Gutes mit dem armen Geschöpf angestellt. In der Eishöhle war (außer den Eierscherben) keine Spur eines Drachen zu finden gewesen. So oder so… Diese Grausamkeit gegen ein unschuldiges Lebewesen machte Bard wütend und traurig. Schmerzlicherweise erinnerte ihn das an die Umstände, wie Astrid und er zueinander gefunden hatten.

Während Naquun gegen die Besessenheit ankämpfte und sich schließlich ein Quasit von ihm löste, musste Bard sich bemühen, nicht die Nerven zu verlieren. Gleichzeitig war es grauenhaft, aber auch gut, dass Bard mit seinem Verdacht, dass Naquun Tunuak nicht freiwillig half, rechtgehabt hatte – denn auch wenn dieser Mann Schreckliches durchlitten haben musste, wusste er wahrscheinlich besser als jeder der anderen Anwesenden, was Tunuak verbrochen hatte, und war nun befreit… und sicherlich bereit, dabei zu helfen, Tunuak das Handwerk zu legen. Bard konnte vermutlich nicht komplett nachvollziehen, was Naquun durchlitten hatte, aber viel hatte nicht gefehlt, damit sie dieses Schicksal geteilt hatten.
      „Ich denke, Teleportation klingt nicht schlecht“, fand Bard, als über die weitere Vorgehensweise geredet wurde. „Wenn Tunuak euch sieht, wird er sicher misstrauisch sein und zumindest versuchen, euch aufzuhalten. Aber Naquun oder mich darf er auf keinen Fall zu früh sehen, sonst wird ihm klar sein, dass ihr sein Geheimnis kennt. Mit magischer Kommunikation kann ich nicht helfen, aber vielleicht reicht es ja, laut zu rufen. Soweit ich mich erinnere, ist Iqaliat nicht so groß, dass man Rufe nicht hören würde. Phoebe könnte über den Häusern fliegen und die Nachricht weiterleiten, sollte Sovanuts Haus doch zu weit weg sein.“
      Bard fühlte sich im Zwiespalt, doch während ein Teil der Gruppe die Dorfältesten suchte, konnte er hier nicht ausharren und nichts tun.
      „Ich weiß, es ist nicht ideal, dennoch kann ich hier nicht warten“, fuhr erfort. „Ich muss meine Astrid finden und sichergehen, dass sie wohlauf ist. Sie war zwar nicht bei mir, sondern auf der Jagd, als Tunuak mich überwältigte, aber sicherlich macht sie sich schon große Sorgen um mich. Ich kann nicht ausschließen, dass sie zur Siedlung gekommen ist, um mich zu suchen. Sie ist zutraulich, das könnte sie in Gefahr gebracht haben. Falls sie verletzt ist, zählt jeder Moment“, wusste er und war überaus besorgt, dass Tunuak, Naquun oder sonst wer sich an ihr vergriffen haben konnte. Bard war sich bewusst, dass dazu aber nicht unbedingt dämonische Besessenheit von Nöten war. Eine Rieseneule könnte auch von rechtschaffenen Bewohnern Iqaliats als Bedrohung eingestuft worden sein. Erst jetzt wurde Bard bewusst, dass seine Worte vielleicht etwas wirr klangen, weil man Astrid als Person und nicht als Tier einstufen könnte.
      „Sagt, ihr habt nicht zufällig eine große Schneeeule gesehen?“, erkundigte er sich. Das hätte er schon viel früher machen sollen! „Was ist mit dir, Naquun?“
      Bard schickte sich an, seinem Leidensgenossen aufzuhelfen, und versuchte, diesen auf die Beine zu ziehen. Er war zwar nur halb so groß wie der Mensch, aber das traute er sich trotzdem zu.

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Der Jadekaiser / Der rostige Drache
« am: 04.08.2020, 15:10:43 »
Auch ich wünsche einen schönen Urlaub! :)

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Der Jadekaiser / Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« am: 30.07.2020, 22:43:35 »
Es würde sich schon noch ergründen lassen, was hinter den Scherben steckte – da hatten Solitaire und Rumar recht. Bard war froh, dass das Rauschen in seinen Ohren nachließ, als er aufhörte, nach der Ley-Energie zu tasten. Bisher hatte er es noch nie als derart unangenehm empfunden, mental eins mit der Umgebung zu werden. Der Moment der Erleichterung, die Umgebung wieder komplett mit seinen körperlichen Sinnen wahrzunehmen, war vergleichbar mit dem Verschwinden eines erdrückenden Gewichts, das auf seiner Brust gelegen, ihm das Atmen schwergemacht und für einen klaustrophobischen Zustand gesorgt hatte. Hoffentlich würde es möglich sein, Iqaliat und die ganze Gegend von dem dämonischen Einfluss zu befreien, sodass die Natur wieder heilen könnte. Bard war, so mitgenommen er auch sein mochte, entschlossener denn je, die Kontamination der Ley-Linie zu beseitigen.
      Zumindest seine körperlichen Schmerzen verschwanden beinahe komplett, als Rumar mithilfe eines Stabes heilende Magie auf Bard übertrug. Nicht nur die Schnitte und Platzwunden, die ihm die Skelette zufügt hatten, verheilten durch die beiden Zauber, die Rumar wirkte, rasend schnell, sondern auch seine wunden, blau angelaufenen Fesselmale wurden immer schmaler, bis sie nicht mehr zu sehen und zu spüren waren. Lediglich verkrustete Narben blieben von allen Verletzungen zurück, die daran erinnerten, was Bard widerfahren war. Mit ein wenig Zeit und Ruhe würden aber auch diese nicht mehr schmerzempfindlich sein und sich komplett in Wohlgefallen auflösen.
      „Meinen aufrichtigen Dank! Ich stehe in euer aller Schuld“, antwortete Bard Rumar – nach kurzem Zögern, da Bard etwas verlegen nicht wusste, wie genau er darauf reagieren sollte, dass Rumar zudem ankündigte, für sein mentales Heil zu beten. Bard respektierte die Macht der Götter, auch wenn er selbst ihnen nicht aktiv huldigte. Es war ihm also nicht unangenehm, in Gebete eingeschlossen zu werden. Doch dass Bard gerade fix und fertig mit den Nerven war, war für ihn fast unerträglich… und auch der Gedanke daran, dass es vermutlich wirklich nicht so einfach zu verkraften sein würde, was Tunuak ihm angetan und zu welchen Gedanken er ihn gebracht hatte. Bard hatte einen düsteren Abgrund gesehen, den er sich bisher noch nicht einmal in seinen schlimmsten Albträumen hätte vorstellen können. Er bezweifelte, dass ihn das jemals wieder loslassen würde – jedenfalls jetzt in diesem Moment fühlte es sich nicht danach an. Es war erneut so als höre er Tunuaks Inkantationen und die wispernde, schmerzbringende Antwort des Abyss. Mit einem Mal wurde Bard, als die Panik wieder in ihm hochkochte, ziemlich heiß. Er blickte zu seinen Händen hinab, die immer noch, aber nun wieder deutlicher unkontrolliert zitterten, und versuchte dann, das zu kaschieren, indem er die Gurte seines Rucksacks umfasste und sich daran festklammerte.
      Da Solitaire die Scherben an sich nahm, bestand für Bard kein Grund mehr, länger in der Nähe des Altars zu verbleiben. Also nickte Bard Rumar betreten zu und suchte, ganz im Gegenteil zu seiner vorherigen Redseligkeit, ohne weiteres Wort Abstand, indem er schon einmal zum Fuß der eisigen Rampe vorging. Sobald die anderen bereit waren, den Pfad in die Höhe zu erklimmen, schloss Bard sich ihnen an.
      Naquun stellte sich schlussendlich tatsächlich als derjenige Jäger heraus, der Bard in den Sinn gekommen war, als die anderen ihn erwähnt hatten. Und Phoebe war keine Person, sondern eine magische Vertraute in der Gestalt einer Drossel. Der Anblick des Vogels entlockte Bard ein kurzes Lächeln, bei dem jedoch, neben der Freude, die Sorge um Astrid mitschwang. Die Abwesenheit seiner Freundin rückte durch die Anwesenheit der Drossel sehr stark in sein Bewusstsein und das Verlangen, sie sofort suchen gehen zu müssen, nagte unnachgiebig an ihm. Leider musste dies warten... einige, wenige Minuten, bis die aktuellen offenen Fragen geklärt waren. Bard harrte dem aus, was Phoebes Begutachtung der Scherben und das Wecken von Naquun für Ergebnisse nach sich zogen. Der gefesselte Mann war Bard sehr suspekt. Momentan war Naquun zwar bewusstlos, doch Bard hielt so viel Abstand wie es die Umgebung erlaubte und blieb wachsam.

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Der Jadekaiser / Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« am: 27.07.2020, 14:28:09 »
Bedauerlicherweise musste Bard feststellen, dass er nicht zuordnen konnte, zu welchem größeren Ganzen die Scherben einmal gehört haben könnten.[1] Ein Stirnrunzeln schlich sich in seine Miene. Das Äußere der Scherben war ihm nicht vertraut. Allerdings konnte er sich denken, dass ihre Anwesenheit in der Nähe des Altars kein Zufall sein konnte. Was auch immer Tunuak hier alles veranstaltet hatte, hatte der korrumpierte Windschamane für Sithhud getan – und deswegen waren die Scherben sicher nicht nur von größerer Bedeutung, sondern hatten gewiss auch einem verderbten Zweck gedient.
      „Ich habe keine Ahnung, was diese Scherben mal gewesen sein könnten oder wofür Tunuak sie verwendet haben könnte“, war er ehrlich, „aber vielleicht können sie es mir ja verraten.“
      Bard beließ es bei dieser eher mysteriösen Formulierung und wagte es, nach kurzem Zögern, noch ein wenig näher zu treten. Der Schmerz seiner Wunden durchzuckte ihn, als er auf die Knie sank, doch er biss die Zähne zusammen und versuchte sich, ganz auf Ley-Energie zu konzentrieren, die jeden Winkel des Seins erfüllte. Die Verderbnis, die in dieser Eishöhle lag, war bitter für Bard und drängte auf ihn ein wie das fiebrige Pochen einer gefräßigen Krankheit. Doch er ertrug es und legte seine Finger an die Scherben, um sie genauer zu begutachten – nicht mit seinem Tastsinn oder den Augen, sondern mit seinem Geist. Er wusste: Eindrücke von Emotionen und Ereignissen blieben nicht nur in Erinnerungen von Lebewesen, sondern auch an Gegenstände und auch ganzen Orten haften. Sie waren wie Fußspuren am Waldboden. Um sie zu erkennen und zu lesen, brauchte man vor allem ein gewisses Gespür dafür.
      Tatsächlich offenbarten ihm die Scherben einen kleinen Einblick in ihre Vergangenheit. Es war nicht mehr als ein Bild, das vor seinem inneren Auge aufblitzte und ein Ausschnitt einer Szene war, die so bruchstückhaft war wie die Scherben selbst, und ein Eindruck über ihre Bedeutung.
      Bard zog seine Hände wieder zurück, fast als würde er vor einem Feuer zurückschrecken, dem er zu nahe gekommen war. Jedoch war keine Überraschung, sondern Nachdenklichkeit in seinen Zügen.
      „Ich kann immer noch nicht präzise sagen, was es mit den Scherben auf sich hat. Doch sie müssen Teil eines Gefäßes, im Weitesten Sinne, gewesen sein“, deutete er, was er wahrgenommen hatte, bevor er es ausformulierte:
      „Ich spüre, dass diese Scherben noch keine waren, als sie hierhergelangten. Sie sind Teil eines Gegenstands, den Tunuak selbst hier an diesem Altar zerstört hat. Und ich spüre, dass dabei nicht die Scherben, sondern der Inhalt dieses Gegenstands das Wichtigste war.[2] Ergibt das für euch irgendeinen Sinn?“
 1. Knowledge (arcana): kein Erfolg
 2. Ergebnis von Object Reading und Psychometry 22

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Der Jadekaiser / Die Würfel sind gefallen
« am: 27.07.2020, 06:26:17 »
Dann bin ich mal gespannt. :D Meine Klassenfähigkeit Object Reading funktioniert ähnlich wie Psychometry und der Zauber Object Reading, nur mit evtl weniger Infos und ohne Wurf. Ich konzentriere mich aber gern länger auf die Scherben und nutze hierfür zusätzlich den Psychometry Skill, um mehr herauszufinden. Wenn Bard merken sollte, dass die Scherben verflucht sind, würde er sie allerdings sofort loslassen. :)

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