Klingt nicht schlecht, aber welchem Hobby soll ich in einem Grab nachgehen? Untote bekämpfen, Nekromantie oder schlimmeres? Bestimmt nicht.
Außerdem wäre das Leichefledderei. Besitz bleibt, sofern nicht vererbt über den Tod hinaus, und das ist schon gemein fies und hinterhältig jemanden zu beklauen, der sich nicht wehren kann. Wie ich einem neuen Mitspieler in der Gruppe meines Paladins mal ot erklärte: "Das ist nicht mit seiner Gesinnung vereinbar."
Was richtig Aktionreiches wäre auch nicht verkehrt. Sitzen drei Reisende zufälligerweise zusammen auf einer Fähre und werden Überfallen. Rumms, bämm, zack *lautmalerei*. Und da liegt dann beim Räuberhäuptling was Interessantes und jeder hats zuerst gesehen, sodass man plötzlich doch aneinander hängt, weil mans nicht teilen kann. Karte, wichtig aussehende Schartulle, aufschlussreicher Brief, mächtiges Artefakt von XY, oder so...
Oder was ganz Abstruses, wir finden uns alle als Gefangene einer Ork-, Oger-, Goblin- oder Weisdergeierwas-Bande wieder und die Kerncharaktere befreien uns. Von da an is die Geschichte en Selbstläufer.
Mein Charakter baucht nur den Grund, dass seine Dienste gebraucht werden und, dass die Chancen gut stehen, nicht lebend aus dem ganzen Geschehen herauszukommen (s. Charakter-Wesen).