Nachdem Dorin die Tatsachen bezüglich der Reise nach Rhukaan Draal festgehalten hatte, schien der Diskussionsbedarf gestillt. So würde man also eine der Ehrfurcht gebietenden Elementargalleonen von Haus Lyrandar besteigen, um Sharn zu verlassen.
Ohne lange zu zögern rief man eine von den hunderten von Himmelskutschen, die von Magie beseelt durch die Höhen und Tiefen Sharns schwirrten. Die Reise hinab nach Klippenflanke, dem von hunderten ankommenden und die Stadt verlassenden Individuen bevölkerte Hafendistrikt, war schnell und ereignislos, auch wenn das Erlebnis der Fahrt mit der Himmelskutsche hinab zwischen den Türmen von Sharn selbst für jeden, der eine Solche zum ersten Mal unternahm, ein Ereignis für sich war.
Schließlich landete man unweit der Docks von Haus Lyrandar. Die schiere Größe der Gruppe sollte hier unten genug Schutz vor den zwielichtigen Gestalten des Viertels bieten, und die Anwesenheit des gewaltigen Hammer tat wohl ihr Übriges. So blieb man von zweideutigen Angeboten, Taschendieben und Schlägern verschont und auch keiner der "Händler", die eine ganze Reihe von einlullenden Substanzen feilboten, wagte sich in die Nähe der Gruppe.
Trotzdem wurde Ethan das Gefühl nicht los, dass jemand sie verfolgte. Doch jedes Mal, wenn er sich umsah, war dort niemand. Das Interesse von Sharns zwielichtigeren Gestalten schien geweckt, und schnell suchte man ein Schiff nach Rhukaan Draal. Es war bereits später Abend, und man machte mit dem Kapitän der "Taube von Shargon" ab, die Nacht an Bord verbringen zu dürfen. Im Morgengrauen würde das Schiff ablegen, und die Stadt der Türme hinter sich lassen...