Der Kämpfer schüttelt heftig den Kopf und blickt seine Gefährten an. Angewidert wischt er sich mit der Hand über das Kinn, wo noch Reste des blutroten Safts kleben. "Es...geht...mir...wieder besser. Es war wie ein Schleier vor meinen Augen. Doch jetzt sehe ich wieder klar. Muss mich nur kurz ausruhen." Mit einem Ächzen sinkt zu Boden und setzt sich mühevoll zurecht. Mit der rechten Hand öffnet er einige Schnallen an seinem Brustpanzer. Erleichtert atmet er die Luft in tiefen Zügen ein.
Nach einigen Augenblicken scheint Rauthauvyr sich wieder gefangen zu haben. "Ich bin die Stiegen hochgeklettert. Plötzlich hatte ich das Gefühl, als ob ich gegen etwas stoße. Dann wurde es dunkel. Plötzlich stand ich in einem großen Raum. Dann hörte ich eine Stimme ... eine mächtige, düstere Stimme. Ich solle das Herz der vier Monde suchen. Zusammen könnten sie ... SEIN ... Gefängnis zerschmettern. Und die Frucht sollte ich essen. Dann war ich wieder bei euch. Den Rest habt ihr ja mitbekommen. Eine neue Vision hat die unappetitliche Frucht aber nicht verursacht. Allerdings geht es mir jetzt wieder besser."
Er lässt den Kopf sinken, scheint nachzudenken. "Ich glaube, ich hatte Kontakt mit dem Gott dieser Kultisten hier, oder mit einem Boten von ihm. Wenn er wirklich eingesperrt ist, so wie er gesagt hat, dann ist dieser Stein vielleicht seine einzige Möglichkeit, mit seinen Anhängern Verbindung aufzunehmen. Deshalb haben sie sich wahrscheinlich hier unten herumgetrieben. Wir sollten hier schleunigst verschwinden, bevor noch mehr von diesen Irren auftauchen. Und wir sollten versuchen, den Zugang zu dieser Höhle zu verschließen. Wer weiß, was noch alles passiert, wenn die Teufelsanbeter Kontakt zu ihrem Gott aufnehmen."
Rauthauvyr erhebt sich aus seiner kauernden Stellung, zieht die Reimen seines Panzers wieder fest und schaut schon wieder viel unternehmungslustiger in die Runde. "Also, hat jemand eine Idee, wie wir das Loch in der Decke verstopfen können?"