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Autor Thema: Das Schicksal der Helden - Kapitel I  (Gelesen 45122 mal)

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Durgar Blackstone

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #30 am: 02.11.2005, 15:41:18 »
Ha, das wird ja immer schöner, das Verbrechen scheint hier auch zu florieren, wie muss es erst in Baldurs Tor zugehen, wenn der Kapitän das hier friedlich nannte.Immerhin, ein bunt gemischtes Völkchen ist das hier.

Während die Gruppe sich langsam in die Stadt bewegt, schaut Durgar sich neugierig um. Nicht alles, was er sieht, gefällt ihm, aber dieses Schicksal scheint Elturel mit allen anderen Städten zu teilen - zumindest mit denen, die der Gnom kennengelernt hat.

Ein leises Weinen lenkt den kleinen Kleriker aus seinen Betrachtungen. Er blickt suchend um sich, und entdeckt ein Menschenmädchen, das mit tränenüberfülltem Gesicht vor einem Planwagen sitzt. Offenbar wurde es von einem der Gassenjungen, die hier herumtollen, umgestossen und fiel zu Boden, während sein Murmelbeutel seinen Inhalt über den Boden und unter den Wagen verstreute.
  Das Mädchen ist schon etwas zu groß, um noch unter den Wagen zu passen, und so macht Durgar ein paar Schritte zu ihm hin und kriecht schnell unter den Wagen. Mit seiner Beute, ein paar buntbemalten Steinmurmeln, kehrt er wieder zurück, und gibt sie dem Mädchen zusammen mit einer Kupfermünze und den Worten: Hier , kauf dir ne kleine Leckerei dafür.  
  Das Mädchen strahlt ihm dankbar hinterher, während er schnellen Schrittes seinen neuen Begleitern hinterherläuft und sich ihnen wortlos wieder anschliesst.
  Wenig später erreicht die Gruppe den Marktplatz, auf dem schon die ersten Buden wieder abgebaut werden, da der Abend schon angebrochen ist.

Ketanor

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #31 am: 02.11.2005, 19:27:11 »
 Ketanor ist sichtlich beeindruckt von Durgars Verhalten dem Mädchen gegenüber und meint:
Werter Durgar, das wahr eine gute Tat. Gerade heute ist es schön zu sehen, daß es noch Freundlichkeit in diesen dunklen Zeiten gibt.

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #32 am: 02.11.2005, 19:49:59 »
 Aerendil nimmt die Gabe Durgars wohlwollend zur Kenntnis und ist erfreut, dass sein erster Eindruck des Gnomes nicht zu täuschen scheint..
..doch sein Blick richtet sich auf den Tempel Tyrs.

Und seine Gedanken befinden sich beim Herren der Gerechtigkeit und seinen Lehren..Möge Er mir beistehen auf den Pfaden der Dunkelheit und sein Licht meinen Weg leiten um Gerechtigkeit denen zum Schutz zu geben die ihrer bedürfen.. sein Friede mit den Guten sein Schwert dem Finsteren.. gehen ihm Gebete durch den Kopf und mit sicherer Bestimmtheit und dem Wissen um seine Bestimmung schreitet er auf den Eingang zu nachdem er die Zügel seines Rosses in Ketanors Hände gelegt hat..

Wartet bitte einen kurzen Augenblick werte Freunde.. ich möchte zunächst allein die schlechten Nchrichten an den Primuns dieses hauses leiten..
..wendet er sich bereits im Gehen an die Anderen.
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #33 am: 02.11.2005, 20:28:05 »
 Aerendil tritt über die Schwelle des Schreins. Sofort umgibt ihn die Stille die in jedem Tyr geweihtem Tempel herrscht. Die lauten Geräusche des Marktplatzes sind nur noch sehr dumpf zu hören.

Der mit lediglich 5 verzierten Bankreihen versehene Betraum wird durch zwei  Deckenleuchter erhellt, die ein gleichmäßig warmes Licht aussenden. Eine große steinerne Statue von Tyr beherrscht den Raum und steht am Kopfende des Raumes den wachsamen Blick in Richtung Eingangstüre gerichtet. Auf dem Altar brennen zwei große weisse Kerzen die in goldenen Kerzenhaltern stecken.

Auf der ersten verzierten Holzbank sitzt ein Mann mit grauen Haaren in einem weissen Umhang. Ohne den Kopf zu wenden spricht er mit ruhiger Stimme Seid gegrüßt. Möge Tyrs wachsames Auge über Euch wachen.

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #34 am: 03.11.2005, 13:00:12 »
 Nach diesen Worten erhebt er sich und dreht sich um. Das Lächeln mit dem man einen Freund begrüßt verschwindet für einen kurzen Augenblick vom Gesicht des Alten. er wird schon an die 60 Jahre zählen. Du kannst ein kurzes Zögern in seinen Augen sehen. Doch dann lächelt er wieder.
Er blickt auf deine vom Kampf und der Reise verschmutzten Sache.
Mein Name ist Horgath. Ich beaufsichtige diesen Schrein. Nicht sehr groß, doch überall wo unser Herr sein Augen hinwirft ist ein sicherer Ort. Ihr scheint weit gereist zu sein und diese Reise scheint nicht friedsam gewesen zu sein.

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #35 am: 03.11.2005, 18:03:36 »
 Well met .. Bruder Horgath ..Tyr der Gerechte mit Euch.. mein Name ist Aerendil Gereonn Lightblade. Ritter der Soldaten des Lichts aus Athkatla. Fürwahr eine ganze Strecke von hier.

Dann weißt er nach draussen zu den Pferden und ihrer traurigen Fracht..

Und dies sind unsere Glaubensbrüder die Opfer eines hinterhältigen Überfalls orkischer Fanatiker des Gruumsh wurden

Der junge Ritter schaut kurz mit einem Ausdruck von letzter Hoffnung zu dem älteren Ordensbruder..

Vielleicht ist es Euch möglich noch etwa für sie zu bewirken? Meinen Kräften sind hier die Hände gebunden..

Dann bewegt er sich einige Schritte zum Eingangsprotal zurück, um dem Bruder die Sicht und den Weg nach draussen zu ermöglichen.
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #36 am: 03.11.2005, 18:22:19 »
 Aerendil
Als Horgath deine Worte vernimmt siehst du wie sich seine Augen erschreckt weiten. Ihr kommt aus Athkatla? Ihr seid mit Meister Hartolf gereist? Sein Kommen wurde mir angekündigt. Oh bei Tyr. Wo sind sie? Ich muss ihnen helfen.

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #37 am: 03.11.2005, 19:10:24 »
 Die Anderen
Ihr steht vor dem Schrein Tyrs und wartet auf Aerendils Rückkehr. Ihr schaut euch das Treiben auf dem Marktplatz an. Die Fassaden der Häuser lassen erkennen, dass hinter ihnen wohlhabende Leute wohnen müssen.

Das beeindruckenste Gebäude ist wahrlich der Tempel Helms, dessen Dach selbst das höchste Haus am Platz weit überragt. Zwei riesige Statuen stehen neben dem eingang und ständig gehen Leute ein und aus.


Plötzlich hört ihr hinter euch einen lauten Aufschrei.
AHHHH, pass doch auf.
Ihr wendet euch um und stellt mit Erschrecken fest, dass Durgar mitten auf der viel befahrenen und berittenen Strasse liegt. Er rappelt sich gerade wieder hoch und klopft sich die Kleidung vom Staub ab. Ihr seht die bespannte Kutsche genau auf ihn zufahren, gerade in dem Augenblick als er sich in ihre Richtung umdreht und wie versteinert stehen bleibt.
 

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #38 am: 03.11.2005, 19:46:24 »
 Mit einer Hand weisst der junge Recke zu den Körpern die über den Pferden liegen..
Ich hoffe sehr, dass es in eurer Macht liegt ihnen zu helfen..denn schon vor einiger Zeit hörten ihre Herzen auf zu schlagen..
Meister Hartolf und die Brüder Frederick, Johann und Arnulf liegen dort

Die Stimme des jungen Paladin wird ruhiger und von einer finsteren Ersntheit..
..und mir scheint, dass nur durch eine Laune Tymoras mein Leben von einem selbigen Schicksal verschont blieb..

Oder des Herren der Gerechtigkeit.. denkt er bei sich und erinnert sich an viele Situationen in seiner Kindheit und Jugend, wo ihm andere Fähigkeiten, Aufmerksamkeiten und "Zufälle" mitgegeben waren.. schon damals war klar, dass er einen anderen Weg gehen würde als seine Freunde und seine Verwandten .. einfache Arbeiter ohne eigenen Besitz. Auch er hätte vermutlich auf einem Feld auf dem Bau oder gar in einer Miene als Tagelöhner arbeiten müssen, wenn nciht damals diese Pilgergruppe durch sein Dorf gezogen wäre..

..und noch heute denkt er an den ersten Anblick seines Tutors auf dem hohen Ross, der nach einem mehr als eindrinlichen, minutenlangen Blickwechsel die Anweisung gab, dass gerade er Aerendil Gereonn .. der Arbeiterjunge, "einer der wenigen wäre"..

Dann kehren seine Gedanken wieder zu seinen Gefallenen Freunden und Hartolf zurück..
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #39 am: 04.11.2005, 07:58:10 »
 Aerendil

Die kurz aufblitzende Hoffnung in seinen Augen erlischt, als er hört, dass ihre Herzen bereits nicht mehr schlagen.

Ich fürchte dann ist es zu spät. Es gibt hier niemanden, dessen  Weisheit so groß ist um Tyrs Gnade für die Toten herbeizuflehen. Ihre Seelen haben sich in die Heerscharen an der Seite Tyrs eingereiht. Wir können nur noch den sterblichen Überresten die letzte Ehre erweisen und sie den reinigenden Flammen unseres Herren übergeben.

Lasst uns gehen.


 

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #40 am: 04.11.2005, 08:07:02 »
 
QUOTE (Euer Ende @ Nov 3 2005, 19:10:24)
Die Anderen
Ihr seht die bespannte Kutsche genau auf ihn zufahren, gerade in dem Augenblick als er sich in ihre Richtung umdreht und wie versteinert stehen bleibt.[/quote]
Im letzten Augenblick scheint wieder Leben in den wie versteinerten Körper Durgars zurückzukehren. Mit unglaublicher Geschwindigkeit wirft er sich zur Seite, doch obwohl Durgar unglaublich schnell reagiert und der Kutschfahrer die Zügel der Pferde zurückreißt und bremst wird Durgar von einem Kutschrad erwischt und zur Seite geschleudert.

Über das Wiehern der Pferde und das Quietschen der Bremsen hört ihr das Krachen von brechenden Knochen. Der kleine Gnom wird durch die Wucht des Aufpralls bis an die Wand des Schreins geschleudert.

Dort bleibt er benommen liegen.

Durgar Blackstone

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #41 am: 04.11.2005, 12:28:12 »
 Schmerzen durchtoben Durgars Koerper; der Gnom hat noch gar nicht so richtig erfasst, was soeben mit ihm geschehen ist. Muehevoll hebt er den Kopf und versucht,die Schleier vor seinen Augen zu durchdringen und auf die andere Seite des Marktplatzes zu schauen.

Diese Augen... ich... was war das... brauche wohl Hilfe...

Ein Schmerzlaut entringt sich seiner Brust, als er den Kopf wieder nach hinten sinken laesst und vergeblich versucht, genug Kraft zu sammeln, um sich wieder aufzurichten.

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #42 am: 04.11.2005, 12:56:33 »
 Beim zweiten Versuch schafft es Durgar sich aufzurichten und sich mit dem Rücken gegen die Hauswand zu lehnen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hält er sich den rechten Oberarm.

 

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #43 am: 04.11.2005, 13:02:54 »
 Der Kutscher schafft es schließlich die Kutsche anzuhalten und mit einigem Geschick, die nervösen Pferde zu beruhigen. Mit erschrockenem Blick betrachtet er die kleine Gestalt am Strasserand. Als er sieht, dass Durgar sich bewegt, springt er vom Kutschbock und atmet hörbar auf.

In diesem Augenblick betritt Aerendil mit einem ältere Mann die Strasse. Der Alte hat einen betrübten Blick und geht zu den Leichnamen auf den Pferden. Aerendils Blick fällt verwundert auf den am Strassenrand liegenden Durgar.

 

Ketanor

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #44 am: 05.11.2005, 00:03:31 »
 Oh, Mielikki! Wie konnte ich das nicht sehen! Ich war total abwesend...,
denkt Ketanor, während er zu Durgar schiesst, um Ihm zu helfen ...
Bewegt Euch nicht zu sehr! Vielleicht würde dies Heilung beeinträchtigen. Lasst mich von Euch helfen ...
Mit dieser Äußerung, nimmt Ketanor den für Ihn leichten Körper vorsichtig auf und bringt ihn zum Tempel ...
 

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