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Autor Thema: Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer  (Gelesen 94686 mal)

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Julissia

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #45 am: 30.01.2006, 00:22:54 »
 Meine Güte, ist er mutig. Gestern beim Tafeln war er ja noch so selbstsicher. Mit einem ironischen Grinsen schaut Julissia dem Zwerg kurz hinterher. Dann dreht sie sich wieder um und konzentriert sich auf die Umgebung. Die Luft ist ja so stickig... Und riechen tut's kaum besser als in der Kanalisation. Uargs!

Die von Sturmpionier vorgeschlagene Reihefolge ist der Gnomin recht, was sie mit einem Nicken kundtut, während sie sich wie immer forschend umschaut.

"Stürmen? Das ist nicht Euer Ernst? Wir sind doch schon längst nicht mehr im Krieg, das dürftet Ihr allmählich erkannt haben, Sturmpionier," braust die Zauberin auf, "diese direkten und brachialen Vorgehensmethoden könnt Ihr hier vergessen!"

Die Gelehrte sammelt sich, bevor sie ruhig die zweite Frage des Kriegsgeschmiedeten beantwortet: "Olladra ist die Glücksgöttin. Der Sergeant hat uns Glück gewünscht, bei der Mission."

Athis

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #46 am: 30.01.2006, 01:03:41 »
 Obwohl Athis sich mental gut vorbereitet hat, kommt er nicht umhin eine gewisse Anspannung seines Körpers zu bemerken, seitdem sie sich in die Tiefen von Sharns Schmelzöfen begeben haben.

Beim Eingang zur Ausgrabungsstätte schaut er dem verschwindenen Zwerg noch nach, als er plötzlich das laute Rufen Sturmpioniers hört: "Wer ist Olladra?" Sowohl innerlich als auch äußerlich zuckt er zusammen. Spätestens jetzt weiß jeder, daß wir hier sind. seufzt er innerlich.

Julissias Argumenten stimmt er nickend zu. "Zwar ist unsere Anwesenheit hier wohl kein Geheimnis mehr", bemerkt er mit einem tadelnden Blick in Richtung des Kriegsgeschmiedeten, "doch sehe ich bisher keinen Grund für ein überstürztes Handeln. Kontrolliert und überlegt vorgehen, das sollten wir. Ich schlage vor, wir _erkunden_ die Ausgrabungsstätte mit aller gebotenen Ruhe."

Sturmpionier

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #47 am: 30.01.2006, 09:06:05 »
 Sturmpionier nickt.
"Oft bringt Überraschung einen Vorteil im Kampf. Doch Ihr habt Recht, wir habe zu wenig Informationen über den Feind und das Terrain. Dann lasst behutsam vorrücken."
Zu subtil war Athis Blick in Richtung Sturmpionier, als dass der Kriegsgeschmiedete ihn deuten kann "Ich denke nicht, dass der Feind über unser Kommen informiert ist."

Nach einem prüfenden Blick zu Adalbert und Kagoth reiht sich Sturmpionier neben dem Halb-Ork ein und harrt des Abmarsches.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #48 am: 30.01.2006, 14:10:19 »
 In der von Sturmpionier vorgeschlagenen Marschordnung setzt die Gruppe den Weg durch den Tunnel fort. Adalbert führt seine Gefährten in die von Kafton gewiesene Richtung. Dicht gefolgt wird er von Sturmpionier, Julissia und Athis. Der Halbling Kagoth bildet wachsam die Nachhut.
Die Beschaffenheit der Wände ändert sich drastisch. Bis hierhin wurde der Tunnel nur zu dem Zweck erbaut, eine Verbindung von einem Punkt zu einem anderen zu errichten. Plötzlich scheint er erschaffen zu sein von jemandem, dem das Aussehen etwas bedeutete. Der Gang wird breiter und die Steinwände sind mit Ornamenten verziert. Der Boden ist überdeckt mit Staub und Schutt.
Der breitere Tunnel endet bald in einem ansehnlichen Eingang, der Rahmen ist verziert mit stark abgenutzten Schnitzereien. Hinter dem Durchgang erblicken die Abenteurer einen Raum voller Geröll erleuchtet von einigen Fackeln. Ein Goblin lungert bei dem Eingang herum und beäugt die Abenteurer kritisch.

Athis

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #49 am: 30.01.2006, 14:58:09 »
 Athis nimmt die Veränderung des Tunnels mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis, ihm gefällt nicht so recht was er sieht. Der Sergeant hat uns von diesen Verzierungen erzählt, sie scheinen sehr alt zu sein, doch wer hat diesen Tunnel dann erbaut ? Während er noch diesem und anderen Gedanken nachgeht, folgt er dem stämmigen Adalbert tiefer in den Tunnel, bis sie schließlich zu dem in Holz gerahmten Eingang kommen.

Als er den Goblin erblickt, gehen ihm drei Gedanken durch den Kopf:
Der Sergeant erwähnte einen Goblin, der sich merkwürdig verhält.
Vielleicht steckt er in der Sache mit drin, oder er weiß etwas.
Oh Nein ! Dieser Sturmpionier wird sicher gleich zum Sturmangriff übergehen.


Athis entscheidet sich dem zuvorzukommen, indem er einen Schritt vortritt, die Handflächen als beruhigende Geste nach Außen gerichtet. "Wir kommen in Frieden." spricht er zunächst in der Sprache der Goblins und anschließend noch einmal in der Handelssprache. "Wir möchten gerne mit dir sprechen."

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #50 am: 30.01.2006, 17:27:08 »
 Als Athis den Goblin auf seine freundliche Art anspricht, scheint dieser sich etwas zu beruhigen und seine kleine Hand wandert wieder von dem an seinem Gürtel befestigten Morgenstern weg. In der Sprache der Goblins, die die meisten der Abenteurer zwar als solche erkennen, jedoch kein Wort des Gesprochenen verstehen, antwortet er Athis:
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Währenddessen durchsuchen Sturmpioniers Augen sytematisch die Umgebung. Im Kopf malt er eine Karte des Erblickten. Er kann keine weiteren Goblins sehen oder hören. Doch er erkennt, dass sich hinter dem engen Durchgang eine Halle befindet. In seine Blickrichtung, nach Süden, erkennt er das Ende des Raumes im Fackellicht. Nach Westen und Osten allerdings kann er die Größe nicht abschätzen. Sollten dort weitere Goblins lauern, würden sie seinem scharfsinnigen Blick verborgen bleiben. Der Boden des Raumes ist bedeckt mit Geröll und Schutt.

Athis

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #51 am: 30.01.2006, 18:10:10 »
 Athis dreht sich kurz zu seinen Gefährten herum, und gibt ihnen mit gedämpfter Stimme Auskunft:"Er möchte, daß wir wieder verschwinden. Ich glaube nicht, daß er uns freiwillig durchlassen wird, aber vielleicht kann ich ihn ja überreden."

Wieder an den Goblin gewand, spricht er in dessen rauher Zunge:
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Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #52 am: 30.01.2006, 19:08:23 »
 Die Helden weiter musternd antwortet der Goblin dem jungen Mann:
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Der Goblin macht keine Anstalten anzugreifen, seine Waffe bleibt an seinem Gürtel. Dennoch kann man seinen Unmut über Athis Hartnäckigkeit deutlich spüren.

Sturmpionier

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #53 am: 30.01.2006, 19:18:33 »
 Es scheint eine Pattsituation zu herrschen. Was auch immer Athis gerade sagte, der Goblin scheint strikte Anweisungen zu haben.
Sturmpionier beobachtet weiter den Goblin und den Eingangsbereich. Doch sein Blick geht auch zu Athis und wartet auf ein Signal seinerseits.

Athis

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #54 am: 30.01.2006, 19:54:35 »
 Mir gefällt die ganze Sache nicht, er steht fünf gut gerüsteten Abenteurern gegenüber und bleibt dennoch stur. Ich hoffe die anderen halten die Augen offen.

Athis befeuchtet sich kurz seine Lippen, bevor er erneut zu einer Erwiderung ansetzt:
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Athis blickt dem Goblin in die Augen, während er auf eine Antwort wartet.

Julissia

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #55 am: 30.01.2006, 21:10:58 »
 Julissia hat die Veränderung der Tunnelbeschaffenheit mit großem Interesse beobachtet und sich ähnliche Fragen gestellt wie Athis - wer mag den Koplex erbaut haben und wozu?

Die Verhandlung mit dem Wächtergoblin verfolgt die gelehrte Gnomin aufmerksam. Sie ist vieler Sprachen kundig, unter anderem der gutturalen Goblinsprache, und so entgeht ihr kein Wort von dem, was der schlanke Mensch und die Goblinwache sagen. Dieser Athis weiß gescheit zu verhandeln, das muss man ihm lassen...

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #56 am: 30.01.2006, 21:51:29 »
 Athis, der dem Goblin in Erwartung einer Antwort tief in die Augen schaut, bemerkt, wie der Blick des kleinen Wesens für Sekundenbruchteile unsicher nach links wandert. Der junge Mann kann nicht sehen, was der Goblin kurz fokusierte, der Türrahmen verdeckt ihm die Sicht. Dann schaut der Bewohner der unteren Ebene die Helden und schließlich wieder Athis an. Man kann förmlich spüren, dass der Goblin einen inneren Kampf ausfechtet. Plötzlich, völlig unvermittelt, stürzt er auf Athis zu. Er attackiert den Menschen jedoch nicht, sondern drängelt sich an ihm vorbei, er scheint hinter ihm Schutz zu suchen und fleht ihn panisch an:
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Julissia

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #57 am: 30.01.2006, 22:19:40 »
 Aha, der desertiert ja... Wie tapfer, typisch Goblin. Die Gnomin ist die zappelige Art der Goblins zwar einigermaßen gewöhnt, zuckt trotzdem leicht zusammen, als der feige Wächter unerwartet losstürmt.

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...spricht Julissia auf Goblinisch, auch wenn die Worte aus ihrem Mund zu melodisch klingen.

Sturmpionier

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #58 am: 30.01.2006, 22:31:26 »
 Sturmpionier betrachtet die Situation verständnislos. Der Tonfall und das Verhalten von Julissia und der Verhandlerin zeigt keine Aggression. Doch vor was auch immer der Goblin davonrennt, scheint eine unmittelbare Gefahr zu sein.
Sturmpionier legt seinen Sonnenstab vor sich und zieht sein Schild auf den linken Arm und fixiert den Eingang.

Quentaro

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« Antwort #59 am: 31.01.2006, 00:00:22 »
 Der Goblin antwortet Julissia und blickt dabei hilfesuchend Athis an:
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Die Angst in der Stimme des Goblins bemerken auch diejenigen der Gefährten, die der Sprache nicht mächtig sind. Den Ursprung der Furcht vermögen sie aber nicht auszumachen.

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