Bereit und gerüstet tritt Ein zum Appell, um die Zeit zu nutzen, Ordnung in seinem Innern zu schaffen.
Seine Schritte bringen ihn auf den Platz, und er sieht, wie einige der vor ihm Aufgebrochenen von seinem Feuer bereits dort sind. Kurz überlegt er, sich zu ihnen zu gesellen.
Den Wortführer des gestrigen Gesprächs will er nicht aufsuchen. Dessen Art gefällt ihm nicht, wie er so sehr Verkörperung der strengen und harschen Lebensweise der Kriegsfelder ist. Namen sind für ihn sicher ohne Bedeutung. Zum Kämpfen hat er den Willen, die Fähigkeiten und die Waffen. Sein Gefährte, der Heiler, will ihm kaum mehr behagen, wenn er ihn so bei Tag betrachtet. Er hat seine Routine in der Heilung, die er verabreicht, und auch für ihn sind Namen sicher bedeutungslos.
Welche Bedeutung die düstere Frau besitzt, kann er nicht abschätzen, sondern nur eine immense Eitelkeit, sich im Krieg zu bemalen. Oder sie gehört zu denen, die sich für Gold zu den erschöpften Soldaten legen. Und doch hat sie, als die Zeit dazu war, eine Waffe ergriffen.
Nur den forschen Gallasal würde er sprechen wollen, von ihnen allen, doch danach steht ihm der Sinn nicht. Er will sich nicht aufdrängen, hat auch zu keiner Zeit ein Gefühl der Einbeziehung in ihren Bund bemerkt.
Er sucht sich einen Platz fern der Gruppe und erwartet die Rede der Oberen, plötzlich von einem Impuls überkommen. Etwas schreiben muss er, und er weiß, dass diesen Text ihm seine Gönnerin verzeihen kann.
Ich will nicht, dass du zurückblickst. Aber hilft es dir, voranzugehen, so tu es.Spoiler (Anzeigen)Kann dich nicht sehen
Was klagt der weibisch Tropf,
hat selbst die Kissen deiner Ruhestatt bezogen,
dich in die Federn gelegt,
und du sankst in sie hinein.
Was schuftet er, und zäh,
dass er dich wieder sehen kann,
nun als Täter,
und dabei weiß er selbst nicht Tat und Rat.
Was er will greifen,
so entfernt, dass niemals Hand dran reicht,
bis er von Händen sich trennt, von Händen und Füßen und seinem Kopf und seinem Herz, denn das wird verlangt.
Was er für einen Preis zahlt, aber gern,
er steigt zu dir hinunter, legt Wort für dich ein,
und wie er aus den Steinen zurückläuft,
wird er sich nicht umdrehen. So sind schon andere Lichter gelöscht worden.
Deines soll brennen erneut, seines auf ewig.
Da er den Stift fortlegt und sich das hastig hingekritzelte selbst stumm vorliest, fühlt er, wie sie nach ihm greift. Etwas älter wird er. Vielleicht sind es nur Sekunden, die an ihm vorbeigehen, oder auch Wochen, vielleicht Monate. Wird sein Haar nicht noch gräulicher?
Er schätzt sich glücklich, dass er keinen von den Umstehenden interessiert.
Um so überraschter ist er, als er den Gruß der Geheimnisvollen empfängt und kann zunächst die Überraschung nicht verhehlen, bis er ihr schließlich ein "
Den sollt ihr ebenso haben." hinterdreinschickt, nicht mit der Unverbindlichkeit, die er sich gewünscht hätte.
Sei verflucht, denkt er ohne Ziel.