Auch Ezri hat die Taverne wiedererkannt, sobald sie aus ihren Grübeleien aufgewacht war, um die Tür der Taverne zu öffnen. Dort prallt sie ersteinmal fast in einen breiten Rücken, doch kann sie das glücklicherweise gerade eben noch verhindern. Als dann allerdings schon der nächste Gast die Taverne betritt, weicht sie schnell zur Seite, um dem Mann Platz zu machen.
Als sie diesem ins Gesicht blickt, kommt erst ein richtiger Schock über sie. Erst der Anblick eines ihrer Traumalben lässt sie schaudern.
Ihr erster Impuls führt sie schon wieder in Richtung Tür, doch sogleich meldet sich auch ihr Kampfgeist. Vielleicht ist das meine Gelegenheit, um diese schlimmen Träume endlich loszuwerden! Doch noch eine ganze Weile fechtet sie ihren inneren Kampf aus, bevor sie sich wirklich zum bleiben entscheidet.
Diese kurze Weile, die sie in sich gekehrt einfach nur neben der Tür im Schatten steht, vergeht der Moment, in dem die zwei Männer aneinander stoßen schon vorbei und so sieht sie auch nicht, wie der erste sich umdreht. Als sie ihren Blick also wieder in den Gastraum richtet, weiß sie nicht, dass noch eine ihrer Traumgestalten anwesend is. Dieser Irrglaube verschwindet aber schnell, da sie sieht, welchen Tisch der eine Mann ansteuert. Allerdings schockt sie der Anblick der Frau nun nicht mehr sonderlich.
Kurz entschlossen geht sie also auf den Tisch mit den zwei Leuten und dem Wolf zu und setzt sich.
Also.., fängt sie ohne Begrüßung an. Was denkt ihr beiden denn, was das mit den Träumen auf sich hat? Sie kommt gar nicht auf den Gedanken, dass die beiden keine Albträume gehabt haben könnten. Die kamen ja schließlich in ihrem Traum vor, und dass, obwohl sie keinen von beiden kennt.
Ach, und meine Name ist übrigens Ezri. Ihre Stimme klingt bei der verspäteten Vorstellung nicht mehr so forsch, doch der auffordernde Blick weicht nicht aus ihrem Gesicht.
Sie wollte Antworten, und zwar jetzt.