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Autor Thema: Murder in Oakbridge  (Gelesen 36370 mal)

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Caerdran d'Deneith

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Murder in Oakbridge
« Antwort #45 am: 17.01.2007, 00:13:49 »
Dieser Priester nervte ihn schon nach seinem ersten Satz und zumindest in den Gedanken des Ritters war er derjenige der niedergestreckt wurde, wenn auch von einem Streitflegel. Er hasste die Thraner und ihre schwachsinnige Religion schon seit er denken konnte und er hoffte inständig, dass sie die Hilfe des Priesters nicht brauchten, wenigstens nicht die dieses Priesters. Bitten würde er sie jedenfalls nicht...

Caerdran nahm einen Platz etwas außerhalb des Geschehens ein, wenngleich er auch darauf achtete, dass er alles überblicken konnte. Die Untersuchung von Leichen war nicht sein Spezialgebiet und wenigstens dieser Icharos schien sich damit auszukennen.
Dort steht er kerzengerade mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und wartet darauf, dass der Breländer seinen Untersuchung beginnt. Er würde ihn zwar gewähren lassen, aber ein wachsames Auge auf jede seiner Bewegungnen haben.

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #46 am: 17.01.2007, 00:26:15 »
Der Priester namens Loffer Magnulin, welcher wirklich aus Thrane stammen mußte, zuckt mit den Schultern.
"Ich habe weder eine Erklärung für den Mord, noch irgendetwas herausgefunden.
Der Kunsthändler Svans ir'Klimansor hat einen sehr guten Ruf in ganz Sharn, doch hatte er weder Freunde, noch Feinde.
Er war sehr verschlossen und ging nur zum Schachspielen unter Leute."
Überall in der Gebetshalle liegt unangenehm der Geruch von Weihrauch in der Luft.

Icharos Blaine betrachtet den eingeölten Körper des Menschen im betuchten Alter auf dem Altar und sieht eine riesige Platzwunde, aus welcher Gehirnmasse und Blut herausläuft.
Diese Wunde mußte er sich beim Sturz zugezogen haben.

Nhaelin Geffen bemerkt währenddessen, dass dem Toten post mortem ein Stück Haut vom Brustkorb herausgeschnitten wurde.
Außerdem hat der tote Kunsthändler eine durchtrennte Kehle.

Der Priester der Silbernen Flamme zündet eine weitere Kerze mit silbernen Feuer an.
"Ich habe mit der Kraft der heiligen Flamme den toten Körper nach hinweisen befragt, doch er konnte mir den Mörder nicht beschreiben, da er von Hinten angegriffen worden ist.
Er beteuerte mir, dass er keine Feinde, auch in seinem Kollegenkreis, hatte.
Wenn ihr soweit seid, dann würde ich nun gerne den Leichnam zu Asche führen."
Look in these eyes and see the dark!

Weasel

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Murder in Oakbridge
« Antwort #47 am: 17.01.2007, 20:38:56 »
Die kleine Kriegsgeschmiedete, die sich während des Gesprächs von Icharos und dem Priester mehr im Hintergrund gehalten hat, läuft nun auch langsam auf den Leichnam zu und inspiziert diesen. Weil Icharos gerade neben ihr steht, zupft sie diesen leicht am Arm und deutet auf die Stelle am Brustkorb des Toten.

"Fleischlinger haben wirklich komische Rituale. Wenn Kriegsgeschmiedete nicht mehr funktionieren, werden Körperteile demontiert und wiederverwendet. Weasel würde interessieren, warum man nur ein kleines Stück der Außenhülle des toten Fleischlings entfernt hat und den Rest verschrotten möchte?"

Um dem Geheimnis des Rituals näher auf den Grund zu gehen, schaut sich Weasel die Stelle um den herausgeschnittenen Hautfetzen genauer an.

Weasel würde interessieren, ob der Fleischlingsschmied, der die Außenhaut bearbeitet hat, sauber gearbeitet hat. Ist Betriebsflüssigkeit ausgelaufen? Weasel hat gehört, dass die Betriebsflüssigkeit von Fleischlingen sehr schnell verklumpt, wenn sie ausläuft. Wenn sie nicht ausgelaufen ist, muss der tote Fleischling wohl schon länger tot gewesen sein.  Wie tief hat der Schmied geschnitten?

Ihr Blick schweift auch zum Hals des Toten. Auch hier prüft sie nach, wie viel Betriebsflüssigkeit verloren gegangen ist, bevor sie geronnen ist.
Flink wie ein Weasel

Leto d'Cannith

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Murder in Oakbridge
« Antwort #48 am: 17.01.2007, 22:18:52 »
Leto wirft den Halbling einen zweifelnden Blick zu. Bei dessen Geschwafel wünscht man sich fast taub zu sein. Dennoch lächelt er ihn gelegentlich freundlich an und nickt ihm aufmunternd zu.

Die Bemühungen des jungen Detektiven stört er nicht weiter, aufmerksam betrachtet er jedoch die Bemühung des kleinen Geschmiedeten. Ein wahres Meisterstück der Magieschmiedekunst! Aber das Haus dem er angehört, würde auch weniger als die Perfektion kaum aktzeptieren.

"Was habt ihr nun bei euren Untersuchungen herausgefunden?" fragt der Barde und Magieschmied schließlich seine Gefährten.

Icharos Blaine

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Murder in Oakbridge
« Antwort #49 am: 17.01.2007, 22:29:29 »
"Nun, sein Gehirn ist offensichtlich noch da...es läuft dort aus seinem Schädel!" meint Icharos mit einem gestelzten Fingerzeig blasiert.
"Aber dies da...? Einen Moment noch Pater!"
Mit eiligen Händen nimmt der Detektiv sein Untersuchungsset aus der Tasche und legt das rechteckige Holzkästchen auf einer Steinstufe ab ehe er es achtsam öffnet und eine lange Pinzette sowie eine große Lupe herausnimmt.

Mit diesem Werkzeug untersucht Icharos aufmerksam das ausgeschnittene Stück auf der Brust des Toten.
"In der Tat. Sagt, Prälat, ist diese Präparierung teil des Rituals oder hatte die Leiche das schon zuvor? fragt der Privatdetekitv und, nachdem er Weasels Blick folgt, sieht er sich auch die Kehle des Kunsthändlers an.

Icharos wendet sich zu dem Priester wobei sein rechtes Auge durch die immernoch erhobene Lupe grotesk vergrößert wird.
"Und...wie sagte der Tote wäre er ermordet worden? Nur gestoßen...?"
"Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist."

Weasel

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Murder in Oakbridge
« Antwort #50 am: 18.01.2007, 23:32:16 »
Als Icharos die Brust näher untersuchen will, tritt die kleine Geschmiedete einen Schritt zur Seite um die Bemühungen nicht zu stören. Sie lauscht aufmerksam den Fragen und Feststellungen Icharos` und denkt bei sich:

Weasel wundert sich, ob Priester auch mit defekten Kriegsgeschmiedeten sprechen können.
Flink wie ein Weasel

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #51 am: 21.01.2007, 13:52:05 »
"Nunja, er wurde scheinbar vom Balkon gestürzt, nachdem ein blutiger Kampf stattgefunden hat.
Der Tote und seine zerfetzte Kleidung war mit Blut völlig verschmiert.
Vielleicht wurde ihm beim Kampf oder beim Sturz ein Stück Haut herrausgerissen?
Die Kehle des Opfers wurde scheinbar ebenfalls dabei durchtrennt und führte mit zum Tod.
Davor oder danach, ich meine damit den Sturz, bei der heiligen Flamme, ist nur abzuschätzen wie mit einem Stock im Nebel den Ochsen zu treffen."
Der Kleriker ist völlig blass im Gesicht, denn scheinbar hat er schwache Nerven.
Er würgt leicht und hustet in einen goldenes Seidentuch.
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Icharos Blaine

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Murder in Oakbridge
« Antwort #52 am: 21.01.2007, 16:24:16 »
"Nein, die Ränder sehen aus als ob sie sauber geschnitten wurden, das kann also weder beim Kampf noch beim Sturz geschehen sein. Das Opfer wurde also vom Balkon gestoßen und *dann* wurde dem Toten das Stück Haut herausgeschnitten...äußerst interessant!" meint Icharos nachdenklich und mehr zu sich selbst.

Dann wendet der Privatdetektiv sich beschwingt zu den anderen um.
"Ich denke wir sollten uns nun den Tatort genauer ansehen um weitere Spuren zu finden  und den Hergang rekonstruieren zu können! Außerdem sollten wir herausfinden *was* an dem fehlenden Stück Haut so besonderes ist dass der Mörder nocheinmal heruntergegangen ist um es zu bergen.
Einwände und Ideen?"
Das Arbeitsfieber hatte Icharos gepackt. Dies ist ein besonders packendes Mysterium und  er kann es kaum erwarten es Stück für Stück zu entschlüsseln und zusammenzusetzen...
"Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist."

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #53 am: 21.01.2007, 16:28:35 »
Der Kleriker findet wieder seine Fassung und führt die Ermittler und Abenteurer nach draußen, wo schon wieder ein eisiger Wolkenbruch und Sturm herrscht.
"Möge die Flamme Euch schützen!"
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Nhaelin Geffen

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Murder in Oakbridge
« Antwort #54 am: 21.01.2007, 21:13:10 »
Während der Halbling den Ausführungen der anderen lauscht, überprüft er nochmal die Wunde. Kann man erkennen ob das Hautstück mit einem kleinen oder großen Klinge herausgeschnitten wurde?

"Ich denke auch, dass wir den Tatort aufsuchen sollten.
Wegen dem Hautstück... ich weiß nicht, aber kann es sein dass der Täter dieses Stück Haut für ein... Ritual, oder etwas in der Art, gebrauchen könnte? Ich kenne mich da nicht so aus, aber vielleicht benötigt der Täter eine Komponente von dem Opfer und ein Stück Haut wird selten freiwillig hergegeben. Aber jetzt ist es wohl wirklich erstmal besser, wenn wir den Tathergang renkostru...reionktrs... rekonstruieren!"

Mit einem triumphalen Grinsen macht sich Nhaelin auf den Weg. An dem Leichnam gibt es nun nichts mehr zu sehen.

Icharos Blaine

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Murder in Oakbridge
« Antwort #55 am: 21.01.2007, 22:15:38 »
"Möglich." meint Icharos während er rasch aber sorgfältig seine Gerätschaften wieder verstaut und sich, seinen Hut wieder aufsetzend, knapp vom Priester verabschiedet und ebenfalls wieder auf die Straße begibt.
"Ich vermute allerdings eher eine bedeutungsvolle Tätowierung oder gar ein sich manifestierendes Drachenmal dessen Existenz irgendjemand geheimhalten will - aber vage Vermutungen sind natürlich keine wissenschaftlich korrekte Form der Annäherung an ein Problem!" fügt er rasch hinzu.
"Wir sollten in der Tat erst alle Hinweise zusammentragen und dann logisch und rational dedizieren!"
"Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist."

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #56 am: 22.01.2007, 02:44:25 »
Kurz darauf erreichen die privaten Ermittler gemeinsam zügig den Tatort - die Wohnung des ermordeten Kunsthändlers.
Auf der Strasse vor dem Balkon ist trotz des starken Regens immernoch ein riesiger Blutfleck zu erkennen.
Die Tür hoch in die Wohnung des Toten ist mit einem Siegel der Stadtwache versiegelt, jedoch nicht abgeschlossen.
Eine sonderbare Ruhe und Kälte liegt über dem Tatort.
In der Nähe strahlt das Schild der Schänke "Bluebird Inn" leuchtend blau in die Ferne.
Look in these eyes and see the dark!

Icharos Blaine

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Murder in Oakbridge
« Antwort #57 am: 22.01.2007, 10:34:38 »
Icharos rührt sich vorerst jedoch garnicht vom Fleck sondern betrachtet das Haus konzentriert.
Der Detektiv versucht abbzuschätzen wie hoch der Balkon über der Straße liegt...ab einer gewissen Höhe hätte der Mörder nämlich fliegen oder schlicht die Treppe benutzen müssen um zu dem gestürzten Opfer zu gelangen...!

Außerdem sondiert er die Nachbarschaft. Wie konnte ein Kampf auf dem Balkon unbemerkt bleiben?
Alles Details die sich, so hofft Icharos, hinterher zu einem perfekten Bild zusammenfügen werden...
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Weasel

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Murder in Oakbridge
« Antwort #58 am: 22.01.2007, 12:20:24 »
Weasel hat den Dialog mit dem Priester aufmerksam verfolgt.
Schweigend und in Gedanken versunken läuft sie mit den Anderen Abenteurern zum Tatort. Sofort fällt ihr das blau leuchtende Schild des Lokals gegenüber auf.

"Weasel meint sich an ein Bluebird Inn zu erinnern..."
Weasel kann sich nicht erinnern, woher Weasel das Schild kennt.
".... Weasel meint trotzdem, dass alle sich die Schänke ansehen sollten. Vielleicht hat sich dort ein Fleischling oder ein Kriegsgeschmiedeter aufgehalten, oder die Schänke war gar geöffnet, als die Tat passierte. Weasel würde auch interessieren, wer die Tat gemeldet hat."

Anschließend schaut sich die kleine Kriegsgeschmiedete interessiert um.

Wo würde Weasel  sich verstecken, wenn Weasel unbemerkt ins Haus gelangen wollte? Weasel würde zum beobachten des Hauses sicherlich die Schänke benutzen. Als Fleischling fällt man da wohl weniger auf und hat einen guten Blick auf das Haus des toten Fleischlings. Weasel meint, dass der Schankwirt evtl in den letzten Tagen einen Stammgast mit Fensterplatz hatte!

"Weasels Gruppe sollte den Wirt des Bluebird Inn nach einem seiner Stammgäste fragen... Weasel würde wohl zu auffällig sein, um das zu tun."
Flink wie ein Weasel

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #59 am: 22.01.2007, 13:38:56 »
Der Balkon ist ungefähr in zwölf Metern höhe und die restlichen Gebäude sind Wohnungen oder kleine Geschäfte des Viertels, welche fast alle auch einen Balkon besitzen.
Darunter auch der Kunstladen des Toten.
Eine massive Schmiede aus Stein und Stahl ist ebenfalls von der mit immerleuchtenden Laternen beleuchtenten Strasse aus gut sichtbar.
Ein dickes Metalldach schützt die Schmiede vor herabfallenden Dingen und ein großes Stahlschild über der Eichentür verkündet folgende Redensart:
"Die Götter erschafften Eisen, doch ein Mann schmiedete den Stahl"
Die restlichen Gebäude sind aus Holz und Stein, genauso wie die Brücken, welche die Strassen im Vierteln bilden.
Nur die Schänke ist komplett aus Holz.
Look in these eyes and see the dark!

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