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Autor Thema: [IC] Where Madness Dwells  (Gelesen 84056 mal)

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Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #285 am: 21.10.2007, 19:48:04 »
"Ich hätte gerne seinen Geldbeutel. Mehr brauche ich nicht oder ist etwas Brauchbares für mich dabei?", fragt der Valenar.
"Hoffentlich hängt an dem Zeug kein Fluch...", denkt sich der Valenar, welcher ansonsten Position in der Nähe des Sargs nimmt.
Wahnsinn? Das! Ist! Valenar!!!

Sthalevatha Stharatha

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #286 am: 22.10.2007, 21:50:54 »
Nar? Narktihkhad? So antworte doch? Geliebter Freund?

Sthas Gedanken sind ein völliges Chaos aus lauten Rufen nach ihrem Freund, mehr noch, ihrem Schutzbefohlenen, der sich nie beschützen lassen wollte. Die geistige Disziplin, die eine Kalashtar, eine Paladine, ja mehr noch, eine Schattenwächterin auszeichnen sollte, nichts davon ist mehr übrig. Nur langsam schleichen sich neue Töne in ihre Gedankenwelt hinein, gesprochen von Fremden, doch seltsam vertraut, so als habe sie diese Stimmen schon einmal gekannt.

Euer Gefährte ist tot...Problem beheben...Könnt Ihr nichts mehr tun.... tötet mich doch....Er darf das Sanatorium nicht lebend verlassen!...Euer gefährte ist tot...Problem beheben...Könnt Ihr nichts...

Ruckartig setzt sich Stha in Bewegung, das Gesicht eine Maske aus Stein. Mit ein paar schnellen Schritten ist sie beim kopflosen Torso Gallasals. Mit einer schnellen Bewegung nimmt sie das Heilige Symbol der Flamme und reinigt es sorgfältig von Schmutz und Blut, bevor sie es sich selber um den Hals hängt. Geistesabwesend starrt sie ins Nichts, während ihre Fingerspitzen sanft, beinahe wie liebkosend über die Rüstung des Toten streicht. "Das selbe Silber...Il-Yannah ist das Licht...die Flamme ist das Licht....ist das Licht?"

Ein winziger Tropfen gleitet über den Stein, verharrt für einen kurzen Moment, dann fällt er lautlos zu Boden.

Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #287 am: 22.10.2007, 23:13:07 »
"Jetzt dreht die auch noch durch...", seufzt Sigilstar und schaut zu Fuddok, während er sich zu Gallasal runterkniet und mit seinen dünnen Fingern sich den Geldbeutel des toten Flammejüngers sich unter den Nagel reißt.
Anschließend geht er rüber zum Sarg und wartet darauf, dass ihm jemand beim Öffnen nun endlich hilft.
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Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #288 am: 25.10.2007, 19:16:52 »
Wortlos erbarmt sich nun endlich Fuddok, dem beutegierigen Valenar zu helfen, und gemeinsam gelingt es den beiden, die äußerst schwere Deckplatte zumindest soweit aufzuschieben, dass der mit celestischen Runen bedeckte Sarkophag sein Innenleben preisgibt.
Die faulige Luft in der unterirdischen Grabkammer wird von einer Welle trockenen, staubigen Geruchs durchströmt und in den einzigen noch verbliebenen Lichtquelle, den blassen ewigen Totenlichtern der vergessenen Krypta, blicken die die erschöpften und verdreckten Helden mit nahezu ungläubigem Staunen in den Sarkophag.
Gebettet auf Kissen aus dunklem Samt ruht im inneren der weißen, verzierten Steinwände, ein stattlicher Mann mit weißem Haar und ebensolchem Schnurrbart. Seine Augen sind in Würde und Ruhe geschlossen und das markantes Gesicht oberhalb des stählernen Kragens, welcher ein Teil seiner matt glitzernden Prunkrüstung ist, wirkt gelassen und ernst.  Die Hände des Toten stecken in schweren Panzerhandschuhen und ruhen auf seiner breiten Brust, wo sie den Griff eines langen, geraden Schwertes umfassen, welches bis auf die hineingetriebenen Runen sehr schlicht gehalten ist.
An keiner Stelle scheint der Verfall den Aufgebahrten oder dessen Besitztümer erreicht zu haben, kein einziger Rostfleck verunziert die feine Kampfausrüstung und auch der blasse und würdevolle Tote selbst wirkt so, als wäre er erst vor wenigen Stunden in sein letztes, steinernes Refugium gebettet worden...
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Sthalevatha Stharatha

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #289 am: 26.10.2007, 20:09:45 »
Während die anderen sich um die Öffnung des Sarges kümmern, hat Stha einen Entschluss gefasst. Sie richtet die Leiche Gallasals in sitzende Position auf und macht sich daran, diese ihrer Oberkleider zu entledigen.

"Keine Angst, Freund Gallasal, gleich ist dir wieder warm, aber jemand muss doch das silberne Licht weitertragen," murmelt sie träumerisch vor sich hin. "Vielleicht zeigt es mir ja den Weg zum Versteck Nars, der Schlingel will einfach nicht herauskommen. Siehst Du, ich bin schon fast fertig, gleich helf ich dir wieder in deine Klamotten."

Alsbald kauert sie in einer Ecke und rubbelt mit einem Stück Stoff den Mithrilpanzer sauber, den sie dem toten Freund abgenommen hat.

Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #290 am: 27.10.2007, 17:50:59 »
Sigilstar Kenshi Zhann's Augen fangen an zu glitzern, während der den toten Mensch und dessen Sarg durchsucht und sich dabei gründlich Zeit nimmt.
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Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #291 am: 28.10.2007, 15:55:34 »
Doch bald muss Sigilstar mit gewisser Enttäuschung feststellen, das der verstorbene Paladin Dol Arrahs nur mit dem bestattet wurde, was er am Leib trägt, also seinem schweren Rüstzeug und dem einfachen Langschwert. Sofern der heilige Mann Reichtümer gehabt hatte, sind die bei seinem Ableben wohl irgendeinem guten Zweck zugekommen, schließt der Valenar mit gewisser Frustration...
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Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #292 am: 29.10.2007, 14:57:05 »
Der Valenar schaut zu Morik rüber.
"Könntet ihr vielleicht schauen mittels Eurer Magie, ob hier was Magisches dabei ist?", fragt der Assassine leicht frustriert.
"Ach, spart Euch den Zauber besser auf...so ein Dreihornmist...", flucht der Ninja und verlässt die Grabkammer angefressen.
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Sthalevatha Stharatha

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #293 am: 29.10.2007, 17:02:51 »
Ohne auf die anderen zu achten, hat Stha sich inzwischen ihrer Oberkleider und ihrer eigenen Rüstung entledigt. Nur in ein dünnes Hemd gekleidet zittert sie sichtlich vor lauter Kälte, die sie aber ansonsten völlig ignoriert. Schnell hat sie sich in das Mithralhemd gezwängt und sich wieder angezogen. Dann bettet sie Gallasal behutsam wieder gegen den Sockel des Sarges und folgt dem Valenar nach draußen. An der Tür dreht sie sich zu den anderen.

"Worauf wartet Ihr? Wir haben immer noch einen Auftrag zu erledigen."

Und ich muss Nar finden.

Fuddok

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #294 am: 29.10.2007, 21:00:59 »
Bevor er dem ungeduldig werdenden Valenar endlich zur Hand ging beim Öffnen des Sarges, hat der mürrisch wirkende Halbork noch die Waffe des Priesters, einen versilberten Morgenstern sowie dessen beide verzierte Ringe an sich genommen. Die Dinge, die ihm auf die Schnelle am nützlichsten oder einfach am wertvollsten erscheinen. Der Anblick des in dem Sarge gebetteten Toten löst ein Gefühl von Ehrfurcht bei dem Drachenmalträger aus, ein Gefühl, dass es nicht richtig ist, dessen Ruhe zu stören. Sigilstar scheint diese Einschätzung nicht zu teilen, gierig macht er sich sogleich über den Leichnam her, doch scheint nichts zu finden, was sein Interesse weckt. Wortlos schiebt d'Torrn die schwere Deckplatte wieder auf den Sarkophag.

"Ja, das haben wir.", brummt Fuddok auf die Worte Sthas. Und dafür sollte ich zumindest körperlich fit sein., folgert der vom Kampf geschundene Barbar bei sich. Er löst einen hölzernen Stab von seinem Gürtel. Dessen magische Energie setzt er frei, mehrfach, bis sich die tiefen aufgerissenen Wunden endlich zu schliessen beginnen und die Spuren des Kampfes zumindest vom Körper des Halborks verschwinden.

Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #295 am: 30.10.2007, 13:49:26 »
"Wer macht jetzt nun eigentlich Licht?", fragt der aufbruchbereite Valenar.
"Wo ist das Sonnenzepter hin, welches Euer toter Freund getragen hat?", fragt der Ninja kalt den weiblichen Paladin, um nochmal ihren Schmerz über den Verlust ihres gefallenen Gefährten zu wecken.
Irgendjemand muss ja schließlich den Frust vom Elfen abgekommen, welche nicht richtig die Grabkammer plündern konnte, da nichts außer ein paar Tränken für ihn zu finden war.
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Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #296 am: 31.10.2007, 14:27:31 »
...vor etlichen Tagen ist Marduk endlich in diesem kleinen verschlafen Örtchen Niarva angekommen. Er ist seinem Ziel damit einem Schritt näher gekommen, doch noch lange nicht am Ende seine Reise, um seine perfekte Rache zu erlangen. Bei diesem Gedanken muss er immer wieder kichern, allein diese Genialität ist unerreichbar. Doch er muss noch immer einen Weg in die Anstalt finden, um ihre Geheimnisse ihren Eingeweiden zu entreißen, selbst wenn er dabei alles zu seinen geliebten Götteer schicken muss.
Doch das Warten macht ihn auch völlig verrückt, doch er muss die optimalen Plan entwerfen.
Er überlegt also vom dem Zimmer, welches er gemietet hat, im Madman´s Inn aus wie er vorgehen soll. Er sitzt auf dem Fensterbrett und starrt zur Anstalt, welches sich in einiger Entfernung von seinem Zimmer befindet.
“Der Khyber möchte, dass ich durch sein Reich eindringe durch den Untergrund. Hm ein einfacher, wenn auch unsicherer Weg. Die Daelkyr möchte, dass ich ihren Wahnsinn studiere und dort als Interessierte auftrete, aber nur der Plan Xoriats ist noch besser, ich sollte mich einliefern lassen, was für ein herrlicher Plan, wenn man bedenkt wie ironisch er ist, aber dabei würde ich meine Sachen verlieren, aber hihi, es ist zu köstlich. Nein ich brauche etwas besser ausgefalleneres oder einfacheres. Anderseits hat der Drache mich noch nie verlassen, ja der Drache wusste schon immer am besten, was zu tun war. Xoriat und die Daelkyr verbünden sich immer, aber wenn selbst sie sich nicht einig sind wie sollte ich da ihren Weg einschlagen? Also ist es entschlossen. Ich werde durch den Kanal gehen, der Khyber wird mich schon leiten und beschützen in seinem Reich.“
Marduk wirft sich also seine Reisesachen über, da es wohl schmutzig werden wir. Er packt seinen Rucksack und nimmt auch seine Waffen mit. Er überprüft alles und geht runter in den Schankraum, wo er das Zimmer für die gesamte nächste Woche bezahlt und dann aufbricht. Er schlendert ziellos durch die Stadt, auf immer sinnloseren und verschlungeneren Schleife bis er wie durch einen Zufall, doch in der nähe der Anstalt landet.
Marduk schaut sich um und wartet bis ihn niemand sieht, dann öffnet er eine Kanaldeckel in der nähe und schlüpft hinunter in das Dunkel, was ihm aber nicht stört. Er kommt unten auf und zieht die Luft ein. “Der frische Duft des Totes.“
Er geht mit einem Lächeln los und streift ziellos durch den Kanal.
“Khyber, du meinst dort lang? Okay du musst es ja wissen. Jetzt um die Ecke okay und dort rüber. Gut und jetzt durch dieses Rohr, na gut, es ist schließlich dein Reich.“
Nachdem er durch die Kanalisation geiirt ist, bleibt er vor einem Verbindungs-Überlaufrohr stehen. Er kichert und macht sich daran das Rohr hinauf zu klettern. Er müht sich dabei ab und hievt sich hoch, um dann durch das Rohr zu klettern.
“Ist das eng, oh Mann, aber ich sollte mich nicht beschweren die Wege des Khybers sind ausgeklügelt und schwer verständlich, aber ich bin sicher, ich bin nicht ohne Grund hier.“
Marduk quält sich durch das Rohr und kommt nach einer geschlagene Stunde auf der anderen Seite an und lässt sich raus fallen, wobei er sich nicht abrollt.
Er steht auf und schaut sich um...
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Marduk ir´Serendrey

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« Antwort #297 am: 31.10.2007, 16:29:41 »
"Ich dachte schon dieses Rohr nimmt nie ein Ende, ich weiß schon, warum ich normalerweise meine Jünger für so etwas abstelle. Aber nun muss ich da durch, was für eine Farce und Ungerechtigkeit, dafür wird mit mein Schüler schon bald büßen. Außerdem es gibt wesentlich Ekligeres zum Beispiel diese hässlichen, aufgedunsen Gnome die sind wirklich Hässlich."
Dann lässt Marduk seinen Blick schweifen, um sich zu orientieren.
"Ja lacht nur Xoriat und Daelkyr, aber ihr werdet schon sehen der Khyber irrt sich nie."
"Hm, doch wo jetzt lang?" fragt er in die verhallende Leere und wartet einen Augenblick.
"Ja, ja jetzt schweigst du, ach dann muss ich es wohl selbst finden."
Marduk wählt zufällig eine Richtung und marschiert los.
Cyre ist zerstört, liegt in Trümmern. Seine Ideal sind wertlos, verloren und werden bald vergessen sein sowie ich selbst. Welchen Sinn hat mein Leben dann noch, außer es für eine gute Sache zu opfern?

Der Tod

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« Antwort #298 am: 31.10.2007, 17:43:34 »
Glücklicherweise hat Narkithkads Sonnenzepter die dimensionale Auflösung seines Meisters überlebt, wenn auch schwer lädiert: Die magische Lichtquelle scheint die Hälfte ihrer Leuchtkraft eingebüßt zu haben, und ist somit kaum noch heller als eine Kerzenflamme. In Ermangelung anderer Alternativen brechen die überlebenden Helden nichtsdestotrotz ohne weitere Umschweife aus der vergessenen Krypta aus, und machen sich auf den Rückweg in die Kanalisation - von einem Schrecken in den nächsten...
Der weitere Weg auf dem glitschigen und schmalen Vorsprung über der schleimigen und ekelerregenden Brühe erweist sich als noch weit nervernaufreibender als der vorherige. Der Tod der zwei Mitstreiter lastet schwer auf den Gemütern und das geschwächte Sonnenzepter scheint mehr Schatten zu erzeugen als Licht zu spenden: Jeder moderbedeckte Mauervorsprung und jedes vorbeitreibende Etwas scheint sich nun im Augenwinkel zu bewegen oder zu grotesken Fratzen zu verzerren. Und zu all dieser schauerlichen Atmosphäre tragen das stetige und unregelmäßige Tropfen zahlloser Zuflussrohre sowie die scheinbar immer erdrückender werdende Gestank der Exkremente die entsprechend unangenehme Untermalung bei.

Und auf einmal tritt ein weiteres Geräusch hinzu: Ein tiefes und ersticktes Gurgeln und Schmatzen, welches bereits die ganze Zeit über in zunehmender Lautstärke da war, aber erst nun den vier Helden überhaupt bewusst wird! Was der Ursprung dieser Laute ist wird nicht klar, jedoch muss es irgendwo vor ihnen, in der Kanalisation sein...
Doch ein Zurück gibt es nun nicht mehr, und nach kurzem Zögern führt Fuddok d'Torrn die anderen weiter in die Eingeweide Niarvas hinab, und nach einigen Metern voller wachsender Ungewissheit und kaum mehr zu ertragender Anspannung öffnet sich unvermittelt der schmale Gang zu einer großen, unterirdischen Zisterne aus dunklen Ziegelsteinen.
Eine einzelne immerhelle Laterne im Zentrum des Raumes an der Decke taucht diese von beunruhigend gurgelnden Geräuschen gefüllte Kammer in schummriges Licht, welches zwei weitere Ausgänge an der Nordwand als schwarze Löcher in den dreckverkrusteten Wänden erkennen lässt. Der Gestank in diesem letzen Raum ist kaum mehr zu ertragen, denn er ist über seine gesamt Länge und Breite wahrscheinlich meterhoch mit faulig braunem, ekelerregend verdicktem Schlick gefüllt, welcher nur viel zu langsam durch ein irgendwo in der Masse befindliches, rettungslos verstopftes Gitter mit gurgelnden Geräuschen abläuft. Wie lange die sich im Zentrum des unausprechlichen Saales langsam rotierenden, verklumpten Fäkalien bereits hier stauen ist ungewiss, fest steht jedoch, dass sich seit langem niemand mehr um die Wartung des sterbenden Abflusses gekümmert hat.

Doch in diesem Moment lässt eine Bewegung auf der Stiege an der Nordwand die Helden zusammenzucken - und diesmal ist es keine perfide Sinnestäuschung! Dort im kränklichen Zwielicht steht tatsächlich eine mannshohe Gestalt, welche sich, nicht im mindesten von dieser düsteren Umgebung verunsichert, umblickt - und die Helden ebenfalls entdeckt...!
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Morik Sarduk

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« Antwort #299 am: 31.10.2007, 18:03:24 »
"Halt! Wer seid Ihr und was macht Ihr hier? Gebt Euch zu erkennen! Und falls Ihr wieder eine dieser untoten Bestien sein solltet, welche sich hier in der Umgebung herumtreiben, dann darf ich Euch sagen, dass wir Eure kleinen Freunde schon vernichtet haben.
Oder seid Ihr der Nekromant, der der Puppenspieler hinter diesem untoten Kanonfutter ist?"

Ruft Morik der undeutlich zu erkennenden und im Zwielicht stehenden Gestalt zu.
"Manchmal brennt die Flamme der Leidenschaft nicht nur in einem, sondern aus einem heraus."

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