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Autor Thema: [Prolog] Red Hand of Doom  (Gelesen 45880 mal)

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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #255 am: 22.08.2007, 22:41:00 »
Obwohl zunächst noch mit dem Vorhaben, auf den angesprochenen Herren aus dem Haus zu warten, ist Kazra doch seinem Bruder hinterhergetrottet, als der dem anführenden Mädchen gefolgt ist.

Sein Platz in der Gasse ist der am Schlechtesten gewählteste.
Vespaj neben ihn gelehnt an einen Haufen amorphen Abfalls, setzt er sich aufrecht an eine Wand.
Im unerträglichen Schwitzen beobachtet er durch die Gassennacht das Treiben der anderen, aber dazu fehlen ihm die Worte.
Er wechselt die Kristalle in seiner Rüstung aus, um schnell in den Schlaf überzugehen, die Hitze zu vergessen.
Stattdessen überkommen ihn wilde Denkereien über die Prophezeihung des Werartigen Narl, nach der er sich einem Sturm entgegenstellen muss.
Sein Herz schweigt.
Er desgleichen, bis er in den Schlaf sinkt und von unsteter Bewegung seine Rüstung zeitversetzt zusammenklirrt.
Von ihm ist ein großer Schatten übrig, der den Bruder verschlingt.

Sensemann

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #256 am: 23.08.2007, 02:12:34 »
Ziemlich müde und in Gedanken vertieft, doch guter Dinge, denn nun hat er ein neuen Auftrag an Land gezogen, marschiert Rheon d´Orien durch die nächtlichen Strassen der Hafenstadt.
Sein Bauchgefühl und seine Erinnerung haben ihn nicht im Stich gelassen, denn kurz darauf findet der erschöpfte Drachenmalträger sich mit einigen Glück in einem warmen und weichen Bett wieder, denn der Adelige hat eine kleine Herberge gefunden, welche für wenig Geld (noch nicht einmal zwei Galifar) ihn noch mitten in der Nacht ein kleines Einzelzimmer gegeben hat.
Auch das heiße Schaumbad und das einfache Frühstück (schwarzer Tal, Rühreier mit Speck und Schwarzbrot) am nächsten Morgen lassen die kleine Herberge für Rheon d´Orien  zu einem zukünftigen Geheimtip werden, sofern die Düsterklinge sich noch einmal in Sylbaran aufhalten sollte.
Schnell stattet Rheon d´Orien seinem Haus bzw. der nächsten Enklave seines Hauses noch persönlich Bericht ab, dass er die nächste Zeit aus persönlichen Gründen nicht zu Dienste steht, und macht sich anschließend auf zu seinen neuen Gefährten.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #257 am: 23.08.2007, 10:50:22 »
Gemeinsam mit Narl geht Aarnai durch die Nacht zurück zu dem Schlafplatz. Die anderen schlafen bereits und es gibt kaum mehr einen guten Platz für die Wandler. So begnügt sich Aarnai mit einem einfachen Sack, gegen den sie sich lehnt, nachdem sie ihr weniges Gepäck in Reichweite verstaut hat. Gerne würde sie sich in der Nacht zu Narl kuscheln, ist aber zu schüchtern. Bevor sie einschläft, betet die Wandlerin noch zu Belinor.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #258 am: 23.08.2007, 11:28:15 »
Die ersten Sonnenstrahlen haben es schwer, in der düsteren, staubigen Gasse die verbuddelte und zusammengerollte Lilja aufzuspüren und wachzukitzeln; irgendwann wächst das Licht jedoch zu einer Stärke an, gegen die die Lider der Totenbeschwörerin nicht aufkommen.
Verschlafen blinzelnd kehrt sie aus Dal Quor zurück und bleibt für einige Augenblicke regungslos liegen, während sie die Erinnerungen des gestrigend Abends aus den Traumfetzen schält. Wandler...Ork...rote Klaue...Prophezeihung...netter Kerl!
Langsam entrollt sich der Bündel unter der zerschlissenen Decke, und die sich ruckartig aufgerichtete Lilja beschaut die fünf noch schlafenden Gestalten. Nachdem sie mindestens eine halbe Minute damit zugebracht hat, Jared anzuschauen, lässt sie den Blick über die restlichen neuen Freunde schweifen.
Die kolossale, selbst im Schlaf gepanzerte Gestalt Kazras entlockt dem Mädchen plötzlich ein hinterhältiges Grinsen. Suchend senkt sie die Augen und findet bald die zerknüllte Serviette von gestern neben ihrer Schlafstätte. Diese schnappt sie sich umgehend, dreht sie zielend zwischen den Fingern und schleudert sie gezielt gegen die Stirn des Orkenkriegers.
Schon die geringste Reaktion Kazras entlockt der fröhlich gestimmten Karrn ein lautstarkes, perlendes, melodiöses Lachen. Von den Mauern der Gasse widerhallend, übertönt das Gelächter jegliche Geräusche der Stadt, ja selbst das Krähen eines Hahns wäre noch leise im Vergleich zum Lärm, den Lilja verursacht. Als wäre dies nicht genug, verliert das lachende Mädchen auf den unebenen Säcken das Gleichgewicht und stürzt mitten ins Gewirr aus nicht sehr stabil aufgestapelten Brettern, Fassresten und Beuteln, die morschen Balken umreißend und so für noch viel mehr Krach sorgend.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #259 am: 23.08.2007, 11:56:16 »
In den Träumen hat Kazra den Mut und die Kraft, mit der er töten kann. Zur Verteidigung von ungewissen Gestalten - er darf nicht hinter sich sehen - steht er allein in der Öde und verteidigt sich allseitig gegen aus Spalten kriechenden Teufelswesen, mit den schrecklichsten Fratzen. Er ist siegreich, vernichtet sie schneller, als sie nachkommen können, bis ihn einer an der Stirn trifft.
Und ihn aufweckt. Und es kein Teufel gewesen ist, auch kein Teufel nun, vor dessen schrillem Gelächter er die Augen zusammenkneift, bisher nur eines kurzzeitig müde geöffnet.
Als die Hölle losbricht in der winzigen Gasse, in die er nun endgültig zurückgetrieben ist und es laut von berstendem Holz wird, steht er endlich auf, nimmt schlaftrunken das Geschoss, mit dem er getroffen worden ist, zur Hand, und faltet es auseinander, als würde es eine Botschaft für ihn enthalten müssen.
Er schwankt zum unter dem Mädchen eingestürzten Turm aus Abfall herüber und lässt das Papiertüchlein zu ihr heruntersegeln, während er ihr seine Knochenpranke entgegenstreckt. Das geht nur bei ihr, für andere hätte er die schwächere nehmen müssen.
"Komm herauf", fordert er, ohne noch Bezug auf das Geschehen zu nehmen.
Im Hintergrund ist der Raptor ein schnelles, umherruckendes Wesen, das am Morgen sein Gleichgewicht zu finden sucht.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #260 am: 23.08.2007, 13:15:05 »
Auch wenn sie sich beim Sturz vielleicht den einen oder anderen blauen Fleck zugezogen hat, kann Lilja nicht anders, als von zerbrochenen Brettern umgeben weiterzulachen. Selbst den Schatten des Orks, der vor ihr wie ein Turm aufragt, bemerkt sie nicht sofort.
"Puuuh," atmet sie noch immer kichernd durch; erst dann scheint das Mädchen überhaupt etwas wahrzunehmen: den handreichenden Kazra und ihre eigenen Prellungen. "Aua," klagt sie, wenn auch nicht sehr überzeugend, und wischt sich mit dem schmutzigen Hemdärmel die Lachtränen von den Augen.
Ein Rascheln direkt auf ihrem Kopf macht sie aufmerksam, und nachdem die Totenbeschwörerin nach dem Ursprung des Geräusches gelangt hat, hält sie die aufgefaltete Serviette in der Hand, die sie eben noch geworfen hatte.
Von neuem knüllt sie das Papier zusammen und von neuem beginnt sie zu lachen, wenn auch nicht so heftig wie gerade, und lässt das Kügelchen flink in einem Ärmel verschwinden. Dann fasst die Karrn energisch mit beiden Händen nach Kazras Knochenpranke und lässt sich hochhelfen.
"Guten Morgen, Kazra!," begrüßt sie den Ork, so lautstark, dass sie eine Taube aufscheucht, die sich auf dem Dach eines Hauses in der Nähe niedergelassen hat. "Wo gehen wir heute hin?"
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #261 am: 23.08.2007, 14:09:55 »
Während er das blasse Mädchen aus dem Schutt zieht, hat er nur Augen für die davonfliegende Taube.
"Die Vögel fürchten dein Lachen, Lilja", sagt er ernst, und schließt erst daran das "Guten Morgen" an, an dessen Notwendigkeit er sich hier erinnert fühlt.
Erst, nachdem die Taube hinter Dächern verschwunden ist, klopft er sich selbst vom dunklen Staub frei, der sich in der Nacht über ihn gelegt hat.
Er macht einen Satz von der Müllburgruine herunter, dass die Gasse bebt, und weckt sich durch das zwangsläufige Wechseln der Schutzkristalle.
Vespaj wieder zu ihm zurückgekehrt, mit neuer, kalter Ruhe im Leib, zuckt Kazra mit den Schultern, als er wieder das Mädchen ansieht.
"Wir wollen nach Drellin's Ferry. Dort muss uns der Soldat hinführen", erklärt er ihr, selbst in trüber Erinnerung schwimmend.
Bewegung erfasst ihn, als er die Anzahl der Schnallen und Scheiden, die Ordnung der Klingen auf seinem Rücken überprüft, und endlich mit den Blicken auf der erwachenden Gruppe hängen bleibt.
"Du bist am komischsten, Lilja", schließt er einen verhüllten Gedankengang, in dem er das ungeschickte Mädchen mit allen seltsamen Gestalten zu vergleichen sucht, von denen er jemals gehört hat.
"Wir müssen den Soldaten suchen gehen, sonst kommen wir nicht nach Drellin's Ferry", sagt er. Fast hat er sich schon umgewendet, da zeigt er auf den Ärmel des Mädchens.
"Ich habe das gesehen."

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #262 am: 23.08.2007, 15:01:03 »
Lilja, die die davonflatternde Taube völlig übersehen hat, legt den Kopf schief und starrt Kazra verblüfft an. "Mich? Fürchten?," wirkt sie fast schon entsetzt - nur um dann zähnefletschend zu grinsen und wieder aufzulachen, diesmal ganz schön dämonisch. "Oh ja, und wie sie mich alle fürchten! Fürchtet euch vor Lilja von Rottmulde!," verkündet das Mädchen mit Grabesstimme und lacht fröhlich weiter.

Dem zurückkehrten Saurier zeigt die Karrn erneut frech die Zunge, als Kazra nicht hinsieht; dann lässt sie sich auf die Knie nieder und beginnt im Rucksack zu wühlen. Die Decke wird hineingestopft, dafür bietet das Behältnis eine Entschädigung in Form eines leicht angequetschten, aber ansonsten recht frischen grünen Apfels.
"Soldat? Was denn für ein Soldat?," versteht die junge Nekromantin nicht ganz recht, auf wen der Ork Bezug nimmt, "meinst du Jared? Aber ihn müssen wir doch nicht suchen!" Und wehe er haut einfach so ab!

"Und warum bin ich komisch?," fragt Lilja bereits mit vollem Mund, gemütlich auf einem der höher aufgetürmten Säcke sitzend. Ihre Frage entbehrt jeglicher Ironier, aber auch jeglichen Vorwurfes; anscheinend versteht sie den Standpunkt des Kriegers einfach nicht. Dass dieser aber aufmerksam genug gewesen ist, ihre Pfuscherei mit der Serviettenkugel zu bemerken, entlockt der Generalstochter einen leisen, beeindruckten Pfiff. Schnell setzt sie jedoch eine unschuldige Miene auf, beißt demonstrativ in den Apfel und tut, als wüßte sie nicht, worum es geht: "Wasch denn? Ich hab niksch gemacht!"
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #263 am: 23.08.2007, 16:00:43 »
Aus Kazras Hals schallt ein tiefer, zu Schwäche abfallender Laut, der einem Seufzen sehr ähnlich ist, andauernd und zurecht an jede Bewegung und Tat des Mädchens gerichtet.
Der fauchende Dinosaurier ersucht ihn um Hilfe gegen die Gegnerin, die er nicht essen darf, bleibt aber allein.
Kazra lehnt sich statt dem angekündigten Weggang an die Ecke der Seitengasse zur Hauptstraße hin und sieht auf das erwachende Leben von Sylbaran hin.
"Nein", sagt er dann bestimmt. "Sie haben vor dem Lachen Angst, nicht vor dir. Weil du so komisch bist, kann es sein. Und wenn du gar nicht komisch bist, dann eben anders, anders als... der. Ganz anders."
Dabei zeigt sein Finger richtend auf Jared, den einzigen Vergleich, den er zu Lilja hier anstellen kann. Denn sie ist größer als Tekhaar, und kein halbes Tier wie Aarnai oder Narl.
Er macht mit der Hand darauf eine verzweifelte Geste und stößt sich von der Ecke ab.
"Den Mann, der nicht bei uns gesessen hat. Der uns führen wollte. Den muss ich suchen. Komm mit oder nicht."
In schwerfälligem Schritt lässt er die apfelspeisende Königin der Müllberge hinter sich, ohne noch auf ihre letzte Frage Acht zu geben.

Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #264 am: 23.08.2007, 18:37:25 »
Aarnai erwacht am nächsten morgen nicht wie sonst vom ersten Licht, sondern von einem unangenehmen Lärm. Sie schreckt auf und nach einigen Sekunden gelingt es ihr, die Geräusche zuzuordnen. Umfallendes Holz und schrilles Lachen - Lilja. Mit finsterer Mine blickt sie sich um, bis ihr Blick den des Mädchens trifft. Böse starrt sie Lilja, die sie aus ihren Träumen gerissen hat und selbst in der Früh eine unglaubliche Energie an den Tag legt.
Aarnai beobachtet das Schauspiel und nach einiger Zeit findet sie es ebenfalls lustig. Sie kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, wenngleich sie froh ist, dass Kazra zum Spielgefährten erkoren wurde und sie selbst verschont geblieben ist.
Dann erhebt sich Aarnai langsam und beginnt ihr Gepäck zu packen - schweigend und immer auf der Hut vor heran fliegenden Papierkügelchen.

Narl

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #265 am: 23.08.2007, 20:36:04 »
Ein Gähnen mit lauter Spitzen Zähnen entfährt dem Wandler, der gerade noch mit einem halb geöffnetem Auge die Streiche des Mädchens voller Belustigung beobachtet hatte. In einer Rolle kommt er auf die Beine und reckt sich zum Siberys, welcher nun nichtmehr sichtbar ist.
Mit einem tiefen Nicken begrüßt er seine Begleiterin und macht sich daran seine Bettrolle und sein Rüstzeug zu verstauen. Sie würden schon bald wieder an den Landungsdocks sein müssen, um den Führer des Orienhauses zu begegnen.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #266 am: 23.08.2007, 21:13:52 »
"Natürlich bin ich anders als Jared!," versteht Lilja immer noch nicht ganz, wie Kazra das meint, "aber du bist doch auch anders als Jared! Also, das meine ich nicht böse," entschuldigt sie sich dann hektisch und kryptisch, denn warum sollte sie das auch böse gemeint haben?

"Ach den Mann! Den vom Haus Orien!," erinnert sich das Mädchen dann und beißt abermals kräftig in den Apfel. "Ja genau. Beeilung! Los, los!," beginnt sie ihre anderen neuen Freunde zu hetzen. "Abenteuer erwarten uns!" Und hoffentlich jemand, der animieren kann!

Während die Karrn eilig den Rest des Apfels verspeist, beobachtet sie aus dem Augenwinkel Jared - und auch Tekhaar. Sobald der Goblin, der sich noch nicht ganz in Bewegung gesetzt hat, nicht in ihre Richtung blickt, lässt die Generalstochter das Serviettenkügelchen aus ihrem Ärmel in die Hand rollen und schmeißt es nach dem betuchten Kopf des kleinen Kerls. Den Überrest ihres Frühstücks zwischen die Zähne geklemmt, versucht das Mädchen ein Losprusten zu verhindern.
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Tekhaar

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #267 am: 23.08.2007, 23:02:24 »
Es scheint so als würde Tekhaar noch tief und fest schlafen, auf jeden Fall hat sich der Goblin noch nicht gerührt, wie Lilja nach längerem Umherschauen endlich befindet, ganz schön tief hat er sich in den Müllsäcken verkrochen. Doch in dem Moment, als das Papierkügelchen auf ihn zufliegt schnappt die kleine Pranke des Goblins blitzflink zu und umschliesst das Geschoss. Die Hand führt die Serviette zum Maul Tekhaars, wo er sie mit Spucke tränkt und dem frechen Mädchen mit einem pustenden Ausatmen entgegenschleudert. Der Goblin kann sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. "Ich habe das auch gesehen.", schliesst er sich Kazras Worten an. Dem Wunsch der Gruppe den Führer aus dem Hause Orien zu treffen kann sich Tekhaar nicht wirklich anschliessen, doch er verspürt auch kein Verlangen, seine Abneigung dagegen zu artikulieren. Nutzen wir den Malträger aus. Ahnungslos., denkt er bei sich. Schnell hat er seine Sachen zusammengepackt und weckt, erstaunlich behutsam, Jared, seinen Partner, den einzigen dieses bunten Haufens, der den Hintergrund des baldigen Aufbruchs nach Drellin's Ferry überhaupt kennt. Sanft schüttelt er die Schulter des jungen Breländers.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #268 am: 23.08.2007, 23:23:21 »
Dem schleimigen Geschoss kann Lilja nicht besser ausweichen, als sich einfach vom Säcketron fallen zu lassen, als sei sie selbst nur ein Sack Jaskwurzeln.
"Das war gemein!," ertönt ihre Stimme etwas gedämpft aus den Untiefen der Beutelhaufen, bevor sie schließlich daraus hervorkrabbelt. Dem wachsamen Goblin zwinkert die junge Karrn schelmisch zu, und beginnt, nachdem sie sich wieder aufgerichtet hat, Kettenhemd und Wappenrock anzulegen.

Was sind sie doch so aufmerksam! Nicht, dass sie noch zu Spielverderbern werden!
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Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #269 am: 24.08.2007, 00:03:20 »
Und mit denen sollen wir also die Zukunft der Eldeenreiche retten?, denkt Aarnai und schüttelt dabei unbewusst den Kopf.

Dann schiebt Aarnai sich ein Stück Fleisch in den Mund und schultert anschließend ihren Rucksack. "Also los", motiviert sie den Rest der Gruppe, "Ihr könnt euch ja auch während dem Gehen anspucken, wenn euch das denn soviel Spaß macht."

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