"Ein bißchen Zeit ist noch. Bestimmt, bin ich mir ganz sicher." Meint der Gnom hoffnungsvoll und froh darüber, dass ihm Nelly verzeiht. "Außerdem wollte Quae noch auf Wohlfahrtsrunde gehen und den Leuten im Trümmerfelddistrikt Essen bringen. Ist zwar ein netter Versuch, aber mehr auch nicht. Trotzdem sollte er mir etwas Zeit geben, weil sie dann sowieso zu spät kommen wird. Ganz zu schweigen davon, dass ich extra früh aufgestanden bin, dass ich wegen Angelegenheiten bezüglich unseres Hauses aufgehalten wurde, dafür kann ich doch nichts, oder?" Zumindest ein zaghaftes Lächeln stiehlt sich zurück in die Züge des kleinen Gnomes.
"Ich denke, ich kann es auch wagen mir die Zeit zu nehmen, euch ausführlich über das Betragen von M7 zu informieren, wie ich versprochen habe, in Gegenleistung für eure Hilfe. Damit ist das Ganze auch schon fast wieder Dienst für euch und keiner kann sich beschweren." Dann aber schaut der Gnom etwas entschuldigend: "Verzeiht mir aber, dass ich ein paar Details auslassen werde, weil ich sie, so fürchte ich, nicht verraten sollte."
Danach unternimmt der kleine Gnom aber ein Wagnis der anderen Art und drückt Nelly noch einen Kuss auf die Lippen.
"Zu Beginn kann ich übrigens sagen, dass das Verhalten von M7 sehr löblich war. Zwar blieb es ihr nicht erspart zu kämpfen, doch hat sie nicht ohne Grund Gewalt angewendet. Aber nun ... Kurz nachdem wir Gestern gegangen sind, warn wir nochmal bei der Wache, wo wir erfuhren, dass der Wächter, der uns zur Seite gestellt wurde, und Herr d´Kundarak, die Neun mögen ihn sicher nach Dolurrh geführt haben," - der Gnom wirkt dabei sichtlich traurig - "einen Journalisten aufgegriffen haben, der sich überraschend gut über unseren Fall bescheid wusste. Dessen Wohnung zu durchsuchen, war unsere nächste Aufgabe dann geworden. Wir suchten nur einen Brief, aber dies sollte doch spannender sein, als es im ersten Moment schien. Es fehlt nicht nur der Brief, sondern M7 hatte auch eine Gestalt im oberen Gescoss bemerkt, welche dort wohnte, aber laut des Geschmiedeten im Haus, eigentlich nicht anwesend war. Wir suchten daraufhin das Obergeschoss ab, ohne jedoch jemanden zu finden, bis M7 und ich unabhänig voneinander ein Klappe in der Deckefanden. M7 war vor mir oben und ich hätte am besten unten bleiben sollen. Aber das weiß keiner und alleine durfte ich sie nicht lassen." Mit Grauen denkt der Gnom an seinen Absturz. "Was ich gemacht habe, darüber reden wir am besten nicht, denn ich scheiterte schon schmerhaft beim ersten Sprung und muss danbar sein, dass mit verhältnismäßig wenig passiert ist."
Um schnell davon abzulenken, erstzählt dann aber mit deutlich mehr Inbrunst: "Aber M7 hättet ihr sehen müssen. Sie ist der Flüchtingen über die Dächer gefolgt, als wäre es eine ebene Straße und auch die Frau, welche sie versuchte gefangen zu nehmen, waren ähnlich schnell unterwegs. Schade ist nur, dass bis auf den Resten des Briefes nichts weiter herausgekommen ist. Zumindest wussten wir dann, woher der Journalist alles wusste und rumschnüffelte.
Danach gingen wir in die Ghallanda Halle, um dort zu speisen. Nichts Großes also. Nur als wir sie verließen, wurde der Wächter von einem Attentäter ermordet. Wir wissen leider nicht mehr, als dass es ein Elf war.
War nicht schön, wobei fast harmlos war, im Gegensatz zum Folgenden. Wir mussten danach in den Trümmerfelddistrikt, wo lauter Irre unterwegs waren. Irgendwelche kranken Gestalten, welchen jeder Verstand fehlt. Wäre an diesem Gottverlassene Ort kein Tempel der Silbernen Flamme, es wäre schrecklich geworden. Dort fanden wir zum Glück Heilung und Hilfe, welche es uns erlaubt unbehelligt weiter einen irren Zaueberer zu suchen, der dort seinen Turm hatte ... denn Rest lasse ich vielleicht lieber weg. Ist nicht schön und ich bin dankbar, dass Fräulein Vocatur, M7 und ich heil dort rausgekommen sind. Herr d´Kundarak ist schrecklicherweise einer Falle zum Opfer gefallen. Wir konnten ihm nicht helfen."
Danach versucht sich der kleine Gnom, der mit voller Absicht die Geschichte mir ihren Gefahren geschildert hat, damit Nelly weiß, was Tomjon so treibt und welche Gefahren auf ihn warten, etwas posiives zu finden und sagt: "M7 hat dabei immer klug gehandelt und war sehr hilfreich. Weshalb ich nochmal danke für eure Hilfe sagen möchte."
Nun erst löst sich der Gnom, doch nicht ganz so gut eingestellt, wie gehofft, weil dummen und schrecklichen Gedanken nachhängend, aus der Umarmung und holt den Brief und den Bericht hervor und sagt: "Hier steht alles nochmal genau. Aber das dürft ihr nicht lesen, es muss aber versiegelt an Herrn Solirion Torralyn d´Sivis geschickt werden." Mit diesen Worten drückt der kleine Gnom die ...
Spoiler (Anzeigen)Sehr geehrte Herr Solirion Torralyn d´Sivis
Im Folgenden habe ich den neusten Stand der Ermittlungen der Schwarzbogengarnison angefügt. Ich denke, mit einem Bericht in schriftlicher Form ist Ihnen mehr geholfen, als mit einer Erzählung, außerdem kann ich derzeit noch nicht absehen, wann es mir möglich sein wird, genügend Zeit zu schaffen, um eine Audienz bei Ihnen wahr zu nehmen. Ich hoffe diese Form ist ihnen genehm.
Wenn Sie weitere Anweisungen besitzen oder Sie wünschen würden, dass ich auf schriftliche Berichte verzichten soll, dann wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr mir eine entsprechende Nachricht zukommen lassen würdet.
Hochachtungsvoll
Tomjon d´Sivis
"Bericht zum Fall der Drachensplitterschmuggler: Leitung unter Kommandantin Iyanna ir´Talan.
Mitglieder der Gruppe: Ravon Lenthan (Stadtwache, von elfischen Meuchler getötet), Bombur d´Kundarak (Opfer einer Falle im Trümmerfelddistrikt), Rossi d´Jarasco, Jovid ir´Tholaran (hat offensichtlich wegen persönlicher Angelegenheit den Auftrag abgegeben), Quae Vocatur, 0-14M7 (Wandlerin mit Gedächnisverlust, trotzdem sehr fähig), Leana d´Deneith (nachträglich am Abend zur Gruppe gestoßen), Irial Sorr´Ash (wird unter Umständen noch nachträglich zur Gruppe stoßen) und Tomjon d´Sivis.
Stand der Lage: Gruppe hat Schmuggler gefunden. War von Spion eines Mannes Namens Aronax ir'Kaltor (soll Labor im Trümmerfeld-Distrikt besitzen) begleitet. Spion tot. Brief bei diesem entdeckt - ir´Kaltor behauptet darin, dass sein Leben von den Splittern abhängt. Gefangener Camus ir´Reklan aus Reckenmark, im Auftrag der Smaragdklaue.
- Camus ir´Reklan aus Reckenmark (Verhör durch Kommandantin ir´Talan): Auftrag einen Splitter der Smaragdklaue zu bringen. Mit seiner Gruppe (Frau Namens Shani und Mann Namens Morpheus überlebten und flohen) Patroullie der Stadtwache getötet und von Gruppe geschlagen. Karrnath nicht verwickelt.
Drachensplitter bei d´Jarasco in der Nacht im Gasthaus entwendet. Untersuchung durch d´Kundarak und Lenthan. Spuren: Anhänger des Blutes der Vol, möglicherweise zur Irreführung ausgelegt. Silbernes Haar einer Frau, welche mit d´Jarasco am Abend verkehrt hat (unbekannt). Spielkarte unter dem Bett (wahrscheinlich von früheren Gast verloren). Mann Names Thaler Marlöwe beim Lauschen erwischt, gehört zum Sharner Spiegel (entsprechend undurchsichtig).
- Marlöwe: Soll sich in Widersprüche verstrickt haben, außerdem sehr gut informiert. Hat nach eigenen Angaben Brief erhalten, welcher von dem Diebstahl des Splitters berichtet (Verhör durch Kommandatin ir´Talan erfolgt).
Brief an Marlöwe von Wechselbalg entwendet. Wandlerin hat Wechselbalg verwundet und Brief abgenommen. Im Regen viel zerstört.
Brief, soweit leserlich: Diebstahl im, Horn, Schmugglern, den Syberis-Drachensplittern, bemerkt, dass seit, Aufsehen erregt hat, glaube irgendetwas, scheint zumindest damit, einen großen Gefallen, Thaler gibst, interessiert sich.
Brief bestätigt Aussagen von Marlöwe.
Im Haus Marlöwe (Adresse): Haar von Te´oma gesichert. Te´oma wahrscheinlich ein Wechselbalg, sehr wahrscheinlich die Informatin von Marlöwe, welche den Brief verschwinden lassen wollte. Informationen durch Klotz, Kriegsgeschmiedeter, welcher im Haus Marlöwe wohnt, erhalten.
Mord an Ravon Lenthan. Nach der Einkehr im Gasthaus "Ghallanda-Halle" zur Mittagszeit, wurde Ravon Lenthan von einem unbekannten eldischen Scharfschützen durch einen Pfeil in den Kopf getötet. Näheres unbekannt.
Nach dem Mord an Hern Ravon Lenthan zogen zo die Gruppe ohne Herrn d´Jarasco und Herrn ir´Tholaran, welche der Wache Bericht erstatten sollten, zum Trümmerfeld-Distrikt. Erhielten in der Kirche der Silbernen Flamme Hilfe, nach einem Angriff der Rasenden (verstandlos Irre). Priesterin Faela wies uns den Weg zum Turm von Aronax ir`Kaltor, erhielten Heilung durch Shani, welche Herrn Camus ir´Reklan geholfen hat. (Erfuhren Motive und Ziele von Morpheus und Shani. Morpheus Freud von Shani, den das Geld lockte. Shani aus Liebe zu Camus ir´Reklan. Beide wurden nicht in die genauen Ziele der Expedition eingeweiht. Shani hat nur als Heilerin fungiert).
Turm von Aronax ir`Kaltor. Vielzahl von Fall und Abschreckungsmaßnahmen. Herr d´Kundarak ist in übermäßigen Eifer in eine Fallen gelaufen und verstorben.
Konnten Lehrling von ir´Kaltor Herr Irial Sorr'Ash aufgreifen, der uns in den Turm führte.
Im Turm ein Elf, möglicherweise der Mörder von Lenthan, welcher Aronax ir`Kaltor umgebracht hat. Legte Feuer und floh in den folgenden Wirren.
Fanden einige Unterlagen (keine Informationen).
Im Geheimen Raum: Gehäuteter Mann auf einem Tisch. Auf die aufgespannte Haut hatte ir´Kaltor folgende Zeichen gemalt. (Zeichen aufgemalt)
Zeichen fand sich im gesamten Raum. Außerdem fanden wir die teilweise vermoderten und verweste Sachen weiterer Opfer, sowie ein Buch (Auswertung erfolgt unten).
Danach Rückkehr zur Garnison.
Auswertung des Buch und der Informationen von Irial Sorr´Ash:
Sorr´Ash weitgehend Ahnungslos. Wurde von ir´Kaltor unterrichtet, lies ihn aber nicht an den Forschungen teilhaben. Erfuhr nur von einer Organisation Der geschlossene Kreis
- Der geschlossene Kreis war ein Magierzirkel. Vor über 350 Jahren von der Silbernen Flamme und zwei anderen Zirkeln, dem esoterischen Orden von Aureon und der Gilde des Sternlichts und der Schatten, vernichtet.
Grund der Vernichtung: Forschungen des Kreise. Sie beschäftigten sich mit dem Lehren Khybers und dem Wissen der Daelkyr.
Buch bracht folgende Erkenntnis: In der Kanalisaion fand ir´Kaltor Schriftrolle, welche den Zirkel Der geschlossene Kreis und das Mal des Todes erwähnt. AUsgangspunkt der Forschung.
Später Reisen, besonders nach Aerenal. Mal des Todes mit Elfen in Verbindung gebracht. Suche nach dem Nutzen des Males.
Untersuchung im geheimen Tempel der Vol. Danach verfolgt. Verspürt Verlangen, nach dem besitzt des Wissens über das Mal.
Barabaren meinen, das Mal könnte Teil einer Prophezeiung sein. Sieht Schlüssel bie Elfen, Drachen oder dem Mal selbst.
Entführte in der folgezeit abnormale Drachenmalträger, jedoch auch einen Drachmaltragenden Elfen. Versuchte die Macht des Males auf sich zu übertragen und brachte seine Opfer dafür um.
Sieht Verbindung mit Syberis. Fühlt sich verfolgt von: Drachen, Elfen, Blut des Vol, Drachenmalhäusern, Breland selbst und der silberne Flamme.
Hat von Splittern mit Mal des Todes erfahren. Schickt alten Schüler, welcher als Spion enttarnt wurde."
... der Gnomin in die Hand.