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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 121059 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1095 am: 08.05.2008, 16:34:49 »
Was habe ich eigentlich erwartet? Bin ja schließlich nicht die einzige, die sich in Sharn auskennt... Dennoch steuert sie weiterhin zielsicher einen der kleineren Schreine Aureons an, ist sie sich doch sicher im großen tempel auch bereits zu dieser Stunde halb tot getrampelt zu werden. Olladra sei Dank habe ich zur Zeit keinen Leibwächterauftrag. An Tagen wie heute würde man lieber in den Schlund Khybers springen. tausende menschen um einen rum, die Enge ständig wird man angerempelt und gestoßen. wie soll man da das Objekt vor Attentaten oder Diebstahl schützen, da braucht man schon fast 10 Leute zu. Und wenn sie sich dann noch in Kopf setzten zu einer bestimmten Stelle zu wollen, braucht man doppelt so viele, da die Hälfte einen Weg durch die Menge bahnen muss. Ich habe dieses Jahr wirklich Glück gehabt.
Dabei betritt sie den Schrein, und sucht einen Ort zum möglichst stillen Gebet. Sie bittet um Kraft um weiterhin das Gesetz zu vertreten, um zu verhindern, dass Eberron ein Ort des Chaos und der Anarchie wird, um den klaren Blick, die Intrigen zu durchschauen, die um die Splitter gewoben sind und den Verstand, das erlangte Wissen richtig einzusetzten.Nach etwa zehn Minuten ist sie fertig, auf dem Weg nach draußen, wirft sie noch einen Drachen in den Opferstock, damit ihre Gebete auch wirklich erhört werden. Anschließnd macht sie sich auf den Weg zur Schwarzbogengarnison, wenn möglich per Luftkutsche, ansonsten wohl gezwungener Maßen zu Fuß.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1096 am: 08.05.2008, 17:34:00 »
„Oh...“ antwort die Gnomin im ersten Moment nur bei der Aussage von Tomjon. Ihre Augen sprechen von Enttäuschung, während ihre Mundwinkel von Trauer zeugen und ihre Wangen immer noch vom wunderschönen Gefühl des Kusses. Sie löst die Umarmung allerdings nicht, sondern verstärkt sie sogar einen Moment noch etwas mehr.
Doch dann ringt sie sich durch ihre unzureichende Antwort zu ergänzen.
„...das ist schade, aber natürlich gehen eure Pflicht vor. Sowie meine Pflichten eigentlich vorgehen...“ sie wirft einen beschämten Blick durch den Raum, da sie gerade alles andere als ihrer Pflicht nachkommt. Schnell wendet sie sich allerdings wieder Tomjon zu, solange er noch da ist, denn der drohenden Abschied schwebt wie eine Klinge über den Beiden.
„...aber macht euch keinen Kopf, ich kann auch noch einen Tag länger warten, auch wenn es mir anderes lieber wäre.“
Sie seufzt wieder kurz und schaut traurig zu Boden ehe sie weiterspricht.
„Hoffentlich kommt ihr wirklich wieder, Tomjon. Mit ganz vielen Geschichten, aber hoffentlich auch mit mehr Zeit.“
Sie schaut ihn mit einem warmen Lächeln an und scheint kurz zu zögern.
“Müsst ihr wirklich jetzt gehen?“
Ihr Blick hat einen flehenden Eindruck und Tomjon kann nur noch einen stärkeren Druck aus der zärtlichen Umarmung spüren.

Olladra scheint Leana wenigstens bei der Suche nach einem stillen Ort gewogen zu sein, denn zu ihrem Glück findet sie bei einem kleineren Schrein, welche zudem keinen predigenden Priester als Begleiter hat, ein wenig Ruhe, um zu beten. Ihre Mitbeter sind allerdings nicht weniger außergewöhnlich, denn sie entdeckt eine kleine Halblingsdame in einer schwarzen Lederrüstung, einen großen Hobgoblinkrieger mit einer Zweihändigenaxt, einen alten Mann in der Kleidung eines Professors und einen Kriegsgeschmiedeten, dessen Mithraloberfläche blank poliert glänzt und das Symbol der göttlichen Heerscharen samt einiger Einzelgottheiten trägt.
Doch Leana konzentriert sich auf das Gebet und verschwindet wieder nach einer großzügigen Spende, welcher anscheinend Olladra verärgert zu haben scheint. Denn durch die gedrungen Menschenmassen ist es kaum möglich eine Syberiskutsche zu bekommen geschweige denn einen Landeplatz für eine solche zu finden. So muss sich die Drachenmalaldige durch den Strom der Leute kämpfen, gegen den Strom zu ihrem Bedauern.
Immer wieder wird sie angerempelt, vom Strom mitgerissen und nur unter größten Anstrengung kommt sie vorwärts. Der Weg kommt ihr sehr lang und zu allem Überfluss schmerzhaft vor. Erst als sie im Schwarzenbogendistrikt ankommt, scheint der Strom der Leute abzubrechen. Offensichtlich hat hier niemand mehr Interesse an dem Fest oder einfach etwas besseres zu tun. Leanas Körper schmerzt durch einige blaue Flecken und sie fragt sich ernsthaft, ob wohl noch alles am Platz ist. Doch ehe sie sich echte Gedanken machen kann, wird sie ein weiteres Mal angerempelt. Ihr Blick schweift auf den Übeltäter und sie erblickt ein abgerissenes, heruntergekommenes Kind. Sein Gesicht ist dreckig und die strohblonden Haare scheinen fast braun zu sein. Die gesamte Kleidung ist abgerissen und ebenso dreckig. Das Kind schaut erschrocken zu Leana auf und seine linke Hand krampft sich verzweifelt an einen Brief, während es zurückstolpert vor Schreck. Seine Augen sprechen allerdings auch von Verwirrung und es scheint fast als würde es jemanden suchen.
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1097 am: 08.05.2008, 17:39:10 »
Da ihre Mitschläfer Quae keine Antwort auf ihre Frage geben, packt diese ihre Sachen, hängt ihren Rucksack über die Schultern. Während alle aufbrechen und die junge Seren die Tür abschließt, dreht sie sich noch einmal zu ihren Mitreisenden um.

" Wir treffen uns dann heute Mittag in der Kommandantur. "

Darauf hin hört sie die Angebote ihrer Mitschläfer und ein Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus.

" Ich würde mich freuen, wenn ich euch als meine Begleitung begrüßen dürfte. Bedenkt aber bitte, dass mein Ziel im Trümmerfeldbezirk zwar wahrscheinlich nicht so gefährlich zu erreichen sein wird, aber trotzdem Gefahren auf uns warten würden. Vor allem bei euch Herr Sorr'Ash freue ich mich über das Angebot, obwohl wir uns noch nicht sehr lange kennen, bei M7 konnte ich es mir fast denken "

Während sie der Wandlerin den rechten Arm um die Schultern legt, meint sie noch zu ihren beiden Logisgästen.

" Also wenn ihr mitkommt, schlage ich vor, dass wir zuerst einkaufen gehen und ich euch dann zu einem ausgedehnten Frühstück einlade. Vielleicht weiß ja einer von euch, was ich am besten kaufe bzw. was sich am längsten hält. Meine Kenntnisse auf dem Lebensmittelsektor sind leider bescheiden "

setzt die junge Frau hinzu.

Dann dreht sie sich herum und macht sich auf den Weg ihr Versprechen zu erfüllen. Zuerst geht sie ein paar Minuten über die Hauptstraße des Distriktes, denn sie denkt, dass sie dort vielleicht ohne zu fragen fündig wird.

Ich frage mich gerade, wie ich das ganze Essen zu meinem Ziel bekomme. Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass es eine teure Angelegenheit wird. Hoffentlich sind nicht alle, die mir beim Tragen helfen könnten, Angsthasen und lehnen es einfach ab mich zu begleiten, denn M/ und unser magisch begabter Mitstreiter sind ja nicht unbegrenzt belastbar.

Doch dann werden ihre Gedanken unterbrochen. Sie steht vor einem einigermaßen großen Lebensmittelhändler und dessen Laden mit dem schönen Namen << Zur saftigen Lende >>

Super, hoffentlich finde ich darin gegen einen angemessenen Obolus alles was ich brauche.


Dann tritt die junge Priesterin, wohl mit ihren Begleitern, in den Laden ein und legt ein nettes Lächeln auf.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1098 am: 08.05.2008, 18:51:42 »
"Ein bißchen Zeit ist noch. Bestimmt, bin ich mir ganz sicher." Meint der Gnom hoffnungsvoll und froh darüber, dass ihm Nelly verzeiht. "Außerdem wollte Quae noch auf Wohlfahrtsrunde gehen und den Leuten im Trümmerfelddistrikt Essen bringen. Ist zwar ein netter Versuch, aber mehr auch nicht. Trotzdem sollte er mir etwas Zeit geben, weil sie dann sowieso zu spät kommen wird. Ganz zu schweigen davon, dass ich extra früh aufgestanden bin, dass ich wegen Angelegenheiten bezüglich unseres Hauses aufgehalten wurde, dafür kann ich doch nichts, oder?" Zumindest ein zaghaftes Lächeln stiehlt sich zurück in die Züge des kleinen Gnomes.
"Ich denke, ich kann es auch wagen mir die Zeit zu nehmen, euch ausführlich über das Betragen von M7 zu informieren, wie ich versprochen habe, in Gegenleistung für eure Hilfe. Damit ist das Ganze auch schon fast wieder Dienst für euch und keiner kann sich beschweren." Dann aber schaut der Gnom etwas entschuldigend: "Verzeiht mir aber, dass ich ein paar Details auslassen werde, weil ich sie, so fürchte ich, nicht verraten sollte."
Danach unternimmt der kleine Gnom aber ein Wagnis der anderen Art und drückt Nelly noch einen Kuss auf die Lippen.
"Zu Beginn kann ich übrigens sagen, dass das Verhalten von M7 sehr löblich war. Zwar blieb es ihr nicht erspart zu kämpfen, doch hat sie nicht ohne Grund Gewalt angewendet. Aber nun ... Kurz nachdem wir Gestern gegangen sind, warn wir nochmal bei der Wache, wo wir erfuhren, dass der Wächter, der uns zur Seite gestellt wurde, und Herr d´Kundarak, die Neun mögen ihn sicher nach Dolurrh geführt haben," - der Gnom wirkt dabei sichtlich traurig - "einen Journalisten aufgegriffen haben, der sich überraschend gut über unseren Fall bescheid wusste. Dessen Wohnung zu durchsuchen, war unsere nächste Aufgabe dann geworden. Wir suchten nur einen Brief, aber dies sollte doch spannender sein, als es im ersten Moment schien. Es fehlt nicht nur der Brief, sondern M7 hatte auch eine Gestalt im oberen Gescoss bemerkt, welche dort wohnte, aber laut des Geschmiedeten im Haus, eigentlich nicht anwesend war. Wir suchten daraufhin das Obergeschoss ab, ohne jedoch jemanden zu finden, bis M7 und ich unabhänig voneinander ein Klappe in der Deckefanden. M7 war vor mir oben und ich hätte am besten unten bleiben sollen. Aber das weiß keiner und alleine durfte ich sie nicht lassen." Mit Grauen denkt der Gnom an seinen Absturz. "Was ich gemacht habe, darüber reden wir am besten nicht, denn ich scheiterte schon schmerhaft beim ersten Sprung und muss danbar sein, dass mit verhältnismäßig wenig passiert ist."
Um schnell davon abzulenken, erstzählt dann aber mit deutlich mehr Inbrunst: "Aber M7 hättet ihr sehen müssen. Sie ist der Flüchtingen über die Dächer gefolgt, als wäre es eine ebene Straße und auch die Frau, welche sie versuchte gefangen zu nehmen, waren ähnlich schnell unterwegs. Schade ist nur, dass bis auf den Resten des Briefes nichts weiter herausgekommen ist. Zumindest wussten wir dann, woher der Journalist alles wusste und rumschnüffelte.
Danach gingen wir in die Ghallanda Halle, um dort zu speisen. Nichts Großes also. Nur als wir sie verließen, wurde der Wächter von einem Attentäter ermordet. Wir wissen leider nicht mehr, als dass es ein Elf war.
War nicht schön, wobei fast harmlos war, im Gegensatz zum Folgenden. Wir mussten danach in den Trümmerfelddistrikt, wo lauter Irre unterwegs waren. Irgendwelche kranken Gestalten, welchen jeder Verstand fehlt. Wäre an diesem Gottverlassene Ort kein Tempel der Silbernen Flamme, es wäre schrecklich geworden. Dort fanden wir zum Glück Heilung und Hilfe, welche es uns erlaubt unbehelligt weiter einen irren Zaueberer zu suchen, der dort seinen Turm hatte ... denn Rest lasse ich vielleicht lieber weg. Ist nicht schön und ich bin dankbar, dass Fräulein Vocatur, M7 und ich heil dort rausgekommen sind. Herr d´Kundarak ist schrecklicherweise einer Falle zum Opfer gefallen. Wir konnten ihm nicht helfen."
Danach versucht sich der kleine Gnom, der mit voller Absicht die Geschichte mir ihren Gefahren geschildert hat, damit Nelly weiß, was Tomjon so treibt und welche Gefahren auf ihn warten, etwas posiives zu finden und sagt: "M7 hat dabei immer klug gehandelt und war sehr hilfreich. Weshalb ich nochmal danke für eure Hilfe sagen möchte."
Nun erst löst sich der Gnom, doch nicht ganz so gut eingestellt, wie gehofft, weil dummen und schrecklichen Gedanken nachhängend, aus der Umarmung und holt den Brief und den Bericht hervor und sagt: "Hier steht alles nochmal genau. Aber das dürft ihr nicht lesen, es muss aber versiegelt an Herrn Solirion Torralyn d´Sivis geschickt werden." Mit diesen Worten drückt der kleine Gnom die ...

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... der Gnomin in die Hand.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1099 am: 09.05.2008, 00:45:33 »
Khyber das habe ich schon fast gedacht!, flucht Leana innerlich, als sie sich zu Fuß durchs Gewühl kämpfen muss, weil es keine Möglichkeit gibt eine Himmelskutsche heranzuholen. Notgedrungen kämpft sie sich durch die Massen gegen den Strom. Obwohl sie am Rand geht hat sie Schwierigkeiten vorwärts zu kommen. Je weiter sie kommt, umso mehr lässt sie ihre Rücksicht fallen und verteilt mindestens ebenso viele Ellbogenstöße und unabsichtliche Tritte, wie sie selbst abbekommt. Zweimal bleibt ihr um vorwärts zu kommen nichts anderes über, als einen Menschen aus dem Weg zu schubsen, hoffend, dass diese nicht fallen und von der menge nieder getrampelt werden. Das ist Wahnsinn! Soviele Leute auf den Straßen, ich weiß, dass Sharn groß ist, aber müssen sie sich alle genau jetzt auf den Weg machen? Die großen Feiertage wo alle frei haben sind der Horror. Unser Ermittlungen sollten uns heute nicht in die Stadt führen, lieber stundenlang durch die Kanalisation irren. In den tieferen Bezirken sollte nicht soviel los sein, schließlich ist es den Leuten dort vollkommen egal, was die normalen Bewohner der Stadt machen.

Im Schwarzbogendistrikt angekommen, lehnt sie sich für einen Moment, lehnt sie sich für einen Moment gegen eine Hauswand um wieder zu Atem zu kommen und ein Moment zu verschnaufen, wäre es länger so weiter gegangen hätte sicher nicht viel gefehlt und sie hätte ihre Waffen zum Einsatz gebracht um sich den Weg frei zu kämpfen. Als ob der raffer hinter ihnen her wäre. Olladra sei Dank habe ich das hinter mir. Jetzt nur noch zur Garnison und ich habe es gescha "Hey!", empört sie sich, als sie durch ein anrempeln aus ihren Gedanken gerissen wird. Automatisch tastet die Hand zur Geldbörse, die noch da ist. Erst dann merkt sie, dass es ein kleiner junge ist, der da vor ihr steht und sie verdutzt ansieht, als wäre sie aus dem nichts gekommen. Für einen Moment will sie einfach weiter gehen, doch dann obsiegt doch ihre gutherzigkeit. "Kann ich dir helfen?", wobei man nicht ganz heraushören kann, ob es sich um eine rhetorische Frage handelt oder das Angebot ernst gemeint ist.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1100 am: 09.05.2008, 01:38:01 »
Als Quae, Irial und 0-14M7 aufbrechen, sind die Haare der Wandlerin noch nicht ganz trocken - aber das stört sie kaum. Die Aussicht auf ein stärkendes Frühstück kann sie nur begrüßen, weshalb sie einverstanden nickt.
Als die Priesterin einen Arm um sie legt, verspürt die Luchsfrau angenehme Wärme - die freundschaftliche Zuneigung der Seren tut ihr gut. "Ich sagte, ich komme mit. Wenn du immer noch Ratten füttern willst," stimmt sie zwar mit einem Lächeln zu, dass sie mitkommt, äußert aber erneut ihre Zweifel im Bezug auf das Unternehmen und setzt eine fragende Miene auf, die von ihrem Unverständnis kündet.
Während die drei Gefährten zum Lebensmittelladen aufbrechen, lauscht die Wilde weiterhin dem stark gewachsenen Geräuschpegel der Stadt, über den sie sich schon nach dem Aufstehen gewundert hat, und kann schließlich nicht anders, als ihre Begleiter, die mehr Ahnung von Zivilisation haben, zu fragen:
"Warum ist 'Stadt' so laut heute? Und so bunt?"
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1101 am: 09.05.2008, 16:10:51 »
Quae, Irial und 0-14M7 haben im Schwarzbogendistrikt kaum mit Menschenmassen zu kämpfen, wenn auch sich selbst hier langsam vereinzelte Gruppen bilden oder sich angetrunken in Richtung der höheren Ebenen begeben. Doch die Stadtwache hat alles im Griff und ein wachsames Auge auf alle möglichen Unruhen.
Quae betritt mit Irial und 0-14M7 den Lebensmittelladen. Überall auf den Regelen dieses großen Ladens, finden sich verschiedene Waren wieder. Käse aus Karrnarth, Brot aus Breland, Hartwurst aus Karrnarth, frisches Gemüse aus Anduair. Wenn man lange genug sucht, kann man wahrscheinlich alle möglichen leckeren, teuren, aber auch billigen Lebensmittel finden, welche das Herz begehrt. Der Besitzer des Ladens ist ein Halb-Ork, dessen stämmige Gestalt, in fast schon als edle zu bezeichnende Kleider gezwängt ist. Ein fein gestutzter Schnurrbart ziert sein Gesicht und seine Haare sind zu einer modischen Kurzschnittfrisur geschnitten. Er sieht die Drei neuen Kunden und begrüßt euch freundlich.
„Was kann ich für euch drei denn tun? Braucht alles für ein frisches Mahl? Oder eine der vielen Spezialitäten der fünf Nationen? Was kann ich denn für euch nun tun?“
Er schaut euch freundlich und fragend an.

Der kleine Junge schaut immer noch erschrocken zu Leana, doch langsam löst sich dieser und der freme Junge schaut verloren zu der schwer gerüsteten Kriegerin hoch. Er beginnt stotternd und sichtlich unruhig zu antworten.
„I-i-ich suche j-j-jemand. M-m-m-man hat mir gesagt, dass, dass, dass sie leicht zu finden s-s-s-sind und sehr auf-auf-auffällig. Ein Z-z-zwerg aus dem Hauses Kundarak“ Je länger er spricht desto ruhiger wird er und sein Stotternd verschwindet.“, welcher mit einem Frau mit einer Rüstung aus weißen Drachenschuppen reist, ein Halbling mit feinen Kleidern und ein Menschen, welcher ebenfalls adlige Kleidung trägt und auch sonst gepflegt ist. Ich kann sie nur nicht finden.“
Seufzt er resigniert am Ende und schaut fragend zu Leana.

Nelly lässt den Kuss gern geschehen und scheint ihn sichtlich zu genießen ehe sie den Worten von Tomjon lauscht. Es scheint als wenn sie förmlich an seinen Lippen hängt und jedes Detail in sich aufsaugt. Doch man kann ihr auch deutlich anmerken, dass sie bei jedem Rückschlag, jedem Toten und jeder Verletzung von Tomjon mitleidet. Sie schaut förmlich erschrocken am Ende der Geschichte.
„Das ist ja, schrecklich. Was euch wiederfahren ist. Ihr...ihr lebt ja in Todesgefahr.“
Sie schaut beschämt zu Boden über ihre Äußerung und flüstert leise.
„Dann muss ich wohl froh sein, M7 ermöglicht zu haben mit euch zu gehen. Es freut mich, dass es ihr gut geht und sie anscheinend keine Probleme macht. Doch ich mache mir Sorgen um euch, was wenn wieder so etwas passiert. Ihr macht mir Angst damit, ich habe Angst um euch.“
Sie scheint sich nur noch enger um Tomjon zu schlingen, doch dann löst sie sich widerwillig, um den Brief entgegen zu nehmen.
„Okay, ich werde persönlich dafür sorgen, dass er ankommt. Aber passt auf euch auf, Tomjon.“
Sie will den Brief schon nehmen und gehen, als sie sich noch einmal umdreht und Tomjon einen Kuss gibt.
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1102 am: 09.05.2008, 20:28:35 »
Scheinbar habe ich Olladra doch nicht verärgert. Zu behaupten, dass das blöder zufall ist, ist eigentlich noch untertrieben. Zusehr erinnert Leana die Beschreibung an die Ermittler, oder zumindest ein Teil davon. Schließlich war der Zwerg tot und Jovid spurlos verschwunden. "So, du suchst also einen Kundarak, hm? Kennst du auch seinen Namen? Heißt er vielleicht zufällig Bombur d'Kundarak? Ich kenne die Leute die ihr beschrieben habt zufälligerweise. Wenn ihr wollt könnt ihr mir den Brief mitgeben." Wie ein Kurier des Hauses Orien sieht der Junge nicht grade aus. Ob es wohl Zufall ist, dass er die vier Überlebenden der Expedition in die Kanalisation sucht? Nein, eigentlich wohl nicht. Eigentlich müsste ich dafür sorgen, dass der Brief das Haus Kundarak erreicht, aber wenn es den Fall betrifft? Wenn es eine Drohung oder gar wichtige Informationen enthält? Das ist sogar recht wahrscheinlich, da der rest der Gruppe auch beschrieben ist. Ersteinmal den Brief kriegen, dann kann ich mir Gedanken darüber machen, was ich damit anstelle. Ich denke, wenn ich mich mit Herrn d'Sivis und der Kommandantin, so sie heute da ist, beratschlage, werden wir schon zu einer Lösung kommen. Der Rest, so schien es mir zumindest gestern, scheint nicht wirklich an der Lösung des Falls interessiert oder konnte das sehr gut verbergen. Obwohl Herrn d'Jorasco habe ich noch vergessen. Währenddessen hält Leana dlächelnd ihre Hand raus, damit der Junge ihr den Brief überreicht. "Falls du mir nicht traust, kann ich dir auch die Namen der anderen Personen sagen, die du beschrieben hast."
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Irial Sorr'Ash

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« Antwort #1103 am: 09.05.2008, 20:32:40 »
Mit einem gespielt geschocktem Gesicht schaut Irial zu 0-14M7.
"Heute ist das Fest zu Ehren von Aureon! Ihr kenn Aureon nicht? Er ist der Gott des Wissens. Viele Gelehrte und Arkane sehen ihn als ihren Schutzpatron an. Ihr habt bestimmt schonmal von ihm gehoert. Ich muss euch bei Gelegenheit mal eine seiner Kirchen zeigen, die sind beeindruckend." Waehrend Irial weiter auf die junge Wandlerin einredet kommen sie ihrem Ziel immer naeher. Nach ein bis zwei Minuten bemerkt der Mensch selbst, dass er wie ein Wasserfall redet.
"Oh, entschuldigt. Ich lasse mich oft etwas hinreissen, wenn ich ueber Themen rede die mich interessieren, ich hoffe ich habe auch nicht all zu sehr gelangweilt."

Den Rest des Weges nimmt er sich etwas zurueck und lauscht dem bunten Treiben in der Ferne.

Endlich angekommen an ihrem Ziel schaut Irial mit einem Knurren in der Magen in die Runde. Immernoch am umherschauen nimmt er seinen Rucksack von den Schultern und wendet sich dann Quae zu.
"Ich habe in meinem Rucksack noch etwas Platz den ich euch zur Verfuegung stellen kann. Der Magie sei dank mehr Platz als es auf den ersten Blick wirkt. Zur Not kann ich euch auch eine von Tensers praktischen schwebenden Scheiben herbeizaubern, auf der duerfte genug Platz fuer euren Einkauf sein."

Luther Engelsnot

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« Antwort #1104 am: 09.05.2008, 21:32:50 »
Der Junge schaut mit großen Augen zu Leana, da er hofft endlich ein Ende seiner langen Suche zu finden. Doch einen Moment zögert er, als wenn er Zweifel hat, was er tun soll. Dabei schaut er betreten zu Boden.
"Ich weiß leder nicht, wie die Personen heißen. Aber wenn ihr sagt, dass ihr sie kennt, wird es schon stimmen. Außerdem sind sie sehr auffällig, bestimmt verwechselt ihr sie nicht."
Er fängt an zu lächeln und übergibt Leana den Brief.
"Danke, ihr seid eine nette Dame."
Dann will er sich auch schon umwenden, um zu gehen.
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Autumn Rain

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« Antwort #1105 am: 10.05.2008, 00:35:55 »
Die Wandlerin schaut den ehemaligen Zauberlehrling mit gerunzelter Stirn an, in ihren Augen ist von einem Funkeln der Erkenntnis nichts zu sehen.
"Ich erinnere mich nicht," schüttelt sie traurig den Kopf. "Nicht einmal an meine Heimat. Nicht an den Namen. An keinen Gott." Dann aber hellt sich die Miene der Werartigen auf und sie schaut, offenbar mit einem Einfall gesegnet, zu Irial.
"Du kennst sie vielleicht. Wesen mit Tentakeln am Mund," fragt 0-14M7 in der Hoffnung, der junge Zauberer könnte von seinem wahnsinnigen Meister etwas über solche Kreaturen oder gar deren Behausungen unterhalb der Stadt gelernt haben. Um ihre Erklärung verständlicher zu machen, hält sich die Luchsfrau die Hände an die Lippen, die Finger bis auf die Zeige- und Mittelfinger gebeugt, so dass die vier ausgestreckten Finger die Tentakel symbolisieren.
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Leana d'Deneith

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« Antwort #1106 am: 10.05.2008, 00:40:11 »
Dankbar, den Brief zu bekommen, ohne den jungen groß anlügen zu müssen, nimmt Leanna den Brief an. Als der Junge grade gehen will, spricht sie ihn noch einmal an. "Hey, warte noch mal einen Moment." Schnell überwindet sie die Distanz, die der junge schon zurückgelegt hat. "Was soll ich den ausrichten, wer den Brief hat schicken lassen?", fragt sie, während sie den Brief verstaut. Da ihre Hand dabei den Geldbeutel berührt, kommt ihr eine Idee und rasch zieht sie noch 5 regenten heraus, um sie den Jungen zu geben. "Als Lohn für eure Aufgabe." Vielleicht kann man einen kleinen Verbündeten aus den tiefen Sharns ja eines tages noch mal gebrauchen. Die Schutzobjekte haben oft ausgefallene Wünsche und unsere Ermittlungen können uns momentan überall hin führen. Nach einer hoffentlich zufrieden stellenden Antwort begibt sich leana auf den restlichen Weg zur Garnison.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1107 am: 10.05.2008, 12:53:59 »
Der Junge bleibt wie vom Blitz getroffen stehen und wendet sich zu Leana um. Sein Gesicht wirkt einen Moment unsicher, doch als er die Frage hört und die fünf Regenten sieht, hellt sich sein Gesicht deutlich auf. Er nickt dabei mit einem Lächeln und beantwortet ihre Frage.
"Ich habe keine Ahnung wie er heißt. Aber es war ein großer zersauster Mann, mit wuschligen schwarzen ungepflegten Haaren und einem ebensolchen Bart." Er scheint einen Moment zu überlegen.
"Ach er trug ein Wappen, welches ich noch nie gesehen habe."
Der Junge beschreibt Leana das Wappen, wobei sie schnell feststellt, dass es das Wappen von Cyre ist. Dann nimmt er die fünf Regenten an sich und legt eine gespielte und völlig überzogene Verbeugung vor Leana hin.
„Vielen Dank, ihr seid eine nette Dame. Hoffentlich passiert euch nichts.“
Dann verschwindet er endgültig in den Gassen.
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Quae

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« Antwort #1108 am: 10.05.2008, 14:23:00 »
Dankbar schaut die junge Priesterin zu dem neuen Gefährten hinüber.

Er ist so ein netter und höflicher Mann Hoffentlich lebt er lange genug, dass ich das genießen kann.


" Doch ich kenne den Gott des Wissens, aber meine Lehrer haben ihn nur kurz angerissen in meiner Ausbildung, Etwas spezielles was ich von ihm weiß, ist dass er sich auch in Gestalt eines majestätischen blauen Drachens seinen Anhängern zeigt. "

" Und was euren Rucksack angeht, bin ich darüber sehr froh. Ich bin euch beiden sowieso dankbar, dass ihr mich begleitet. Ich werde wohl zusehen, dass ich viel Nahrung einkaufe, die man etwas länger lagern kann. Ich würde gerne diesen Menschen eine tägliche Speisung ermöglichen, aber ich werde wohl keinen finden, der täglich zu diesen Menschen fährt und ihnen das Essen zukommen lässt "

Bei diesen Worten sieht die Priesterin sehr zerknirscht aus, spricht aber trotzdem weiter.

" Aber ich war mal wieder zu optimistisch, was meine Wirkung auf meine Umwelt betrifft. Diese Menschen haben zuviel mitgemacht, um mir gleich um den Hals zu fallen.

Dann wendet sich Quae dem Halbork zu, der sie sehr nett begrüßt und nach ihren Wünschen gefragt hat.

" Danke ihr seid sehr zuvorkommend mein Herr. Mal sehen, ich hätte gerne zuerst ein gewisses Kontingent Obst, sagen wir 1 Dutzend Äpfel, Bananen Erdbeeren wenn ihr habt und einige Zitronen. Und dann hätte ich gerne einige Stücke Pökelfleisch, ein frisches Stück Braten, 2 große Käselaibe im Rad und 5 lange Stangen Hartwurst sowie Salami "

Dann sieht man Quae kurz nachdenklich, als sie überlegt, ob sie etwas vergessen hat.

" Das wär’s dann soweit "

Während der Ladeninhaber alles heraussucht, wendet sich die junge Priesterin an ihre Gefährten und stellt eine Frage an deren Adresse.

" Meint ihr ich habe eine gute Wahl getroffen zwischen verderblicher und lange haltbarer Ware ? Oder fällt einem von euch beiden noch was ein ? Hoffentlich kommt uns keiner dieser Irren in die Quere ! Zum Glück ist diese kleine Enklave im Trümmerbezirk ziemlich am Anfang "

Quae wirkt zwar etwas Zerfaaren, während dieser Worte, bekommt aber trotzdem ein Lächeln zu Stande, als sie in Irials und M7's Richtung blickt.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1109 am: 10.05.2008, 17:11:34 »
Der Halb-Ork reibt sich begierig die Hände und nickt Quae freudig zu.
"Das ist aber eine große Bestellung. Es wird nur einen Moment dauern alles zusammen zu tragen und zu verpacken, werte Dame."
Er wendet sich um und fängt an die entsprechenden Lebensmittel zusammen zu suchen. Er geht dabei zielsicher durch die Regale, um das Verlange heraus zu suchen. Immer wieder hält er inne, um zu überlegen, doch am Ende hat er alles, was Quae verlangt hat und bringt es ihr verpackt auf einer schwebenden magisches Scheibe. Es ist ein beträchtlicher Berg an Lebensmitteln und er grinst sie freudig an.
"Das wäre dann alles. Ich bekomme 25 Galifar."
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