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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 121626 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Krscht

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1335 am: 12.07.2008, 23:25:20 »
"Der übergroße Goblin den er im Schlepptau hat, nennt man Krscht." Meint der Grottenschrat grimmig. Ihn ärgert es sehr, mit einem Goblin verglichen zu werden. Immerhin ist es nicht so lange her, das er sie noch verschreckt hat, bis sie panisch im Kreis gelaufen sind. Dieser Gedanke bringt ein Lächeln in das Gesichts des Fastriesen. Er wendet sich an Jal und meint: "Garrot meinte, dass es Arbeit für mich gibt. Hier in Sharn."  Dann blickt er sich erneut um und betrachtet Jal genauer. Die Kettenrüstung wahr wahrscheinlich sehr teuer und der Knabe sieht nicht aus, als ob er großartig viel körperliche Arbeit verrichtet hat um sie sich zu verdienen.Wahrscheinlich ein Geschenk seiner Eltern. Ob er bewaffnet ist? beurteilt er den jungen Mann.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1336 am: 12.07.2008, 23:38:54 »
Krscht kann sehen, dass der Mann, welcher den Namen Jal trägt, zwei Schwerter auf dem Rücken trägt, welche ebenso fein gearbeitet sind wie seine Kettenrüstung. Allerdings wären sie dem Riesen nicht weiter aufgefallen, wenn er nicht genau hingeschaut hätte. Doch nun sind sie genauso offensichtlich wie das Wappen des Hauses Deneith, welches auf ihren Griffen prangt. Jal spottet trotzdem etwas weiter.
„Er kann sogar die Handelssprache? Ich dachte schon du hast endlich Golbinisch gelernt Garrot?“
Garrot schaut grimmig und lächelt.
„Nur über meine Leiche lerne ich diese Sprache, welche wie Grunzen klingt und da ich nicht vorhabe zu sterben werde ich sie wohl niemals lerne, Jal. Aber beweg du lieber deinen Hintern ehe Krscht seine Axt an deinem Hals ausprobiert, weil du ihn warten lässt.“
Jal schaut einen Moment unsicher zwischen Krscht und Garrot hin und her.
„Ja sicher haben wir Arbeit für einen kräftigen Mann wie dich. Warte nur einen Augenblick, während ich alles vorbereite, damit alles problemlos über die Bühne geht.“
Jal verabschiedet sich von den beiden Männern und Garrot dreht sich zur Krscht.
„Eigentlich hasse ich diese Deneithsöldner, welche mehr Politiker sind als Soldaten. Wenigstens hat er mich diesmal nicht genervt, warum ich nicht endlich der Beschützergilde beitrete.“
Erzählt Garrot beiläufig und etwas grimmig schauen.
„Setzt dich Krscht bis alles in die Wege geleitet ist.“
Garrot selbst lässt sich in eine der bequemen Sessel fallen, welche wahrscheinlich sogar ausladend genug für den Grottenschrat sind.
„Muss ich noch irgendetwas über dich wissen Krscht oder hast du irgendwelche Fragen? Ich will möglichst alles klären ehe du Problem bekommst mit der Bürokratie.“
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Krscht

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1337 am: 13.07.2008, 00:02:35 »
"Naja...ich bin nicht ganz unbedarft nach Breland gekommen. Ich habe Reisepapiere und auch einen Pass." sagt der Goblinoide stolz und zeigt Garrot die beiden Dokumente. "Ich wusste es von meinem Begleiter, den ich begraben habe." fügt er noch hinzu während er auf den Boden blickt. Krscht überlegt noch etwas und fragt dann: "Von welchen Bezirken sollte ich mich deiner Meinung nach fernhalten und wo komme ich schnell an Neuigkeiten die mich betreffen könnten?"

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1338 am: 13.07.2008, 00:58:10 »
Garrot lauscht den Worten des Grottenschrat und muss bei seiner ersten Bemerkung kurz herzhaft Auflachen, als er bemerkt wie stolz der Mann auf seine Papiere ist. Doch dann wird er wieder still, als er den Tod seines Begleiters erzählt. Das kann der Mann aus dem Hause Deneith durchaus respektieren. Ebenso wie die Frage.
„Na wenigstens etwas. Hätte nicht gedacht, dass ihr daran kommt oder daran denkt. Dein Begleiter muss ein kluges Köpfchen gewesen sein. Notfalls hätten wir dir auch hier welche anfertigen können. Aber eine andere Sache, ich weiß ja nicht wie es in deiner kleinen Höhle abgelaufen ist, aber ich hoffe du hast kein Problem mit Autorität und etwas Ordnung?“
Er räuspert sich kurz und fährt fort.
„Hm eine gute Frage. Normalerweise würde ich sagen halte dich von den untersten Distrikten fern, aber für dich gilt wahrscheinlich das Umgekehrte.“ Garrot lächelt kurz.
„Also hör mal kurz zu. Halte dich von allen oberen Distrikten fern, wenn du nicht wie ein zweiköpfiges Dreihorn angeschaut werden und unnötig Ärger vermeiden willst. Ansonsten rate ich dir nur nicht in die Maschinerie zu gehen, außer du musst unbedingt und halte dich um der Neun und der Sechs Willen vom Trümmerfelddistrikt fern. Nur ein Wahnsinniger würde dahin gehen. Nicht das es viel dort zu sehen gibt, ist eh nur eine Ruine und ein Abfallhaufen. Jedenfalls mache einen Bogen darum. Da verlierst du schneller den Kopf als du schauen kannst. Ansonsten sobald du Mitglied bist, kannst du dich in der Niederlassung in Todestor melden. Dort wirst du informiert. Außerdem eine gute Gegend für jemand wie dich, viele Gerüchte, gutes Essen, nette Halsabschneider und vor allem Arbeit. Ich habe deinen grünen Arsch nur deswegen hierher geschleppt, weil es schneller geht und ich noch etwas erledigen muss. Sonst hätte ich dich gleich nach Todestor geführt.“
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Krscht

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1339 am: 13.07.2008, 09:23:35 »
"Autorität und Ordnung ist fest in unserem Stamm verwurzelt gewesen. Die Hobgoblins haben die Gespräche geführt und alles Organisiert, wir, die Grottenschrate sind auf Jagt gegangen und haben alle schweren Arbeiten durchgeführt und die Goblins sind unsere Handwerker und Geschäftsleute. Jeder hatte einen Platz den er am besten ausgefüllt hat. Außerdem leben wir nicht in Höhlen oder etwas in der Art. Wir haben Dörfer, nicht unähnlich von denen eurer Siedler gebaut. Die haben sich sogar einige Tricks bei uns abgeschaut. Nunja, Gottra war mein Jagttruppführer. Er hatte erkannt, welche Stärken ich hatte und hat mit mir Trainiert und zusammen waren wir ein unschlagbares Team geworden. Teilweise haben wir zusammen so viel gejagt wie ein gesamter Jagttrupp bestehend aus 4 Hobgoblins und 12 bis 16 Grottenschraten. Wir waren die besten in unserem Stamm und deshalb haben wir als einzige überlebt. Aber ich schweife ab. OK, also nicht die oberen Distrikte betreten und auch Maschinerie und Trümerfelddistrikt vermeiden. In Todestor finde ich allles was ich brauche... Gut zu Wissen." erzählt Krscht in einem wahren Redefluss wie er ihn seit Jahren nicht mehr gehabt hatte. Er schaut noch einmal zur Tür durch die Jal verschwunden ist und dann wieder zu Garrot. Krscht mag den Menschen. Er hat ein gutes Herz und auch sein Respekt gegenüber den Gefallenen gefällt Krscht. Vielleicht können wir irgendwann wieder zusammen reisen... denkt sich Krscht. Mit Garrot an seiner Seite wäre er wieder in einem Team. Und wenn Krscht erst einmal Garrots Fähigkeiten im Kampf gesehen hat, dann könnte durchaus ein Team entstehen, dass sogar das mit Gottra übersteigt. Doch erst einmal auf das hier und jetzt fokussieren und Arbeit finden. schwirrt es Krscht durch den Kopf und schaut wieder zur Tür.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1340 am: 13.07.2008, 13:34:02 »
Garrot scheint ein wenig beeindruckt zu sein und reibt sich nachdenklich über das Kinn.
"Freut mich zu hören, dass du kein Problem mit Autorität hast. Glaub mir, das Letzte was man in solch einen Berufsfeld brauchen kann, sind Querulanten, welche unnötiges Chaos verursachen. Aber unter uns,“ Garrot beugt sich etwas nach Vorne und flüstert zu Krscht „ selbst als Soldat, Söldner oder Mitglied der Schwertträgergilde sollten man nie verlernen wie eine Person zu denken oder zu improvisieren. Dem wird kaum einer dieser selbsternannten Anführer zu stimmen, aber glaub mir irgendwann wird dich das retten."
Dann lehnt sich Garrot wieder zurück und lacht kurz herzhaft.
„Schön, dass du dir meine Worte zu Herzen nimmst. Auf jeden Fall klingt es beeindruckend, was du geleistet hast und wenn ich ehrlich bin, ich glaube du bist einfach nicht geschickt genug, um zu lügen.“
Garrot wirft einen Blick zur Tür.
„Also ich denke es kann nicht mehr lange dauern. Allerdings kann ich dir noch nicht versprechen, wie lange es dauert bis du deinen ersten Auftrag bekommst. Aber was ich dir versprechen kann ist eine gute Ausbildung. Denn ich glaube du hast sehr viel Potenzial, aber noch schlägst du einfach mit roher Kraft zu und hoffst es reicht. Aber glaub mir, wenn man älter wird, merkt man das es mehr braucht. Aber ich sollte aufhören dir die Sorgen eines alten Mannes zu erzählen. Wer weiß, ob du überhaupt so alt wirst, Krscht.“
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1341 am: 13.07.2008, 21:20:44 »
Die Jungwandlerin kratzt sich irritiert den Kopf, während sie der merkwürdigen Gelehrten nachschaut. Nach einem weiteren, genaueren Blick auf das Abbild des Illithiden und dessen Beschriftung schaut sie zu Tomjon. "Was denkst du? Die Frau war seltsam. Aber ich habe kein Gold. Hoffe, er nimmt auch Tauschware," teilt sie dem Magieschmied ihre Bedenken mit, ist aber fest entschlossen, den berüchtigten Professor aufzusuchen.
Ans Klopfen denkt die Luchsfrau nicht - diese Geste ist ihr nicht geläufig - sondern versucht die Tür zum Büro des Mannes einfach langsam zu öffnen, gespannt, was sie dahinter erwartet.
Il-li-Thid, wiederholt sie die Bezeichnung der gesuchten Kreatur in Gedanken, um sie bloß nicht zu vergessen.
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1342 am: 13.07.2008, 22:14:06 »
Die Tür lässt sich ohne Widerstand öffnen und sofort schlägt der Wandlerin ein unangenehmer stechender Geruch entgegen, welchen sie noch nie wahrgenommen hat. Kurze Zeit später vermischt er sich mit einem fauligen Gestank und dem nur zu gut bekannten Geruch von Verkohltem, doch da schweifen die Blick der Wandlerin auch schon durch den Raum.
Dort erblickt sie einen alten Mann dessen Haare nur noch in vereinzelten, grauen Büscheln von seinem Kopf abstehen. Ein geschwärzter, leicht verkohlter Bart hängt aus seinem runzligen und zerfurchten Gesicht, während auf seiner Nase eine krude Sehhilfe, welche aus Messing und einer roten und einer grünen Linse besteht, ruht. Seine braune Lederkluft ist übersäht von schwarzen Brandflecken und er hält einen durchsichtigen Kolben zwischen seinen Fingern. Er ist gefüllt mit einer violetten Flüssigkeit und der Mann beäugt sie kritisch, wobei er sich über den Bart streicht. Doch dann stellt er sich auf einem Dreifuß ab, welcher durch eine kleine Flamme direkt darunter erhitzt wird. Unzählige Brandflecken überziehen den Schreibtisch des Mannes, welcher voller Gerümpel ist. Neben dem kochenden Gefäß auf dem Dreifuß kann 0-14M7 mehrere Bücher sehen, einige konservierte, merkwürdig verformte Organe die in Gefäßen schwimmen und einen schwarzen, augenlosen Wurm mit einem Maul bestehend aus drei scharfen gezackten Zähnen, welcher aufgespießt auf dem Tisch steht und sich unablässig windet. Ein leichter Lufthauch geht durch das Zimmer und wirbelt einige Blätter auf, welche in verschiedenen Regalen neben Büchern gelagert werden. In diesem Moment schaut der Mann verärgert auf und spricht mit einer kratzigen, schrillen Stimme.
„Was? Wass? Wasss?“
Er schaut sichtlich verwirrt und etwas erschrocken.
„Woher kommt der Luftzug, verdammt ich arbeite hier. Ein Fehler und der gesamte Turm wird explodieren.“ Flucht er lauthals, um dann einen Blick auf die Wandlerin zu erhaschen.
„Was beim Khyber wollt ihr Kätzchen? Verdammt hat euch Niemand beigebracht von Laboren fernzubleiben oder habt ihr keinen Besitzer?“
Der Mann rückt seine Sehhilfe zurecht und schaut noch einmal.
„Oh doch keine Katze, sondern eine Wandlerin oder hat sie sich verwandelt? Aber dann wäre sie ein Werwesen und die wurden ausgerottet oder doch nicht?“
Er fährt sich grübeln über das Kinn.
„Also was wollt ihr? Warum stört ihr mich und mach beim Spötter noch einmal die Tür zu. Ich muss völlig verrückt sein überhaupt mit euch zu reden oder könnt ihr womöglich doch sprechen? Egal, macht nur die verdammte Tür zu!“
Der Mann lässt sich erschöpft in den weichen Ledersessel fallen.
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Krscht

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1343 am: 14.07.2008, 10:12:25 »
Ja, halte mich nur für dümmer als ich bin denkt sich Krscht. Trotzdem erwiedert er freudig ``Ausbildung? Gibt es hier so viele Möglichkeiten zu trainieren? In welche Richtung könnte dieses Training gehen? Nur Waffenausbildung? Hast du auch schon eine solche Ausbildung hinter dir?`` bomardiert Krscht Garrot praktisch mit Fragen. Fragen kostet nichts und je mehr ich erfahre, desto weniger Fehler mache ich bei der Ausbildung oder hier in Sharn allgemein...

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1344 am: 14.07.2008, 11:50:24 »
Tomjon tappert der Wandlerin wie zuvor hinterher. Zug bekommen seine Bewegungen erst, als er den Mann Fluchen hört. Mit diesem Schwung erreicht er auch den Raum, als der alte Mann befiehlt, dass die Tür geschlossen werden soll.
Schnell schließt der kleine Gnom auch die Tür, durch welce er gerade noch geschlüpft ist.
"Guten Tag werter Herr. Entschuldigt, dass wir euch stören." Sagt Tomjon und verneigt sich leicht.
Danach schweigt der Magieschmied wieder und überlässt M7 den Rest, denn es sind ihre Frage. Er schaut sich derweil genau im Labor um, soweit es von seiner Position an der Tür möglich ist.

Irial Sorr'Ash

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« Antwort #1345 am: 14.07.2008, 17:34:08 »
"Ich denke dann sollten wir direkt zurueckgehen. Ich war erst ein oder zweimal in dieser Gegend und da war es wesentlich leerer als jetzt fuerchte ich."

Als Quae ihn fragt, wie er ausgerechnet in den Truemmerfelddistrikt gelangte, zuckt er leicht zusammen. "Das ist lange Geschichte und ich will euch nicht langweilen. Kurz gesagt laeuft es darauf hinaus, dass ich da wo ich her komme nicht mehr willkommen war und verschwinden musste. Und nirgendswo laesst es sich besser verschwinden als dort. Meister ir'Kaltor hat mich dann nach ein paar Wochen dabei gesehen, wie ich meine Magie benutzte und bot mir eine Lehrstelle an, wie er es formulierte, an. In dieser Zeit habe ich zwar mehr geputzt und gekocht als was von ihm zu lernen, doch er hatte einige interessante Buecher, deswegen blieb ich bei ihm bis...nunja, bis gestern.

Und wie kommt ihr in diese Gegend? Ihr scheint auch noch nicht lange hier in Sharn zu leben oder?"

Waehrend die beiden weiter miteinander reden, geht Irial langsam weiter Richtung Treffpunkt und wirft abwechselnd einen Blick nach vorne und zu der Priesterin an seiner Seite.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1346 am: 14.07.2008, 22:03:39 »
Garrot lacht kurz auf und holt dann tief Luft ehe er die vielen Fragen beantwortet.
„Nun wenn du nicht gerade deinen ersten Auftrag sofort bekommst, stellt das Haus dir eine Ausbildung im Kampf, Personenschutz und auch jedes andere Fachgebiet, welches dir vorschwebt solange wir einen entsprechenden Ausbilder haben. Aber ich denke du findest deine Sparte. Nun natürlich habe ich solch ein Training hinter mir, aber das ist viele Jahre her. Damals als ich noch grün hinter den Ohren war und einen naiven Blick auf die Welt hatte.“
Er lacht kurz auf und wird wieder ernst.
„Aber das ist so lange her, da warst du noch nicht mal geborgen, vermute ich.“
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Autumn Rain

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« Antwort #1347 am: 14.07.2008, 23:31:51 »
Mit großen Augen und wie auf Pirsch angespannter Haltung betritt 0-14M7 den Raum. Eine Flut an sonderbaren, intensiven Gerüchen streigt ihr sofort in die Nase und weckt in ihr das Bedürfnis zu niesen, das die Wandlerin so gut sie kann zu unterdrücken versucht, während sie sich vorsichtig und völlig überwältigt umschaut.
Die laute Stimme des Professors lässt sie die Konzentration auf den in Zaum gehaltenen Niesreflex verlieren und die Luchsfrau gibt ein ebenso lautes "Hatschi!" von sich. Ihre Muskeln spannen sich noch mehr an, als sie sich für den Notfall bereit macht, auszuweichen. Bevor sie antwortet, verbringt die Werartige noch fast eine halbe Minute damit, die absurede, chaotische Einrichtung des Raumes zu betrachten; besonders der noch lebende Wurm auf dem Tisch zieht ihren Blick an. Ein Egel? So groß?!

"Ich kann sprechen," stellt sie letztendlich fest, die Augen auf den verschrobenen Mann gerichtet. Die Züge der Jungwandlerin entspannen sich keine Sekunde lang. "Bin auch keine Katze. Sondern Luchserbin."
Nach weiterer abschätzender Musterung des unberechenbar wirkenden alten Mannes geht die Wilde ohne Umschweife sofort zur eigentlichen Sache über: "Ich suche Wissen, über Il-li-thiden."
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1348 am: 14.07.2008, 23:46:16 »
Der alte Mann mustert den Gnom neugierig und einen Moment verwirrt, doch als dieser die Tür schließt, atmet er erleichtert aus und nickt nur einen kurzen Augenblick ehe er sich wieder der Wandlerin zu wendet, auch wenn durch ihr Niesen weitere Unordnung in die Unterlagen gekommen sind. Er streicht sich durch den verkohlten Bart.
„Luchserbin? So etwas gibt es? Ihr Wandler seid wirklich farbenfroh und buntgemischt.“ Stellt er eher nebenbei fest, doch als er plötzlich das schwere Wort von der Wandlerin hört, schlägt er urplötzlich auf den Tisch und springt auf.
“Woher kennt ihr diesen Namen! Sprecht sofort, woher habt ihr dieses unheilige Wissen!“
Er schaut einen Moment wütend und geschockt zu den Wandlerin, doch dann entspannen sich seine Züge, während er überlegend an die Decke schaut.
„Ach richtig, ich habe ihn selbst an die Zeichnung angefügt.“ Sagt er mit einer sanften Stimme zu sich selbst und lässt sich langsam wieder in den Stuhl zurücksinken.
„Ihr wollt etwas über Gedankenschinder wissen? Warum? Wollt ihr etwas mit dem verboten Wissen spielen? Mit etwas dilletantischen Wissen protzen oder verbirgt sich mehr dahinter? Antwort sofort Luchserbin.“
Er rückt seine Sehhilfe zurecht und wartet auf eine Antwort.
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Autumn Rain

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« Antwort #1349 am: 15.07.2008, 03:31:12 »
Die Werartige ist schon halb im Begriff, eine Ausweichrolle zu starten, da sie fürchtet, dass der wirre Mann ihr irgendein zweifelhaftes Zeug oder einen Zauber entgegenschleudert, doch zum Glück bekommt er sich noch rechtzeitig ein.
0-14M7 kratzt sich nachdenklich am Kopf und weiß zunächst nicht so recht, wie sie ihren Wunsch dem verrückten Alten präsentieren soll. Immer noch vertreidigungsbereit und auf der Hut, legt sie den Kopf leicht schief und versucht, eine knappe und verständliche Erklärung zustande zu bekommen, die den Professor hoffentlich nicht wieder an die Decke springen lässt.
"Ich habe Erinnerungen verloren. Und nur wenige zurückerlangt. Ich habe mich an Il-li-thiden erinnert. Wie ihr hier sie nennt. Will wissen, wo sie leben. Wo ich sie finde. Was ihr Trachten ist. Was sie jagen. Wie man ihnen beikommt." Nach einem Augenblick fügt die Wandlerin ein "Bitte" hinzu.
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