"Dolurrh!", flucht der Zwerg laut auf und zieht reflexartig seine Armbrust
"Mir nach! Schnell weiter in Richtung Kirche!", befiehlt der Zwerg, welcher nicht von den Feinden weiter eingekeilt sein möchte, und läuft los, um sich dem Hinterhalt ersteinmal zu entziehen.
"Ich habe euch gewarnt. Da sind noch mehr!," kann die Wandlerin noch erbost knurren, bevor der Steinregen auch sie erwischt. Gleichzeitig mit den Steinen fallen zahlreiche Tropfen ihres Blutes auf den Boden neben der Werartigen; ein schmerzhaftes Knacksen kündet von einer gebrochenen Rippe.
Bomburs Weisung hätte die Luchsfrau nicht gebraucht, um loszurennen, aber sie glaubt, dass ihre anderen Gefährten viel eher einen zusätzlichen Ansporn benötigen.
Sie selbst spurtet los, ohne sich umzusehen; die Finger ihrer Waffenhand schließen sich von selbst um ein Wurfmesser, noch während 0-14M7 rennt. Sie bleibt erst stehen, als sie eine kleine Nische erreicht hat, in der sie die Angreifer nicht so leicht würden bewerfen können, und wirft dann einen Blick um die Ecke.
Heute bin ich Jägerin gewesen. Heute bin ich auch Beute. "Grrr," kommt zwischen den gefletschten Zähnen der Wilden hervor; sie lässt sich nicht gerne jagen, ist sie schließlich das Raubtier.
Die schrecklichen entstellten Gestalten auf den Mauern schreien ein weiteres Mal ihren unnatürlichen Ruf in die Ruinen hinaus, dann springen sie von den Mauern, wobei eines der widerlichen Geschöpft die gesamte Distanz zwischen sich und Tomjon mit einem Sprung überwindet. Mitten in der Luft reißt er die verkrusten Haken von seinem Gürtel und holt unterstützt von der Wucht des Sprunges aus, um dem Gnom den Haken tief in sein Fleisch zu treiben.
Die anderen Rasenden kommen nicht ganz so weit, sondern landen eher ungeschickt auf dem Boden, zwei von ihnen kommen sogar mit einem ungesunden Knacken auf, doch ihre einzige Reaktion ist ein Wutschrei, allerdings kommt plötzlich weißer Schaum aus ihren Mündern und der wahnsinnige Blick wird von roten Augen ersetzt, welche nach Blut gieren.
Sie verteilen sich zwischen den zwei Gruppen, wobei einer der Rasenden gehetzt zu Quae läuft und ein weitere zu Tomjon, so dass ihn schon zwei bedrängen.
Der übrig gebliebene Rasende mit den Tätowierungen formt ein wahnsinniges Lächeln und schaut damit zu Bombur. Er scheint einen Moment konzentrierter zu sein, doch dann fühlt sich Bombur als würde etwas in seinem Schädel explodieren, Schmerz läuft seine Nervenbahnen entlang und er fühlt sich als würde ein heißes Messer in sein Gehirn gerammt werden.
Quae sieht mit Erschrecken, wie die Fremden auf der Mauer auftauchen und dann beginnen, mit Steinen zu werfen. Sofort als der Zwerg losläuft, folgt die junge Priesterin diesem während sie sich vergewissert, dass auch die Wandlerin mitläuft. Darunter leidet sehr die Aufmerksamkeit der Seren und sie wird von einigen Steinen getroffen.
Tomjon hatte sehrwohl die Warnung, im Gegensatz zu einigen Zwergen in der Gruppe, gehört. Deshalb braucht er auch keine Einlandung um das zu machen, was eine neue Spezialität von ihm geworden ist: Wegrennen.
Doch soweit kommt es nicht, denn er regagiert trotz besserem Wissens zu spät und wird schnell von den seltsamen Gestalten eingekreist, so dass er nur schwer fliehen kann. Das Einzige was ihm nun einfällt, um sich vor weiteren Schlägen zu schützen, ist die Hilfe eines Unsichtbarkeitstrankes. Es ist zwar Schade um das Geld, aber die etwas über zweihundert Galifar, welche er investiert, bekommt er für mehrer Minuten Sicherheit.
Tomjon greift deshalb in seinen Rucksack, holt einen Unsichtbarkeitstrank hervor und kippt ihn sich schnll hinter.
Die Rasenden wittern ihre Chance als Quae versucht zu fliehen, einer von ihnen holt mit seinen verkrustet Haken aus, um die spitzen in die Rücken Quae zu rammen, doch zu Quaes Unglück, findet der Haken eine Schwachstelle zwischen zwei Platten und die Waffe versinkt tief im Rücken der Priestern, wo er einen stechenden Schmerz verursacht.