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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 59017 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #450 am: 30.03.2009, 17:53:34 »
"Das mit dem Gift war wohl dann ich und nicht Gareen...", murmelt Syeiron etwas unverständlich vor sich hin.

Bei Caladrel schüttelt Syeiron zunächst vehement den Kopf und sagt zu Ihr: "In diesem verfluchten Gebäude werde ich keine Sekunde rasten! Sachen untersuchen sicherlich, weil es uns weiterhelfen kann, aber hier sogar einige Stunden zu Rasten lehne ich gänzlich ab. Ich denke, die Information, die wir suchen, waren in der Ledermappe. Wenn ich es aus den Augenwinkeln richtig gesehen habe, fehlen die letzten Seiten jedoch. Genau da war wohl die gewünschte Information drin. Zumindest kann ich mir das sehr gut vorstellen! Die Information kann bei einer Zwergenleiche hier im Gebäude noch sein. Oder aber sie ist bei einem Feind hier ganz in der Nähe. Klar, wäre es nicht ganz logisch die Seiten, die in einem geheimen Raum waren, als Feind herauszureißen und an eine andere Stelle hier im Haus zu tun und sie vielleicht anderswo zu bewachen, aber mal ehrlich: Was hier in dieser alten, verhexten Bruchbude ist denn schon logisch bisher gewesen? Gar nichts!

Gareen hatte schon recht. Wir sollten wirklich mal heraus in den Schneesturm. Dort könnte nämlich etwas sein, was für die Geschehnisse hier drin verantwortlich ist. Vielleicht wird das kein einfacher Kampf werden, aber vielleicht hilft uns ein erfolgreicher Kampf, uns hier drin in Ruhe umzuschauen."

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #451 am: 30.03.2009, 20:19:27 »
Nachdem der Halbling herausgefunden hat, wozu der Schalter gedient hat, kehrt er etwas frustriert zu seinen Gefährten zurück.

Wenig hoffnungsvoll blickt er den kriegslüsternen Priester an, der vorhin ein angeboten hatte, durch die Wände zu gehen.
"D-der. Scha-sch-schalter nützt uns nicht. Die-diese Tür klemmt. Wenn er " der Halbling deutet auf Syeiron "sie nicht aufkriegt. K-könntet Ih-ihr nachsehen?"

Nach dieser langen Rede tritt er neben Sithkar und mustert die bunte Truppe erneut mit durchdringendem Blick.

Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #452 am: 30.03.2009, 20:37:36 »
"Die Tür, die anscheinend nach draußen geht und klemmt, kann man mal probieren mit roher Kraft zu öffnen. Wenn man sie einschlagen würde, würde der Schneesturm das Haus wohl vermutlich etwas kälter machen; mir ists letztlich egal, aber das würde ich nur dann machen, wenns nicht anders geht."

Und schaut Syeiron zu Morpheus und sagt: "Bevor ich die Tür mit dem Erdzertrümmer vollkommen kaputt schlage, wäre Euer Vorschlag mit dem 'durch Wände gehen' wohl besser, Hohepriester Morpheus."

Dann schaut Syeiron wieder zu allen in der Runde, während er sagt: "Wenn niemand eine bessere Idee hat, schauen wir uns noch die Tür an, die nach draußen zu gehen scheint."

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #453 am: 30.03.2009, 20:39:29 »
"Wir können es ja ersteinmal direkt versuchen!", antwortet Morpheus freudig, wobei er ruckartig und blitzschnell wie im Schlaf auswendig gelernt wieder seinen magischen Feuerzweihänder zieht und zu Syeiron Delvar nickt, damit dieser im bei seinem gewaltsamen Versuch bzw. Eintritt hilft.
Zur Not würde Morpheus auch alleine Gewalt herrschen lassen und auch die Türe und Wände einschlagen, welche den weiteren Weg versperren, und falls dies nicht hilft, sich über seinen angebotenen Zauber genauer von der anderen Seite aus umschauen.
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Sithkar

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« Antwort #454 am: 30.03.2009, 20:51:59 »
Sithkar atmet ruhig und gleichmäßig, als Gareen neben ihn tritt, seine Backenzähne eng aufeinandergepresst. Er schenkt seinem Freund einen durchdringenden, resignierten Blick und meint dann nur kurz angebunden zur Gruppe:
"Wir sollten schon nachsehen, was hinter der klemmenden Tür ist, bevor wir hier endlich raus kommen. Ich würde vorschlagen, dass wir uns die Minen anschauen, in der die Brüder gearbeitet haben. Vielleicht finden wir ja Hinweise auf den Verbleib der Vekkers. Oder sogar die letzte Mine, in der sie arbeiteten. Auch einen sichereren Rastplatz zöge ich diesem verfluchten Gebäude vor."
Nach dem Gesagten packt er die Karten wieder ein und wartet darauf, dass sich einer der beiden Krieger der Tür annimmt.

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #455 am: 31.03.2009, 08:53:08 »
Morpheus nimmt Sithkar letzten gesprochenen Worte als letztes Zeichen, dass alle Gruppenmitglieder seinen Vorschlag abzeptieren, und stürmt mit gezogener Waffe laut schnaufend den ganzen Weg auf die klemmende Tür zu, um diese so schnell wie möglich zu erreichen und anschließend einzurammen und einzuschlagen.
Dabei hofft er auf die Hilfe von Syeiron Delvar, aber er würde dies auch alleine verrichten, bis die Tür zu Splittern verarbeitet wäre.
Sich mittels Magie durch die Tür zu bewegen, ist nun in den Augen des gewalt- und zerstörungliebenden Priesters Gorums keine Option mehr und wirkt vergessen bzw. verdrängt.
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Rovagug

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« Antwort #456 am: 31.03.2009, 18:21:45 »
Krachend schlägt die Tür auf und Holzsplitter vermischt mit Schneeflocken fegen in den Raum hinein. Morpheus steht nun auf der Veranda mit den vielen Jagdtrophäen und der eiskalte Wind des Schneesturms fährt ihm in die Glieder. Es wird immer dunkler. Nicht mehr lange und das Tageslicht wird verschwunden sein.
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Rovagug

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Die Chroniken
« Antwort #457 am: 01.04.2009, 13:53:42 »
Durch die offene Tür bemerken die Pfadfinder eine Gestalt die aus dem Schneesturm auf die Hütte zugewankt kommt. Der Statur nach handelt es sich um einen Zwerg. Als er näher kommt bemerken sie die panischen Augen des Zwergs. Seine Kleider sind in Fetzen und er blutet aus einigen Wunden. Als er Morpheus auf der Veranda stehen sieht schreit er: "Rennt! Rennt um euer Leben! Sie werden euch fressen!" Dann flieht er wieder in den Schneesturm.

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Plötzlich schauen sich Caladrel und Syeiron von Angst erfüllt um. Dann lassen sie alles fallen, was sie in den Händen halten und rennen vor den anderen weg.
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Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #458 am: 01.04.2009, 14:13:47 »
Zähneknirschend und grimmig schnaufend wie ein Minotaurus oder ein wilder Stier, allerdings freudig seinen brennenden heiligen Zweihänder aus magischen Adamantid geschmiedet fest umklammernd, nimmt Morpheus die neue Situation wahr und dankt seinem Gott, denn möglicherweise würde er endlich etwas zu tuen bekommen und damit seine Schmach aus dem letzten Kampf gegen den untoten Baum tilgen können.
Mit eiserner Stimme brüllt der Kriegspriester deswegen kampflüstern aus voller Kehle zu Sithkar:
"Hohepriester: Kümmert Euch um die beiden!", wobei er kurz auf die fliehenden Caladrel und Syeiron zeigt und anschließend wie von der Tarantel gestochen ebenfalls im Schneesturm verschwindet, jedoch nicht ohne sich aufmerksam umzuschauen und bereits das erste Gebet zu sprechen, welches den Gorumpriester ruckartig zur Größe eines Ogers vergrößert.
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Gareen

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« Antwort #459 am: 01.04.2009, 20:37:50 »
"Halt Morpheus, da ist jemand! Etwas." ruft der Halbling dem Priester hinterher, der geradewegs in seine Verderben rennt. Sein Blick ist kalt wie Eis und in seiner Stimme liegt keine Panik.

Dann blickt er Sithkar und spricht mit krächzender aber relativ ruhiger Stimme "Wir müssen bei Ihnen bleiben. Kannst Du die Magie bannen, die auf ihnen liegt?"
Anschließend spurtet er den Fliehenden hinterher, den Bogen in der einen und einen Pfeil in der anderen Hand.

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #460 am: 01.04.2009, 21:46:14 »
Die beiden panischen Pfadfinder, Syeiron und Caladrel fliehen in die dunkelsten Winkel der Hütte. Gareen spurtet ihnen hinterher und dem Halbling kommen die Schatten mit jedem Schritt dunkler vor. Die Sonne ist nun mit Sicherheit untergegangen.

Morpheus watet halb blind durch den Schneesturm und die Dunkelheit der Nacht. Weiße, harte Schneeflocken peitschen gegen seinen Helm, was ihm das Aufspüren eines ebenbürtigen Gegners zusätzlich erschwert. Trotz seines brennenden Zweihänders gibt er die Suche nach einer ganzen Weile auf. Er findet sich in dieser Lage einfach nicht ausreichend zurecht.

Nach ihrem kurzen, aber heftigen Panikanfall haben sich der Krieger und die Elfin wieder gefasst. Syerion verharrt noch immer in Kampfhaltung, denn er fürchtete die kleinen spitzen Zähne des Halblings wie die Kuh das Beil des Schlachters. Gareen wollte ihn gerade noch fressen. Noch immer hält er den Bogen auf ihn gerichtet. Ist sein kannibalischer Hunger noch immer nicht abgeklungen.
Die Elfin ist die Treppe nach unten geflohen. Unter den rasselnden Ketten im Schacht, wird sie wieder Herrin über sich selbst. Sithkar sah aus wie ein Wolf! Ein ausgehungert Wolf, der liebend gern ihr Blut gesoffen und ihre Knochen springen hätte lassen. Wo ist er? Lauert er in den Schatten dort oben? Hat er einen anderen erwischt?

Syeiron Delvar

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Die Chroniken
« Antwort #461 am: 01.04.2009, 22:07:05 »
Zuvor rannte Syeiron vor Gareen, Morpheus und Sithkar so schnell davon, dass man auf die Idee hätte kommen können, dass hinter alle Erzteufel der Neun Höllen hinterher wären.

Scheinbar ist Syeiron noch etwas durcheinander von der Hexerei des Zwergengeistes, als er Gareen fragt: "Was habt Ihr da mit Eurem Bogen eigentlich vor? Habt Ihr wie Hohepriester Morpheus einfach plötzlich Hunger bekommen und wollt Ihr mich erschießen, um mich in aller Ruhe aufzufressen?", dabei schaut Syeiron Gareen sehr kritisch, skeptisch und mit finsterer Miene an. Während er momentan noch in Verteidigungshaltung ist.

Sithkar

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Die Chroniken
« Antwort #462 am: 01.04.2009, 22:17:08 »
Etwas geschockt über die allgemeine Panik und das Gerenne steht Sithkar eine kurze Sekunde zu lang, um Morpheus aufzuhalten.

Auch auf Gareens Frage kann er nur schulterzuckend antworten, seine Miene sagt aus, dass seine Möglichkeiten in diesem Falle wohl erschöpft sind.

Als sich die anderen Pfadfinder wieder zusammenreissen, entspannt sich Sithkar wieder und geht langsam hinein in die Hütte und sucht nach Caladrel.

Den Erdzertrümmerer von Syeiron stellt er derweil wortlos vor dessen Füßen ab und versichert sich mit einem fachkundigen, aber kurzen Blick, dass bei dem Barbaren alles in Ordnung ist.

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #463 am: 01.04.2009, 22:25:05 »
Ein mulmiges Gefühl bemächtigt sich Sithkars, als der Priester zwischen Syeiron und Gareen tritt. Auch ihm fällt natürlich die Spannung zwischen den beiden Pfadfindern auf.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #464 am: 01.04.2009, 22:52:07 »
Der Halbling lässt den Bogen sinken und steckt den Pfeil weg. Verwundert und dann kalt blickt er den Barbaren an,ein verächtlicher Zug zuckt  für eine Sekunde um seinen Mund . Begreift er nicht, was hier mit uns gespielt wird oder tut er nur so?
"Ih-Ihr w-wa-art verzaubert. Wie vorhin, als Ihr den Staub gefressen habt. Wo ist Morpheus?"
Die Hütte bereitet Gareen imme rgrößere Sorgen und einen Zwist können sie hier genau so wenig gebrauchen wie einen, der sich blindwütig aus dem Staub macht.
"Wir müssen zusammenstehen gegen die Geister hier. Sonst zerfleischen wir und gegenseitig."

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