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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 58702 mal)

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Caladrel Vesserin

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Die Chroniken
« Antwort #645 am: 11.07.2009, 21:40:32 »
"Danke". Halbwegs sauber liegt wohl im Auge des Betrachters, denn nachdem sich Caladrel die Tränen abgewischt hat, sieht ihr schmales Gesicht noch verschmierter als zuvor aus, was sie aber nicht weiter zu stören scheint. Trotzdem wirkt sie fast schon wieder selbstbewusst, als sie dem Barbaren das Tuch wieder hinhält. Selbstbewusst genug jedenfalls, um sich nicht hinter seinem breiten Rücken zu verstecken, als Gareen mit den anderen im Schlepptau plötzlich nach draußen kommt.

"Na, hat euch der Geist erschreckt, oder warum habt ihrs so eilig?"

Sithkar

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« Antwort #646 am: 11.07.2009, 23:31:11 »
"Nein, Caladrel..." antwortet Sithkat lächelnd "...wir wollen lediglich Eurer kleines Intermezzo stören."
Dann dreht sich der väterliche Priester zu seinen Reisegefährten und fragt in die Runde:
"Nun, wo wollen wir nächtigen? Hohepriester Morpheus schlug vor, in seine Heimat zu reisen und in einem Gorumtempel zu rasten. Meinethalben können wir das gern hier erledigen, um wichtige Ressourcen zu schonen. Was meint ihr?"
Entspannt schaut er sich die Gesichter der Anderen an. Gerade Caladrels wünderschönes Gesicht zieht ihn für kurze Zeit in den Bann, bis er sich humorvoll seiner jugendlichen Gedanken schilt und wieder seine neutrale Miene aufsetzt.

Morpheus

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« Antwort #647 am: 12.07.2009, 16:12:56 »
Morpheus dagegen wirkt wieder einmal ziemlich säuerlich wie eine saure Gurke als Caladrel Vesserin ihre recht spitze Zunge wieder als Waffe nutzt:
"Hütet besser Euer recht lockeres und vorlautes Mundwerk, Caladrel Vesserin, und kleidet Euch nicht in zu viel Mut und weitere Frechheiten - das passt nicht zu Euch!", schnauft der Gorumpriester grimmig, wobei nicht deutlich wird, ob Morpheus dies ernst oder nur scherzend meint, um anschließend in die Runde zu schauen und ein letztes Mal zu fragen:
"Also, wer Lust hat, kann mir nun folgen. Der Rest kann ja dann hier in der Kälte bleiben und es sich bei den streitenden Zwergengeistern gemütlich machen...vielleicht schützen diese Irren Euch ja vor den Flüchen der Hütte durch den Kraft ihres Verstandes!"
Dabei wird jedoch deutlich, dass Ironie nicht die größte Stärke des Klerikers ist.
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Gareen

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« Antwort #648 am: 12.07.2009, 17:20:56 »
Das eine ist vermutlich so gefährlich wie das andere! denkt der Halbling mit missmutiger Miene, dennoch wäre ihm Sithkars Vorschlag lieber, da der Kriegskleriker sie dann zumindest im Notfall noch weg teleportieren könnte. Auch wenn er dies bei einem Kampf kaum tun würde.

Und so zuckt Gareen, der die Entscheidung nicht fällen möchte nur die Schultern und stellt sich neben seinen Freund. 

Syeiron Delvar

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« Antwort #649 am: 13.07.2009, 15:58:07 »
Syeiron überlegt erst einige Zeit lang bis er dann in die Runde sagt: "Bin kein Fachmann dafür, Sithkar, aber wenn ich an meine Abenteurerkarrie denke, kriegen doch nach dem Rasten Zauberwirker ihre Kräfte doch meist wieder, oder? Viel Ressourcen hätten wir nicht ausgegeben, vorallem wenn Caladrel uns ohne Begrenzung magisch transportieren könnte und nach der Rast wieder in diese Gegend. Caladrel kann ja zudem bestimmt nicht bloß ein einziges mal pro Tag so magisches Transportzeugs wirken, denk ich mir.

Neben einigen Glaubensgründen meinerseits, gibt es aber noch andere Gründe das Angebot von Hohepriester Morpheus auf jeden Fall anzunehmen: Solch eine Chance mal in Morpheus Heimat so leicht zu kommen, seine Kultur und seinen Tempel besser kennenzulernen und dessen Aufmachung bekommt man als Pfadfinder nicht alle Tage, Sithkar. Auch wenn Ihr einen etwas anderen Glauben habt, Sithkar, interessant es Euch denn nicht, was man als Pfadfinder denn von Hohepriester Morpheus Region so festhalten kann? Neue Dinge zu erforschen ist doch eine wichtige Tätigkeit von uns Pfadfindern, meint Ihr nicht auch, Sithkar?"

Der verheißungsvolle Besuch in einem Tempel seiner Gottheit Gorum und lange Zeit zum Überlegen, die sich Syeiron erst einmal gelassen hat, führen für Syeirons Verhältnisse durchaus zu einer längeren Rede, wo er sich sehr bemüht so gut wie möglich zu argumentieren.

Morpheus

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« Antwort #650 am: 13.07.2009, 17:43:28 »
"Außerdem seid ihr als Freunde und Kameraden von mir...", wobei Morpheus das Wort Freunde deutlich und voller Respekt betont. "...gerne gesehen und in Sicherheit. Niemand dort wird sich trauen die Meinung von mir - Hohepriester Morpheus - einer Klinge Gorum's in Frage zu stellen!", räumt Morpheus mit bedeutungsvollen Ton ein, wobei seine Augen anfangen wieder mal zu glühen.
"Und ihr, als Waffenbruder von mir, Syeiron Delvar, werdet dort mit Frauen aus Stahl überhäuft!", redet der hohe Gorumkleriker kryptisch weiter, wobei er scherzend seine Rede beendet und damit ein zweites Mal sogar nach dem letzten Kampf zum Scherzen aufgelegt ist:
"Außerdem müßt ihr mein Volk und mein Blut endlich kennenlernen. Macht Euch selbst an Bild von uns, denn wir sind keine abergläubigen und unfreundliche Rauhbeine, sondern die besten Gastgeber aller Nationen! Freut Euch wie schon gesagt auf Schwarzbier und auf Mammutbraten!"
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Sithkar

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« Antwort #651 am: 13.07.2009, 22:21:19 »
Sithkar lauscht den Argumenten und der freundlichen Einladung der beiden Gorum-Anhänger aufmerksam. Ein kleines Lächeln streift sein Gesicht, als er tatsächlich als Freund, oder zumindestens als Kamerad bezeichnet wird.
"Ihr habt sicherlich recht, Hohepriester Morpheus, wenn es darum geht Gastfreundschaft nicht unhöflich auszuschlagen. Und Ihr Syeiron sprecht ein wahres Wort, wenn es um meine Neugier und meinen Auftrag als Pfadfinder angeht.
Dennoch möchte ich auf den Ernst der Lage hinweisen, in der wir uns befinden. Karzoug weiß von uns! Jede Verzögerung kann uns extrem wertvolle Zeit kosten. Jede unnötig verbrauchte Ressource kann uns das Leben kosten. Denn wer weiß, was uns in den Mammutlanden aufhalten könnte? Wer weiß, ob wir einen Reisezauber von Caladrel nicht in einer Notsituation viel besser bräuchten?
Ich bitte das nur zu bedenken, mal davon abgesehen, dass wir auf jeden Fall Caladrels Meinung dazu hören sollten.
Sobald wir diesen Wahnsinn in diesen vermaledeiten Bergen hinter uns gelassen haben, werde ich Eure Einladungen gern annehmen und mir anschauen, wo echte Kriegsleute Zuhause sind.
Und eines sei abschließend hinzugefügt, mein Glaube hat mit meiner Entscheidung in diesem Fall nichts zu tun. Vielmehr schlechte Erfahrungen aus vergangenen Tagen."
Mit einem milden Lächeln, aber fester und bestimmter Stimme steht Sithkar vor den beiden Gorumgläubigen und wartet auf eine Reaktion.
Allem voran natürlich eine Reaktion von Caladrel.

Morpheus

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« Antwort #652 am: 14.07.2009, 00:58:57 »
Morpheus stösst eine langen schweren Seufzer aus und fängt an mit den Zähnen zu knirschen.
"Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt..."
Morpheus steckt sein Schwert endlich weg und stemmt seine Hände in die Hüften.
"Man könnte aber auch durch Eure eigenen Argumente davon ausgehen, dass wir hier keine Ruhe finden werden und viele Ressourcen verbrauchen werden bzw. gar nicht genügend Schlaf für neue Zauber und Gebete finden, wenn dieser Karzoug von uns weiß und uns einfach hierher ein paar Feinde schicken könnte.
Vielleicht war dieser Berggeist ja ein Diener von ihm? Vielleicht gibt es noch mehr davon hier?"
Morpheus macht kurz eine Pause, um seine Fragen bedeutungsvoller zu machen.
"Und außerdem könnte ich in einem besagten Notfall uns jeder Zeit wieder zurück zu meinem Tempel bringen, sollten wir die nächsten Tage zum taktischen Rückzug gezwungen werden.
Und außerdem, bei aller Ehre, wir sollten es schon nutzen, uns Pausen außerhalb des Kriegsgebietes nehmen zu können...vorallem da wir hier drei wirklich erfahrene Zauberwirker sind!", lobt Morpheus sich und seine Gefährten.
"Seid doch froh, dass ihr mich aufgegabelt habt und damit solche Pausen noch einfacher machen könnt.
Ohne mich wart ihr noch vierköpfig, da wäre es was anderes vielleicht gewesen...aber so...", antwortet Morpheus abschließend recht offen, da er bald keine Argumente mehr weiß und nicht davon weiß, dass die Gruppe auch vor ihm bereits eine Zeit lang fünfköpfig war.
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Caladrel Vesserin

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Die Chroniken
« Antwort #653 am: 16.07.2009, 22:53:29 »
"Nun, rasten müssen wir sowieso, soviel steht fest, ich fühl mich ziemlich ausgelaugt. Das einzige, was ich zu bedenken geben möchte, ist, dass mein Teleportationszauber einer meiner mächtigsten Zauber ist. Wenn wir es uns zur Gewohnheit machen, unserer Bequemlichkeit zu liebe an jedem Abend in die Sicherheit einer heimischen Stätte zurückzukehren, hieße das für mich, dass ich mich darauf beschränken müsste, mir diesen Zauber einzuprägen. Im Gegensatz dazu müsste ich auf einige meiner stärksten Offensivzauber verzichten, und wer weiß, ob wir diese nicht auch irgendwann gut gebrauchen könnten.

So oder so sehe ich aber kaum die Gefahr des Zeitverlusts für gegeben. Der Transport von Personen per Magie verläuft nahezu zeitlos ab, der Unterschied, ob wir hier rasten und von hier aus weiterziehen, oder ob wir uns jetzt von hier wegbegeben, um morgen zurückzukehren, dürfte sich in Minuten bemessen."

Die schöne Elfe sieht zwischen Sithkar und Morpheus hin und her. Dann schaut sie Morpheus an.

"Ich fürchte, Sithkar hat recht. Was ihr da vorschlagt, klingt wirklich verlockend, aber wenn der bei eurem Volk gebraute Schnaps genau so stark ist wie eure Männer" - bewundernd gleitet ihr Blick über Morpheus Körper - "dann werdet Ihr und Syeiron uns den ganzen Weg zurücktragen müssen. Auch glaube ich nicht, dass uns hier noch eine Gefahr droht, nachdem wir den Wendigo besiegt und die Geister der Zwerge besänftigt haben. Insoweit sollten wir uns einen Besuch in eurem Land vielleicht für ein anderes Mal aufheben. Dann, wenn wir beim Feiern auch richtig mittun können."

Morpheus

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« Antwort #654 am: 17.07.2009, 00:18:00 »
"Was für einen starken Angriffszauber beherrscht ihr denn eigentlich überhaupt? Davon hab ich noch nichts gesehen!", fragt Morpheus mit neugierigen Ton, wobei Trotz und leichter Hohn aus seiner metallischen Stimme spricht.
Doch der Kriegspriester gibt auf zu versuchen die Gruppe davon überzeugen und wendet sich kurz darauf einfach ab, um wieder zurück in die Hütte zu gehen.
Die zwei Stunden Schlaf, welche er benötigt könnte er auch hier im Feindesland irgendwie hinter sich bringen.
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Sithkar

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« Antwort #655 am: 17.07.2009, 11:58:45 »
Mit einem dankbaren Seitenblick an Caladrel und einer ruhenden Hand auf der Schulter des Halblings, begibt sich auch Sithkar wieder in die Hütte. Dort angekommen begibt er sich nach oben in das ehemals geheime Arbeitszimmer der Vekkers. Nach einiger Zeit hat er es sich dort gemütlich eingerichtet und betrachtet die gefundenen Papiere gründlich. Ein Vergleich mit seinen Karten aus seinem Notizblock sollten schnell Aufschluss über die Lage von Xin-Shalast bringen.
Etwaige Reisegefährten wird er herzlich in diesem kleinen Raum willkommen heißen.

Die Nacht verbringt er in Kontemplation, Rekreation und Regeneration. Innig versunken in Zwiesprache zu seiner Göttin, im Schneidersitz, seine Handflächen leicht geöffnet.
Leihe Deinem demütigen Diener erneut Deine Macht, Herrin. Erleuchte mich mit Deinem Wissen und gib mir die Kraft Dein Gesetz in der Welt zu verbreiten. Gib Deinen Kindern die Stärke, sich dem Unbill eines Erzfeindes unseres Glaubens zu stellen. Gib uns Hoffnung in der Not und Leite uns in eine sichere Zukunft.

Morpheus

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« Antwort #656 am: 17.07.2009, 16:34:01 »
Morpheus erwacht pünktlich nach zwei Stunden auf seinem tiefen Schlaf vollkommen erholt und nutzt die restliche Zeit ebenfalls zu seinem Kriegsgott zu beten, sowie neue Gebete und Zauber vorzubereiten, nachdem er sich wieder in seine Rüstung gequetscht hat..
Dabei ist der Kriegspriester immernoch deutlich angefressen und streicht das tägliche Heldenmahl aus seinem Gedächtnis, denn wer nicht in seinen Tempel möchte, soll auch nicht das Essen seiner Gottheit zu sich nehmen dürfen.
Doch den Schutz gegen die Kälte bereitet Morpheus dennoch nachsichtig für sich und seine Gefährten weiter vor.
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Gareen

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« Antwort #657 am: 18.07.2009, 06:34:13 »
Gareen hatte Sithkar in die kleine Kammer begleitet und vertieft sich ebenfalls in die Karten und Notizen. Gelegentlich zeigt er Sithkar besonders bedeutsame Stellen oder fragt, wie der Priester bestimmte Passagen deutet.
So lenkt er sich ab, bis Morpheus aus seinem kurzen Schlaf erwacht ist und die Wache übernehmen kann, um dann in einen unruhigen Schlaf zu verfallen. Der Berggeist, die Vekker Brüder und ihr mächtiger Verfolger, Karzoug, spielen die Hauptrollen. Mal sind diese verbündet, mal bekämpfen sie sich gegenseitig, schrecklich und tödlich sind sie in jedem Fall.
Mit entsprechend griesgrämiger Miene erwacht der Halbling am nächsten Morgen.

Caladrel Vesserin

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« Antwort #658 am: 21.07.2009, 12:33:49 »
Caladrel hat die Nacht mit geschlossenen Augen im Schneidersitz an einer Wand lehnend verbracht, ihre Ruhe kaum von normalem Schlaf zu unterschieden. Den Wachwechsel zwischen Gareen und Morpheus hat sie ebenso ignoriert wie Sithkars wesentlich lautlosere Meditationen. Entsprechend scheint sie, als sie pünktlich im Morgengrauen die Augen aufschlägt, mit einem Male hellwach zu sein und während sie vergnügt summend in ihrem Zauberbuch blättert, scheinen die Strapazen des gestrigen Tages vollkommen von ihr abgefallen zu sein.

Die Elfin erhebt sich und blickt in die Runde. "Desna sprach zu mir im Traum. Diese Suche ist nicht mehr von Interesse für uns. Ihr dürft natürlich gerne nach Xin-Shalast ziehen, doch mich braucht man andernorts. Lebt wohl."

Dann intoniert Caladrel wieder die Zauberformel ihrer mächtigen Reisemagie. Wie eine zerplatzte Seifenblase ist sie plötzlich verschwunden.
« Letzte Änderung: 31.07.2009, 09:15:33 von Zon-Kuthon »

Morpheus

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« Antwort #659 am: 31.07.2009, 17:00:08 »
Wildes animalisches Schnaufen, gepaart mit sich schmerzhaft anhörenden Zähneknirschen und einem immer lauter werdenen Knurren und Grollen entfährt Morpheus als Caladrel Vesserin plötzlich, feige und in seinen Augen nur mit einer dummen Ausrede bewaffnet einfach verschwindet und schneller abhaut als ein dreckiger Goblin auf der Flucht.
Tausende Beschimpfungen voller Hass und Verachtung jagen Morpheus durch den Kopf, dessen Augen anfangen tiefrot zu glühen wie zwei zwergische Feueressen und es wirkt fast so als würde Rauch aus seinem Ohren bzw. seinem gehörnten Helm steigen, doch Morpheus kann einfach keine Worte finden für diesen Verrat und diesen Treuebruch.
Wenigstens konnte er nun niemanden mehr Vorwürfe machen dafür, dass sie letzte Nacht nicht seinem Ratschlag gefolgt sind und lieber auf die Elfe unter anderem gehört haben, denn auch wenn dies jetzt wie die Faust aufs Auge passen würde, so spürt Morpheus seinen Gedanken viel tiefer und hassgeschwängerter durch seinen Kopf schwirren.
Nur seinen plattenhandschuhbewehrten Hände bilden sich nach außen für den betrachter sichtbar immer wieder zu Fäusten als Zeichen der startenden Raserei, doch nur kurz kann sich der Chaos- und Kriegspriester so noch halten und beherrschen, da Morpheus plötzlich wundentbrannt seinen brennenden Zweihänder zieht.
Markerschütternd fängt Morpheus an zu brüllen wie ein tollwütiger Schreckensbär, wobei er anfängt alles vor sich kurz und klein zu schlagen.
"Diese dumme hinterhältige feige schlangenzüngige langohrige hochnäsige dreimal...was sag ich hundertmal verfluchte Dirne! Ich werde sie wieder finden umbringen, dann wiederbeleben und dann häuten und dann...dann...Ahhhhhhhhh! Diese..."
Worauf Morpheus in seine Heimatsprache verfällt um noch mehr Beschimpfungen lauthals und wild seinen brennenden Zweihänder mit aller Kraft zerstörerisch schwingend herumbrüllt.
« Letzte Änderung: 31.07.2009, 18:46:44 von Morpheus »
Battle and its tools are the only good things in life.

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