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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 90130 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1650 am: 11.12.2009, 07:59:24 »
"Alles gute, und viel Erfolg", verabschiedete sich Quinta von Waldemar.

Der Weg zur Wache war von Quintas Stand aus nicht besonders weit, und so kam der Bogenmacher nach wenigen Minuten dort an. Bisher war jedoch keiner seiner Kameraden des letzten Tages dort, nur die junge Frau namens Mika, die bei dem Kampf gegen den Dunklen Träumer zu ihnen gestoßen war.

Sie sah übernächtigt aus und blickte sich - scheinbar ein wenig nervös - um.
« Letzte Änderung: 11.12.2009, 08:00:00 von Sternenblut »
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1651 am: 11.12.2009, 09:41:28 »
Auf dem kurzen Weg dachte Waldemar über den Traum nach. Nein ein Zufall konnte es nicht sein, dass er diesen Traum hatte. Irgendwer hatte ihm diese Idee gegeben, einen solchen Bogen herzustellen und ihn zu nutzen. Verlockend. Sinnvoll, wenn es denn möglich war. Ein Ziel auf das er hinarbeiten konnte. Etwas nach dem er im Leben streben könnte, auch über den Auftrag des Hofmagieres hinaus. Es bleibt die Frage, wer oder was für den Traum verantwortlich war. Und ob die Pläne von demjenigen letztendlich gut oder böse waren.
Doch dann kam er bei der Wache an, und erblickte Mika. Seine Gedanken kehrten in die Gegenwart zurück und er begrüßte sie: "Guten Morgen, alles bereit für die Reise?"
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1652 am: 11.12.2009, 10:41:21 »
Auf dem Weg zum Wachhaus, war Mika über den Markt gelaufen und hatte sich dazu entschlossen die ein oder andere Kleinigkeit zu kaufen. Sie wollte ein paar Seiten Papier haben, für Notizen, Ideen für Lieder und Geschichten, dazu noch Schreibzeug. Außerdem hatte sie noch mehr Futter für ihr Pferd besorgt.

Ein Pferd stand auch neben Mika, als Waldemar sie entdeckte, es stand zwischen Eingang des Wachhauses und der jungen Bardin. Es gehörte offensichtlich zu der Frau, denn Mika hielt die Zügel. Auffällig war auch, dass aus ihrem RUcksack, den sie am Vortag nicht dabei gehabt hatte, der Kopf eines Instrumentes herausragte, was Mika nun als Bardin deklarierte.
Als Mika von Waldemar begrüßt wurde, schreckte sie plötzlich auf und schaute wieder sehr hektisch. Nachdem sie jedoch den Bogenmacher entdeckt hatte, beruhigte sie sich schnell wieder und erwiederte seinen Gruß:"Morgen." Hat sie ihre Lippen gepresst, während sie Waldemar kurz angegeschaute.
Nach der Begrüßung schaute Mika wieder abwesend zu Boden und schien in einer ganz anderen Welt zu weilen, in einer Welt, die keineswegs schön zu sein scheint, denn die junge Frau zeigte nicht die Lebensfreude, wie bei ihrem Kennenlernen.
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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1653 am: 11.12.2009, 12:01:34 »
"Alles in Ordnung?" fragte Waldemar, um einen zweiten Versuch zu machen, ein Gespräch zu starten, nachdem seine Frage ignoriert wurde.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1654 am: 11.12.2009, 12:29:43 »
"Was?" Fragte Mika erstmal und stellte dann fest, dass sie die Frage verstanden hatte, und gab dann doch eine Antwort: "Ja, alles in Ordnung." Dass die junge Bardin log, war kaum zu übersehen und -hören, denn so schlecht, wie Mika, hatte Waldemar selten jemand lügen gehört, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass seine Gegenüber nicht bei der Sache zu sein scheint.
Nach einigen Sekunden ist Mika dann auch ehrlich und gibt zu: "Nichts in Ordnung. Aber es ist egal. Es ist meine Schuld. Nichts, worüber ihr euch Gedanken machen müsst. Nichts, wobei ihr mir helfen könnt." Denn ihr könnt nicht zurück gehen und mich von all den Dummheiten abhalten. Ich würde euch auch gar nicht glauben. Fügte Mika in Gedanken hinzu und schielte dann wieder am Pferd vorbei zum Eingang des Wachhauses, um dann schnell ihren Kopf wieder zurückzuziehen, nachdem sie einen Überblick erhalten hat.
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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1655 am: 11.12.2009, 12:56:29 »
"Hmm. Wie Du meinst. Ich weiss, dass die erste Begegnung unserer Gruppe mit Dir ... sagen wir mal nicht optimal gelaufen ist. Aber das Schiksal hat uns nunmal zusammengewürfelt, also finde ich es sinnvoll dass wir versuchen gut miteinander auszukommen. Und für mich gehört dazu, anderen Hilfe anzubieten, wenn sie Probleme haben. Wenn Du Deine Probleme für Dich behalten möchtest ist das Deine Entscheidung, dann wirst Du aber selbst mit ihnen fertig werden müssen."
Waldemar sprach diese Worte ernst aber freundlich aus. Es war klar das er ihr seine Freundschaft anbot und das dieses Angebot bestehen bleiben würde.
Es lag nun an ihr die Hand die er ihr entgegenstreckte zu ergreifen, oder auch nicht.
« Letzte Änderung: 11.12.2009, 12:56:40 von Waldemar »
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1656 am: 11.12.2009, 13:20:56 »
"Danke für euer Angebot, doch fürchte ich, dass ich es nicht annehmen kann." Antwortete Mika dem jungen Mann, der viel zu nett zu ihr war. "Es hat nichts mit einem von euch zu tun. Es hat allein etwas mit mir zu tun. Es sind meine Fehler, für die ich allein bezahlen muss. Dabei kann mir keiner helfen, sonst lerne ich es nie." Danach versuchte die Bardin zu lächeln, doch alles wirkte sehr gequält, und als Mika Waldemar nicht mehr anschaute, verging das Lächeln auch wieder in Sekundenbruchteilen.
Mehr sagte Mika dann nicht mehr zu dem Thema. Sie endet dort, weil sie ihrer Meinung nach Waldemar schon ziemlich tief hat blicken lassen und das, obwohl sie nur ganz wenig an der Oberfläche gekratzt hatte. Was auch immer die junge Frau bedrückte, es schien nichts zu sein, was sie einer weitgehend fremden Person sagen wollte.
Damit Waldemar das Ganze nicht falsch verstand, fügte Mika sicherheitshalber auch hinzu: "Tut mir leid, aber noch bin ich nicht bereit darüber zu reden. Ich muss vorher etwas schaffen."
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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1657 am: 11.12.2009, 14:12:55 »
Waldemar nickte und gab ihr damit zu verstehen, dass er sie nicht drängen würde. Es war ein Angebot von ihm, nicht mehr und nicht weniger.
"Sind von den Anderen schon welche da?" fragte er um das Thema zu wechseln.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1658 am: 11.12.2009, 14:55:09 »
Mika schüttelte erst den Kopf und beantwortet dann die Frage von Waldemar: "Nein, ich habe noch niemanden von den anderen gesehen. Aber ich bin auch erst seit fünf Minuten hier. Ich weiß aber auch nicht, wie spät es genau ist.
Wir hatten aber ausgemacht, dass wir uns vor dem Wachhaus treffen, oder?"
Fragte Mika dann bei Waldemar zur Sicherheit nochmal nach und verließ dabei ihre Lethargie, in der sie sich befand ein klein wenig.
Während Mika dann das Haar aus ihrem Gesicht strich, fragte sie auch noch: "Haben wir jetzt eigentlich einen Plan, wie wir reisen wollen? Und habt ihr Heute noch etwas vor?" Damit befreite sich die junge Bardin, dank der Hilfe des Bogenbauers, immer mehr aus ihren traurigen Gedanken. Diese Hilfe nahm sie zumindest an.
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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1659 am: 11.12.2009, 15:37:41 »
"Wir hatten gesagt wir treffen uns bei der Wache, ob davor oder drin hatten wir nicht weiter geklärt. Aber wir sind noch relativ Früh dran.
Ich nehme an, dass wir noch kurz das mit der Anzahlung und Ausrüstung klären. Dann haben wir noch einen Termin zu einer Beerdigung. Habt ihr den toten Halbling in Kays Laden gesehen? Er hieß Ronga und war auch einer von denen die Tryann angeheuert hat. Wir wollen uns noch von ihm verabschieden und dann werden wir aufbrechen."
An dieser Stelle wirkte Waldemar traurig. Dieser Tod belastete ihn das konnte ihm Mika ansehen. Aber es schien ihm auch gut zu tun darüber zu reden, als ob er den Tod etwas weniger endgültig machen könnte, wenn er sein Andenken wach hielt.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1660 am: 11.12.2009, 19:19:44 »
"Ja. Das tut mir leid." Sagte Mika, als sie erfuhr, dass der kleine Leichnam den sie im Laden gesehen hatte, zu einem Bekannten der Ermittler gehört hatte.
Kurz tat es Mika auch für sie selbst leid, dass sie sich wohl doch auf eine gefährliche Aufgabe hatte eingelassen. Ein sehr pessimistischer Teil von hier frohlockte dagegen mit dem Gedanken, dass es vielleicht gar nicht so schlimm wäre, wenn es sie auf der Reise erwischen würde, denn dann könnte die junge Frau nichts Falsches mehr tun und niemanden mehr Schaden zufügen, was sie schon zu oft gedankenlos getan hatte.
"Aber ich frage mich noch, welchen Weg wir dann nehmen?! Ob den Schnellsten oder ob wir versuchen dem Ding direkt zu folgen?" Hakte Mika nochmal nach, weil sie sich darauf einstellen wollte, was ihnen bevorstand.
« Letzte Änderung: 11.12.2009, 19:46:35 von Mika »
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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1661 am: 11.12.2009, 19:51:54 »
Noch während sich Mika und Waldemar unterhielten, tauchte Calfay bei ihnen auf. Sie hatte bereits alle ihre Sachen dabei, als sie vor dem Wachhaus ankam.


Milan und Eretria unterhielten sich noch ein wenig mit Karenos. Auch Issilya stieß noch zu ihnen, und sprach den beiden noch einmal ihren Dank aus. Es war klar, dass das junge Paar in dem Priesterpaar Freunde gefunden hatte, auf die sie sich immer würden verlassen können.

Schließlich machten sich auch die beiden auf den Weg zum Wachhaus. Waldemar, Mika und Calfay standen schon dort, nur Beldin fehlte noch.
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Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1662 am: 11.12.2009, 23:55:32 »
"Jetzt fehlt nur noch der Elf." Meinte Mika, als erst die junge ihre unbekannte Frau erschien, und kurz darauf auch Eretria und Milan bei Waldemar und ihr ankamen.
"Guten Morgen." Begrüßte die Bardin dann die Neuankömmlinge und wirkte, für Waldemar, nicht mehr ganz so durch den Wind zu sein. Fertig sah Mika dennoch aus, nun war jedoch nicht mehr ganz so offensichtlich, dass Trauer für ihren Zustand verantwortlich war und nicht Spass.
Als Mika dann die neuen Begleiter kurz musterte, blieb ihr Blick ein wenig länger an Calfay hängen und es schien fast so, als würde sie etwas sagen wollen. Doch stattdessen drehte sie sich wieder zu Waldemar um, den sie etwas gefragt hatte und der ihr bisher nicht antworten konnte.
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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1663 am: 12.12.2009, 12:20:00 »
"Ich glaube wir hatten uns geeinigt über die Große Feste nach Handelsfest zu reisen, weil wir dann trotz der größeren Entfernung schneller dort sind, da wir auf befestigten Straßen reisen." Dabei blickte er in die Runde um diese Aussage bestätigt zu bekommen.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1664 am: 12.12.2009, 12:39:13 »
Es tat Milan Leid, dass sie ihre neu gewonnenen Freunde schon wieder verlassen mussten, ohne zu wissen, ob sie sie wiedersehen würden. Denn eines stand wohl fest, der Weg, den sie nun einschlugen, würde gefährlich werden. Gegen solch ein Geschöpf zu kämpfen, war etwas anders als ein wehrloses Wesen zu töten, mochte es auch noch so mächtige Fähigkeiten haben.

Als sie am Wachhaus ankamen, grüßte er alle Anwesenden. Unsicher blickte er sich nach Beldin um. Hoffentlich hatte er nicht doch noch Probleme wegen seiner voreiligen und unüberlegten Worte bekommen. Auf Waldemars Aussage hin nickte Milan: "Ja, ich denke auch, dass das der beste Weg sein wird. Gesetz dem Fall wir werden unterwegs nicht aufgehalten."
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

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